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Was kann ich tun um mein Kinder zu schützen ???

 
(@andreas-intess)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

nachdem meine Ex sich unser Haus schon unter den Nagel gerissen hat wollte Sie auch noch die Kinder für sich !!!!!!

Hier mal meine kurze Geschichte mit der wichtigen Frage zum Schluss.

Wir haben uns Anfang 2012 getrennt, für mich unerwartet aber nun gut. Aus der Beziehung sind zwei kleine Mädels entstanden. Mittlerweile 11 und 5 Jahre.
Nach dem Aus habe ich versucht über eine Mediation im Rahmen der Familienhilfe den Umgang zu besprechen. Hier muss man evtl. wissen das wir diese Hilfe schon in der Familie hatten da die Große seit der Geburt schwerst Behindert ist. Nachdem im Rahmen des Gespräches alles geregelt schien sollte das dem Jugendamt gegenüber durch Unterschrift dokumentiert werden. Hier Klare Weigerung der Ex. Also alles Umsonst!!!!!
In der Zeit habe ich die Kleinen wenigstens ab und zu gesehen da ich im Haus auch meine Selbstständigkeit bestritt. Wie immer wenn nichts geregelt wird wurden diese Momente weniger. Also ab zum Jugendamt (Familiengerichtshilfe). Es wurden Termine angesetzt mit dem Versuch Einsicht zu erreichen das trotz Trennung wir beide Eltern bleiben und somit Verantwortung übernehmen müssen. Auch hier kein Erfolg !!!!!!
Dann kam der Gang zu einer Familienberatungsstelle 2 Termine mit dem Ergebnis es gibt kein Ergebnis da keine Einsicht der Mutter vorhanden.

Nach dem der Kontakt zu den Kindern komplett Abriss  bin ich parallel zur Familienberatungsstelle zum Gericht und habe einen Antrag auf GSR sowie Regelung des Umgangsrechts gestellt. Den Antrag auf GSR habe ich auf anraten des Richters zurückgezogen da er der Meinung war das die Trennung noch zu frisch war und er eigentlich gegen Mich entscheiden müsse was wieder Nachteile bedeutet hätte. Beim Umgangsrecht kam es zu dem obligatorischen Vergleich ( was das wert ist denke weis jeder hier!!!!!!) Nun ja damals war ich noch guter Hoffnung aber es stellte sich bald raus auch das Funktioniert nicht. Da ich für meine Kinder alles tun wollte bin ich noch  4 weitere male zum Gericht und habe immer wieder versucht den Umgang zu regeln. Beim insgesamt 5 Gerichtstermin  (Umgangsrecht) und immer dem selben Richter hat er dann endlich einen Beschluss erlassen. Das war vor knapp 2 Monaten. Die Urteilsbegründung ließt sich wie eine eigene kleine Anklage meiner Ex.

Jetzt die eigentliche Frage: 

Leider kann die Große durch die Behinderung nicht direkt zu verstehen geben ob sie sich bei mir wohl fühlt. Die Kleine aber fühlt sich pudelwohl bei mir, lebt aber mittlerweile in zwei vollkommen getrennten Welten. Der Umgang wird jetzt gemäß Beschluss durchgeführt ( 14 Tägig von Samstag 13 Uhr bis Montag zum Kindergarten). Am letzten Wochenende wurde ich erstmalig direkt Zeuge wie meine Ex mit Aussagen wie " Wenn du dich bei Papa wohler fühlst dann geh doch da hin ", "Kannst ja für immer da bleiben", " Wenn du Mama nicht mehr lieb hast dann sage es doch".......... Ich weis das eine gewisse Art von Beeinflussung "üblich" ist aber in dieser härte hätte ich das nicht erwartet. Wir reden hier von einem 5 jährigen Mädchen was sowieso in meinen Augen schon durch die Behinderung der Schwester zurück stecken muss.  Wie kann ich die Kleine aus der Schusslinie nehmen ????

Wichtig ist evtl. das ich nicht versuchen möchte die Kinder der Mutter weg zu nehmen. Mein Ansatz ist immer gewesen das Kinder beide Eltern brauchen und beide verdammt nochmal die Pflicht haben alles zu tun das dieses auch funktioniert  😡 😡 😡 !!!!!!!!

Wer jetzt vielleicht denkt ich kümmere mich mehr um die Kleine als um die Große nur soviel. Ich habe seit 1 Jahr versucht ein Pflegebett für Sie zu bekommen um auch hier einen vernünftigen Umgang sicherzustellen ( nicht ganz einfach aber machbar. Kaufen kann man die Dinger nur für 5000 € aufwärts für mich dann doch etwas viel :wink:) Aber nun soll ab dem 19. Nov. endlich eines geliefert werden so das auch der Umgang mit der Großen neu überdacht werden muss.

Und noch der Vollständigkeit halber ich Hatte letztes Jahr erneut einen Antrag auf GSR gestellt mit dem Wissen das für die Große in Zukunft Entscheidungen gefällt werden müssen die Ein Elternteil alleine nicht Verantworten sollte (hier geht es leider nicht um Schule oder so.) Dieser Antrag wurde negativ entschieden da durch das Gericht festgestellt wurde das hier zwei Streitbare Parteien aufeinander getroffen sind und dieses nicht zum Wohle das Kindes ist das GSR zu erteilen. Wichtig aber keiner Parteien kann die Hauptverantwortung dafür gegeben werden. Also ist der Richter nach der Methode vorgegangen wir lassen mal alles so wie es ist da wissen wir wenigstens das es funktionieret. Das ich das jetzt so nicht toll finde ist denke ich klar deshalb geht es hier zum OLG. Vielleicht mal ganz deutlich Verantwortung über das Leben und sterben eines Kindes und die Art wie sollte nicht ein Elternteil übernehmen!!!!!!!! Das kann nicht gut gehen.

Ich hoffe Ihr könnt mir bei meiner frage helfen und seit nicht zu abgeschreckt von dem Text.

Andreas

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 10.11.2014 16:04
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Am letzten Wochenende wurde ich erstmalig direkt Zeuge wie meine Ex mit Aussagen wie " Wenn du dich bei Papa wohler fühlst dann geh doch da hin ", "Kannst ja für immer da bleiben", " Wenn du Mama nicht mehr lieb hast dann sage es doch".......... Ich weis das eine gewisse Art von Beeinflussung "üblich" ist aber in dieser härte hätte ich das nicht erwartet. Wir reden hier von einem 5 jährigen Mädchen was sowieso in meinen Augen schon durch die Behinderung der Schwester zurück stecken muss.  Wie kann ich die Kleine aus der Schusslinie nehmen Huch?

Gar nicht. Du hast keinen Einfluss auf die Mutter und schon gar nicht auf das, was sie der Kurzen impft.

Aber Du hast mit einer Umgangsregelung, die auch durchgeführt wird, eine grosse Macht in der Hand - wenn Du Dich richtig verhältst. Du kannst aus Deiner entfernteren Position als Umgangsvater der für die Kurze emotional wichtigere Elternteil sein. Eben aufgrund der zeitlichen Distanz zwischen Euren Kontakten.

Du hast keinen nervigen Alltag mit ihr. Wochenenden sind sowieso Freizeit. Als Nicht-Betreuungselternteil darf man auch gerne mal ein oder sogar zwei Augen zudrücken. Du kannst mit ihr eine für sie komplett tolle Zeit verbingen, während Mama sich mit ihr durch den oft unangenehmen Alltag kämpft.

Sei immer fair zu ihr, ehrlich, liebevol, ruhigl. Vermeide Streitereien, Schimpfen o.ä. schon im Vorfeld. Sei der Mensch, bei dem sie am meisten Geborgenheit und Ruhe findet. Dann kommt eine Alltags-KM nicht gegen Dich an mit ihrem blöden Gelaber. Und bald, wenn die Kurze bischl älter ist, dann entlarvt sie Mama ganz von selbst als Querolantin und Lügnerin. Kinder riechen das.

Ich habe Deine Situation seit 8 Jahren. Mein Kurzer ist mittlerweile 11. Zwischen ihn und mich passt nicht mal mehr ein Blatt Papier dazwischen. Und was Mama erzählt, hat kein grosses Gewicht mehr für ihn, da er an mir als Gegenbeispiel zu oft erlebt hat, dass Mama´s Welt nicht die heilere ist...

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 10.11.2014 22:20