Verrechnung Klamott...
 
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Verrechnung Klamotten gegen Unterhalt

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(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

Man muss nicht alles hinnehmen, was die Ex abspielt, auch mal aktiv und kommutativ dagegen steuern, wenn es dem Kind schadet. Es ging doch nicht nur um Klamotten, es ging auch darum dass das Kind 10 Minuten vor dem Schluss aus dem Kindergarten abgeholt wird, und so was würde ich auf keinen Fall zulassen, ohne Diskussionen vor Gericht.

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Geschrieben : 12.10.2018 17:58
(@mj1977)
Nicht wegzudenken Registriert

Auch da wirst nicht viel dagegen tun können, möchtest Du wirklich wegen so was vor Gericht ziehen? Was soll das Gericht machen? Verbieten dass KM das Kind kurz vorher abholt um dann selbst die Übergabe zu machen? Da brauchst aber schon einen guten Richter, daß so etwas dabei rauskommt.

So was kann mit in eine Umgangsvereinbarung aufnehmen lassen aber nur deshalb alleine vor Gericht ziehen, viel Glück!

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Geschrieben : 12.10.2018 18:06
(@samson1978)
Nicht wegzudenken Registriert

@ bisjetztlauft - ich kann deine Frustration verstehen, sehr gut sogar.
Aber letztlich musst du deine Kraft einteilen. Kämpfe dort wo es Sinn macht und ignoriere die Dummheit der KM wo es eh ein auswegloser Kampf wird.

Die Gerichte sind immer auf Ausgleich und Kommunikation zwischen den Eltern ausgelegt. Oder schlimmstenfalls den KM zugetan. Da sind die dummen Spielchen einer Seite sicherlich kein Grund um dort tiefgreifend aktiv zu werden.

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Geschrieben : 12.10.2018 18:38
(@dad76)
Nicht wegzudenken Registriert

Aber letztlich musst du deine Kraft einteilen. Kämpfe dort wo es Sinn macht und ignoriere die Dummheit der KM wo es eh ein auswegloser Kampf wird.

Da gebe ich dir vollkommen recht.... aber, wenn es um das Kindswohl geht ist der Punkt erreicht an dem ich nicht mehr nur "akzeptiere, dass es dumme Menschen gibt".

Ich ignoriere es, wenn ich bei Kita, Arzt, VB oder sonstwem als Vater denunziert werde. Ich tue dies, wenn von 10 Umgängen lediglich 2 pünktlich und im per Beschluss festgelegten Rahmen stattfinden. Ich tue dies, auch wenn die Mutter mich anlügt um an mehr Kohle für sich (ich betone extra -für sich-) zu kommen. Ich tu dies, wenn wenn sie mir trotz GS, Dinge verbieten will. Ich tu dies, wenn sie mich bezüglich Arztterminen anlügt, Ich tu dies auch, wenn sie jegliche Beratung bei Dritten ablehnt.

Es gibt aber dann irgendwann einen Punkt, an dem man weiß, dass sich an der Situation nie etwas bessern wird, wenn man einfach alles was die KM tut ignoriert. Es spielt ihr nicht nur in die Karten, es ist sogar eher so, dass sie immer mehr tut um zu provozieren. Sie weiß, dass es keine Konsequenzen gibt. Ich habe gemerkt, was es heißt knapp 8 Monate die Füße still zu halten und die KM einfach machen zu lassen. Mein Sohn ist entwicklungsverzögert, er hat vor allem und jedem Angst, er hat Null Selbstvertrauen beim Erkunden seiner Umwelt. Er wird jetzt schon aktiv beeinflusst. Und das war der Zeitpunkt der KM zu sagen, dass es so nicht geht. Sie schadet dem Kind. Und je länger ich dabei zuschaue, um so mehr würde ich mir in ein paar Jahren Vorwürfe machen, nur tatenlos zugesehen zu haben, in der Hoffnung, dass irgendwann mal alles "rosarot" wird.

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Geschrieben : 12.10.2018 19:12
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

Gericht ziehen, viel Glück!

In der Umgangsvereinbarung aufnehmen lassen, wann das Kind geht und wie es abläuft, dann kriegt es die Erzieherin und klar, wenn der Umgang gefährdet ist,  und gehe vor Gericht.

Mit Klamotten siehst Du ein bisschen einfach, weil bei Dir auch WM ist. Und jetzt stell Dir vor, der KV mit fiktiven Verdiensten oder nur mit Selbstbehalt, und es geht nicht um mal einen Schlafanzug, es geht um Wintersachen, Herbst, Sommer, Frühling Sachen, Schuhe, Badeanzug.... und wie kann der KV das kaufen? Und das muss er, Du machst es so wie so, aber bei Dir vergleichbar, "Geld ohne Ende".

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Geschrieben : 12.10.2018 19:29
(@wasserfee)
Registriert

boah, mir platzt ja gleich der Kragen.....

was meinst du, was mein KV alles einbehalten hat, Einschlafstofftiere nicht wieder mitgegeben (und auch Angebote, dieses abzuholen oder entgegenzukommen ignoriert hat).

Ich hab auch nur neu kaufen können...

aber klar, ich hab Geld wie Heu...

Aber es ist, wie es ist. Man kann niemanden ändern, nur sich selbst.

Wasserfee

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Themenstarter Geschrieben : 12.10.2018 19:47
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

@ Samson1978 - meine Frustration, war nur bis dem Moment, als ich verstanden habe, dass man dagegen was tun muss, und erst dann konnte ich  durchsetzen, was ich für Kinder für gut gehalten habe. Wenn man nichts dagegen macht, der KV wird Schritt für Schritt aus dem Leben vom Kind weggeräumt.
Jetzt meine Ex hat kein Spielraum, ihr fehlt zwar Verständnis, dass so wie es jetzt ist, nur für Kinder gemacht wurde, aber kommt vielleicht mit dem Alter.

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Geschrieben : 12.10.2018 22:58
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

boah, mir platzt ja gleich der Kragen.....
...
aber klar, ich hab Geld wie Heu...

Du hast immer noch nicht verstanden den Unterschied zwischen dem KV und Dir. Beruflich zu wachsen keine Chancen (bei normalen Verdiensten), bekommt er 100 euro mehr, wo landen sie? Wenn Du 100 euro mehr verdienst, das bleibt bei Dir. Du bekommst vom Kind, alle mögliche Emotionen, mal 1 gekriegt in der Schule, mal 6, siehst Du wie sie wachsen, was ist mit KV? Er kann nicht mal das Kind aus dem Kindergarten abholen.

Was ich sagen möchte, Du kannst bei Null anfangen, nicht leicht, aber geht. Für KV ist es Zustand für nächste viele Jahre

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Geschrieben : 12.10.2018 23:12
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

@BisJetztLauft: und du verstehst scheinbar nicht, dass man dieses Problem nicht auf "Vater gut und arme Sau" und "Mutter schlecht und lebt im Paradies" aufteilen kann.

Es gibt viele Geschichten und bei beiden Geschlechtern Idioten. Man muss immer wieder versuchen, sich auf jedes Einzelschicksal neutral einzulassen und nicht in eine stereotype Schuldzuweisung verfallen.

Die bringt niemandem etwas, vor allem nicht den betroffenen Kindern.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 13.10.2018 09:05
(@samson1978)
Nicht wegzudenken Registriert

Können wir hier wieder um das kämpfen um das es hier wirklich geht.
Mehr Zeit mit unseren Kindern.

Ihr habt alle Recht. Weil jeder Fall so individuell ist, das jedes Problem dahinter ein generelles Problem zum Thema Umgang und getrennte Erwachsene ist.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2018 09:57




(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

Dad76, samson: Sie weiß, dass es keine Konsequenzen gibt...

Heute morgen habe ich ein paar/viele Beschlüsse von Gerichten gelesen, und alles sieht nicht  so schwarz aus, nur dunkel grau, aber nur wenn man dagegen was macht. Es gibt einige Beschlüsse, dass z.B.  bei Kommunikationsproblemen das Aufehaltsbestimmungsrecht  auf JA übertragen wurde. Man kann schon was dagegen tun.
So wie ich verstanden, die KM bezahlt RA-s aus eigener Tasche (nicht vom Stadt?), dann würde ich auf  jeden Fall vor Gericht gehen. Irgendwann wird sie auch verstehen, dass das Spiel zu teuer ist.

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Geschrieben : 13.10.2018 10:24
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

@Lausebackesmama
Das habe ich weder gesagt noch gedacht.
Was ich gesagt habe, dass  das Paradies nur scheinbar ist (von RA-s gemalt). Bezüglich Geschlechter muss man klar unterscheiden zwischen einzelnen Situationen und dem allgemeinen Bild. Das allgemeine Bild sieht man an Statistiken, bei 90% Scheidungen wird das Kind einem Geschlecht zugeordnet. Andererseits sagt allgemeines Bild nichts darüber, ob Wasserfee Glück hatte, einen Ar..ch zu treffen oder nicht. Vielleicht war ich grob (zu grob) ... könnte/sollte auch anders ausdrücken, sorry

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Geschrieben : 13.10.2018 10:58
(@inselreif)
Moderator

bei Kommunikationsproblemen das Aufehaltsbestimmungsrecht  auf JA übertragen wurde.

und was bringt das? Sachlich löst es rein gar nichts, vor allem ist nicht gesagt, dass das JA neutral entscheidet.
In der Konflikttheorie ist das die letzte Eskalationsstufe - "gemeinsamer Untergang"

Gruss von der Insel

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Geschrieben : 13.10.2018 11:13
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

das ABR auf das JA übertragen zu lassen halte ich für eine ganz schlechte Idee! Ihr wisst doch gar nicht, was dann dabei herauskommt.

Aber, wenn der Umgang Probleme macht, dann ist es immer eine Option zu versuchen direkte Übergaben zu vermeiden. Also direkte Abholung von Kiga und Schule und wieder dahin zurück.
Hier wurde der Fall angesprochen, dass die KM auch das intertreibt, dann wäre eine Umgangspflegschaft sinnvoll. Ein(e) Umgangspfleger(in) hat die Aufgabe den Umgang auszuhandeln und zu realisieren, also das Kind zu bringen. Das ist kein betreuter Umgang, es geht einzig und alleine um Vereinbarung das Umgangs und Bringen der Kinder.
Wenn ein Umgangspfleger sich die Mätzchen der KM verbietet, dann hat das ganz andere Wirkung als wenn der KV davon genervt ist.

VG Susi

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Geschrieben : 13.10.2018 11:13
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

@BisJetztLauft: dass die Kinder zu 90% bei der Mutter leben liegt in vielen Fällen auch daran, dass sich emanzipierte Paare mit dem positiven Schwangerschaftstest ins Jahr 1950 zurück katapultieren, heißt: Mami hört auf zu arbeiten und hütet Kind und Haus und nimmt höchstens noch einen Teilzeitjob an und Papi geht weiter hinaus in die weite Welt und erlegt das Mammut. Diesen Status Quo versuchen viele Frauen im Trennungsfall zu verteidigen. Und die Gerichte sehen darin eine Kontinuität, die es zu schützen gilt, vor allem für die Kinder. Denn mal plakativ: Wenn das Kind gewöhnt ist, dass Papa abends kurz zum Gute-Nacht-Sagen rein schneit und es sonst alles im Alltag mit der Mama erlebt, wo liegt der Nutzen für das Kind, wenn sich dieses System plötzlich verändert? Es geht jetzt nicht darum, ob ICH das so sehe, gut oder schlecht finde. Sondern dass ein Dritter (Richter), der die Familie nicht kennt, aber diese Faktenlage (Mama zu Hause, Papa außer Haus) sieht und eben keinen Grund im Sinne des Kindes sieht, um diese Situation zu verändern.

Solange also Paare immer wieder in die klassische Rollenfalle tappen, sehe ich keine große Chance auf Veränderung. Oft heißt es ja, wenn ein Baby kommt  "der Mann verdient mehr, deshalb geht er weiter arbeiten" (obwohl ja viele den Gender Pay Gap für eine Erfindung halten), alternative Arbeits- und Familienmodelle werden aber nur von wenigen Menschen überhaupt in Betracht gezogen. Mach dir mal den Spaß und lies in den gängigen Familienforen. Du siehst keine Väter, die Fragen zu Schwangerschaft und Geburt oder Babyzeit und Kindererziehung stellen. Es sind ausschließlich Frauen. Du liest immer noch Beiträge, die sich um Beziehungskrisen drehen, die aus dem klassischen Rollenmodell resultieren. Aber die Menschen sind halt blöd und lernen nicht dazu.

Die Paare, die bereits während der Beziehung paritätische Modelle leben, haben meiner Erfahrung nach weniger Probleme, auch paritätische Lösungen nach der Trennung zu finden und selbst wenn das nicht reibungslos klappt, haben dort die Väter eine ganz andere Argumentationsgrundlage.

Die Politik und Rechtsprechung haben ihren Anteil an der Misere. Aber ein ganz gewaltiger Anteil liegt auch bei uns selbst und in dem Modell, wie wir unser Leben leben. Es ist Zeit, DAFÜR Verantwortung zu übernehmen und zB unseren Kindern in der Beziehung schon so etwas vorzuleben.

LG

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 13.10.2018 11:40
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

@Inselreif
Muss man nicht unbedingt hinführen, die KM will das auch nicht. Wenn man dem Richter sagt, wir sind immer noch für Kommunikation/Beratung, aber die Mutter weigert. Dann wird die KM schon sich anders verhalten, im Gericht so wie so.
Wie gesagt, als ich den Antrag für  Sorgerecht Übertragung gestellt, das ist nicht was ich wollte. Ich wollte die Lösung, wenn zwischen uns nicht funkt, soll der Richter entscheiden. Sonst sitzt man wie Geisel und weißt gar nicht, was dagegen tun. Die Beiden sind genau an dem Punkt.
@Susi
Danke, auch gesehen, kann man auch probieren. Aber vielleicht muss man doch ein mal richtig eskalieren, dann gibt's kein Platz für Spiechen?

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Geschrieben : 13.10.2018 11:42
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

Eskalation als Weckruf kann funktionieren, es kann aber auch zu einer Situation führen, die nur noch Verlierer kennt.
Wenn das JA das ABR hat, dann heißt das im Klartext Pflegefamilie oder Heim. Ich denke nicht, dass das zu einem Umdenken führt sondern zu einer noch größeren Entfremdung.

VG Susi

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Geschrieben : 13.10.2018 13:15
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

@Lausebackesmama
Falsch, falsch, falsch, außer das es wirklich Geschichte.

In anderen Ländern (auch Europa) war nichts anders, aber die sind viel viel weiter als Deutschland (schlimmer nur Österreich). In letzter Zeit habe ich mit vielen Leuten aus Italia, Spania, Frankreich,... gesprochen, nirgendwo so beschieß.. ist, wie here, was Familie und Kind betrifft. (z.B in Italia, die Kinder werden zur Schule gebracht, egal ob Eltern arbeiten oder nicht, Traum oder?, ...)

Ich glaube, das liegt eher an Kinderrecht Konvention, die man immer noch im Grundgesetz nicht hat und das führt (e) dazu, dass die Fachkenntnisse fehlen und man spekuliert mit Mann, Frau, Geschlechtern und Rollen. Wenn man hier oft Bananen Republik liest, was auch für mich (Ausländer, zwar 20 Jahre hier und D. Staatsbürgerschaft) irgendwie beledigend schon ist, aber es ist Wahrheit was Familie/Kinder betrifft. Deutschland ist auf dem 66-tem Platz (Österreich 7X Platz) beim Durchsetzten und Gesetzen von diesen Rechten (nach Uganda und Bangladesch). Jedes Land, das es unterschrieben hat, muss Berichte an UN schreiben. Deutschland hat viele Jahre diese Berichte versäumt, verschlafen nicht abgegeben, nicht gemacht.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2018 13:16
(@bisjetztlauft)
Rege dabei Registriert

@Susi64
Hallo,

dann beantragt man Sorgerecht, sowie so kriegt man nicht oder WM wenn in Frage kommt, aber man muss zum Gericht, je früher desto besser. Klar es kostet (viel), aber diese Briefe hin und her von RA-s sind auch nicht kostenlos und nach jedem Brief springt man bis zur Decke (Mishandlung, Misbrauch, Infektionen, ständig auf Dienstreisen, ... bei mir)

VG Alexander

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2018 13:27
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

(z.B in Italia, die Kinder werden zur Schule gebracht, egal ob Eltern arbeiten oder nicht, Traum oder?, ...)

Ich denke es sollte selbstverständlich sein das Kinder zu Schule gehen. Aber sie müssen doch nicht von den Eltern gebracht werden. Man sollte Kindern den Schulweg schon zutrauen 😉

Bei all der Diskussion sollte man aber nicht vergessen, dass in den meisten Trennungsfällen mit Kindern die Eltern es trotzdem auf die Reihe kriegen sich gemeinsam, getrennt um die Kinder zu kümmern. Und das in einer Weise, die den Kindern eben nicht schadet.

Was man hier, vor Gericht oder in anderen Foren sieht/liest sind eben die Fälle, wo es nicht klappt. Da sich aber diejenigen, bei denen es gut funktioniert eben nicht so in der "Öffentlichkeit" auftauchen ergibt das ein verzerrtes Bild.

Ich schließe aus der Verweigerung des Vaters meiner Kinder Umgang und Verantwortung zu übernehmen nicht, dass das bei allen Vätern so ist (und nein, er wollte das Sorgerecht nicht, we wollte keinen Umgang u.s.w. und ich hatte irgendwann keine Lust mehr ungewollte Kinder hinterherzutragen), ich finde es abartig, wenn Elternteile Kinder als Druckmittel gegen den früheren Partner benutzen, aber ich weiss eben auch, dass es viele Facetten gibt und nicht immer alles "schwarz-weiß" sein kann.

Und ja, in diesen Bereichen ist Deutschland rückständig. Da hilft nur ein Umdenken, auch bei Entscheidern und AG. Das fängt schon bei der Elternzeit an. Versuche mal als Vater (vielleicht sogar in leitender Position) mehr als 2 Monate Elternzeit zu nehmen. Mit ist leider ein Fall bekannt, da wollte der Vater gerne 6 Monate bei dem Kind zuhause bleiben, die Frau ebenso. Beide hatten in etwas gleiches Einkommen und wollten das auch so. Beim AG der Frau war das auch kein Problem (außer der Fragem warum sie nicht 12 Monate zuhause bleibt), beim Vater wurde mehr oder weniger deutlich geäußert, dass er sich das überlegen solle, es könne sonst sein, dass man ihn ja vielleicht doch nicht so benötigt.... Nicht lange nach seiner Elternzeit wurde ih mdann betriebsbedingt gekündigt. Soviel zu Gleichebrechtigung 😉

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.10.2018 13:42




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