Hallo Lamia !
Ja warum denn nicht ?
Wenn es zeitmäßig machbar ist.
Was für einen Unterschied würde es für Dich machen, ob das
Kind zwei Strassen weiter beim Vater ist oder am anderen
Ende der Welt.
Wobei ich mir das bei einem üblichen Umgangswochenende
kaum vorstellen kann.
Aber am Umgangsrecht, was ja hauptsächlich das Recht des
Kindes ist, ändert die Entfernung nichts.
Gruß
Marina
das Problem ist, das der KV fährt als würde er ständig auf der Flucht sein, meine Kinder nicht so gern Auto fahren udn ich ihnen an einem WE nicht wirklich 12 Stunden Autofahrt zumuten möchte.
Ich hab ja nichts dagegen das sie bei ihm sind oder so, aber auf so ne lange Strecke?
Lamia
Hallo Lamia,
was genau ist dein Problem? Ist der Vater der Kinder ein unzuverlässiger Autofahrer und baut mindestens einmal im Jahr einen schweren selbstverschuldeten Unfall? Dann hätte ich auch Bedenken.
Würdest du die Kinder lieber mit der Bahn zum Vater bringen und dort auch wieder abholen? Es gibt für alles eine Lösung.
Gruß
eskima
Hallo Lamia !
Gar keine Frage, das ist eine lange Zeit und für Kinder wie
auch für Erwachsene anstrengend.
Auf der anderen Seite fällt in diesem Zusammenhang schon
auf, daß eure Kinder dem Vater sehr wichtig sein müssen,
sonst würde er diese Strapaze nicht auf sich nehmen.
Läßt sich denn keine Möglichkeit finden, die es für alle
Beteiligten erträglich macht ?
Wie alt sind die Kinder überhaupt ?
Was mir als Mutter schon auch wichtig wäre, daß er be-
sonnen und vernünftig fährt.
Was ist der Grund für seinen Fahrstil ? Vielleicht weil
er einfach nicht die ganze Zeit auf der Autobahn ver-
bringen will ?
Könnte ich verstehen aber natürlich darf und soll die
Sicherheit nicht darunter leiden.
Gruß
Marina
Hallo Lamia,
also in dem anderen Post von dir beschwerst du dich über die Art des Umgangs und erzählst dass er bei ner Spedition arbeitet.. also ich denk er verbringt ne Menge Zeit auf der Autobahn und scheint ja recht sicher zu fahren sonst hätte er den Job schon nicht mehr. Ich füg hier einfach mal was aus dem anderen Topic ein:
"Irgendwann nach seinem Auszug bekam er Arbeit bei ner Speditionsfirma, d.h. die ganze Woche weg, nur noch am We in der Stadt. OK, hab ich mich mit abgefunden. Für die Kinder wars anfangs schwer, aber sie haben sich gut dran gewöhnt.
Wenn er dann am WE in der Stadt war, musste ich ihn stundenlang hinterher telefonieren und anflehen das er mal zu seinen Kindern kommt. Er kam dann auch, setzte sich hin, ging ins Netz und ignorierte seine Kinder.
Irgendwann kam dann mal eine neue Frau ins ein Leben, ich dachte die würde ihm dann mal den Kopf waschen und er würde sich mehr um seine Kinder kümmern. Tat er aber nicht. Er fährt nun 500km zu den Kindern, guckt ihnen paar Stunden beim Spielen zu, setzt sich ins Auto und fährt das restliche We bei seiner Freundin verbringen."
Was möchtest du denn nun? Dass er nen schönen Umgang mit den Kids verlebt? Dann muss er sie auch mal mitnehmen können. Oder dass er bei dir 2 STunden sitzt, ihnen beim Spielen zuschaut und dann wieder verschwindet?
Vielleicht gehst du nochmal in dich und erzählst dann ein wenig mehr 🙂 Im Mom siehts für mich so aus als wärest du froh wenn du ihm sagen kannst: Kinder mitnehmen geht nich... und er verschwindet dann aus eurem Leben. DAS ist viel schlimmer für die Kinder als Auto fahren, daran können sie sich nie gewöhnen.
LG
Nena
Kinder brauchen BEIDE Eltern
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
@ eskima
er baut nicht nur einmal im jahr nen Unfall. Im letzten Jahr hat er ein Auto total geschrottet, zu schnelles Fahren, der Kleine war dabei und hat seit dem echte Probleme wenns ums Auto fahren geht.
Mit der Bahn würde ich die Kinder zu ihm bringen, nur leider sind wir dann mehr als 6 Stunden für eine Fahrt unterwegs... auch nicht wirklich das schönste.
@aniram
er möchte die Strapazen nicht auf sich nehmen. Er traut es sich nicht zu so lange mit den Kindern zu fahren. Ich solle doch mitkommen (zu ihm und seiner Freundin) dann könne man doch da die Kinder gemeinsam betreuen und er müsste nicht immer hier her kommen. Aber ich find das ist auch nicht wirklich der Bringer.
Die Kinder sind 5 und 6 Jahre alt.
Warum er so fährt, weiß ich nicht. Er hat nicht umsonst das Punktekonto voll. Er arbeitet als LKW- Fahrer, weiß um die Gefahr vom zu schnellen Fahren, macht es aber trotzdem immer wieder, so das fast monatlich ein neuer Strafzettel wegen zu schnellem Fahren kommen.
und @ Nena
wie schon oben beschrieben, ständige Unfälle und Strafzettel wegen zu schnellem Fahren sind an der Tagesordnung. Ihm droht zur Zeit sogar der Entzug des Führerscheins, aufgrund zu vieler Punkte und nochmaligen zu schnell fahren.
Ob es schlimmer für die Kinder ist, das er nimmer kommen würde, weiß ich nicht. Meine Kinder haben ja kaum einen Bezug zu ihrem Vater. Wenn ich ihn nicht ständig nerven würde ob er mal wieder vorbei kommt, würde er noch nicht mal hier erscheinen und ihenn beim Spielen zuschauen.
Nur, ich flehe seit 3 Jahren jedes WE, irgendwie hab ich langsam auch keine Lust mehr. Er meint sogar das es besser wäre wenn ich allein das Sorgerecht bekomme, dann brauch er nicht mehr mitentscheiden. Ich würde doch ohnehin alles allein entscheiden. Stimmt ja auch, wenn ich ihn wichtige Dinge frage was er von hält, kommt die Antwort "mach doch ruhig"
Die Große ist dieses Jahr in die Schule gekommen, da hat er ihr versprochen einmal die Woche anzurufen um zu fragen wie sie sich macht und um mit ihr zu reden. Das ganze ist 5 Wochen her und es kam noch kein Anruf.
Er erzählt mir das er schon ein schlechtes Gewissen hat, weil er die Kinder zu wenig sieht. Aber dann kommt er, verspricht das er 2 Tage bleibt udn fährt nach 2 Stunden wieder ohne ein Wort zu sagen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich möchte doch nur das er den Kontakt zu seinen Kindern nicht ganz verliert
rehi Lamia,
ich fasse mal zusammen, wie sich die Situation für mich darstellt:
Dein Ex weiß genau, dass er sich im Straßenverkehr fahrlässig verhält.
Er hat ein schlechtes Gewissen, dass er sich zu wenig um eure Kinder kümmert.
Ihm ist das gemeinsame Sorgerecht eine Last.
Mein Fazit: er scheut die Verantwortung und bekommt aus irgendwelchen Gründen den Hintern nicht hoch.
Du stehst mit den Problemen rund um die Kinder allein da, versuchst ihn in Entscheidungen mit einzubeziehen und trägst ihm die Kinder nach.
Wenn mein Bild richtig ist, dann würde ich ihn nicht aus der Verantwortung gemeinsames Sorgerecht entlassen. Kurzfristig wäre es für dich zwar einfacher, aber langfristig könnte er das als Grund sehen, sich ganz rauszuziehen. Allerdings würde ich ihm die Kinder auch nicht hinterhertragen.
Vorschlag: Halt ihn auf dem Laufenden, am besten schriftlich mit Kopie für dich. Und lass ihn in Ruhe, vielleicht merkt er dann, dass ihm was fehlt. Ansonsten reibst du dich auf ohne Ende und das wäre nicht gut.
Das wäre meine Handlungsweise, wie du dich entscheidest, ist deine Verantwortung.
Aufmunternde Grüße
eskima
@ eskima
das mit dem Sorgerecht möchte ich eigentlich nur für mich machen, weil ich es einfach satt habe ihm hinterher zu laufen. Irgendwann ist mal ne wichtige Entscheidung udn dann bekomm ich ihn wieder nicht an die Strippe.
Wenn ich ihn in Ruhe lasse und nicht mehr nachfrage ob er zu den Kindern kommt, dann kommt er auch nicht. Hab ich alles schon durch. Deshalb finde ich, das es reicht wenn er Umgangsrecht hat...
Lamia
Hallo Lamia !
Bei einem solchen Satz
Deshalb finde ich, das es reicht wenn er Umgangsrecht hat...
beginnen bei mir die Alarmglocken ganz laut zu bimmeln.
Und ich frage mich was dahintersteckt, was Dich tatsächlich
antreibt, wo die wirklichen Motive liegen.
Ich glaub jedem Poster hier vorerst einmal alles, außer es
schreit schon von Weitem danach, dass was faul ist.
Manchmal dauert es auch ein wenig bis ich bei einigen
mißtrauisch werde und bei Dir ist es jetzt soweit.
Man kann gewissen Dinge der Einfachheit halber bestimmt
untereinander klären, er kann Dir für Sachen die euch beiden
wesentlich erscheinen, eine Vollmacht ausstellen.
Es ist nicht nötig, dafür gleich das Sorgerecht aufzugeben.
Ich hab den Eindruck, auch im Zusammenhang mit Deinem
Eröfnungspost, Du willst ihn langsam aber sicher aus dem
Leben eurer Kinder rausdrängeln und das find ich nicht
gut und noch weniger richtig.
Gruß
Marina
Hallo Lamia,,
mal eine kleine Frage: wer ist weggezogen und hat die 500 km zwischen euch gebracht?
Gruß
Nena
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
@ anima
sorry, habe mich vielleicht etwas unüberlegt ausgedrückt. Reichen tut der Kinder wegen Umgangsrecht nicht. Mir wäre es auch lieber er würde sein Sorgerecht behalten wollen und sich um seine Kinder kümmern. Aber das macht er nunmal nicht. Unsere Tochter hat gestern Rotz und Wasser geweint weil ihr Papa nicht da war obwohl er es dem Vortag versprochen hat. Sie meint sie will ihn nicht mehr wieder sehen. Ich sitze stundelang da und erkläre ihr das Papa viel arbeiten muss und es nicht geklappt hat. Dem Kleinen hat er versprochen er spielt mit ihm und der Großen zusammen etwas wenn er morgen wieder kommt. Auf anfrage warum er nicht gekommen ist kam nur "kann ich dir nicht sagen"
Ich brauchte vor einem halben Jahr die Einverständniserklärung von ihm wegen einer Vollnarkose wegen einer OP wgens Verdacht auf Krebs bei seinem Sohn. Die Einverständniserklärung habe ich 4 Wochen nach der OP beim Arzt nachgereicht. Selbst nach der OP kam keine Frage was der Befund ergeben hat.
ich möchte ja eigentlich nur das es bei ihm mal bing macht und er sich erinnert das er noch Kinder hat udn genauso viel Sorge um seine Kinder trägt wie ich.
@ Nena
er ist weg gezogen. Er meinte damals "wenn ich nicht arbeiten kann und nur zu Hause sitze bei den Kindern dann gehe ich kaputt" Diesen Satz werde ich nie im Leben vergessen
Lamia
Moin Laima,
du hast die Möglichkeit das Jugendamt um Vermittlung zu bitten mit dem Ziel, eine feste Umgangsregelung zu erreichen. Das JA wird dann einen Gesprächstermin mit euch beiden machen. Es wäre immerhin ein Versuch wert.
Aber warum lügst du deine Kinder an, wenn der Vater nicht kommt? Du schriebst, dass du deinen Kindern gesagt hat, dass er arbeiten musste, während dein Ex dir gesagt hat, dass er es selber nicht weiß???
Mit dem Sorgerechtsentzug wird es ganz sicher nicht "bing" machen. Du wirst dann alleine für eure Kinder zuständig sein, egal was passiert. Die Verantwortung für dich wird doppelt so groß sein wie jetzt, weil du jede Entscheidung alleine tragen musst, auch im Hinblick auf die spätere Entwicklung der Kinder. Ich habe schon von einigen Frauen gelesen, die ihrem Ex das Sorgerecht "genommen" haben und nicht eine war dabei, der es hinterher besser ging, im Gegenteil.
Gruß
eskima
@ eskima
Mir ist bewusst das ich bei alleinigen Sorgerecht vor allem allein stehen muss, aber das mach ich doch eh schon die ganze Zeit. Eigentlich mehr noch, ich laufe bei allem hinter dem Vater hinterher und entscheide am Ende doch allein.
Ich mein, das wird sich bei ihm nicht ändern, weil er hat die Einsicht dazu gar nicht. Ihm ist wichtiger mit seiner Freundin was zu unternehmen, anstatt sie mit her zu bringen um gemeinsam was mit den Kindern zu unternehmen.
Mit JA würde nicht funktionieren. Bei Terminen in der Woche würde er immer anrufen und sagen das er nicht kann, wegen der Arbeit. Außerdem möchte er keine feste Regelung. Er möchte einfach auftauchen wann er will, die Kinder sehen wann er will und wieder gehen wann er will. "warum an Zeiten halten, ich kann doch wohl meine Kinder sehen wann ich will" seine Worte.
Ich galub ich hab schon Fusseln am Mund vom vielen Reden nach einer einigermaßen funktionierenden Regelung.
Lamia