Wie weit sollte sic...
 
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Wie weit sollte sich der Papa am Papa-We an den Hobbys der Kinder beteiligen?

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(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Und mein Ex wurde vorher informiert aber nicht gefragt!

Und genau das ist wohl das Problem.
Ich wäre da auch sauer, wenn meine Ex sich auch noch in dieser Weise in meine knappe Umgangszeit einmischen würde.
Und auch die Kinder können üblicherweise nicht alleine in den Fußballclub eintreten, sondern nur, wenn mindestens ein Elternteil unterschreibt.
Das warst anscheinend du.
Und wenn die Kinder groß genug sind, das ganz alleine entschieden zu können, sind sie auch groß genug, sich darüber mit ihren Eltern auseinanderzusetzen.

Ich denke, es wäre ein guter Anfang, wenn du dich bei ihm für deinen Fehler entschuldigen würdest und ihn fragen und bitten würdest, ob er sich trotzdem daran beteiligen würde und ob du etwas dafür zum Ausgleich tun könntest, um das wieder gut zu machen.
Und natürlich die Zusage, einen solchen Fehler zukünftig zu vermeiden.

Das halte ich für wesentlich erfolgversprechender als die Frage, ob er sich beteiligen muss oder sollte.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 14:30
(@tanja77)
Rege dabei Registriert

Ich versuche mal, noch was hinzuzufügen.
Als mein Großer vor etwas über 3 Jahren mit Fußball angefangen hat, wohnte mein Ex nur knapp 15km entfernt von uns. Und da hatte er noch keine Freundin. Und da war es aber noch nicht so das Problem,weil er da noch keine richtigen Punktspiele hatten! Und zwischendurch hatte er auch 4-Schicht,wo er nur alle 4w am We mal frei hatte. Und nun soll ich das alles komplett zu seinen gunsten fallen lassen?
Ich bin total bereit Kompromisse einzugehen..aber bestimmt nicht total zu verzichten auf Kosten der Kinder!
Und ich glaube nicht,das ich Fehler mache,wenn ich den Wünschen der Kinder nach dem Hobbie nachkomme.
Und es ist ja auch nicht so,das er 100te von Km weg wohnt...und er hat sie Entfernung geschaffen...und nicht ich!

Sorry das das jetzt etwas pampig rüber kommt,aber mich nervt das total. Wenn man mir unterstellt,das ich ihm nicht entgegenkomme usw.

LG
Tanja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.08.2011 16:52
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Tanja, ich unterstelle dir garnichts, nur du hast alleine eine Entscheidung getroffen, die seine Umgangszeit betrifft.

Das Recht hast du schlicht und ergreifend nicht.
Und nun erwartest du, dass er sich nach deiner Entscheidung richtet.

Wenn er den Fußball auch für richtig und wichtig hält, wird er sicher zustimmen.
Nur wenn nicht, eben nicht und dann musst du das akzeptieren.

Und wenn du etwas möchtest, worauf du keinen Anspruch hast, dann ist das Wort "bitte" in aller Regel deutlich erfolgversprechender als "du musst".

Ich habe meinen vorigen Beitrag deshalb auch nicht geschrieben um dich anzugreifen, sondern weil ich die Methode für besser geeignet halte um dein Anliegen durchzusetzen.

Ich will nicht, dass du mit deinem Anliegen scheiterst, sondern dass du Erfolg hast.
Und dabei will ich dir helfen.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:02
(@sibbi1986)
Zeigt sich öfters Registriert

hallo Tanja  du kannst den KV nicht zwingen sich an den Hobbys der Kinder zu beteiligen. Vielleicht solltest du akzeptieren, das er jetzt eine neue Familie hat und natürlich mit dieser seine Hauptzeit verbringen möchte. das soll nicht heißen, das ihm die Belange eurer Kinder egal sein sollen.

Aber mit Zwang erreichst du nichts. das seine Freundin Einfluss auf ihn hat denke ich ist normal. Vielleicht hattest du das auch einmal. klar sollten ihm seine grossen Kinder weiter wichtig sein und auch deren Interessen. es würde mir als Freundin auch stinken, wenn mein Freund alle Woche oder alle 14 Tage mit seinen Kindern auf dem Sportplatz steht und ich als Freundin daran keine Interesse hätte.

Du hast die Kinder ja zum Fussball angemeldet und nicht er, soweit ich das verstanden habe. Also musst du dich um die Umsetzung kümmern. es sagt ja niemand das du das zu seinen Gunsten fallen lassen sollst, aber die Kinder wohnen bei dir und du hast ihren Alltag zu regeln. du kannst ihm auch nicht vorschreiben wo er wohnt und wie weit das entfernt ist. wenn er die neue Familie finanziell versorgen muss und eure gemeinsamen Kinder wird das Geld nicht so locker sitzen  alle Woche auf den Sportplatz zu fahren.  das alles geht doch auch auf Kosten der Zweitfamilie, denen er sich wahrscheinlich vorrangig verpflichtet fühlt.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:08
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Sibbi,

da möchte ich doch Einspruch einlegen.

das er jetzt eine neue Familie hat und natürlich mit dieser seine Hauptzeit verbringen möchte.

e mir als Freundin auch stinken, wenn mein Freund alle Woche oder alle 14 Tage mit seinen Kindern auf dem Sportplatz steht und ich als Freundin daran keine Interesse hätte.

Die Frau ist erwachsen und wird ja auch mal ein paar Stunden ohne Mann über die Runden kommen. Wenn man einen Mann mit Kindern aus früherer Beziehung an der Seite hat, dann muß man auch damit leben, das er nicht außschließlich für einen da ist. Es ist auch nicht nötig das, wenn die Kinder dann mal da sind, ständig mit ihnen was zu machen. Sie freuen sich sicher auch darüber mit Papa etwas alleine zu machen. Auch dann, oder gerade dqann, wenn ein neues Geschwisterkind dazugekommen ist.

Er verbringt doch die Hauptzeit mit seiner neuen Familie. Von durchschnittlich 30 Tagen kümmert er sich an 5 Tagen um seine Kinder. Da hätten sie durchaus auch mal das Recht nur mit Papa was zu unternehmen oder seien ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben.

Wir leben auch als Patchworkfamilie. Mein Mann ist jahrelang wöchtlich mit seiner Kleinen zum Reitunterricht. Mal davon abgesehen, das ich diesem Sport nichts abgewinnen kann un d gar nicht hätte mitgehen wollen, fand ich es Klasse, das die beiden diese Zeit miteinander hatten.

Auch an den Umgangs-WE ist es für micht selbstverständlich, das meine Kinder und ich eben auch mal zurückstecken..

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:20
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus!

das alles geht doch auch auf Kosten der Zweitfamilie, denen er sich wahrscheinlich vorrangig verpflichtet fühlt.

Und zwar nicht nur finanziell sondern auch auf Kosten der gemeinsamen Zeit mit den Kindern, Geschwiesterkindern uswusf.

Während ich mit Sohn Nr. 2 den Münchner Großraum abgegragst habe, damit er seine Punktespiele wahrnehmen konnte, musste in der Zeit (wir reden hier von 4-5 Stunden) Sohn Nr. 1 im Rahmen des Umgangs auf mich verzichten, weil
a) er überhaupt kein Interesse an Fussball hat und
b) KM bei jedem Spiel vor Ort war, Sohni wollte aber seine Zeit ungestört mit mir verbringen.
Meine Zweitfamilie mitsamt  drei weiteren Kindern durfte ich entweder mitnehmen oder sie sahen mich den halben Samstag ebenfalls nicht, was sie meist akzeptiert haben. Sohn Nr. 1 fand die "verdorbenen" Samstage nicht wirklich prickelnd

Die Jugendmannschaften sind meist so groß, dass je Spiel vier wenn nicht mehr Ersatzspieler dabei sind, insofern dürfte es nicht so schlimm sein, wenn Sohni alle zwei Wochen mal nicht an Punktespielen teilnimmt...

Auf der anderen Seite, wenn es Sohni wichtig ist, jeden Samstag dabei zu sein, sollte er dies mit seinem Vater bereden.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:29
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Tanja,
ich weiß nicht, ob Du hiermit

Wenn man mir unterstellt,das ich ihm nicht entgegenkomme usw.

vielleicht auch meinen Post von heute meinst

Ich hoffe, die TO ist sich bewusst, dass sie - eben aufgrund der ohne Abstimmung mit dem KV getroffenen Entscheidung - den einen oder anderen Kompromiss wird machen müssen (zB Kostenbeteiligung, Unterstützung des KV bei Bring- oder Holdienste, Flexibilität).

Deshalb möchte ich noch einmal herausstellen:
- ich finde es sehr wichtig, dass die Kinder ihrem Hobby Fußballspielen weiter nachgehen, solange es Ihnen Spaß macht
- ich finde es recht besch..., dass KV sich bei diesem Thema so total abweisend ggü den kids verhält
- ich verstehe, dass er sich von der KM ggf etwas übergangen fühlt, da dadurch natürlich auch "seine" umgangszeit beeinträchtigt wird

Da letztendlich Du letzteres - vielleicht unwissentlich - mit zu vertreten hast (da beisst die maus keinen faden ab), finde ich es nur fair, wenn du ihm irgendwie entgegen kommst
-> finanzielle Unterstützung, falls die Fahrtkosten sein Hauptthema sind oder
-> Unterstütung bei Bring-/Holdiensten, wenn es ihm zeitlich unmöglich ist, dies mit den Anforderungen seiner neuen Familie in Einklang zu bringen oder
-> Flexibilität bzgl der Umgangswochenende (zB mehr Umgänge außerhalb der Saison)

Damit baust Du ihm eine "goldene Brücke". Frage nur, wer die Botschaften überbringt? Kannst Du die Kommunikation wieder aufbauen, wenn

Ich denke, es wäre ein guter Anfang, wenn du dich bei ihm für deinen Fehler entschuldigen würdest und ihn fragen und bitten würdest, ob er sich trotzdem daran beteiligen würde und ob du etwas dafür zum Ausgleich tun könntest, um das wieder gut zu machen.
Und natürlich die Zusage, einen solchen Fehler zukünftig zu vermeiden.

??

Ansonsten braucht es, wie schon früher mal geschrieben, einen Dritten, der ein wenig vermittelt!

Viel Erfolg von Herzen wünscht
Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:38
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@ tanja
Was spricht also dagegen das der Vater die Kinder nach dem Training abholt am Freitag, sofern sie am Wochenende kein Spiel haben? Wann endet seine Arbeitszeit und wann die Trainingszeit?

Und was spricht dagegen an Spieltagen den Umgang erst nach dem Spiel beginnen zu lassen und in der spielfreien Zeit gibt es 3 Umgangswochenenden im Monat für Vater und Söhne?

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:39
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Was spricht also dagegen das der Vater die Kinder nach dem Training abholt am Freitag, sofern sie am Wochenende kein Spiel haben? Wann endet seine Arbeitszeit und wann die Trainingszeit?

Und was spricht dagegen an Spieltagen den Umgang erst nach dem Spiel beginnen zu lassen und in der spielfreien Zeit gibt es 3 Umgangswochenenden im Monat für Vater und Söhne?

Danke Sophie für die Ergänzungen was Flexibilität bedeuten kann!

Ich fürchte nur, dass die derzeit nicht existente Kommunikation der Eltern insgesamt, mindestens aber zu diesem Thema, dagegen spricht!

Deshalb @Tanja:
Redet miteinander! Suche einen Botschafter!

AntwortZitat
Geschrieben : 09.08.2011 17:43
(@tanja77)
Rege dabei Registriert

Hallo!
Ich habe überhaupt keine Probleme damit,wenn er die Kinder öfters nimmt...ich würde mich sogar freuen...wobei ich nicht weiß,ob ds so realisierbar ist. Da die Kids schon jetzt ungerne hingehen...ich rede zwar immer auf die ein,aber die bekommen halt trotzdem immer was mit.
Die haben immer so, für mich jedenfalls, ausreden warum sie nicht hin wollen. Für die Jungs sind es bestimmt keine ausreden..,aber so richtig erklären können sie sich auch nicht...

Ich habe das Gefühl,das die Kids im Moment denken,das der Papa weniger Interesse an denen hat. Und das habe ich ihm auch schon des öfteren gesagt. Er hat mir auch schon mal an den Kopf geschmissen, das er dann die Kids ja gar nicht mehr holen braucht,wenn sie eh nicht wollen.
Ich weiß auch, das Kinder in dem Alter sehr emotinal und spontan reagieren. Also wenn Papa mal schimpft, wollen sie nicht mehr hin. Wobei beide sagen,das ich mehr schimpfe...

Aber ich habe auch das Gefühl,das sie halt merken, das ihre Wünsche noch nicht mal ansatzweise beim Papa Gehör finden....Klar können die auch mal damit leben,das sie mal ein Spiel ausfallen lassen,was mir aber gerade beim Großen, vom Trainer abgeraten wurde. Er hat ziemliche Probleme mal bei einer Sache zu bleiben,und findet sich schwer in Gruppen ein usw....und man merkt sofort,das er wieder raus ist,sobald er einmal nicht mit zum Spiel war. Hört sich für leihen vieleicht wieder so an,das ich da die Finger im Spiel habe...aber dem ist nicht so.

Ich wäre auch froh,wenn ich mal nicht jedes We aufn Platz stehen würde...und 4 mal die Woche Training hätte...usw...
Aber weil ich meine Kinder liebe, und sie sich dieses Hobby nun mal ausgesucht haben...stehe ich voll und ganz dahinter.

Aber egal...es gibt halt noch ganz viele Punkte, die wiederspiegeln,wie egal ihm einige Sachen sind...z.B. der Unterhalt usw....
Aber egal...ich werde mir nun überlegen, wie ich mit dem Ex da nun ne Regelung finde.
Vielleicht hat er sich ja auch mal Gedanken gemacht, wie wir das zusammen schaffen.

LG
Tanja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.08.2011 23:08




Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

ich frag mich bei solchen Themen immer WORUM es eigentlich geht. Dass die Kinder Hobbies und Interessen entwickeln und man die als Eltern fördert, unabhängig ob einem das nun inhaltlich genehm ist oder nicht oder darum, dass man alles bloß ja gemeinsam entscheidet.

Manchmal kann man Dinge auch gar nicht so weit absehen. So wie ich das verstanden habe, sind die Jungs früher erstmal zum Training gegangen. Da war von WE-Spielen keine Rede. Ich glaube, ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, meinen Ex zu fragen, ob er einverstanden ist, dass unser Kind zum Fußball/Kinderturnen/Töpfern geht. Es berührt doch erst mal den Alltag. Nun entwickelt sich die Sportart so, dass es die Freizeit mehr einnimmt. In jeder "normalen" Familie wäre es ebenso normal, dass Eltern das fördern, ist ja schließlich auch schöner, als wenn die Kinder vor TV, Wii und Nintendo vergammeln.

Wohlgemerkt, ich sage das jetzt nicht, weil ich Fußball mag. Gleiches würde zB gelten, wenn die Kinder turnen und am WE sind Wettkämpfe (weil wann sollen die bitte sonst stattfinden??). Entweder man betreibt so ein Hobby ernsthaft und stetig oder man lässt es. Und ich finde es etwas befremdlich, wenn es jetzt mehr um vermeintliche Mitspracherechte geht, als um die Unterstützung der Kinder. Und hier geht es ja nicht um einen Vater, der 1x im halben Jahr eingeflogen kommt und dann auch noch Wettkämpfe und Lernen für die Klassenarbeit organisieren soll. Es handelt sich um einen Vater, der lächerliche 15km entfernt wohnt und dem man seinen übermenschlichen Aufwand durch zusätzliche Zeit oder anderes Entgegenkommen "vergüten" könnte.

Tanja sagte, sie habe ihren Ex informiert, dass die Kinder jetzt Fußball spielen. Er hätte genauso gut sagen können: "Hör mal, das ist schön, aber ich sage Dir gleich, dass ich das nicht unterstützen werde und meine Umgänge davon nicht berühren lasse!" Nur hat er am Anfang wahrscheinlich ebenso wenig auf der Pfanne gehabt, dass zukünftig mal die WE betroffen sein werden, wie Tanja selbst. Er hätte aber von vornherein ein Veto einlegen können, hat er aber nicht.

Umso größer die Kinder werden, desto mehr finde ich, sollten ihre persönlichen Interessen in den Vordergrund vor den "klassischen Umgang" rücken. Und desto weniger sollte zumindest bei solchen Themen ein Machtkampf entstehen à la "Du hast mich nicht gefragt und deshalb unterstütze ich das nicht!". Dieser Vater hat schlicht keinen Bock, sei es aus Angst vor Stress mit der neuen Frau oder weils halt bequemer ist, zu Hause zu bleiben. Und wenn das so ist, dann soll er den Arsch in der Hose haben, das zu sagen.

Gruß LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2011 00:07
(@tanja77)
Rege dabei Registriert

@Lausebackesmama:
Ich sehe das genaus wie du!
Nur er hatte mal 15km entfernt gewohnt,das war bevor er die neue Freundin hatte und sie zusammen ein Kind bekamen. Nun wohnt er knapp 70km entfernt,weil er zu seiner Freundin gezogen ist!
Wobei sie wohl schon ne Wohnung näher zur Arbeit suchen,da das JA das auch so fordert,wegen KU...damit er voll zahlen kann.
Im Moment werden ihm noch knapp 120Km tgl. angerechnet.

Klar würde ich ihm engegenkommen,wenn die Kids das auch wollen...aber es kommt immer öfters vor,ds die Kids nicht zu ihm wollen. Und ich versuche sie zu überreden,aber ich zwinge sie nicht. Das habe ich schon mal mit dem Großen kurz nach der Trennung gemacht,das mein Sohn sich am Türrahmen und an der Autotür festgehalten hat. 20 min später war aber alles wieder in Ordnung, sonst hätte ich das auch nicht getan. Das ist zum Glück vorbei,und ich habe mir geschworen,das ich meine Kids nie wieder zwingen werde.
Aber das ist ne andere Sache...

Ich könnte noch Stunden weiter erzählen,was so bei uns schief läuft!

Es gibt Tage,da denke ich daran,ihn ans Bein zu pi....! Weil er könnte seine Jungs so oft wie er will sehen,und kommt nie mal vorbei! Und wenn ich dann andere Fälle hier lese,wie die bezahlen müssen...und meiner muß nur soviel zahlen,das gerade mal der UHV gedeckt ist...und das wo er knapp 1800€netto verdient...und er meit eimmer noch,ich ziehe ihn ab...werde ich sauer!
Bei ihm wird alles angerechnet,ob es eheliche Schulden...Fahrtkosten zur Arbeit...usw!
Ich habe kein Problem damit,das er nicht voll zahlen kann. Aber immer wieder dieses gemeckere, das ich das alles veranlasst habe..nervt total!...
Zur Zahnspange und zur Kommunion...oder zur Einschulung kann er nix dazu geben,weil er kein Geld hat...abe sich nen Flat-Fernseher..neues Handy...Netbook..das geht alles...
und ich sage nix!
Ich schweife schon wieder ab...aber manchmal kommt alles wieder hoch...wie oft hat er mir was vorgehalten...und wie oft kümmerte er sich einfach nicht um seine Angelegenheiten...ich bin ja nicht mehr mit ihm zusammen!
Und selbst jetzt habe ich ihm mehrmals gesagt,das ein Titel besteht,und schon seit über 1 Jahr mtl. 180€ neue Unterhaltsschulden auflaufen...er meinte das weiß er nix von..und was er denn nun tun soll...Er hat auch erst 1 Jahr nach der Geburt seiner Tochter die beim JA angegeben...

Wie gesagt...nach gewisser Zeit wird man stumpf und einfach nur genervt...was ich aber nie wollte oder vorhatte!

LG
Tanja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.08.2011 00:29
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

was @LBM da sagt, ist wahr!

Manchmal kann man Dinge auch gar nicht so weit absehen. So wie ich das verstanden habe, sind die Jungs früher erstmal zum Training gegangen. Da war von WE-Spielen keine Rede. Ich glaube, ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, meinen Ex zu fragen, ob er einverstanden ist, dass unser Kind zum Fußball/Kinderturnen/Töpfern geht. Es berührt doch erst mal den Alltag. Nun entwickelt sich die Sportart so, dass es die Freizeit mehr einnimmt. In jeder "normalen" Familie wäre es ebenso normal, dass Eltern das fördern, ist ja schließlich auch schöner, als wenn die Kinder vor TV, Wii und Nintendo vergammeln.

--------

Ich gebe zu, ich habe auch eiskalt ohne mit einer Wimper zu zucken, das Thema Fußball für ein Kind und Reiten samt Pferd für ein anderes als Vorschläge vom KV komplett abgelehnt. Er hat es ohne Absprache mit mir den Kindern "eingeredet", allerdings war von Anfang an klar, dass er weder zum Training mit den Kinder gehen würde, noch das Pferd finanzieren, noch am Wochenende auf Spiele gehen würde. Ihn hätten nur die ggf. Zeitungsartikel interessiert, die ich ihm hätte überreichen ´dürfen´.
Dann hatte ich von Kinderseite den Schwarzen Peter, weil ich ja nicht einverstanden war, und er konnte auf mir herumhacken. Aber das nur vor den Kindern, nicht gegenüber mir.
Inzwischen haben die Kinder eigene Sportarten bzw. Hobbies gefunden, und ich rödele ohnehin genug, um es alleine auf die Reihe zu kriegen.
Der KV schimpft, wenn die Kinder (deswegen) keine Zeit für ihn haben, schmückt sich aber liebend mit ihren Meriten und prahlt gerne damit herum, aber interessiert sich ansonsten weder für den genauen Verein, geschweige denn Trainer etc.
Kosten? Sind dem KV vollkommen egal.

Es gibt halt solche Menschen.  

In manchen Momenten bin ich auch entzürnt. Aber es nimmt ab.
Auch dank des Forums.
Es gibt halt welche, die nicht Vater trotz Scheidung sein wollen. Bei uns war er es eigentlich auch vorher nicht.

Ich hoffe, du wirst es mit der Zeit leichter nehmen können. Zur Not, muss ich schon plädieren, richte es euch ein, wie es euch am besten passt! Ihr drei habt den Alltag etc. gemeinsam, und überengagiert ist euer KV offensichtlich nicht. Vielleicht ist er froh, wenn du ihm eine Entscheidung abnimmst. (Erst NACH den Spielen Umgang beginnen lassen?)

GLG, mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2011 01:16
(@tanja77)
Rege dabei Registriert

Ich werde es demnächst mal ansprechen,das er sich mal Gedanken machen soll,wie er sich das vorstellen könnte mit dem Spielen und dem Umgang!
Und dann werden wir sehen...nur weiß ich auch,das das wieder wochenlang dauern kann...oder er es einfach vergisst...grins...war schon öfters so...

LG
Tanja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.08.2011 01:19
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Dieser Vater hat schlicht keinen Bock, sei es aus Angst vor Stress mit der neuen Frau oder weils halt bequemer ist, zu Hause zu bleiben. Und wenn das so ist, dann soll er den  **tsts - ID 6** in der Hose haben, das zu sagen.

:thumbup: Danke für die knappe, treffende Zusammenfassung meiner Meinung, liebe LBM.

Liebe Tanja,

da einerseits "es allen recht machen" nicht mehr geht und du andererseits nicht den geringsten Einfluss darauf hast, wie der Vater und dessen neue Familie den Umgang gestalten, kannst auch du nur mit klaren Worten für Klarheit sorgen.

1. Was der Vater tut und lässt  - oder was andere Erwachsene (z. B. Lehrer) tun oder lassen - liegt nicht in deiner Macht.
Ebenso wenig wie das Sauwetter, das möglicherweise ein Fußballspiel erschwert oder der Stau auf der Autobahn.
Du freust dich, wenn die Jungs mit Papa eine schöne Zeit haben - aber du kannst nicht "machen", dass es so ist.

2. Die Besuche eurer Söhne beim Vater sind ebensolche "Pflichttermine" wie der Schulbesuch oder eine notwendige Therapie. Darüber verhandelst du nicht. Es liegt nicht (s.o.) in deiner Macht zu entscheiden, was der Vater und dessen LG in dieser Zeit tun oder lassen.

Wenn Kinder unter bestimmten Verhaltensweisen anderer Menschen leiden - ein fordernder Fußballtrainer, ein unfairer Schiedsrichter, foulende Gegner auf dem Platz, zynische Lehrer, kleinliche Hausmeister, unfreundliche Busfahrer, nervige Geschwister, eine überforderte Stiefmutter, ein gleichgültiger Vater, eine aufbrausende Großmutter, ein übellauniger Nachbar - können auch die allerfürsorglichsten und verantwortungsbewusstesten Eltern das nicht verhindern. Wir können den Ärger, die Trauer, den Schmerz unserer Kinder wahrnehmen und ihnen Trost, Mitgefühl und das Gefühl, mit ihrem Kummer gesehen zu werden, anbieten.

Mehr zu tun steht nicht in unserer Macht, solange sich niemand einer kriminellen Handlung schuldig macht.
Opfern von Gewalttaten beizustehen, steht selbstverständlich auf einem anderen Blatt.

Allerdings sind Überforderung, Desinteresse und Feigheit keine Straftatbestände. Ich sehe nicht, dass eure Jungs bei deinem Ex oder dessen Next durch kriminelle Übergriffe gefährdet sind. Also gibt es auch keinen Grund, dort einzuschreiten.

Wenn das Verhalten und die Äußerungen des Vaters und dessen Lebensabschnittgefährtin zu einer Entfremdung zwischen den älteren Kindern und ihrem Vater führen, ist das eben so.
Du kannst nichts dafür. Die Kinder können nichts dafür.
Was erwachsene Menschen tun oder lassen, liegt einzig und allein in deren Verantwortung.
Wie andere Menschen - auch Kinder - darauf reagieren, liegt in deren Verantwortung.

Nur wie du darauf reagierst, liegt in deiner Verantwortung.

Solange ich mir eingebildet habe, es sei möglich, kränkende Verhaltensweisen und verletzende Äußerungen von meinen Kindern fernzuhalten, habe ich mich jedes Mal schlecht gefühlt, wenn mir das nicht gelungen ist. Einzusehen, dass es mindestens drei Dinge gibt, für die ich nicht verantwortlich bin, weil sie vollkommen außerhalb meiner Kontrolle liegen, fand ich zuerst schwierig und anschließend sehr entlastend:

1. Die Vergangenheit
2. das Wetter
3. was andere Menschen tun oder lassen
kann ich nicht ändern.

Egal wie sehr ich mir das wünsche. 

Die besten Wünsche für eure Familie von

🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2011 11:26
(@habakuk)
Nicht wegzudenken Registriert

Wobei sie wohl schon ne Wohnung näher zur Arbeit suchen,da das JA das auch so fordert,wegen KU...damit er voll zahlen kann.
Im Moment werden ihm noch knapp 120Km tgl. angerechnet.

Wow - die schrecken ja vor nichts zurück, aber das ist ja nichts neues. Lass mich raten, die Umzugskosten soll der KV natürlich alleine tragen ...

AntwortZitat
Geschrieben : 10.08.2011 11:32
(@tanja77)
Rege dabei Registriert

Hallo!
Habe heute mit dem Vater telefoniert! Und wir sind kein Stück weiter.
diesen Monat könne er rein finanziell nicht merh als einmal fahren,und dann auch nur,wenn er Freitag nach der Arbeit die Jungs abholt. Und das er Samstags mal zum Spiel fährt wird wohl auch eher nix,da er mit seiner Freundin und den Kindern was zusammen machen will. Und wenn er alleine mit den Jungs fahren würde, würde er ja keine Zeit später mehr haben. Ich habe ihm dann noch vorgeschlagen das ich ihm 10-15€ zum Sprit dazugeben...worauf er nur meinte,das müsse er nachher noch mit seiner Freundin bereden!
Mal schauen was morgen bei raus kommt.
Ich werde morgen früh aber auf jedenfall mal beim JA anrufen,und mich mal beraten lassen, wie wir uns oder wie ich mich weiter verhalten soll! In wie weit ich da den Willen meiner Kids durchbringen kann und darf! Er meinte ja auch noch, das seine Freundin meinte, das er ja ein Rcht von Fr.-So. hätte...aber er will da keinen Streit drübr aufkommen lasse...also er will nicht deswegen vor Gericht, wenn ich ihn richtig verstanden habe!

Das wird noch spanend!

LG
Tanja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.08.2011 23:27
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Tanja,

nochmal: Die Gestaltung der Umgangszeit ist Sache des "Umgangsberechtigten" (ein bescheuertes Wort für einen Vater). Wenn der sagt "ich möchte die wenige Zeit, die ich mit meinen Jungs habe, nicht auf dem Fussballplatz verbringen", dann ist das so und "sein gutes Recht". Gerichtlich geklärt muss und kann da nichts werden. Und auch das JA hat ihm da nichts vorzuschreiben; mit dessen Einschaltung giesst man nur weiteres Öl ins Feuer.

Hinter dem (vorgeblichen) Kindeswillen muss sich da niemand verstecken; der wird in Trennungssituationen sowieso oft viel zu hoch gehängt (vor allem in Fällen, wo ein Elternteil ehrlicherweise sagen sollte "ICH will das so - aber ich lasse es lieber die Kinder als ihren eigenen Wunsch ausgeben).

Stell Dir einfach vor, die Jungs würden nach dem nächsten Papa-Wochenende sagen "das ist so geil hier; wir bleiben jetzt einfach bei Papa!" oder "wir wollen nur noch Burger und Pommes essen" - und frage Dich ehrlich, ob Du den "Kindeswillen" in diesem Fall auch für das Mass aller Dinge halten würdest.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.08.2011 19:30
(@tanja77)
Rege dabei Registriert

Es ist ja wohl nicht zuviel verlangt, das er sich auch mal an dem Hobbys der Kinder beteiligt oder nicht? Ich habe ihm sogar jetzt schon Spritgeld angeboten,damit er es ermöglichen kann. Er wollte sich Dienstag melden,wie er es nun am We machen will...Bis heute keine Nachricht von ihm...soviel dazu das er die Kids umbedingt sehen will.
Ich bin nur noch genervt.
Ich habe ihm gesagt,das er doch auch mal in der Woche nach der Arbeit rum kommen kann,da habe ich ja keine Probleme mit. Da meinte er nur, das er ja erst seit 2 Monaten wieder hier in der Nähe arbeitet....und es daher noch nicht geschafft hat. Und außerdem würden die Jungs dann ja auch bald ins Bett gtehen wenn er erst um 16h Feierabend hat...soviel dummes Zeug habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Und mir hält er dann vor,ich würde die Jungs beeinflussen...
Ich versuche sie immer zu überreden,das sie auch mal hinfahren wenn kein Fußball ist...aber die merken ja auch wie es abläuft...
Ich war nie eine Mutter,die dem Ex Steine in den Weg gelegt hat,oder Arsch war...Aber er macht es mir nicht leicht,so zu bleiben mit seinen Aktionen...

LG
Tanja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.08.2011 22:22
(@ariba)
Registriert

Moin Tanja77,

auch wenn Du es  -  aus welchen Gründen auch letztlich immer  -  noch nicht  verinnerlicht haben solltest:

Moin Tanja,

nochmal: Die Gestaltung der Umgangszeit ist Sache des "Umgangsberechtigten" (ein bescheuertes Wort für einen Vater). Wenn der sagt "ich möchte die wenige Zeit, die ich mit meinen Jungs habe, nicht auf dem Fussballplatz verbringen", dann ist das so und "sein gutes Recht".

So ist es und nicht anders!

Es ist ja wohl nicht zuviel verlangt, das er sich auch mal an dem Hobbys der Kinder beteiligt oder nicht?

Doch, das ist es! Denn zu verlangen hast Du nichts. Du darfst und kannst freundlich darum bitten, Deinen EX darauf hinweisen oder was auch immer. Erzwingen lässt sich da nix.

Grüße
Ariba

Vom Amtsgericht entsorgt!
Und vom OLG wieder "recycelt"!!

Das OLG hat wieder die Normalität hergestellt: Ein Vater darf wieder sein Kind sehen - auch dann, wenn das Amtsgericht und die Mutter das nicht wollen!

AntwortZitat
Geschrieben : 27.08.2011 14:18




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