Hallo,
brauch mal Eure Hilfe.
Bin seit über 5 Jahren geschieden.
Hab mit meiner Ex keinen Kontakt mehr, nachdem Sie mir und meiner Familie seit 5 Jahren keine Ruhe lässt.
Nach einer besonderen Drohung, wo ich in eine Falle gelockt wurde im Beisein der Kinder, habe ich endgültig den Kontakt abgebrochen.
Nachdem meine Ex seit 1 Jahr endlich einen neuen Lebensgefährten hat, wo Sie und meine beiden Kinder aus der gemeinsamen Ehe (13+10 Jahre) einziehen werden,
passieren plötzlich wieder Dinge, welche meine Kinder betreffen. Bin daher ein wenig hilflos und brauche Rat.
- Meine Ex beauftragt die Kinder Geld (zusätzlich zu den KU+EU in Höhe von mtl. 1.000,-EUR) für eine Klassenfahrt im Juni von 100,-EUR bei mir die Hälfte an Geld nochmal einzukassieren
- Meine Ex gibt den Kindern keine Schlafanzüge zur Übernachtung bei uns mit (alle 2 Wochen), weil Sie meint das ich diese kaufen müsse. Sie lässt mir das über die Kinder und meiner Mutter ausrichten-
uvm.
Nun wurde meine Tochter (13) ins Krankenhaus für 4 Tage aufgenommen wegen einer OP.
Meine Ex teilte meiner Tochter mit, da es das Vaterwochenende sei, dass Sie komplett arbeiten müsse und meine Tochter nicht besuchen kann.
Das glaubte meiner Tochter ihr. Ich und meine Familie waren bis Abends bei meiner Tochter im Krankenhaus, während Mutter angeblich 48 Std. am Stück arbeitete.
Nun war Samstagabend und meine Tochter rief mich verzweifelt an, dass sie Heimweh hätte und Ihre Mutter (meine Ex) nicht ans Telefon ginge.
Da ich gerade in dem Ort war, wo meine Ex zu Ihrem Freund zieht, fuhr ich an den Haus vorbei und sah meiner Ex ihr Auto dort stehen.
Dies teilte ich meiner Tochter mit, dass Sie doch bei dem Freund meiner Ex anrufen solle um die Mutter zu verlangen, da diese in der neuen Wohnung und nicht wie angegeben "arbeiten" sei.
Ich erhielt am Abend noch eine SMS vom Freund meiner Ex mit dem Vorwurf, die Kinder aufzuhätzen.
Sonntag früh war ich wieder im Krankenhaus bei meiner Tochter, eine Krankenschwester teilte meiner Tochter und mir aufgrund des Heimwehs von ihr mit, dass von der Kindsmutter die Aufnahme bis Montag
angeordnet worden sei, obwohl von den Ärzten das OK da war, dass meine Tochter das Krankenhaus bereits am Samstag hätte verlassen können.
Meine Ex hat quasi meine Tochter dort "Zwangseingewiesen" . Die Begründung war, dass am Montag Morgen ein Gespräch mit dem Professor über die weiteren OP Termine stattfinden solle.
Letzendlich wollte meine Ex meine Tochter nicht zuhause haben (ich hätte diese ja eh erst Sonntag Abend mit meinem Sohn (10) nach Hause gebracht) sondern mit Ihrem Freund feiern gehen.
Ich bekam zum ersten Mal ein Streitgespräch zwischen meiner Tochter und Ihrer Mutter per Telefon mit, da meine Tochter die Mutter zu Rede stellen wolle.
Sie drohte meiner Tochter, anschliessen gebrüll mit mir, rief dann noch bei 4 Bekannten von uns an und verunsicherte diese nach dem Motto" der Vater will seine Tochter aus dem Krankenhaus entführen", helft mir usw.
Ganz schlimme Geschichte.
Seit Montag, wo meine Ex meine Tochter aus dem Krankenhaus nach Hause geholt hat, kann ich meine Tochter, welche sonst den ganzen Tag per Handy, SMS, Whatsapp online ist nicht mehr erreichen.
Gehe davon aus, dass aufgrund der "zur Rede stellen" meiner Tochter das Handy abgenommen wurde und somit auch der Kontakt, welchen ich fast täglich zu ihr habe.
Ich bzw. wir sind alle ziemlich besorgt und wissen nicht weiter.
Was kann man tun, wenn man den Eindruck hat, dass mein Kind nicht gut behandelt wird?
Meine Tochter würde sich eigentlich nie gegen Ihre Mutter wehren bzw. negative Dinge sagen, da meine Ex so eine Abhängigkeit von Ihr und dem Kind die letzten 13 Jahre aufgebaut hat.
Bin echt überfragt.
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Edit: Leerzeilen gelöscht.
Hi mohikaner,
So wie ich das verstehe, gibt es hier zwischen KM und Dir extreme Kommunikationsschwierigkeiten und die Kinder werden von beiden Seiten als Vermittler benutzt - das ist eine schreckliche Situation für die Kinder.
Die Große ist nun 13, d.h. sie steht mitten in der ersten Phase der Pubertät, noch dazu ist eine hohe Belastung durch KH-Aufenthalt und OP vorhanden.
Dadurch stellt sie sich jetzt mal lautstark "auf die Hinterbeine" und sagt ihrer Mutter die Meinung - und wird von der Mutter, die das bisher vermutlich kaum kannte, in irgendeiner Form "bestraft".
Da Du aber keinen direkten Kontakt zur KM und auch keinerlei Einfluss auf sie hast, kannst Du an der momentanen Situation nichts ändern.
Noch dazu, da keine konkrete Kindeswohlgefährdung vorliegt, sondern "nur" ein schrecklicher Kampf zwischen zwei kommunikationsunfähigen Eltern, bei dem die Kids zerquetscht werden.
Du bist für die Kids keine "Hilfe", da Du ebenfalls nur mit ihnen redest und nicht direkt mit der KM, d.h. Du stehst in den Augen der Kids "unter" der KM - sie ist die Stärkste in dieser zerbrochenen Familie.
Das ist keine Wertung und keine Frage nach den Gründen, sondern eine Beschreibung der Situation.
Die Tochter wird wohl in ihrer Entwicklung nun einen Weg aus dem Kampfgebiet suchen, indem sie sich entweder komplett auf die Seite der Mutter stellt und die Begegnungen mit Dir in Zukunft verweigert, um Streß zu vermeiden oder sie wird daraus zu fliehen versuchen, indem sie so lange gegen die KM kämpft, bis sie zu Dir kommen kann oder daran zerbricht.
Das einzige, was man da ev. tun könnte, ist der Tochter den Weg zu einer neutralen Beratungsstelle zu weisen, wo man ihr helfen kann, mit den Konflikten umzugehen.
Du selbst hast aber - wie gesagt - aufgrund deiner Position aktuell keine Möglichkeit irgendetwas zu tun.
Außer Du siehst einen Weg, Dich mit der KM zu verständigen und den Krieg zu beenden oder einen Waffenstillstand herbeizuführen.
Wenn ihr euch erwachsen miteinander auf der Elternebene verständigen könntet, dann wäre das die einzige Möglichkeit, eure Kinder aus dieser schrecklichen Situation zu befreien.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Hallo,
Eure Kinder tun mir wirklich leid. Warum sprecht Ihr Eltern nicht miteinander, wenn es um einen Krankenhausaufenthalt und anstehender OP's für Eure Tochter geht? Ich hab das schon verstanden, Ihr wollt keinen Kontakt zueinander - aber Ihr habt zwei gemeinsame Kinder, die Ihr als Kommunikationsinstrumente missbraucht. Eure Kinder können nichts dafür, dass Ihr Probleme miteinander habt.
Versuche, etwas gelassener zu sein und Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich auf das Wohl Eurer Kinder. Signalisiere der Großen, dass Du für sie da bist, auch wenn sie zurzeit offline ist, kann sie Deine Nachrichten später lesen oder hören. Du kannst mit Deinen Töchtern zusammen Pyjamas kaufen, die in Deinem Haushalt bleiben. Kostet nicht die Welt, und die Kinder merken, dass Du ruhig und gelassen mit der Situation umgehst. Die Kinder brauchen keine Schimpftiraden über die KM von Dir.
Bitte suche das Gespräch mit der KM wegen der anstehenden OP's für die Große, damit sie bei Ihrem nächsten Krankenhausaufenthalt nicht diesen Extra Stress hat, sondern liebevoll von Euch Eltern betreut wird.
Liebe Grüße von Pristine
Hallo,
irgendwie habe ich zuwenig darüber geschrieben, warum ich keinen Kontakt mehr zur KM möchte.
6 Jahre lang habe ich alles unternommen um einen vernünftigen Kontakt zu pflegen mit der KM. Obwohl Sie 2 Jahre über Ihre Anwälte mir alles genommen hat was ich habe, selbst meine Gesundheit,
war da der Punkt gekommen, wo es einfach zuviel war. Nachdem ich meine Kinder zu dem Wochenende abholen wollte, stand Sie plötzlich dort und bekam einen Wutausbruch vor der Kindern mit
gewalttätigem Verhalten. Die Kinder waren so geschockt, dass nach Ankunft bei uns zuhause meine neue Frau und ich die beiden erstmal trösten mussten.
Dies war für uns der Zeitpunkt zu sagen, so nicht mehr. Das war nur ein Beispiel von sehr vielen, wo man einfach keine Chance mehr sieht.
Heute eine Abmachung mit der KM getroffen und normal Unterhalten, morgen Brief vom Anwalt. Wie soll das funktionieren. Es haben sich schon viele Leute die Zähne bei Ihr ausgebissen.
Glaub mir, es bringt nichts. Versuche jetzt über einen Freund, welcher den neuen Freund meiner Ex gut kennt, ein Gespräch anzubieten um im Interesse der Kinder nach Lösungen zu suchen.
Mehr kann ich glaube momentan nicht machen.
Leid tut mir meine Tochter. Nur weil Sie Ihre Mutter zu rede stellen wollte, warum diese sie in das Krankenhaus "zwangeingewiesen" hat obwohl die Ärzte Sie hätten entlassen wollen, wurde Ihr das Handy abgekommen
und somit die Kommunikation mit mir und allen Ihren Freunden.
Mir hat mal jemand gesagt, welcher meine Ex Frau gut kennt, dass dieses Verhalten dem eines Borderline Patienten, mit welchen er täglich arbeitet sehr ähnelt.
Entweder Du wirst zu 200% geliebt und verehrt oder zu 200% gehasst, ein Leben lang!!!!
Moin Mohikaner,
so krass Exen auch manchmal sein können, kann ich den anderen nur zustimmen. Was ihr hier veranstaltet (auch von Deiner Seite aus) kann gerade für ein Mädel in der Pubertät nicht gut sein. Krankenhausaufenthalte sind für niemanden schön, dass die KM sich nicht hat blicken lassen ist äußerst unschön, hätte von Dir aber auch nicht weiter thematisiert werden müssen (Verweis auf den LG). Der LG Deiner EX geht Dich als KV nichts an, er hat (erstmal) keine Funktion in Euren Streitigkeiten.
Ein Mindestmaß an Kommunikation ist zwischen getrennten Elternteile schon notwendig - insbesondere auch dann, wenn man den Heilungsprozess im KH auch unterstützen will und nicht durch zusätzlichen Stress diesen behindert. Wenn Du so ein krasses Exemplar von Exe hast, und normale Gespräche nicht möglich sind, muss es halt auf dem schriftlichen Weg gehen.
Meine Tochter würde sich eigentlich nie gegen Ihre Mutter wehren bzw. negative Dinge sagen, da meine Ex so eine Abhängigkeit von Ihr und dem Kind die letzten 13 Jahre aufgebaut hat.
Aus der Forenerfahrung haben gerade manipulative Exen hier große Macht. Das kann das "wiedererlangte" Handy sein bzw. die Aussicht auf Reitstunden oder das eigene Pony (so trivial das klingt).
Also den nächsten Umgang abwarten - sollte dieser blockiert werden, musst Du dir mit Hilfe des Forums eine neue Strategie zurechtlegen. In einem Jahr kann Eure Tochter übrigens auch "gerichtsfest" selber entscheiden, wo sie leben möchte. Gruß Ingo
Hallo,
Deine Situation beschäftigt mich richtig. Habt Ihr einen regelmässigen Umgang, Deine Töchter und Du? Dann kannst Du während der Umgangszeiten Deinen Töchtern eine Sicherheit vermitteln, dass Du immer für sie da bist und Dich um sie sorgst, ohne auch nur ein böses Wort über die Mutter zu verlieren.
Ihr wart verheiratet, dann habt Ihr geteiltes Sorgerecht, richtig? Dann kannst Du zumindest die zukünftigen OP Termine und damit verbundenen KH-Aufenthalte in Erfahrung bringen, ohne mit der Mutter in Kontakt treten zu müssen.
Wenn Du weisst, wann Deine Tochter im KH ist, kannst Du sie jederzeit besuchen und für sie da sein. Falls es zu einer Kollision mit der Mutter kommt, kannst Du immer noch weichen. Keine Auseinandersetzungen vor den Kindern, bitte denke hier nur an Deine Kinder und nicht an persönliche Konflikte, auch wenn die Mutter sich unmöglich verhält. Sei klug und halte Dich zurück, sofern der Umgang klappt.
Was Deinen Verdacht auf Borderline angeht, - ja, es ist nur ein Verdacht und solange die Mutter ihren Töchtern keine direkte Gefahr ist, kannst Du hier nur aufmerksam bleiben und auf evtl. Bemerkungen Deiner Töchter achten (nicht fragen).
Viele Grüße von Pristine
Moin,
also der positive ist, dass sich die Kinder sehr wohl bei mir und meiner neuen Frau fühlen, zumal unser gemeinsamer Nachwuchs den Beiden viel Spass bereitet.
Mit meiner Tochter habe ich sehr viel Kontakt über Handy, daher macht es mich ja so traurig, dass die KM meine Tochter bestraft mit der Abnahme des Handys und somit auch den Kontakt zu mir.
Was das Thema neuer Lebensgefährte meiner EX angeht: Ich kenne Ihn seit 30 Jahren, war in der damaligen Clique mit dabei, wurde kurz nach bekannt werden der Beziehung gleich Patenonkel
meiner Tochter. Er versuchte von Anfang an der Ansprechpartner zwischen mir uns meiner Ex zu sein. Wir haben gehofft, dass sich durch Ihn die Kommunikation im Interesse der Kinder verbessert.
Jedoch mussten wir feststellen, dass er eigentlich nur als Spielball missbraucht wird und das wiedergibt was meine Ex fordert.
Zum Thema "Schlafanzug" muss ich noch etwas sagen: Meinen Kindern wird erklärt, dass die 1.000,-EUR monatlich Unterhalt nicht für Schlafanzüge gedacht sind. Auch wird den Kindern Zettel mitgegeben
um noch zusätzliches Geld von uns einzutreiben (z.B. Klassenfahrt im Juli, welche 100,-EUR kostet, wo ich aber schon seit 5 Jahren meiner Ex mitteile, dass diese vom laufenden Unterhalt zu zahlen sind)
Es geht mir nicht um die paar Euros für die Schlafanzüge sondern um das ständige Geldeintreiben der Kinder für Ihre Mutter. Jedesmal muss ich mich vor den Kindern rechtfertigen, warum ich keine Kohle
an Mama zahle für diese Dinge. Sobald ich mir das von meiner Ex nicht gefallen lasse, werden andere Person, wie meine Mutter kontaktiert um darüber die Forderungen meiner Ex einzutreiben.
Das Thema Krankenhausaufenthalt lief so ab: Meine Tochter informierte mich, dass Sie Donnerstags ins KH kommt und Mama das gesamte Wochenende nicht zu Besuch kommt. Meine Ex ist so drauf, sobald Freitag 18:30 die Kinder
von mir abgeholt werden, hat sie mit diesen abgeschlossen. Ich war das komplette Wochenende bei meiner Tochter im Krankenhaus. Meine Ex war für meine Tochter auch telefonisch nicht zu erreichen. Die Arme hatte
Heimweh und Ihrer Mutter war das egal, da Sie ja mit Ihrem Freund andere Dinge vorhatte. Durch einen dummen Zufall erfuhr meine Tochter und ich Sonntag Morgen, dass die Mutter befohlen hatte meine Tochter bis
Montag im KH zu behalten. Ich hätte Sie gerne zu mir nach Hause mitgenommen und wie immer Sonntag Abend mit meinem Sohn nach Hause gebracht. Als meine Tochter Ihre Mutter Sonntagmorgen telefonisch darauf
ansprach, bekamen wir und alle Beteiligen im KH (Pfleger, Ärzte) eine Welle des Zorn meiner Ex mit. Sie telefonierte überall herum so das mein Handy nicht mehr stillstand (Nach dem motto: Ich würde meine Tochter aus
dem KH entführen wollen usw.). Schlimme Szenen, gerade für meine Tochter die Ihre Mutter nicht verstehen konnte. Das End vom Lied war so, dass wir den Sonntag im KH verbrachten und meine Ex Montagmorgen
meine Tochter abgeholt hat und als Strafe 1 Woche das Handy entzogen wurde.
Es geht doch eigentlich nur darum immer wieder mir zu schaden. Wenn ich die Kinder Freitagabend abhole und zu uns bringe (ca. 50km von der KM entfernt), ist es der KM und Ihrem Freund total egal,
ob mein Sohn gegenüber der Wohnung meiner EX am Samstagmorgen ein Turrnier um 7:00 Uhr hat und bei uns um 5 Uhr aufstehen muss, statt zuhause zu schlafen um dann gemütlich aufs Turnier zu gehen,
wo ich Ihn dann abholen könnte. So Dinge sind trotz mehrfacher Nachfrage niemals möglich gewesen.
Ich versuche den Kindern vertrauen und Geborgenheit zu geben, aber ich muss mich echt zusammenreißen was die KM immer wieder veranstaltet.
Eigentlich will ich und meine Famile doch nur Ruhe vor meiner EX. Nach 5 Jahren, seitdem ich getrennt lebe, ist dies immer noch nicht möglich.
Hi mohikaner,
Das ist eine schwierige Situation, in der ihr euch da befindet.
Zumindest in einem Punkt gibt es aber eine relativ klare Lösung:
Jedesmal muss ich mich vor den Kindern rechtfertigen, warum ich keine Kohle
an Mama zahle für diese Dinge.
Das mußt Du eben nicht.
Wenn die Kids mit einem solchen Zettel daherkommen, dann nimmst Du ihnen den ab, sagst "Danke für's Bringen" und legst ihn in eine Schublade.
Wenn die Kids dann weg sind, dann nimmst Du das Ding raus uns schreibst der KM eine angemessene Antwort, die Du ihr dann per Post schickst.
Und falls sie zu irgendwelchen Verwandten und Bekannten rennt und diese Dir dann irgendwelche Nachrichten überbringen, dann teile ihnen doch höflich mit: "Danke für die Info, aber meine Ex kann mich dazu gerne selbst direkt kontaktieren. Das sollten wir zwischen uns und ohne Vermittler besprechen."
D.h. auch vor ihnen mußt Du dich nicht rechtfertigen, sondern gib ihnen nur zu verstehen, dass Du durchaus bereit bist mit der Ex direkt zu reden - nach einiger Zeit wird ihnen die Ex dann so auf die Nerven gehn, dass sie keine Nachrichten mehr von ihr entgegennehmen.
Dass Du nach den Problemen, die die KM dir gemacht hat, nicht mehr mit ihr reden willst, ist verständlich - aber leider unmöglich.
Ihr seid Eltern und ihr MÜSST miteinander kommunizieren.
Finde einen Weg: schriftlich, per Mail, wie auch immer.
Keine Telefonate (außer im Notfall) und keine Treffen, wo ihr nur zu zweit seid - aber an öffentlichen Plätzen sollte das schon möglich sein.
Glaub mir, mein Mann hat das alles auch schon hinter sich (Anwaltsschreiben, Lügen, Verleumdungen, verbale und körperliche Angriffe seitens der Ex...) - und trotzdem mußte er für das Kind immer wieder mit ihr Kontakt aufnehmen.
Es ist hart, aber es geht.
DAS ist das einzige, was Du momentan im Sinne eurer Kinder tun kannst.
Und - wie schon geschrieben - der Tochter vielleicht den Weg zu einer neutralen Beratungsstelle zeigen, wo ihr geholfen werden kann.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Danke VJ für Deinen offenen Worte.
Ich versuche zukünftig mich nicht mehr mich zu rechtfertigen bei den Kindern, obwohl diese gegen mich aufgehetzt werden.
Du hast Recht, es bringt nix und irgendwann werden die Kinder sich ihr eigenes Bild machen über das was Sie sehen und erleben.
Der Kontakt zwischen der KM und mir fand bis zu dem besagten Vorfall so statt, mit Zettel, SMS und Post.
Derzeit läuft die Kommunikation so, dass über Ihren Freund per SMS ich einige Infos erhalte, dann meine Tochter mir Dinge mitteilt und im Notfall meine Mutter oder Verwandschaft belästigt wird.
Ein Telefonat ist wie gesagt nicht möglich, da die KM am Telefon schreit und mir Kommandos gibt ohne das ich ein Wort gesagt habe.
Werde versuchen hier wie Du geschrieben hast die anderen Möglichkeiten der Kommunikation zu nutzen.
Hi mohikaner,
Das ist gut, dass Du es versuchen willst.
Denke immer daran: das Verhalten der KM kannst Du nicht ändern - aber Du kannst sehr wohl bestimmen, wie Du darauf reagierst.
Und wenn Du im Gegensatz zu ihr immer souverän, höflich und ruhig bleibst, dann wird eure Umgebung (nicht nur die Kids, sondern auch alle anderen) schnell den Unterschied sehen und die Reaktionen werden sich ändern.
Momentan spielst Du ihr Spiel mit und deshalb macht sie weiter - weil Du es ihr möglich machst.
Wenn Du aber auf die Vorwürfe oder Kommunikationsversuche über dritte gar nicht mehr oder nur noch per Post / Mail reagierst, dann wird sie bald gegen eine Wand laufen.
Du hast den großen Vorteil: Du mußt dich vor niemandem mehr rechtfertigen und hast Zeit, dir in Ruhe die richtigen Worte zu überlegen.
Bei reinen Infos ist es zumindest gut, dass Du sie überhaupt erhältst - egal über wen.
Bitte vergiß nicht, dass die Tochter auch Hilfe braucht und informiere Dich mit Töchting gemeinsam, ob es hier ev. eine geeignete Beratungsstelle für sie gibt.
In ihrem Alter ist sie groß genug, dass sie eine Beratung (sofern sie kostenlos ist) auch ohne KM aufsuchen kann.
Wünsche Dir viel Kraft.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)