Hallo in die Runde,
erstmal einen Gruß aus Hamburg und vielen Dank an alle, dass es so eine tolle Plattform für uns Männer gibt. Ich bin neu hier im Forum - wenngleich auch nicht neu in der Situation, die ich hier beschreiben muss:
– Ich bin seit 8 Jahren getrennt (Scheidung müsste eigtl. mal angedacht werden, weil wir wohl nicht mehr zusammenkommen werden, haha. Ein Ehevertrag ist vorhanden). Habe ein gutes Verhältnis zur Mutter meiner Tochter (16) sowie regelmäßigen und sehr guten Kontakt zur Tochter inkl. Umgang und gemeinsamer Urlaube.
– Habe 1 Jahr nach der Trennung Frau Nr. 2 kennengelernt, wir waren aber nicht "wirklich zusammen. Frau Nr. 2 hat nach einigen Malen On-Off die Pille weggelassen und es mir nicht mitgeteilt! Klassiker, würde ich sagen. Da mich aber bereits die Trennungsvaterrolle bei meiner Tochter von Frau Nr. 1 völlig ausfüllte und ich eh immer noch ziemlich am Boden war aufgrund der Trennung von Frau Nr. 1, bat ich Frau Nr. 2 eindringlich darum, von der Geburt des Kindes abzusehen. Ich machs kurz: Mein Sohn ist mittlerweile 8,5 Jahre alt.
– Ich habe seitdem versucht, das Kind emotional anzunehmen, was mir mäßig gut gelingt. Da ich aber selber ohne ständigen Vater aufgewachsen bin, wollte ich den Kreislauf durchbrechen und meinem Sohn zumindest regelmäßig alle 14 Tage einen Papa bieten. Diese Regelung klappte bisher aus meiner Sicht einigermaßen gut. Ich war zumindest immer zuverlässig und musste den Kleinen nie mit Absagen etc enttäuschen.
– Die KM ist im Außendienst tätig mit tw. 2-4- tägigen Flugreisen und viel Fahrerei durch Deutschland und auch dadurch extrem angespannt und immer sehr anstrengend (nennt sich selbst „Hochsensibel“). Sie lebt nach wie vor allein mit ihm. Teilbetreuung des Jungen durch die Großmutter endete 2017 durch plötzlichen Tod der Großmutter. Großes Haus, Pedanterie, Übergriffigkeit. Alles in allem also worst case für alle, die mit Ihr zu tun haben. Sie selbst sieht die Fehler meistens bei den anderen. Sie „glänzt“ durch eine starke Übergriffigkeit und redet mir ungefragt in mein Leben hinein und ist ein Moralist, die im Prinzip nur akzeptiert, was sie selbst als Regel aufgestellt hat. Sie und er leben in einem großen Haus, ca. 40 KM von HH entfernt). Also mal eben so hin und herfahren ist jedesmal ein Akt für mich – alleine schon wegen der heftigen Verkehrssituation rund um HH).
- Ich versuche dies alles für den Jungen auszuhalten. Meine Tochter (16) hasst diese Frau und wollte nie Kontakt mit ihr haben, lehnt „natürlich“ auch den Kontakt zu ihrem Halbbruder ab. Es gibt seit 1-2 Jahren keinen Kontakt mehr zwischen den beiden. Insofern gibt es keine gemeinsamen Wochenenden respektive jedes WE wechselseitig Kind 1 und und Kind 2. Wobei meine Tochter mich mittlerweile eher hauptsächlich als Taxi in den Pferdestall nutzt Was ich aber nicht als verletztend empfinde. Teenager gehen nunmal ihren eigenen Weg und nabeln sich ab.
Dies nur als Hintergundinfo.
Mein Problem ist:
- Frau Nr. 2 will mich zwingen, den Jungen alle 2 Wochen bei mir schlafen zu lassen. Ich habe seit 1 Jahr eine neue Partnerin, zu der ich gezogen bin. Da wird also ebenfalls einfach vorausgesetzt, dass diese das mal eben so akzeptieren muss.
Meine Frage:
Gibt es eine gesetzliche Regelung, die aussagt, WIE OFT der Junge bei mir schlafen MUSS? Also wie oft die KM das Verlangen kann / ich das einrichten muss? Ich habe der KM angeboten, dass er 2 x innerhalb von 2 Monaten bei mir und meiner neuen Freundin schlafen kann. Mehr möchte ich z. Zt nicht. Vor allem nicht gleich so massiv alle 14 Tage ein Übernachtungs-WE! Ich habe ihn darüberhinaus eh alle 14 Tage am Wochenende 1 Tag lang, ich schaffe einfach sonst nicht, meinen anderen Verpflichtungen nachzukommen (Mutter und Großmutter Pflegeheim, Tochter hin und herumkutschieren, etc).
Was würdet IHR der KM erwidern? Welche Regelung DARF Sie durchsetzen und wo hört es auf, MEIN Leben zu planen. Ja, Sie PLANT regelrecht MEIN Leben.
Danke für Eure Zeit und einige Antworten. (Das Thema Urlaub kommt nun auch nächstes Jahr auf mich zu. Ich werde dazu aber einen separaten Chat eröffnen, sobald ich DIESES Thema hier verarbeitet bekommen habe.)
Gruss aus HH uns nochmals 1000 Dank für Eure Meinungen,
jazzy_beats
Hallo,
sprich seit langer Zeit hast du den Sohn 1 Tag jedes 2. Wochenende.
Die Standard-Umgangsregelung sind jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag und die hälftigen Ferien.
Es gibt es ein Urteil, dass ein Umgangselternteil nicht zum Umgang gezwungen werden kann, da dies dann dem Kindeswohl widersprechen würde.
Biete der Mutter des Sohnes doch an jedes 1. Wochenende im Monat nimmst du Sohnemann von Samstag bis Sonntag und jedes 3. Wochenende am Samstag.
Sophie
Da es Urteile gibt, dass der Zwang zum Umgang gegen den Willen des Vaters dem Kindeswohl schadet, wird dich niemand dazu zwingen können dieses Jungen zu nehmen.
DU kannst also bestimmen, wie oft und wie lange du ihn zu dir nimmst. Die Mutter wird dir das nicht vorschreiben können und auch kein Gericht wird dir da etwas aufzwingen. Allenfalls wird ein Umgangsmodell beschlossen werden, dass du dir vorstellen kannst, das du dann aber auch einhalten musst.
(offt topic:Schade das du beide Kinder mit unterschiedlichem Maß betrachtest. Keines der beiden kann etwas für die Umstände der jeweiligen Entstehung.
In spätestens 2 Jahren wird deine Tochter ihre Wege gehen und dich wohl eher nicht mehr so häufig besuchen wollen und dein Sohn wird wahrscheinlich auch nicht mehr zu dir kommen wollen, wenn ihm mehr und mehr bewusst wird, dass du ihn ablehnst.
Ich hoffe du hast mit deiner neuen Partnerin über das Thema gesprochen und tust das Deinige, um eine weitere Schwangerschaft zu verhindern. SInd nur 2 kleine Schnitte, tun kaum weh und du hast das Problem ein für alle mal gelöst 😉 )
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
(offt topic:Schade das du beide Kinder mit unterschiedlichem Maß betrachtest. Keines der beiden kann etwas für die Umstände der jeweiligen Entstehung.
-> NEIN, dies genau versuche ich NATÜRLICH zu vermeiden, soweit ich es emotional kann. Ich bin selber ohne Vater aufgewachsen und weiss am besten, wie es ist, nicht vom Vater angenommen zu werden. Ich möchte wie geschrieben diesen Kreislauf durchbrechen, aber das ist nicht so einfach. Dieses Thema ist bereits Therapeutisch besprochen worden und eine "normale" psychische Reaktion auf Kinder, die ungewollt sind.
O-Ton: "Sie sind der Erzeugervater aber nicht der Bindungsvater. Um bei Ihrer Vorgeschichte zu Ihrem Jungen eine Bindung aufzubauen, dauert es und es bedarf einer langen Annäherungsphase ohne Druck und basierend auf FREIWILLIGKEIT." Diese Freiwilligkeit wird mir aber von der Mutter genommen.
Hallo,
müssen musst Du nur Unterhalt zahlen, alles andere ist Deine Entscheidung.
Aus meiner Sicht solltest Du aber Deine Partnerin davon überzeugen, dass Deine Kinder zu Deinem Leben gehören.
Sollte die 16jährige in absehbarer Zeit studieren oder eine Lehre weg von zu Hause machen, dann hat sie auch nur noch ein bedingtes Interesse jedes 2. Wochenende mit Dir zu verbringen.
Dein Sohn könnte sich aber darüber freuen wenigstens bei Dir willkommen zu sein und könnte dadurch auch eine Bindung zu Dir aufbauen. Natürlich wird das alles auch neue Probleme bringen, aber das allermeiste ist lösbar.
Wenn Du dann doch ein Wochenende mit Deiner neuen Partnerin verbringen willst, dann wäre die erste Frage ob es Deiner großen Tochter nicht vielleicht sogar recht ist nicht zu kommen und bei der Mutter Deines Sohnes erklärst Du die Sache genauso, dass Du ein Wochenende mit Deiner Partnerin verbringen willst.
Wenn Deine Partnerin prinzipielle Probleme mit Deinen Kindern hat, dann glaube ich nicht, dass sie für einen "gebrauchten" Mann die richtige Partnerin ist.
VG Susi
hi,
jetzt finde ich aber, dass du den schwarzen Peter bei der KM suchst.
Denn: egal, wie der Sohn entstanden ist: wie muss er ich fühlen, wenn der Papa nur nach seiner eigenen Laune mit ihm Zeit verbringen möchte und schon 2 Tage 14-tägig als zuviel empfindet?
Ich finde, du stellst deine eigenen Bedürfnisse zu sehr in den Vordergrund, Umgang also nur, wenn DU Bock hast.
Umgang in dem Maße, wie dein Sohn es braucht um sich von dir angenommen zu fühlen und eine stabile Bindung aufbauen zu können wäre sinnvoller.
Wasserfee
Edit: anonymisiert
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
hi,
jetzt finde ich aber, dass du den schwarzen Peter bei der KM suchst.
Denn: egal, wie der Sohn entstanden ist: wie muss er ich fühlen, wenn der Papa nur nach seiner eigenen Laune mit ihm Zeit verbringen möchte und schon 2 Tage 14-tägig als zuviel empfindet?Ich finde, du stellst deine eigenen Bedürfnisse zu sehr in den Vordergrund, Umgang also nur, wenn DU Bock hast.
Umgang in dem Maße, wie dein Sohn es braucht um sich von dir angenommen zu fühlen und eine stabile Bindung aufbauen zu können wäre sinnvoller.
floe
Sorry, scheinbar LIEST Du meine Beiträge nicht richtig. Ich gebe mir sehr wohl Mühe, ihm nicht das Gefühl zu geben, er sei unerwünscht. Dies habe ich m. E. auch einigermaßen klar geschildert, denke ich. Dennoch muss ich eine Umgangs-Regelung finden, die ihm UND mir gut tut. Und auch in MEIN Leben passt, damit die Zeit mit mir für ihn auch schön ist. Mit "wenn DU Bock hast" hat das wenig zu tun. Dennoch ist das nicht so einfach umzusetzen, wenn man Akzeptanzprobleme (siehe Schilderung oben) mit dem Jungen hat. Das kann man schade finden, aber einfach sagen, das übergehe ich jetzt mal so einfach – so läuft das nicht.
Er ist von seiner Mutter gewohnt, oft woanders untergebracht zu werden, während sie auf Reisen ist (z.B. Pflegefamilie, wo er gern ist). Letztlich ist es so, dass die Mutter ihr viel zu stressiges und komplett Kinder-ungeeeignetes Arbeits-Leben weiterlebt und nicht im Traum daran denkt, vlt etwas an ihrem Job zu ändern, damit sie mehr Zeit für ihn hat. Letztlich ist es ein Unding: Sie schiebt jetzt MIR die Verantwortung für Ihren Job zu. Schon vor seiner Geburt sagte ich Ihr, dass Kind und Ihr Job nicht hinhauen werden. Ich habe recht behalten. SIE würde MIR aber sehr wohl "empfehlen" unbedingt den Job zu wechseln, wenn die Sitaution andersherum wäre. UND sie würde sagen: DU hast das Kind gewollt, sieh zu wie Du das jetzt schaffst.
Genau diese fehlende Zeit die ihr fehlt und Ihren Arbeitsstress soll ICH aber nun kompensieren unter dem Vorwand, dass ICH meinen Vaterpflichten nachkommen soll.
Hallo,
ich muß Dir sagen...Respekt, das Du es wenigstens versuchst, und das können nicht viele.
Ich hatte damals per Gericht Umgang eingeklagt, aber nicht bedacht, das mich das so dermaßen aufreibt.
Die Kinder wurden damals von meiner Ex zu einem Übergabepunkt gebracht und von da auch wieder abgeholt.
Ich habe mich jedesmal über meine Kinder gefreut, aber die Ex zu sehen, war schon sehr belastend.
Die Kinder haben sich in den 5 folgenden Umgangsjahren zunehmend verändert, wenn man mal was über sie (die kinder) fragte, konnte man sehen, das sie erst überlegen mußten was sie sagten, wahrscheinlich wurde Ihnen eingebleut, nix zu sagen, Informationen mich betreffend und meiner Freundin gingen auch zurück. Harmlose Einladungen ins Bundesligastadion, klar kinder erzählen ja zuhause wo sie waren und was gemacht wurde, kamen als Rewtourkutsche per Jugendamt zurück, wenn er sowas macht, muß er doch irgendwie genug Kohle haben.
dann bin ich wochenlang im krankenhaus gewesen wegen Kreuzbandriss, ab da haben sie sich garnicht mehr gemneldet, bzw waren per handy nicht mehr erreichbar.
Einberseits ist es schade, seit 8 jahren keinen Kontakt mehr zu haben, aber die Ex nicht mehr zu sehen tat mir gut. Jedesmal kam wieder alles von damals hoch. Ich weiß nicht wie deine Ex zu dir damals war, auch jahrelang Geld gebunkert hatte etcetc... bevor sie die Scheidung eingereicht hatte.
Ich denke auch das sich die Kinder von dir abwenden werden, spätestens mit 18 Jahren.
ich würde mir das nicht mehr antun wollen, die Ehe war ein teil meines Lebens ... die Ex ... und auch die Kinder... klingt egoistich... aber die ganze Vergangenheit von damals würde bei mir wieder hochkommen. Und nochmal nen Herzinfarkt bekommen wie damals nee da hänge ich zu sehr an meinem Leben. Vielleicht werden meine Kinder irgendwann mal den kontakt zu mir aufnehmen.
wünsche dir alles Glück mit der Nummer 3...Frau...
"Laut Statistik ist die Ehe die Hauptursache aller Scheidungen."
"Ist der Chef nicht da, entscheidet der Stellvertreter. Ist der auch nicht da, entscheidet endlich der gesunde Menschenverstand."
zu deinem Kommentar von eben:
ich würde das so planen an deiner Stelle mit dem Sohn, so wie du es für richtig hälst, was die KM will oder wegen beruflichen Verpflichtungen dir aufzwind... würde mir am Ar....vorbei gehen. Ich würde mich nicht zu Ihrem Notnagel machen wollen, aber es kommt halt immer darauf an, ob man damals im Einvernehmen oder im erbitterten Streit auseineander gegangen ist...
wie gesagt Respekt, ich hätte den Kontakt zur KM des Sohns schon eingestellt, vielleicht gilt das nur als Störgrund ggü deiner 3ten Beziehung...und beruflich ist es nur vorgeschoben.
meine Ex hatte nach dem Auszug von mir den kontakt strikt verweigert..auch zu meinen kids, als sie erfuhr damals, das ich ne 2 Beziehung habe, hat sie mich bombardiert mit Umgangsfragen, wahrscheinlich um selber Luft zu bekommen.
erklär mir einer die Frauen... sorry ist nicht als Beleidigung gemeint...
wenn du mich fragst, stell den Kontakt zu der KM des Sohnes ein, oder nur auf das nötigste begrenze ihn...
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"Ist der Chef nicht da, entscheidet der Stellvertreter. Ist der auch nicht da, entscheidet endlich der gesunde Menschenverstand."