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Wie das aktive Interesse des KV wecken?

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Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich bin mir nicht sicher, ob der Gerichtsweg der Königsweg ist. Erzwingen wird dieser die Umgänge auch nicht können. Vielleicht zeigt so etwas dem KV die Regeln auf, aber ob er es kapiert würde ich mal stark bezweifeln. Und dafür ist es dann doch ein erheblicher Aufwand.

Da schließe ich mich Toto an. Ich habe bei meinem eigenen Umgangsproblem mit dem KV meines Sohnes auch mal überlegt, ob ich ihn durch einen Beschluss zwingen lasse und dann davon abgesehen. Zur Erklärung: Mein Sohn und ich haben alles mögliche unternommen, um Papa zu regelmäßigem Umgang zu bewegen. Selbst die Kinderpsychologin hat noch versucht, irgendwelche funktionierenden Modelle zu entwerfen. Es klappte nix, die Male, die mein Sohn versetzt wurde egal ob mit oder ohne Absage, kann ich nicht mehr zählen. Zwischenzeitlich war mal 14 Monate gar kein Umgang. Darauf folgte dann immer der weinerlich-vorwurfsvolle Mailauftritt, wann er denn seinen Sohn, den er über alles liebt, mal sehen darf.

Mir ist dann nach 4,5 Jahren Beinausreißen und Silbertabletthinterhertragen auf gut Deutsch gesagt der Ar*** geplatzt und habe ihm geschrieben, dass er ihn GAR NICHT MEHR zu sehen bekommt, weil ich langsam die Schnauze voll von dem Affentanz habe und davon, dass er frisch verschorfte Wunden seines Kindes immer wieder aufreißt und der Zwerg dann zusehen muss, wie er das verarbeitet. Und ich habe ihm angeboten, dass er seinen Umgang GERN gerichtlich einklagen darf und ich hoffe, dass er dann eine gute Erklärung dafür hat, warum er mit seinem Kind so umgegangen ist.

Wie zu erwarten war, ist natürlich nichts passiert.

Diesen Weg habe ich gewählt, um meinem Ex klarzumachen, dass sein Kind kein Spielzeug ist, an das er sich je nach Tagesform und Jahreszeit mal erinnert und dann nach Belieben benutzt. Sowohl mein Ex als auch mein Sohn wissen, dass mein Sohn jederzeit den Kontakt zum Papa aufnehmen darf. Er tut es aber nicht mehr, nun schon ein Dreivierteljahr lang.

Ich habe mit allen Mitteln versucht, ihn zum Umgang zu bewegen. Damit, dass ich immer signalisiert habe, dass es mir wichtig ist, habe ich ihm die Möglichkeit gegeben, mich zu manipulieren zu versuchen und den Zwerg zu verletzen. Ich habe meinem Ex nun klar gemacht, dass ich mich von nun an nur noch vor meinen Sohn stelle.

Durch die lange Zeit der Versuche, Umgänge zu ermöglichen, weiß mein Sohn genau, woran es hakt und woran ganz sicher nicht. Er ist nun mit 8 Jahren selbst in der Lage zu entscheiden, dass er lieber ab und an frustriert ist, keinen Papa zu haben als zu weinen, weil er wieder sitzengelassen oder im Stich gelassen wurde. Ich denke, dass er gerade selbst entscheidet, dass er Papa nicht kontaktiert ist für sein Selbstwertgefühl erheblich förderlich, als die Tür zu öffnen und dann wieder die volle Breitseite zu kassieren, ohne sich dagegen wehren zu können.

Aus dem Grund denke ich auch, macht es keinen Sinn, den KV per Gericht zum Umgang zu zwingen. Er hat einfach die Macht, den Beschluss nicht umzusetzen.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2012 22:23
(@prokids)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin.
Klingt fast so, als ob Dich das wundert? Mich nicht! Ich finde so soll es sein, auch wenn er sicherlich nicht der vorbildliche Vater war/sein konnte/ sein wollte. Ich finde, die Gedanken, die sich Deine Tochter macht, zeigt, dass sie eine gute Erziehung bekommen hat...

TotoHH, nein es wundert mich nicht. Und danke für die Blumen, die Erziehung lag in den letzten 11 Jahren bei mir  :wink:.

Und TotoHH und LBM: den Gerichtsweg würde ich im Fall mahjoko auch nicht wählen. Schließe mich den Ausführungen an. Entweder einer will, dann tut er es, oder einer will nicht, dann findet er erneut Ausreden. Kostet nur unnötig Geld und vor allem Nerven!

LG pk

AntwortZitat
Geschrieben : 06.04.2012 23:40
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Guten Abend,

Nein, ich werde nicht ihn verklagen, sondern er soll mich auf Umgang verklagen!
Ich werde die Kinder angekündigt unter Verschluss halten, damit er anfängt, um sie zu buhlen, sich einen guten Zeitplan macht und den auch möglichst einhält.
Auf dass er mal in die Puschen komme und wirklich zeige, dass die Kinder ihn interessieren.

Na, und wenn nicht, dann haben wir uns wenigstens den Umgangsstress gespart. So hart das auch sein wird. Weil die Kinder ihn irgendwann ja wieder sehen wollen. Bonbons.

Jetzt ist es ein Jahr, dass ich dringend eine Lösung suche, davor waren es auch schon Jahre, in denen er absolut nach Gusto verfahren ist.
Aber da waren wir tw. auch noch verheiratet, und da ist es mit Hife von Außen oder gar Gerichtsbeschluss gar nichts zu machen.

Der nächsten Beldidigungskanonade sehe ich gelassen entgegen, er kommt bestimmt, aber es ist nurmehr eine Bloßstellung seines armseligen Selbst.

Frohe Ostern, ihr Lieben, ich hatte einen wunderbaren Tag mit Bekannten!

mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.04.2012 00:27
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

:thumbup:

AntwortZitat
Geschrieben : 07.04.2012 00:32
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi!
Dummerweise hatte ich vergessen, ein Einschreiben draus zu machen. Sonnenklar, dass der Brief nicht angekommen ist ...
Durchschlag jetzt aber korrekt. 
mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.04.2012 00:09
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

ich hatte ohne Frist um einen Vorschlag für Umgangsregelung gebeten. Inzwischen musste ich noch einen Brief schreiben wg. anderem Thema, der beinhaltete eine Frist.
Nach welcher Wartezeit ohne jegliche Resonanz würdet ihr weitere Maßnahmen ergreifen?

LG, mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.05.2012 23:24
(@prokids)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi mahjoko,

was für weitere Maßnahmen?

Wer nicht will, der will nicht.

Unser KV hat in der Zwischenzeit mal wieder aus dem Nichts heraus die Kinder eingeladen. Die Töchter samt Freund der Großen sind hingefahren. Sohni hat konsequent gestreikt. Sie haben dort gegessen, neben smalltalk mal die Frage gestellt, warum er sich so lange nicht gemeldet hat. Antwort: naja, ihr wisst doch, wie ich bin.

Prima.

Und das war es dann auch wieder für die nächsten Monate.

Die Kinder lernen damit umzugehen, das ist meine Erfahrung.

Gerade hab ich noch in deinem Ausgangspost gelesen, dass es sich bei euch um Zeiträume von vier bis sechs Wochen handelt. Das kannst du bei uns in Monaten ausdrücken.

Bevor du einen aussichtslosen Kampf gegen einen desinteressierten Vater ausführst, versuche lieber, deinen Kindern den Rücken zu stärken.

Meine, wie gesagt, haben ihren Vater niemals aufgegeben, aber gelernt, damit umzugehen. Er ist, wie er ist, sie nehmen es nicht persönlich, ihre Familie haben sie hier bei mir und meinem Mann, wenn der Vater ruft, sind sie da (Junior wird das auch noch lernen), aber sie leiden nicht mehr.

Zwinge niemanden zu einem Glück, das er nicht haben will.

LG pk

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2012 00:31
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Huhu prokids,

ich möchte zum RA, weil ich nun Druck machen möchte.
Diesen Weg bin ich noch nicht gegangen, und vielleicht wird dann mal was angeschoben. 
Er möchte bitte einen regelmäßigen Umgangsplan ausarbeiten und anbieten.
So lange sieht er die Kinder nicht.

Unterschriften stehen auch noch aus. Gut, das hat nichts mit Umgang zu tun, aber mit KVs fehlendem aktivem Interesse. Ich muss ich jedesmal einen Affentanz aufführen, bis ich endlich seine Unterschrift habe. Hat angeblich nichts mit Verweigerung zu tun, sondern mit schwerer Erreichbarkeit seinerseits und mangelnder Briefkastenpflege. Eine Audienz beim Papst in Italien kriege ich eher!
Im letzten Monat habe ich ihm drei Briefe geschickt mit der Bitte um prompte Reaktion, aber: nichts passierte!!
Nachforschen brauche ich nicht, eine Antwort auf eine telefonische Fragen kriege ich nicht, ansonsten wird er behaupten, er hätte keinen Brief erhalten. Er wohne halt "schwierig".
Alles mehrfach gehabt.

Vier Wochen für eine Reaktion wg. der Umgangssache?
Ich will nichts übereilen und ihm ne Chance geben, aber mich auch nicht tot warten. Eine Frist hatte ich nicht gesetzt.

Die Pausen zwischen den Umgängen können von mir aus ein halbes Jahr lang sein, aber wir brauchen hier konkrete Termine, und ggf. rechtzeitige Absagen!

LG, mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.05.2012 09:32
 Mux
(@mux)
Registriert

Morgen Majako,

Mütter haben die Macht, Väter die Kinder nicht sehen zu lassen, und Väter haben die Macht,
ihre Kinder nicht sehen zu wollen.

Hat man es mit Extremen zu tun (also Umgangsboykotteuse oder Umgangsverweigerer) hilft auch
ein Gericht nicht weiter, noch sinnloser ist ein Gericht im Fall der Umgangsverweigerrung seitens des
Vaters.

Da ich jetzt den kompletten Thread nicht präsent habe, ist Dir das sicher schon geraten worden,
aber Du setzt ja auf andere Maßnahmen, also frage ich Dich hier nochmal, warum setzt Du ihm
nicht einfache Grenzen?

Du hast als betreuende Mutter alle Macht, den Umgang so laufen zu lassen, wie Du es möchtest.
Also wieso machst Du Dich so schwach?

Wenn er sich zum Umgang nicht äußert, machtst Du die Regeln.

z.B. der Wochenendumgang:

DU legst z.B. fest, dass jedes 1. und 3. WE im Monat Umgangs-WE ist. Um dieses wahrzunehmen,
erwartest Du z.B. bis spätestens Do-Abend eine Bestätigung von ihm, dass er am Freitag-oder Samstagmorgen
die Kinder holt. Erfolgt diese nicht, planst Du Dein WE mit den Kindern.

Will er Umgang, verweist Du ihn auf den nächst möglichen Termin, mit der entsprechenden Notwendigkeit der
Bestätigung bis..etc.

Umgang spontan - wenn er Zeit hat - gibt es nicht mehr. Ist er mit Deiner Regelung nicht zufrieden, lädst
Du ihn ein, mit Dir eine auszuarbeiten.

Von Boykott, um ihn zu einer Reaktion zu bewegen, halte ich nichts. Wenn Du Dich aber konsequent an die von
Dir aufgestellten Regeln hälst, hat er nur zwei Möglichkeiten: Er sieht seine Kinder real nicht oder er merkt, dass
er Reglen beachten muss, um sie zu sehen.

Was mehr willst Du mit einem Verfahren erreichen?

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2012 11:51
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Was mehr willst Du mit einem Verfahren erreichen?

LG,
Mux

:applaus1:

Liebe Mahjoko,

je mehr Energie du aufwendest, um das Verhalten bzw. die innere Haltung des Vater gegenüber euren Kindern zu beeinflussen, desto mehr Einfluss auf euer Leben und dein Wohlbefinden gibst du ihm.

Wenn du wirklich ein Gericht bemühen willst, dann lass seine fehlenden Unterschriften durch Zustimmung des Gerichts ersetzen. Kostet nichts, wenn du das über die Beistandschaft des Jugendamts laufen lässt und geht mit Sicherheit schneller als das Hinterherlaufen hinter deinem Ex.

Es ist dein Leben. Du hast nur dieses eine. Noch nie vor deiner Geburt gab es eine Mahjoko wie dich. Nie wieder nach deinem Tod wird es eine geben. Du hast nur ein paar wenige Jahre (höchstens 120) zwischen zwei endlosen Ewigkeiten. Sie sind kostbar und unwiderbringlich. Besonders die wenigen Jahre mit kleinen Kindern verfliegen soooo schnell.

Warum gibst du einem Menschen, der ganz offenbar weder an dir noch an euren Kindern interessiert ist, soviel Macht über dein Leben und euer Wohlbefinden?

Bleib bzw. werde schnell wieder gesund, liebe Mahjoko!
Bitte pass gut auf dich und die Kinder auf und lass deinen Ex tun und lassen was ihm beliebt.
Ohne dass er damit Einfluss auf dein Tun und Lassen bzw. Denken und Fühlen nehmen kann.
Diesen Einfluss hat er nur, wenn du ihn ihm gibst.

Herzlichst  🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2012 12:32




(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

Wenn Du Dich aber konsequent an die von
Dir aufgestellten Regeln hälst, hat er nur zwei Möglichkeiten: Er sieht seine Kinder real nicht oder er merkt, dass
er Reglen beachten muss, um sie zu sehen.

Was mehr willst Du mit einem Verfahren erreichen?

Habe ich alles versucht. Ich will es innerlich abhaken.
Er tanzt uns auf der Nase herum und ich will sagen können, dass ich ALLES versucht habe, was möglich war.

Ich halte mich an meine Regeln und muss trotzdem jedes Wochenende fürchten, dass er sich meldet.
Er sieht die Kinder nicht, es scheint ihn nicht zu stören. Aber die Kinder sind traurig.

Zum Kotzen!

Und zum millionsten Mal: Ich arbeite viel am Wochenende und kann nicht ständig spontan eine zweite Lösung hervorzaubern, wenn der liebe gute KV halt donnerstagsabends AUF MEINE NACHFRAGE HIN absagt. Fällt ihm meistens sowieso erst Freitagnachmittag ein. Bzw. uns auf, wenn er nicht zum Abholen gekommen ist und wir schon eine Stunde warten.

Umgang spontan - wenn er Zeit hat - gibt es nicht mehr. Ist er mit Deiner Regelung nicht zufrieden, lädst
Du ihn ein, mit Dir eine auszuarbeiten.

Habe ich ja, immer wieder. Er reagiert aber nicht. Gar nicht!
Und taucht dann irgendwann plötzlich mit seinen "Rechten" auf.

Nochmal: **tsts - ID 8**!

((Die Kinder sind "natürlich" in Vereinen, die "natürlich" ich bezahle, zu denen ich sie bringe usw., und das setze ich bsp. überhaupt nicht zur Debatte: Wenn Wettkampf, dann Wettkampf! Da brauchen wir erst eine längere Kontinuität, um die Kinder ab- bzw. nicht anzumelden, weil es sein könnte, dass Papa-Wochenende ...))

Man kann doch meinen bescheuerten Eiertanz hier seitenlang bis zum Erbrechen lesen.
Das muss doch mal ein Ende haben!  

Liebe Grüße, mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.05.2012 17:36
(@nadda)
Registriert

Hi,

plan deine Wochenenden für dich so, als würde er die Kinder nicht abholen kommen, aber plan erst ab der Stunde nach Abholung feste Dinge ein 😉
Wenn er die Kinder abholt ok, wenn nicht, dann lebt euer Leben. Keine  Nachfragen, kein Hinterhertelefonieren. Ignorier ihn so gut es geht.

So machst du dich auf Dauer kaputt, ja ich weis wovon ich rede, ich gehöre auch zu den Frauen die jeden Eiertanz versucht haben nur um den Kindern diese Enttäuschungen zu ersparen, aber hilft nix. Du tust dir damit nicht gut, und somit auch deinen Kindern nicht.

Und: Wenn dieser Vater etwas will, dann muss er das auch beweisen. Durch konsequentes Kümmern um seine Kinder. Tut er es nicht, dann reicht es den Kindern zu sagen: "Papa hat wohl vergessen abzusagen, dann machen wir jetzt...."  und zum Alltag zurückzukehren. Und diese Entscheidung zurück zum Alltag, die triffst du ab sofort 15 Minuten nach Abholzeit. Dann geht ein Eis essen, macht was schönes. Eine Stunde rumsitzten ist eine Stunde Stress und Hoffnung für die Kinder und am Ende tut es nach der Stunde hoffen mehr weh als nach 15 Minuten. Klug ist es zu gehen, nicht dass der Herr dann 40 Minuten später doch auftaucht. Und nein, dieser Rat gilt nicht wenn jemand anruft, dass er sich verspäten wird.

Unser KV hat das irgendwann gelernt, aber nur durch absolute Konsequenz von meiner Seite und weil ihm dann auch ein JA und eine Betreuerin mal gesteckt haben das diese Unzuverlässigkeit nicht geht.

Wenn du nachgiebst ermöglichst du ihm auch dieses bescheidene Verhalten. Also werde hier streng, biestig und hart. Du wirst sehen, dass schont auch deine Nerven und deine Kinder.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2012 09:23
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Einen schönen Muttertag allen Müttern!  :redhead:

Nadda (und alle), aber ich weiß doch nie, wann er kommt!!!

Sonst hätte ich doch kein Problem! 

Er kommt irgendwann und behauptet, er wolle die Kinder 14-tägig holen. Nach zwei Wochen passt es ihm nicht mehr und er verschiebt die "14 Tage" um eine Woche. Dann beginnt sein Rhythmus eben dann.
Dann hat er mal mehrere Wochenenden keine Zeit und setzt dann wieder ein, wann es ihm passt.
Im wesentlichen sind die Pausen zwischen den Umgängen aber größer.

Keine Verbesserung möglich, egal, was ich versucht habe. Aber so sicher wie Amen, irgendwann taucht er auf und prollt rum und will seine Kinder holen.

Heute geht es mir richtig schlecht, auch deswegen.

Deswegen muss ich (auch für mich) den letzten Weg gehen und im Kopf und auf Papier wissen, dass ich ALLES versucht habe, das zu "klären".

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.05.2012 10:42
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Deswegen muss ich (auch für mich) den letzten Weg gehen und im Kopf und auf Papier wissen, dass ich ALLES versucht habe, das zu "klären".

da wird ein Verfahren aber auch nicht helfen...

Du solltest einen letzten Versuch starten, schriftlich einen Umgangsrhythmus festzulegen, à la "ab nä Woche jedes zweite We (oder alternativ ab übernä Woche) und die Ferien wie folgt [...], mit der Aufforderung , die UmgangsWE bis jew Mi Abend zu bestätigen und die Wahrnehmung des Ferienumgangs vielleicht 4(?) Wochen vorher. Und Ann muss er sich daran halten. Zu anderen Zeiten gibt es die Kids für ihn ersteinmal nicht. Und zu Sicherheit solltest Du anfangs auch bei rechtzeitiger Bestätigung schauen, ob's klappt.

Und wenn Du Dir selbst was vornimmst, dann habe Alternative Betreuungen in petto.

Gruß, Toto

Mein Rat an Dich ist, Dich nicht vereinnahmen zu lassen und Dich ständig über die Unzuverlässigkeit und alle anderen Unzulänglichkeiten des KV zu ärgern. Umgang gibt es halt nur nach rechtzeitiger Absprache/ Anmeldung. Gehe nicht davon aus, dass es klappt. Also verplane diese Zeit nicht ohne einen alternativen Back-up. Deine "freie Zeit" musst Du Dir anderweitig freischaufeln - so wie es letztlich jede(r) AE machen muss, bei dem der zweite ET nicht präsent ist. Und wenn der Umgang dann doch mal klappt, dann freue Dich für die Kinder und genieße die freie Zeit.

Gruss und ein frohes Osterfest, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2012 10:53
 Mux
(@mux)
Registriert

Hi,

solche Antworten kann ich nach den verschiedenen Postings nicht mehr nachvollziehen.

Nadda (und alle), aber ich weiß doch nie, wann er kommt!!!

Du untersagst ihm, außer zu den festgelgten Umgangszeiten vorbeizukommen.

Er kommt irgendwann und behauptet, er wolle die Kinder 14-tägig holen.

:question: :question: :question:
Ja und? Und wie reagierst Du dann? Mich beschleicht hier langsam das Gefühl, dass Du
mindestens Teil des Problems bist. Lies Dir einfach noch mal die letzten Beiträge durch,
da steht alles drin, wie Du Deine Probleme löst. Und gegen "Er kommt einfach vorbei und prollt
dann rum" kann man sehr effektiv rechtlich vorgehen, wesentlich erfolgversprechender
übrigens als einen Vater zum Umgang zu zwingen.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2012 11:44
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich glaube sofort, dass es euch wahnsinnig macht.
Und mich erst!

Ich kann einen Termin nennen, da hat er aber dann "keine Zeit". Dafür meldet er sich spontan wann anders. Ja, und so handhabt er es immer noch.

Er geht meist über die Kinder, "fixt" die an, "möchte sie soooo gerne wieder sehen, sie sollen mal mit Mama sprechen".

Wir hatten in den letzten Ferien eine Woche abgesprochen. Abgesprochen! Aus sieben Tagen wurden zwei, er hat die Kinder einfach nicht geholt.

Das ist dermaßen großer Bockmist, ich bin innerlich geplatzt!

Lies Dir einfach noch mal die letzten Beiträge durch,
da steht alles drin, wie Du Deine Probleme löst.

Naja, offensichtlich bringt das nichts in Verhandlungen mit diesem Herren.
Terminen nennen bringt es nicht, und ihn um eigene (konkrete!) Vorschläge bitten offensichtlich auch nicht.

Und gegen "Er kommt einfach vorbei und prollt
dann rum" kann man sehr effektiv rechtlich vorgehen, wesentlich erfolgversprechender
übrigens als einen Vater zum Umgang zu zwingen.

Fürchte ich nicht, denn Dummschwatz in lautem Ton in der Öffentlichkeit (Treppenhaus) ist ja nicht verboten. Nur halt blöd.

LG

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.05.2012 12:09
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi mahjoko,

da meine Mädels ja auch einen Vater haben der sie nicht sehe nwill (in dem Fall aber gar nicht), habe ich auch eine zeitlang gedacht ICH muß alles mögliche tun, damit ich irgendwann ggü. den Kindern sagen kann ,dass ich für sie alles versucht habe. Gelernt habe ich, das es der falsche Weg ist. Letzlich habe ich auf eine Klage verzichtet. Was hätte sie auch gebracht?
Selbst mit positiven Urteil hätte ich ihn doch nicht zwingen können.

Du solltest den umgekehrten Weg gehen. Mach noch einen letzten VErsuch, schicke ihm einen Umgangsplan, als KOpei auch an das JA mit der Bitte nocheinmal vermittelnd einzugreifen. Reagiert er nicht schickst du eine Mitteilung an ihn hinterher die lautet:

Da du bisher auf meine Umgangsvorschläge nicht reagiert hast und, die Kinder aber eine Verlässlichkeit und REgelmäßigkeit für die Zeiten mit dir brauchen, werde ich nun diese ZEiten anderweitig verplanen. Ungeplant und nicht abgesprochen werden die Kidner nicht mehr zu dir kommen können. Wenn dir ds nichtpasst, steht es dir jederzeit frei einen Umgang verlässlich und verpflichtend für beide Seiten von eine mGericht klären zu lassen.

Nicht du, sondern er muß sich bemühen. Wenn er wirklich Interesse hat muß er ebeb klagen und es wird keinen Richter geben , der sich auf ein "och ich weß nicht, alle 14 Tage" oder "spont während der Schulzeit" oder "2 wenn ich anrufe 5 Minuten später" einlassen. Er wird sich sicher genau überlegen, was ihm wichtig ist und vor allem auch lernen sich an, die dann von ihm selsbtgewollten Zeiten hlten zu müssen. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann wissen die Kidner und du welchen Stellnwert sie haben.

LG tINA

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2012 12:45
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Liebe Tina,

super, danke!

In welchen Zeiträumen würdest du nachhaken? Wenn er bsp. vier Wochen nicht reagiert hat, dann gehe ich davon aus, dass es ihm nicht wirklich ernst ist.

Jetzt liegt ihm nämlich ein Schreiben vor, was ihn zu eigener Tätigkeit auffordert. Ich bat darum, dass er mit Hilfe des JA o.ä. einen Plan erstellt. Aber seitdem habe ich gar nichts mehr von ihm gehört. Sagen wir, er hat es mehrere Wochen vorliegen ...

LG, mahjoko

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.05.2012 13:02
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

nicht Zeiträumen, sondern Zeitraum. Einmalig!

Hat er es länger als 14 Tage vorliegen schicke einen Brief mit deinem verbindlichen Umgangsterminen zu und stelle eine Frist 14 Tage später. Da schreibe schon mit rein ,das du, wenn er sich bis dahin nicht äußert davon ausgehst ,das er kein Itnereesse an diesen Umgangsterminen hat und du deshalb die Termine anderweitig verplanst und er dann eben den Weg über ein Gericht gehen muß.

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2012 13:20
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallöchen,

Unterschrift ist erledigt.
Umgang: Da er sich leider momentan in einer Ausnahmesituation befindet, kann er keine Pläne machen. Punkt. (Höre ich seit mehr als zehn Jahren!)
Er wollte mein Schreiben ignorieren und weiter machen wie bisher.
Dann obiger Satz. Dann Gespräch zufällig abrupt von seiner Seite beendet, während ich antwortete.

Naja, erstens Zufall, und zwotens gab es sicher wichtigeres, als die Leitung nochmal aufzubauen ...

Liebe Väter, die ihr Himmelfahrt als Vater- oder Männertag begeht: Einen schönen Tag!
Viele Grüße!

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.05.2012 01:05




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