Hallo zusammen, meine Söhne 9 und 11 leben seit der Trennung 2011 (nie verheiratet) bei der Mutter. ich lebe im gleichen Ort. Umgang war mit KM nicht zu vereinbaren, habe Kinder regelmäßig zum Sport und anderen Aktivitäten gefahren und wenn KM dienstlich weg mußte, waren Söhne immer bei mir. Zuletzt im Mai war Sie für 12 Tage in Brasilien.
Sommerferienregelung war schwierig zu bekommen und ich bin dann zum JA, dass einen Brief an die KM geschrieben hat und um Gespräch gebeten hat, weil der Umgang und die Ferien nicht zu regeln sei.
KM hat mich angerufen und beschimpft und dann einen von mir regelmäßig gefahrene Tour mit Sohn 9 abgesagt, nach Ihrer Aussage auf Kindeswunsch ausgesetzt.
Dann JA angerufen und gesagt die Ferien seien geregelt und der Umgang, dass müße man mal sehen. JA Beamtin sagte, sie leite mir diese Info so weiter und gehe in den Urlaub für 4 Wochen. Dann ist KM für 2 Wochen im Urlaub und dann hofft JA auf ein Gespräch mit KM. Nach dieser Aussage offensichtlich beruhigt. Ich habe per Email dazu Stellung bezogen und JA hat Email quittiert. Meine Sorge ist, dasss KM hofft alles würde sich bis zmm 12 ten geburtstag des Sohnes hinziehen unddass er dann nicht mehr zu mir braucht, nur der Kleinen noch.
Heute Nachmittag hat Sohn 11 Tennis Turnier und ich bin dorthin gefahren mit kalten Getränken etc um zu zuschauen. War vor KM und Sohn11 dort und als diese kommen, begrüße ich Sohn 11, der abweisend reagiert. Dann KM Hast DU Sohn 11 gefragt ob er will das DU zuschaust: Ich brauche das nicht. Sie geht zum Sohn er schreit über den Platz: Ich will das nicht. Gehe etwas aus dem Blickfeld und werde nochmal von der KM angesprochen was ich mir denke zum JA zu gehen. Ich sage: Du versäumst Deine Pflicht das Verhältnis zum Vater zu unterstützen.
Dann geht Sie.
Ich schaue weiter noch etwas aus der Ferne zu. Dann sieht Sohn 11 mich und schreit Hau ab. Das verletzt mich und ich bin Hilflos. Muß ich mir das bieten lassen? Grundsätzlich versucht Sohn 11 mir mit der KM im Rücken auf der Anse zu tanzen. Wie würdet Ihr darauf reagieren?
Ich bekomme keinen Zugang zu den Söhnen ohne mit der Mutter zu sprechen. Söhne verhalten sich abweisend.
Wo kann ich Hilfe finden, wie ich den Zugang zu den Söhnen 9 und 11 bekommen kann.
Traue der KM nicht mit dem Urlaub und sehe, dass KM Söhne massiv beeinflusst, weil ich mir Hilfe geholt habe.
Was kann ich tun um Zugang zu meinen Söhnen zu bekommen und die Hetze der KM aufzuheben?
Ich zahle Miete und Strom für die Wohnung der Km an direkt, KM hat nie Unterhalt gefordert. Streng genommen ist das kein Unterhalt, weil es nicht an die KM als solcher deklariert wird. Ich wollte das jetzt umstellen und Ihr das Geld geben und sie soll dann zahle. Ich zahle etwa 1,3 x DD Tabelle. Mir erscheint es schwierig in dieser Situation um zu stellen, weil Sie nur noch mal mehr sagen kann: Der Papa ist schlecht er leibt Euch nicht, wer wollte Euch etc etc.
Wie würdet Ihr da vor gehen.
Nach dem Gang zum JA war mein Plan Umgangsrecht und Sorgerecht zu beantragen, weil der erste Schritt ja JA ist. Frau vom JA hat gesagt dass alle nun in den Sommerferien wären und das es wohl für die Sommerferien nicht mehr ausreiche.
Besten Dank für Eure Antworten.
Hallo REH,
grundsätzlich finde ich, sollten die Wochenenden demjenigen gehören dessen Umgangswochenende ist! Ausnahmen sollten grundsätzlich nur dann gemacht werden, wenn abgesprochen. Dein Sohn wollte dich nicht bei dem Tunier dabei haben - deine Ex hat dich selbst gefragt, ob du ihn gefragt hast. Du meinst, dass du dies nicht nötig hast. Warum - zählen die Wünsche deines Sohnes nicht? Dann lasse dich mal die nächsten Jahre überraschen 😉 .
Grundsätzlich ist die einfachste Erklärung, dass die Ex schuld ist! Dabei bist du anscheinend der Erste, der gebeten wird sich um die Kinder zu kümmern, wenn sie nicht kann (Brasilien!). Gleichzeitig unterstellst du, dass sie die Kinder beeinflusst damit zumindest der Große nicht mehr kommt. Es widerspricht sich alles... Regelmäßig zum Sport, andere Aktivitäten, 12 Tage Brasilien - lediglich beim Urlaub spurte deine Ex nicht und schon die Intervention mit dem JA.
Das JA kann lediglich beraten, aber ist gänzlich ohne Entscheidungsbefugnis! Ebenso ist das JA als Druckmittel völlig ungeeignet und der Schuss könnte genauso nach hinten losgehen.
Natürlich kannst du jetzt dir dies nicht "bieten lassen", aber vielleicht vergisst du deinen - momentan verständlichen - Ärger. Entschuldige dich und kläre mit deinem Sohn, dass du ihn Zukunft mit ihm Termine absprichst und seine Wünsche respektierst. Eltern machen nun einmal auch mal Fehler und vorbildlich könntest du deinem Sohn zeigen, dass du weißt wie man diese aus der Welt schaffst.
Liebe Grüße
Sternchen
...die sogar von ihren Söhnen von Klassenfeiern mit Eltern ausgeladen wurde!
Hallo REH,
wie ich hier sehe, waren wir doch schon vor beinahe einem Jahr an dem Punkt angelangt, dass du bei dieser Sorte von Mutti um einen gerichtlichen Umgangsbeschluss nicht herumkommst. Du siehst es im Moment doch selber: Wenn sie jemanden für den Fahrdienst braucht oder selber abwesend ist, dann sollst du für sie die "Dienstleistung" der Kinderbetreuung erbringen, und ansonsten sollst du die Fresse halten - sorry, aber das ist keine Umgangsregelung, das ist Knechtschaft. Und den Terz um die Sommerferienregelung hattest du letztes Jahr doch auch schon in sehr ähnlicher Form wie dieses Jahr, oder?
Ob's dir passt oder nicht: Du wirst m.E. ziemlich zügig zum Gericht müssen; die Vermittlung beim JA darf man nach den geschilderten Vorfällen ja wohl als 100% gescheitert betrachten. Richte dich aber darauf ein: Die gerichtliche Umgangsregelung wird vergleichsweise einfach zu bekommen sein, aber der richtige Ärger geht erst hinterher los; eben deshalb, weil Madame die abgelaufenen zwölf Monate offenbar weidlich ausgenutzt hat, um die Kinder nach allen Regeln der Kunst zu beeinflussen.
Ich hoffe, du bist inzwischen wenigstens aus dem gemeinsamen Mietvertrag raus? Sieh' jedenfalls zu, dass du dieses "ich zahle Miete und Strom für sie" umgehend umstellst auf eine saubere Unterhaltszahlung, und dass das auf dem Überweisungsträger auch jeweils glasklar als solches deklariert ist (also für jedes Kind pro Monat jeweils eine einzelne Überweisung mit dem Verwendungszweck "Kindesunterhalt, Name des Kindes, Monat und Jahr"). Im übrigen lautet mein Ratschlag hierfür: Zahl' das, was du laut Düsseldorfer Tabelle musst - aber keinen Cent mehr. Deine Madame muss dringend lernen, nicht in die Hand zu beißen, von der sie gefüttert wird.
Wenn du dir wegen der Berechnung des Unterhaltes unsicher bist, dann mach' im Unterforum "Unterhalt" ein neues Thema dafür auf.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo REH,
Pardon, da mir nicht bewusst war, dass das Thema Umgang schon ein Dauerthema ist. Aber bitte bespreche die brüske Abfertigung direkt mit deinem Sohn. Gerade da Auseinandersetzungen mit der KM anstehen bzw. schon durchgeführt werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass dein Sohn euch nicht in seinem Freundeskreis etc. zusammen haben möchte. Er will sich vor seinen Freunden nicht durch streitende Eltern blamieren - wenn es vielleicht auch nicht geschieht, aber Angst wird er davor haben.
Schönes WE
Sternchen