Hallo
so meine Trennung mit allen Themen(Umgang, KU, usw.) ist mittlerweile geregelt und funktioniert.
Danke nocheinmal für die Hilfe in den vergangenen 4 Jahren!!!
Leider gibt es nun bei meiner Partnerin ein Umgangsproblem, das mittlerweile vor Gericht liegt.
Ein paar Facts:
- KM: Leherin 1/2 Stelle, Sohn 7 Jahre, wohnt bei Mutter
- Umgang seit 2010: Fr 15 bis Mo 8 zur Schule, und jeden Mi 15 Uhr bis Do zur Schule, Kind ind OGTS bis 15 Uhr, ausser Montag (KM frei)
- KV, Arzt, vollzeit tätig wohnt mit neuer Frau und deren zwei Kindern 7 und 13 im gleichen Stadtteil
- Frau "Künstlerin" und vom Vater zur Pflege seiner bei ihm wohenden Mutter 86, Pflegestufe 2 angestellt (wohl auch wg. Krankenversicherung)
- Neue Frau soll Kind betreuen
KV impft Sohn seit 4 Jahren auf "gerechtes" Wechselmodell => Loyalitätsprobleme bei Sohn.
KM und KV haben viele Beratungen hiner sich. Sehr zerstritten.
Umgangspfleger (pensionierter Richter) hat Kind besucht. Bericht: sehr gefärbt von Wechselmodell. Umgangspfleger selbst als Kind seinen Vater vermisst.
Kind sagte ihm "soll so bleiben und jede Woche wechseln"
Im Gerichtsprozeß sagte Kind, dass es sich nicht wüsste. (Nicht schlecht für ein 7 jährigens Kind, oder?)
KV hat ABR mit Wechselmodell beantragt und Richterin will Beratung anordnen und nach Sommerferien Wechselmodell anordnen.
Zu meinen Fragen:
1. Wodran liegt es dass es nicht so beleiben kann? Kind entwickelt sich seit ersten Gerichtstermin (Vergleich: Beratung und der Umgang soll solange so bleiben)
super, da es auch meiner Sicht aus dem Konflikt rauskam und der Streit der Eltern sich bei der Beratung ablud.
2. Wenn die Richterin nun so urteilt wie oben, bräuchte die KM eine andern Anwalt, der gegen Herrn RA *** mithält.
Habt ihr Tipps?
VG und lieben Dank!
Thorsten
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Moin Thorsten.
Ich will gar nicht die Leier loslassen, was Deine Rolle darin ist und sein sollte. Ich denke, Du weist selbst, dass Du hier maximal beratend auf Deine Partnerin, also die KM des Kindes um das es hier geht, einwirken solltest.
Ich frage mich allerdings (ohne die Einzelheiten Deines alten Falles zu kennen und auch (noch) nicht nachgelesen zu haben), wieso Du nicht - letztlich auch aufgrund Deiner eigenen Errfahrung - hier in der Beratung der KM ein WM oder zumindestens eine gleichberechtigtere Rollenverteilung zw KM und KV befürwortest?
Es mag sein, dass der KV nicht gerade feinfühlig vorgegangen ist. Aber vielleicht - ich weiß es letztlich nicht - hat das auch Gründe, weil er eben seit 4 Jahren offenkundig auf Granit beisst!? warum musste es überhaupt zu einem Gerichtsverfahren kommen? Irgendwer blockiert da doch? Die KM??
Jetzt gibt es in diesem Fall offenkundig eine Menge zunächst einmal neutrale Leute,wie den Umgangspfleger, die Richterin :note: , die ein WM befürworten! Aber Deine Partnerin (und Du :question:) versuchen es um alles in der Welt zu verhindern! Warum?
Diese facts
- Frau "Künstlerin" und vom Vater zur Pflege seiner bei ihm wohenden Mutter 86, Pflegestufe 2 angestellt (wohl auch wg. Krankenversicherung)
- Neue Frau soll Kind betreuen
tun mE überhaupt nichts zur Sache. Warum hast Du Sie hier präsentiert??
Lieber Thorsten, bitte sieh mir nach, dass ich auf diesen Grundlage keine Antworten zu Deinen Fragen liefern kann, sondern eigentlich nur sehr viele Fragen an Dich/ Euch habe!
Sehr verwunderte Grüße, Toto
Ich schließe mich Toto vollkommen an. Was sind die Argumente der KM? In den Konflikt bringt sie das Kind nicht der Vater.
Ich verstehe euch auch nicht.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin Thorsten,
ich nochmal - meine oben geäußerte Verwunderung reduziert sich gerade ein wenig.
Ich hab quer gelesen in Deinen alten Threads. Und da geht es eigentlich nur ums Geld... :puzz:
Selbst Dein Umgangsthread beschäftigt sich damit, nicht zuviel Umgang zu erhalten (oder alternativ die Betreuung gegen Zahlung von Unterhalt zu übernehmen...)
http://www.vatersein.de/Forum-topic-20713-start-msg223399.html#msg223399
Ich bin ehrlicherweise ein wenig entsetzt... :puzz:
Mich würde interessieren, wie Dein Verhältnis zu Deinen Kindern aktuell ist?
Ist Dir bewusst, dass ein gleichberechtigter Umgang beider getrennt lebender ET ein Recht des Kindes ist? Das gilt für Deine Kinder! Ebenso wie für das Kind Deiner Partnerin.
Liebe Grüße, Toto
Hallo Toto,
meine Punkte sind einfach:
1. Aktuelles Modell läuft seit 4 Jahren gut.
2. Bertreuung durch Mutter besser, da halbtags beschäftigt (Leherin und Mutter!)
3. Freunde kommen leider nur zur Mutter (Vater hatte Kindergeburtstag mit 2 Gastkindern....)
4. Vater hat an den jetztigen PAPA-Tagen teilweise keine Zeit
Ich bin auch Vater und finde ein Wechselmodell gut, wenn der KV sich für sein Kind Zeit nimmt, was hier schon bei der aktuellen Regelung nicht vorliegt.
Deshalb kann ich das nicht befürworten und finde das schädigend für das Kind.
Auch ist es aus meiner Sicht wird es sehr sehr schwierig, die die Wochen übergreifenden Dinge zwischen den Eltern zu regeln,
da der KV sich nicht drum kümmert und dann die Dinge an sie Ehefrau deligiert.
So eine Mutter, die die Kinder aus dem Konflikt raushält, hätte ich mir in meinem Kinder-Konflikt gewünscht. Vielleicht gibt es auch "nicht böse" Mütter.
Ich möchte nicht für jemanden dritten sprechen, sondern freue mich über Eure Meinungen hierzu.
Die Verantwortung und die letztendliche Entscheidung liegt NUR bei den Eltern. Da hast du Recht!
VG Th
Hallo Toto,
meine Regelungen sind ok, Finanzen sind geklärt (Kompromiß beim Notar).
Das war schlimm, stimmt.
Bei mir hat die KM nach 4 (!!!) Jahren und erst nachdem ein Teildarlehen ablief, eingelenkt und mir meine Haushälfte abgekauft.
Das Verhältnis ist super, wir machen tolle Urlaube, die Kinder sind regelmäßig hier, freuen sich und wir Whatsappen viel...
VG Th
Hallo,
lasst das mit dem Wechselmodell doch auf euch zukommen.
Bzw. an Stelle der Mutter würde ich mich informieren. Und die Frage wäre, kann sie ab dem nächsten Schuljahr Vollzeit arbeiten? Dann sollte sie das beantragen.
Ich würde mich damit beschäftigen und über eine Beratungsstelle den Vater mit ins Boot holen zur Ausarbeitung einer Vereinbarung über das Wechselmodell. Da kann dann alles besprochen werden.
- Wechseltage; wie lange am Stück bei einem Elternteil
- sportliche und musische Aktivitäten des Kindes sowie Arzttermine etc. sind von dem Elternteil zu realisieren bei dem sich das Kind gerade aufhält
- evtl. monatliche Treffen der Eltern um Anschaffungen (Kleidung, Fahrrad etc.) zu besprechen und beschließen.
- Konto für das Kindergeld.
- Jeder Elternteil hält ein Zimmer für das Kind vor.
- Sind die Einkommensunterschiede so groß, dass die Anschaffungen geuotelt werden müssen oder ist hälftige Beteiligung sinnvoll.
- Ferienplanung
- schulische Betreuung (Hausaufgaben, lernen für die nächste Arbeit) all das muss abgesprochen werden.
Da gibt es noch ganz viel, aber in meinen Augen haben das die Eltern abzusprechen. Die neuen Partner können nur ihre grundsätzliche Bereitschaft da mitzumachen signalisieren.
Sophie