Umgangspfleger
 
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Umgangspfleger

 
(@papa-ly)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

für den Umgang mit meinen Kindern wurde vom Gericht jetzt ein Umgangspfleger bestellt der mehrere Umgänge von einigen Stunden begleiten soll.

Kennt vielleicht jemand den Umgangspfleger Hagen Geuß aus Dresden oder hat mit ihm sogar schon Erfahrungen gemacht?

Worauf sollte ich bei den begleiteten Umgängen besonders achten?

Gruß
Papa LY

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 25.05.2012 12:40
(@clint-eastwood)
Schon was gesagt Registriert

Hallo PapaLY,

der Umgangspfleger ist nicht Dein Feind, Du solltest ihn Dir zum Freund machen, denn er hilft Dir, Umgang mit Deinem Kind zu haben.

Ich empfehle Dir, das Gespräch vorab mit ihm zu suchen. Sage ihm, wie wichtig Dir Dein Kind ist, wie sehr Du es liebst, was Du alles angestellt hast, damit Du Dein Kind sehen kannst und dass Du gerne wieder normal auf Elternebene mit Deiner Exe kommunizieren möchtest.

Beim Umgang, bleibe locker und sei einfach Du selbst. Frage Dein Kind nicht über seine Mutter aus, wenn Du mal nicht weiter weisst, dann frage den Umgangspfleger.  Gib' ihm positives Feedback über seine Arbeit, zeige Deine Dankbarkeit, dass Du Dein Kind endlich wieder sehen kannst. Umgangspfleger  sind auch nur Menschen und der Bericht, den er schreiben wird, ist wichtig.

Toi toi toi!

Allen Kindern beide Eltern!

AntwortZitat
Geschrieben : 28.05.2012 15:43
(@diskurso)
Registriert

Hallo,

den Mann selbst kenne ich nicht.

Worauf sollte ich bei den begleiteten Umgängen besonders achten?

Darf ich fragen, aus welchem Grund begleiteter Umgang angeordnet wurde ?

AntwortZitat
Geschrieben : 28.05.2012 21:52
(@paulpeter)
Nicht wegzudenken Registriert

Also wenn man Die Geschichten so verfolgt,kann man das hier

der Umgangspfleger ist nicht Dein Feind, Du solltest ihn Dir zum Freund machen, denn er hilft Dir, Umgang mit Deinem Kind zu haben.

nicht so einfach stehen bleiben. Der Umgangspfleger wird ja nur angeordent, wenn jemand den Eindruck hat, dass der Umgang nicht einfach so gut für das Kind ist. Oder derjenige, der den Umgagn durchführt, dazu angeblich nicht geeignet ist. das wird aber nur bei denjenigen überprüft, die das Merkmal der Aussätzigen haben, nämlich den Makel des Getrenntseins. alle anderen Eltern sind per definition und quasi durch Naturgesetz perfekte und ideale Eltern, die tun und machen dürfen was man will. Nur der getrennt lebende Vater nicht. Der ist per Naturgesetz immer zu dumm dazu ud der Umgang so schlecht fürs Kind, dass das überprüft und begleitet gehört.
Insofern solltest Du sehr vorsichtig sein, den Umgangspfleger von vornherein als Deinen Freund zu betrachten, nicht selten ist genau das Gegenteil der Fall. Also solltest Du ihn mit einer gesunden Portion misstrauen begegnen. 

Dabei kann das hier

wenn Du mal nicht weiter weisst, dann frage den Umgangspfleger. 

je nachdem wie der Umgangspfleger gestrickt ist, geradezu eine Steilvorlage sein, mit der er Deine angebliche Inkompetenz in Sachen Kinder unter Beweis stellt. Der Umgangspfleger kann Dein Freund sein, er kann aber auch Dein schlimmster Feind sein.
Ließ Dich hier im Forum mal ein, was die Umgangspfleger so alles von sich geben.

Gruß, PP

AntwortZitat
Geschrieben : 29.05.2012 10:41
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Aber auch das kann man nicht ganz so stehen lassen.
Zumindest in der Theorie ist der Umgangspfleger eher auf Seiten des Umgangsberechtigten und soll ihm helfen, diesen durchzusetzen.
Anders als z.B. der Verfahrens- oder Ergänzungspfleger der, theoretisch, die Interessen des Kindes vertritt.

Selbstverständlich können alle diese Figuren Vollidioten oder ideologisch verblendete Fanatiker sein aber rein von der Aufgabenstellung sollte der Umgangspfleger am ehesten auf Seiten des Umgangsberechtigten stehen und dient nicht in erster Linie dessen Überwachung.
Insofern würde ich diesem mit ein klein wenig mehr Vertrauensvorschuss begegnen als den anderen Figuren.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.05.2012 14:07
(@clint-eastwood)
Schon was gesagt Registriert

Der Umgangspfleger wird ja nur angeordent, wenn jemand den Eindruck hat, dass der Umgang nicht einfach so gut für das Kind ist. Oder derjenige, der den Umgagn durchführt, dazu angeblich nicht geeignet ist.
Gruß, PP

Dass es unter Umgangspflegern Vollpfosten geben kann, mag ja sein. Dies soll ja auch in anderen Lebensbereichen der Fall sein..

Wikipedia hilft weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Umgangspflegschaft

Im Prinzip ist die Umgangspflegschaft ein teilweiser Entzug des Sorgerechts für den betreuenden Elternteil, damit Umgang mit dem anderen Elternteil gewährleistet werden kann.

Wenn jemand als nicht geeignet für Umgang gesehen wird (Gewalt, Pädophiler, etc..), dann hat das Gericht auch kein Problem damit, Umgang auszuschliessen.

Mein Tipp also: sehe es positiv, sei Du selbst, versuche nicht eine bessere Mutter zu sein, Dein Kind braucht Dich als Vater!

Viel Glueck!

Allen Kindern beide Eltern!

AntwortZitat
Geschrieben : 31.05.2012 05:53