Danke für eure Tipps. Wie gesagt, ich habe erst einmal ein Schreiben ans JA fertig gemacht, mit der Bitte um einen gemeinsamen Termin, damit zusammen und unter neutralen Zeugen die Dinge festgesetzt werden. Das mit dem schriftlichen festsetzen ist ein guter Rat. Werde ich so vorbringen. Ich möchte es ja nicht bis zum Gericht laufen lassen. Aber momentan scheint sie irgendwie auf Provokation aus zu sein. Ich weiss auch nicht warum. Im allg. klappte es meistens ganz gut. Abgesehen, daß meine Tochter nie pünktlich übergeben werden kann, da die Mutter grundsätzlich zu spät kommt oder das Kind nicht rechtzeitig fertig macht. Aber damit kann man noch leben. Aber sein Kind nur noch alle vier oder sechs Wochen zu sehen... Nee das reicht mir definitiv nicht. Leider bringen Gespräche allein gar nichts mehr. Es gibt dann nur Streit. Deshalb nun zusammen mit dem JA. Ich hoffe, es hilft diesmal.
Was gibt es denn noch für Möglichkeiten. Wie gesagt Reden hilft nicht!
Hallo Hasi,
Standardvorgehen:
- Mit der Mutter reden
- Kommt dabei nix rum, das Jugendamt um Vermittlung bitten
- Hilft auch das nichts, klagen
Gruß
Martin
Sagt mal, kann man irgendwo mal nachlesen, wo geschrieben steht, wo/welcher Ort der Übergabeort zu sein hat? Im Normalfall? Ich kann da nirgendwo was finden.
Hallo Hasi!
Im Normalfall ist der Übergabeort ( blöde Bezeichnung, finde ich ), der Wohnort der KM,
aber er kann auch frei festgelegt werden.
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Das weiß ich ja. wurde uns ja auch von einem Anwalt bestätigt. Aber irgendwo muß das doch auch geschrieben stehen? Ich kann aber nirgendwo was finden.
Hallo Hasi.
Da muss ich dich entteuschen! Im Normalfall ist das Ganze ne Absprachesache zwischen KM und KV.
Gerichtlich geregelt, wird das Ganze nur, wenn sich beide nicht einigen können und dann ist die Entscheidung
Einzelfall abhängig. Ein nettes Beispiel findest du >Hier<
Ein kleiner Ausschnitt daraus, sagt aber schon viel aus:
Können sich die Eltern über die Ausübung des Umgangsrechts nicht einigen, haben die Gerichte eine
Entscheidung zu treffen, die sowohl die beiderseitigen Grundrechtspositionen der Eltern als auch das
Wohl des Kindes und dessen Individualität als Grundrechtsträger berücksichtigt (BVerfGE 31, 194 <206 f.>; 64, 180 <187 f.>).
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
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Hallo, ich seit langem mal wieder. Das mit dem Wochenenden wurde nun durch das Jugendamt geklärt und auch schriftlich festgehalten. Die Mutter hat sich an die Wochenenden zu halten, Abholung und Bringung hat am Wohnort der Mutter und des Kindes statt zu finden. - Daran wurde sich bisher auch gehalten...
Nun kommt eine neue Masche. Nun wird dem Kind eingeredet, dass man jetzt Angst vor mir haben muss. Unsere Kleine macht derzeit sehr grosse Schwierigkeiten, ob nun zu Hause, Schule, egal - sie fällt überall sehr negativ auf.Sie hat deshalb seit langem schon keine Freunde mehr (außer ihre 2 Jahre jüngere Cousine, die sie fleißig unterbuttern kann). Kind ist streitsüchtig, eitel, egoistisch... hört sich gemein an, ist aber leider so. Da früheres Fehlverhalten von der KM geduldet oder sogar belohnt wurde. Neuerdings nervt das selbst die KM und ihr rutscht öfter mal die Hand aus. Entweder Mund, oder Kind wird übers Knie gelegt. Wurde von KM erzählt, aber auch vom Kind. Als wir nun letztens meine LG im Krankenhaus besuchen wollten und sie wieder so anfing, sagte ich ihr bloß, sie möchte sich benehmen und habe ihr nur gedroht sie übers Knie zu legen. Muss dazu sagen, mein Kind hat von mir noch nie eine Ohrfeige bekommen oder sonstiges. Alles wurde bisher verbal geklärt. Und das soll auch so bleiben. - Nun wurde mir letztes We mein Kind vorenthalten, mit der Begründung sie hätte Angst und will nicht mit. Seltsamerweise sagte mir das Kind dies nicht, stieg auch wie immer ins Auto ein, etc. Bestätigte auch der Mutter das es noch nie angefaßt wurde. Ich habe die Kleine dann erstmal da gelassen, damit sich die Parteien nicht hoch puschen. Nun fragte ich gestern wieder nach, und die Mutter möchte nicht, dass das Kind zu mir kommt. Auf Diskussionen lies ich mich nicht ein. Später rief die Mutter an, reichte mich an meine Tochter weiter. Die plapperte wie immer munter drauf los, wie es mir geht und all sowas... wie immer. Und im Hintergrund die Stimme der Mutter, sag deinem Vater dass du nicht am Wochenende kommen willst, weil du Angst hast. - Ich ließ mir die KM geben, sagte ihr, dass ich mich auf sowas nun überhaupt nicht einlasse. Sie möchte es unterlassen, solche Dinge über die Kleine laufen zu lassen und beendete das Gespräch.
Nun mal wieder meine Frage. Was soll ich da machen. Die KM versucht alles, um mich und meine Tochter auseinander zu bringen. Und das mit solchen negativen Dingen... Wie gesagt ich hab mein Kind noch nie böse angefaßt berührt oder sonstiges. Auch wenn sie zur Zeit sehr schwierig ist. Aber das wäre nun wirklich keine Lösung.
Hallo Hasi,
hm, also erstmal was grundsaetzlilches, wenn du gestattest.
Man droht nicht mit Strafe, hier uebers Knie legen, wenn man s doch nicht macht (mal abgesehen davon, dass ich davon nun gar kein Freund bin).
Immer wieder erlebte ich in De wie Eltern ihren Kindern mit was Drohen (wenn du nicht aufhoerst, dann kannst du gleich nach Hause gehen!>zu nem 2 jaehrigen....wie clever) was nicht umsetzbar ist.
Nun erzaehlst du, dass die KM das tatsaechlich macht, du drohst dem Kind damit und sagst hier, sowas mach ich eh nicht.
Das find ich schon fragwuerdig.
Auf jeden Fall haettest du damit rechnen muessen, dass Tochter das daheim erzaehlt und das die KM sich das zunutze macht steht ausser Frage.
Abzublocken und dem Kind nun noch so zuzureden am Telefon geht natuerlich gar nicht.
Ist wohl ne schwierige Lage, gerade nachdem der Umgang erst geregelt werden musste, nun durch sowas erneut Schwierigkeiten zu haben. Auf einfache Klaerung wirst du wohl nicht zaehlen koennen.
Nachdem meine Tochter von der LG ihres Vaters mal gegen den Kopf gehauen wurde, hab ich Tochter erklaert, dass das nicht ok ist, sie sich nicht hauen lassen muss.
Ich hab das mit Vater geklaert und ihm gesagt, passiert das nochmal, bleibt das Kind bei mir (Tochter lebte damals beim Vater).
Lol, man hat mich deswegen mal auf dem Jug gefragt, was ich tatsaechlich tun wuerde, wenn das nochmal passiert und da hab ich gesagt, dass ich es so mache, wie ich sagte. Oder ob sie meint, das waer ok so? Die Jugtante war wenig ueber meine Ansicht erfreut.
Im Zweifelsfall bleibt dir nichts, als dich wieder ans Jug zu wenden und die Sache zu klaeren, ob das aber bei der KM ankommt, bleibt fraglich.
Viel Erfolg, riviera
Ich weiss das mit der Drohung war nicht korrekt. Ist keine Entschuldigung, aber ehrlich, ich war einfach auch mal fertig. LG im Krankenhaus mitten in der Nacht, Stress und Angst pur und Kind, was frei dreht und momentan selbst auf sowas keine Rücksicht mehr nehmen kann... Sie ist so ... ich kann es nicht erklären. Man kommt nicht mehr ran an Sie und jedes Mal bekommen wir sie noch frecher und schlimmer. - Aber mehr wie Jugendamt wird wohl nicht drin sein. Was KM damit bezweckt keine Ahnung.
Hi Hasi,
es war auch nur als Rat gemeint. Sowas bringts einfach nicht. Das ist wie wenn man ein weinendes Kind anschreit "hoer auf zu weinen!", da klappt einfach nicht.
Ok.
Die Frage, was die KM damit bezweckt...nun ja, sie kann nun wieder so kontrollieren, wie es IHR passt, da du dich zum boesen Dad degradiert hast. Und was man, hier frau daraus machen kann alles...
Sofern sie Interesse daran hat, dich als fungierender Vater loszuwerden, um vielleicht mit neuem Dad und Kind Familie zu spielen, kann sie das mit solchen Dingen leichter machen.
Es ist nicht immer machbar, aber etliche Kinder lassen sich nun mal manipulieren, es ist nur die Frage der Zeit. Zeit hat sie nun erstmal.
Ich wuerde nochmal versuchen mit der KM zu reden, moeglichst persoenlich. Geht das nicht, ab zum Jugendamt.
Dann weitersehen.
Ist nicht mehr zu aendern, weiss ich, aber wenn du mit den Nerven runter bist, deine LG im KH besuchst und dein kleiner Teufel teuflig ist, dann lass den Teufel bei Oma oder so. Dann ist es stressfreier fuer alle.
Aendern kannst du an dem Verhalten des Kindes nichts, nicht viel. Aufgrund des wenigen Umgangs, ist es kaum moeglich etwas auszubaden, was 10 Tage super funktioniert oder einfach so gehandhabt wird.
Einfall: Macht ihr drei mit dem Kind ne Art Regelplan fuer euer gemeinsames Zuhause. Vielleicht geht das.
Manchmal ist das Einbeziehen der Kinder besser als reines Gemotze und Zeigen wer der Herr im Hause ist. Weisst du was ich meine?
Wird schon, bleib nicht stehen und beruhige dich soweit es geht.
Lieben Gruss, riviera 😉
Ich bin schon sehr entmutigt. Meine LG hat vorgeschlagen, dass ich Samstag hinfahre. Wenn KM und Kind sagen, das Kind nicht mit will, das ich Kind um einen Spaziergang bitte, mit ihr in Ruhe die letzten Wochen, etc. mal bespreche, ihre Meinung erfrage, etc. Alles eben ruhig. Und wenn sie dann immer noch nicht mit will, die Kleine da lassen, ansonsten mitnehmen und versuchen, dass WE so gut wie möglich zu gestalten. Ich bin mir da nicht so sicher. Ehrlich gesagt, mag ich diesen Stress so überhaupt nicht. Alle Vierteljahre kommt wieder was neues von der KM. Ich weiß nicht, ob ich das der Kleinen so an tun möchte. Ich lieb mein Kind, will es sehen, aber wenn es immer wieder so ausartet ist das mit Sicherheit auch nicht gut für die Kleine. Ich hab auch schon drüber nachgedacht, mich zurück zu ziehen. Ich weiss nicht mehr was besser ist, fürs Kind.
Moin,
für das Kind ist eine intakte Eltern-Kind-Bindung wichtig. Wenn es Themen gibt, die dies verhindern, ist das mit den Beteiligten zu klären. Ich weise einfach mal auf >§ 1684 Abs. 2 BGB< hin.
Ein Rückzug wegen angeblicher Aussichtslosikgeit würde dein Kind noch weiter in einen Konflikt zwingen und Schuldgefühle noch stärker fördern. Insgeheim weiß dein Kind, was es will. Es weiß aber auch, was die KM erwartet und folgt mit ihrer Meinungsäußerung der Abhängigkeit. Dies gilt es zu durchbrechen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!