Hallo an alle die das hier lesen!
Ich muss mich erstmal zurecht finden, habe aber bisher noch keinen "Fall" entdecken können der so gelagert ist wie meiner. Ich umreisse mal kurz die Situation, bei Bedarf kann ich auch mehr Infos geben- ich halte es der Übersicht wegen einigermaßen kurz.
2007 hatte ich für ein paar Monate eine lose Beziehung, die Frau zog dann (mit ihrem großen sohn, den kleinen lies sie beim Vater) nach Potsdam. Zwei Jahre später erfuhr ich (wir trafen uns zufällig beim alten Wohnort, ich lebte mittlerweile in München) von der Existenz meiner Tochter. Sie machte mir Versprechungen von Umgang und Sorgerecht, sobald die Vaterschaft beurkundet war und der Unterhalt gesichert war verschwand Madame, meine Tochter durfte ich ein einziges mal sehen- dann nie wieder (bis einschl. heute).
Seitdem zog sie von Potsdam nach Teltow-Fläming, nach Grevesmühlen, nach Heppenheim, nach Parchim. In dieser Reihenfolge. Meine Bemühungen um Umgang versandeten in den jeweiligen Jugendämtern, bzw ließ sie mich am ausgestreckten Arm verhungern.
Die Frau lebt jetzt mit meiner Tochter in Parchim (mit evtl ihrem großen Sohn und einem Partner), ich habe Anfang august einen Termin im Jugendamt Parchim. Es soll ein Gespräch zwischen der Bearbeiterin, der Mutter und mir geben, und ich habe mir ein drei teiliges Gespräch vorgestellt:
zunächst kommen meine Vorschläge bezüglich des Umgangs, ab sofort soll mein Kind die Hälfte der Ferien zu mir kommen (also jeweils Sommer, Herbst, Weihnachts, winterferien usw hälftig). Plus eine Regelung für Pfingsten und Ostern, aber ich denke das ist das geringste.
Dann will ich über die Kosten des Umgangs reden: ich gehe davon aus sie jedesmal mit dem Auto zu holen und zu bringen, München-Parchim entspricht 750 km eine Strecke (etwa). Zu bedenken ist auch je eine Übernachtung, sowohl an Unterkunft sowie an Fahrtkosten will ich sie hälftig beteiligen.
Teil drei ist das Sorgerecht, ich will ein geteiltes Sorgerecht. Rechtlich gibt es wohl keinen Grund für sie dem zu widersprechen, ich habe vor die erforderlichen Unterlagen (meines Wissens Kopie der Geburtsurkunde und eine Sorgeerklärung oder so..?!) mitzubringen und das vor Ort fest zu machen.
Kurz zu mir, ich bin 29 Jahre alt, verheiratet, 4 Kinder (2 im Haushalt, die Tochter, und ein Sohn der bei seiner Mama lebt und den ich regelmäßig sehe), Handwerker (also berufstätig; ich finde irgendwie immer nur Rechtssprechung zu Hartz 4 Empfängern :-/)
die Kindsmutter ist 30, Schulabschluß 8te Klasse, keine Ausbildung, gelegentliche Aushilfsjobs (ich weiß das sie mal bei Zalando und bei KiK gearbeitet hat), kein Führerschein, drei Kinder (von 3 Vätern).
Auch wenn es so klingt, und obwohl ich ziemlich verbittert bin- ich werte nicht, ich zweifel nicht an das es meinem Kind bei ihr gut geht oder das der unterhalt bei ihr (meiner Tochter) ankommt.
Ich will aber Sorgerecht und Umgang, sowie eine Lösung bzgl der Kosten. Das eine oder andere habe ich mir schon angelesen, lass das aber fürs erste außen vor. Vielen vielen Dank an jeden der sich die Zeit nimmt mein Geschreibsel zu lesen und die Mühe macht zu antworten!
Beste Grüße- Volker
Hallo Münchner.
Im Himmel bist du mit der Geschichte jedenfalls nicht gelandet.
Um es kurz zu machen:
Das Sorgerecht kannst du vergessen, solange du nichtmal regelmässig Umgang hast.
Und ob du jemals praktikablen und bezahlbaren Umgang bekommst, steht in den Sternen.
Und dass die Mutter sich mit ihrem Hartz4diplom an DEINEN Umgangskosten beteiligt, steht nicht mal da.
Traurig aber war.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Münchner,
kann Beppo aus der Forenerfahrung nur zustimmen.
Du hast es in Deinem Fall halt mit der "bauerschlauen Version" von KM zu tun, die von ihren Aktionen her dem gängigen Muster einer Kindsbesitzerin entspricht. Dazu gehört die Absicherung des Unterhalts und Anerkennung der Vaterschaft und danach Verschwinden in die Brandenburger Fläche.
die Kindsmutter ist 30, Schulabschluß 8te Klasse, keine Ausbildung, gelegentliche Aushilfsjobs (ich weiß das sie mal bei Zalando und bei KiK gearbeitet hat), kein Führerschein, drei Kinder (von 3 Vätern).
Auch dieser Teil dieses Berichts lässt nichts gutes erahnen. Man kann eher davon ausgehen, dass Du es hier mit einer "aus dem Leben geschulten" Person zu tun hast, die Dank RTLII und entsprechender Formate genau weiss, wie das Spiel läuft. Dank des Unterhalts von drei Vätern ist ohne große Ansprüche auch ein Leben in der Platte mit Playstation und Flachbildschirm möglich, um das mal überspitzt auszudrücken. Kinder sind in solchen Fällen zur Generierung von Einkommen da (KU plus Kindergeld). Bei der Konstellation (drei Väter) kann ich mir nicht vorstellen, dass Du nun hier besonders gute Karten im Kontakt zu einem nun fast 8 Jährigen Kind bekommst.
Ich gehe sogar noch weiter: Hast Du damals mal einen Vaterschaftstest gemacht, der Deine Vaterschaft zweifelslos festgestellt hast? Normalerweise besteht bei solchen Konstellationen immer noch Kontakt zu den Ex-Partnern, so dass jemand ganz anders Vater des Mädchen sein könntest, Du aber als "Münchner" jetzt halt ein guter Zahlessel bist, der auch mal über den Mindest-KU oder Unterhaltsvorschuss herüber kommst. Schliesst man von Deinem Wohnsitz auf Dein Einkommen, musst Du mit einer solch großen Familie im Großraum München über ein Gehalt im 5stelligen Bereich verfügen. Wenn es anders ist, sag einfach Bescheid. Ich würde hier also erstmal Klarheit einfordern, bevor ich irgendwo weitermache.
Selbst wenn Du irgendeine Regelung beim JA erreichst: Dieses kann die KM eh zu nichts zwingen. Du fährst dann 750 km um dann zu hören, dass die Tochter leider transportunfähig erkrankt ist. Oder die Rollos bleiben einfach unten. Oder die KM ist seit gestern auf Mutter-Kind-Kur für 6 Wochen. Und Du? Richtig, kannst nichts dagegen tun.
Ob Du dir dieses antun willst, musst Du selber entscheiden. Die Mitglieder werden Dich sicherlich bei allen Schritten unterstützen. Aber man sollte es - gerade bei solchen Voraussetzungen, sicherlich sehr kritisch sehen. Gruß Ingo
oh mann, klingt ja verheerend leute :-/
also, zunächst einmal ist es fakt das es meine tochter ist. war auch ne lustige aktion eigentlich, "wir teilen uns die kosten für den test, müssen das aber machen sonst bekomm ich probleme mit den ämtern" also rühre ich das mit dem test ein, bezahl, madame schnappt wg einer lappalie tödlichst ein (ala' du hast meine ehre beleidigt!!!) und ich bleib auf den kosten hocken. naja, war nur der auftakt. danach kam raus das sie kurz bevor wir uns trafen ihren partner eingebüßt hatte, welcher die vaterschaft anerkannt aber nach der trennung per test natürlich widerrufen hatte. also letzlich ist es wohl eher so das sie jemand gebraucht hat der die einkommenslücke schließt.
ich gehe ebenfalls davon aus dass die regelung zeitverschwendung ist, jedoch notwendig da es meine chancen beim familiengericht glatt zieht (nach dem motto- hm, sie haben ja alles probiert, ist klar das ihnen nur noch dieser schritt bleibt). einfach gesagt- es wird zum kampf kommen und ich sammle munition. die ganze nummer mit hinhalten, krokodilstränen, lippenbekenntnissen, versprechungen hat sie ja schon paarmal mit mir abgezogen, und ich war halt gutgläubig und naiv genug jedesmal an ihr umdenken zu glauben (war vielleicht nicht die große liebe aber man hatte sich ja mal sehr gern). aber diesmal mach ich mir keine illusionen, mein gedanke war ihr bedingungen zu stellen die zwar rechtlich safe sind, für sie aber unerfüllbar. was soll sie auch machen, die jugendamttante sitzt ja mit drin und wird zeugin. ich hoffe ja das sie die beherrschung verliert, die frau vom jugendamt hat bereits position bezogen- aber lügen kann die alte echt gut, und leute manipulieren und einwickeln.
ja stimmt schon, seit der hochzeit (neue steuerklasse) und als münchner in einem ordentlichen handwerksberuf verdien ich relativ gut. für zwei kinder dock ich aber auch fast 600 euro im monat ab, und die lebenshaltungskosten sind hier auch ziemlich krass muss man sagen. aber das juckt die düssledorfer tabelle nicht die bohne, was unterhalt angeht bekomm ich irgendwie immer höchststrafe.
ganz allgemein gesagt hab ich das jugendamt betreffend (ob hessen, brandenburg, bayern...) nicht nur den eindruck sondern die gewissheit, dass sie am liebsten sehen würden ich bezahl einfach und halte ansonsten still. das die KM ihr ihre halbe indentität vorenthält interiessiert die garnicht. auf hilfe von denen brauch ich nicht warten.
Summa summarum: meine karten sind nicht nur schlecht, ich bekomm sogar nur die, die keiner will. die zerfledderten, die jedesmal gestochen werden, die schon hundertmal in den aschenbecher gefallen sind und mit denen vorsichtig das erbrochene vom tisch geschoben wird. ich kenn meine tochter zwar nicht, aber das hat sie einfach nicht verdient, diesen blinden fleck auf der vater-seite. und es ist nicht meine art mir den mist einfach gefallen zu lassen. am 03.08. ist der termin, ich werde hinfahren und alles geben, ich halte euch gern auf dem laufenden- ich bin dankbar für jeden zuspruch, rat, kommentar! so, und jetzt auf arbeit, der unterhalt verdient sich nicht von selbst 😛
Morgen,
Deine Forderungen nach den halftigen Ferien werden si her auch vom ja nicht unterstützt und kein gericht wird yie dir derzeit gewähren. Du wirst wohl erstmal ei e vorsichtige Annäherung evtl betreuten umgang bekommen. Fur das kind bist du ein femder. Sie muss dich erstmal kennenlernen bevor du sie für 2 - 3 Wochen am Stück zu dir nehmen kannst
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Moin.
Gut erkannt: Dein Blatt ist ziemlich schlecht. :exclam: Es ehrt Dich, dass Du dem Kind die Hälfte seiner Herkunft nicht vorenthalten willst. Allerdings wird das vermutlich ziemlich frustrierend werden für Dich: Nicht nur, dass Du die Kosten für den vermutlich nur selten und unregelmäßig stattfinden Umgang (selbst Du willst nur Ferien?!) tragen wirst müssen, vielmehr wirst du auch feststellen, dass Du in dieser Zeit nur sehr wenig Einfluss auf das Kind haben wirst, das ja offensichtlich in einer ganz anderen (H4-) Welt aufwächst...
So frustrierend es ist: ich bin nicht sicher, ob Du dem Kind, Deiner Familie in München und Dir selbst einen Gefallen tust?! Das Kind kennt Dich seit 8 Jahren nicht, vielleicht doch noch ein paar Jahre mehr warten, bis das Kind selbst mitentscheiden kann und will?
Gruß Toto, der davon ausgeht, dass Du bei Test aufgepasst hast, dass dabei nicht geschummelt werden konnte...
Moin Volker,
zunächst auch meine Gratulation zu dieser verfahrenen Konstellation.
Eine Wiederholung:
Vergiss die Beteiligung an den Umgangskosten.
Eine Ergänzung:
Manipulierende Kinderbesitzerinnen stellt man am besten direkt auf die Probe (Lippenbekenntnisse vs. Taten).
Soll heißen: Wenn Ihr beim JA in gemütlicher Runde sitzt und KM Dir zusagt, Umgänge selbstverständlich nach Kräften zu unterstützen, dann fragst Du direkt, ob Ihr im Anschluß nicht gemeinsam mit Eurer Tochter ein Eis essen gehen könnt ...
Daß Umgänge zunächst angebahnt werden sollten, bevor es mit Urlaub losgeht, sollte klar sein.
D.h. die ersten Treffen unter (zumindest temporärer) Beteiligung der KM.
Wenn das Gespräch aber auf betreute Umgänge hinausläuft, dann solltest Du das Thema direkt auf Eis legen ...
... denn wenn einem Vater von drei weiteren Kindern nicht zugetraut wird, mit einer 8jährigen alleine klar zu kommen, dann wird das absehbar nichts.
Ohne eine Kooperation der KM ist - gerade aufgrund der Entfernung - die Gerichtskeule (mangels Drohkulisse, denn sie hat ja nichts) wirkungslos.
Gruß
United
Moin Münchner,
aus meiner Sicht solltest Du zu allererst mal mit Deiner jetzigen Frau sprechen, wie sie Dein Engangement sieht und ob sie bereit ist, auf mehrere tausend Euro (Gerichtskosten, Fahrtkosten, Unterkunftskosten während betreutem Umgang am Wohnort der KM) und Deine zeitliche Abwesenheit einzugehen. Denn ansonsten hast Du aus meiner Sicht ganz schnell weitere, noch größere Probleme an Deiner "Home-Base".
Aus der Forenerfahrung ist es so, dass gerade die betroffenen "Zweifrauen" zu Recht verärgert sind, wenn ihr aktueller Partner sich in - vielleicht sogar aussichtslose - Umgangsstreitigkeiten einlässt und im Ganzen für die aktuelle Familie nichts mehr übrig bleibt. Dazu kommt der psychologische Stress durch Anwaltsschreiben der Gegenseite (hier wird einfach mit Dreck geworfen) und Gerichtskosten. Mit erfolgreichem "Hartz4-Diplom" wird die KM übrigens keine Gerichtskosten zahlen, sondern für alles wahrscheinlich Prozesskostenhilfe erhalten. Du allerdings wirst brav zahlen. Auch vielleicht ein Faktor, den Du noch mal berücksichtigen solltest.
Weiterhin ist aus der Forenerfahrung bekannt, dass es eigentlich kein wirksameres Mittel zur Umgangsverweigerung gibt als Distanz zwischen Kind und Elternteil zu bringen. Genau aus diesen Gründen wird eine prof. Kindsbesitzerin immer dafür sorgen, mindestens 400 - 800 km zwischen die Beteiligten zu bringen. Mit 750 km bist Du da schon ziemlich am oberen Ende der Distanzen angelangt. Wenn Dir dann nach 7 Stunden Autofahrt die Tür nicht geöffnet wird, kann das auch bei Dir zu Reaktionen führen.
Du solltest hier sehr gut abwägen, ob Du in diesen Kampf einsteigen möchtest. Gruß Ingo
Hey Leute, danke für die Kommentare! Ich füge erläuternd hinzu:
@Tina: Danke für deine Meinung! Die Mutter erklärte damals bei einem identischen Treffen im Jugendamt Parchim: deine Tochter weis von dir und frägt nach dir. Ich hab ihr erklärt das du der Herz-Papa bist und der andere (also der Lebensgefährte der KM) der Bauch-Papa. Dieses Kontakt-anbahnen-blabla ist eine total miese hinhaltetaktik und mir kocht gleich wieder die Milz über wenn ich das lese. Wenn sie es ordentlich anmoderiert, und es ist ja schließlich im Sinne unseres Kindes-, sind ein paar Tage am Stück überhaupt kein Act. Ich habe bereits Kinder, ich kann mit Kindern umgehen, ich kämpf seit Jahren um diesen Umgang, was muss ich denn noch beweisen? Das anbahnen, der stundenweise Kontakt bei 750!!!!! km eine Strecke ist eine deratige Frechheit, Gemeinheit, Dreistigkeit das mir speiübel wird. Das, ohne mein Gefluche und Geschimpfe, ist meine argumentationslinie. Nichts für ungut Tina!
@Toto: Der Test ist save, keine Sorge. Meine Tochter ist mittlerweile in der Grundschule, wenn ich einen Plan entwerfe der das außer acht läßt, läßt mich die KM gnadenlos auflaufen. Stichwort "ich stell sie doch nicht frei von der Schule nur damit du..."
Das mit dem warten hab ich auch schon oft genug überlegt, die KM hat mir bereits 7 jahre mit meinem Kind gestohlen. das für sich genommen ist schon schwer zu ertragen, und warten bedeutet nur das sie nächstes jahr vielleicht noch weiter weg wohnt. allein dieses zigeunerleben muss ich unterbinden, ein kind brauch struktur, wie soll denn das laufen wenn sie alle 1 1/2 jahre aus ihrem kompletten umfeld gerissen wird.
@united: wieso soll ich das mit den umgangskosten vergessen? es gibt präzedenzfälle in die richtung, stichwort KM zieht hunderte kilometer vom Vater weg und erschwerrt ihm den umgang.
Das mit dem Lippenbekenntnis testen ist echt gut, das werd ich anbringen. Wg dem anbahnen, ich hab da was als antwort zu Tinas Kommentar weiter oben geschrieben. Mir geht es nicht darum ihr zu drohen oder so, ich will einen spruchfesten, geregelten Umgang, mehr nicht. Das geht nur übers Gericht, ich meine sie soweit einschätzen zu können das sie DIESEN Gang wirklich nicht will. Und ich bin entschlossen.
@Ingo30: Der wunde Punkt. Mit meiner Frau hab ich natürlich zuallererst gesprochen, alles was mich trifft- ob seelisch oder finanziell- trifft letzlich auch sie. Was all das für uns bedeutet hab ich mit ihr besprochen, wg den Gerichtskosten, nun, ich hab ne rechtsschutzversicherung die zumindest die Anwaltskosten deckelt. Ich geh von einem Sieg vor Gericht aus, da die KM nichts hat und nie was haben wird werden die kosten ja der Staatskasse zulasten gelegt. denke nicht das mich da kosten erwarten! Ich hab Angst meine Familie, also meine Homebase und auch meinen großen Sohn in Schwierigkeiten zu bringen. Das wäre das einzige was mich davon abbringen könnte, ansonsten steht mein entschluss fest. aber ich hab ja noch paar tage zeit zu überlegen, und das mit dem gericht ist auch längst noch nicht in dem topf wo es kocht. Auch das heisst es für mich vater zu sein, auch so nen unbequemen mist durchzustehen und es nicht einfach auf sich beruhen lassen. es ist auch mein kind, ich habe ihr gegenüber dieselben pflichten und ansprüche wie gegen meine anderen kinder
Hallo,
es geht hier nicht um einen Strafprozess, es geht bei Umgangssachen immer ans Familiengericht und dort ist Aufhebung der Kosten, d.h. es geht halbe-halbe, es kann aber auch gequotelt werden. Dabei geht es nie um "Schuld" sondern um die "Dienstleistung" eines Urteils, das dann beide zu tragen haben.
Außerdem könnte es um Gutachten geben, die was auch immer untersuchen und nachweisen sollen, auch das erzeugt Kosten.
VG Susi
@susi: oh mann, du hast recht :-(((( danke für den hinweis
Hey Leute, danke für die Kommentare! Ich füge erläuternd hinzu:
@Tina: Danke für deine Meinung! Die Mutter erklärte damals bei einem identischen Treffen im Jugendamt Parchim: deine Tochter weis von dir und frägt nach dir. Ich hab ihr erklärt das du der Herz-Papa bist und der andere (also der Lebensgefährte der KM) der Bauch-Papa. Dieses Kontakt-anbahnen-blabla ist eine total miese hinhaltetaktik und mir kocht gleich wieder die Milz über wenn ich das lese. Wenn sie es ordentlich anmoderiert, und es ist ja schließlich im Sinne unseres Kindes-, sind ein paar Tage am Stück überhaupt kein Act. Ich habe bereits Kinder, ich kann mit Kindern umgehen, ich kämpf seit Jahren um diesen Umgang, was muss ich denn noch beweisen? Das anbahnen, der stundenweise Kontakt bei 750!!!!! km eine Strecke ist eine deratige Frechheit, Gemeinheit, Dreistigkeit das mir speiübel wird. Das, ohne mein Gefluche und Geschimpfe, ist meine argumentationslinie. Nichts für ungut Tina!
Das hat nichts mit deinen Fähigkeiten als Vater zu tun. Es geht einzig und allein darum, dass dieses Kind dich schlicht und einfach nicht kennt. Egal ob die Km von dir erzählt hat oder nicht, das Kind hat dich noch nie über einen längeren Zeitraum live erlebt.
Eine langsame Anbahnung ist zum Schutz des Kindes vor Überforderung. Du hast ja noch weitere Kinder. Würdest du eines der Kinder von 0 auf 100 für 1-3 Wochen zu einem Menschen schicken, den sie noch nie oder nur ein-, zweimal in ihrem Leben gesehen haben? Wahrscheinlich nicht.
Es ist gänige Praxis im deutschen Familienrecht (und ob ich das wirlich gut finde, steht hier ja nicht zur Debatte). Wenn du nun beim JA unerbittlich das so forderst und ectl. vor Gericht ebenso wirst du vorraussichtlich mit deinen Forderungen scheitern. Ich fürchte, das auch das Gericht eine langsame Umgangsanbahnung und -erweiterung befürworten wird. Deine Tochter muss dich erstmal kennenlernen. In dem Alter wird das Kind ebenfalls gehört und auf seine Bedürfnisse Rücksicht genommen. Und wenn es da dann die Angst äußert sofort und alleine mt dir mehrere Tage zu verbringen, dann kannst du das so hinnehmen oder versuchen deinen Willen durchzusetzen.
Erfahrungsgemäß wirst du mit Diplomatie und Verhandlungsspielraum weiterkommen, als mit "von meinem Standpunkt rücke ich nicht ab und ich will nun sofort alle Ferien hälftig das Kind bei mir"
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
@Toto: Der Test ist save, keine Sorge. Meine Tochter ist mittlerweile in der Grundschule, wenn ich einen Plan entwerfe der das außer acht läßt, läßt mich die KM gnadenlos auflaufen. Stichwort "ich stell sie doch nicht frei von der Schule nur damit du..."
Naja, die Schule würde ihr wohl auch einen Vogel zeigen, wenn sie das Kind freistellen lassen will, damit es Umgang mit dem Vater haben kann. Mit Recht.
M. E. solltest Du von dieser Radikalschiene runter kommen. Du bist mit Recht sauer, dass Dir 7 Jahre Leben mit dem Kind fehlen. Dennoch geht es in erster Linie um das Wohlbefinden des Kindes und nicht um Deins. Du hast ganz andere Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen, als das Kind das hat. Das Kind sollte auf jeden Fall die Möglichkeit haben, Dich kennenzulernen und Dir zu vertrauen, bevor es für eine längere Zeit zu Dir und Deiner Familie kommt. Es braucht ja auch eine gewisse Vorbereitung darauf, dass es da eine Stiefmutter und Geschwister gibt.
Wie gesagt, es steht völlig außer Diskussion, dass es das Letzte ist, was die KM da veranstaltet. Aber jetzt geht es ja nicht darum, KM zu bestrafen oder mal zu zeigen, wer nun "Recht hat", sondern dem Kind die Möglichkeit zu geben, seinen Vater ins Leben zu integrieren. Und das solltest Du nicht mit der Brechstange tun.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Puuuuuh. Ok. Also was schlagt ihr vor? Die KM ist da, die Jugendamttante ist da. wir sitzen am tisch, ein zwei distanziert/aufmerksame Augepaare mustern mich. Ich verzichte drauf die KM zu provozieren. ich unterdrücke meinen zorn und rede leise und freundlich. Zunächst möchte ich über den Umgang reden, wie beginne ich? Mein Vorschlag ist ja eher mittelfristig, wie kann ich den hammer mit der anbahnung erträglich gestalten? ich kann mir das einfach unmöglich leisten da wegen ein paar stunden oder auch nen tag dort hin zu fahren. hat jemand eine idee?
kann mir jemand was sagen wegen der sorgeerklärung, oder was genaues was ich mir anlesen kann?
naja und letzlich gehts mir ja auch um die fahrtkosten, hat jemand dazu etwas an erfahrung zu teilen?
Moin Münchner,
Du sprichst doch die Probleme selber an: Wenn Du freundlich und sachlich beim JA argumentierst bekommst Du u.U. begleiteten Umgang verordnet. Dieser wird natürlich am Wohnort der KM stattfinden, wahrscheinlich zu normalen Arbeitszeiten einer Begleitperson, also Mo-Fr bis 16:30 Uhr.
Nochmal zum Mitschreiben für Dich: Die KM kann ganz brav beim JA sagen :"Jaaaa, natürlich gewähre ich dem Münchner Umgang. Er kann die Kleine gerne nächsten Freitag zum begleiteten Umgang abholen." Du fährst hin und kriegst 100m vor Parchim eine SMS :"Sorry, die Kleine hat 40 Grad Fieber, Umgang muss leider ausfallen." Du kannst faktisch dann nichts machen. Selbst wenn Du vom Gericht Zwangsmittel (sprich Geldbußen) zugestanden bekommst, ist bei einer ALGII-Empfängerin nichts zu holen. Auch dieses Mittel läuft ins Leere.
Zu kannst Dir zum Einlesen mal den Trennungs-FAQ anschauen. Hier stehen viele wichtige Infos für Dich, auch zum GSR. Das GSR an sich hat in der täglichen Praxis für Dich (Kind bereits in der Schule) fast kaum noch Bedeutung. In der Praxis würdest Du nur noch die weitergehende Schule mitbestimmen können. Ansonsten wäre es noch wichtig, um bei Tod der KM eine Versorgung des Kindes bei Dir sicherstellen zu können. Ansonsten käme Euer Kind nämlich ins Heim. Dies sind für Kindsbesitzerinnen allerdings alles keine Argumente. Vielmehr herrscht große Panik vor ständiger Einmischung durch Dich als KV. Somit wird Dir die KM sicherlich nicht freiwillig das GSR geben.
Zum Thema Fahrtkosten: Was soll Dir eine ALGII-Empfängerin ohne Einkommen bitte an Fahrtkosten zahlen? Richtig: Nichts. Selbst bei gut situierten KMs hast Du zu einem Großteil das Problem, dass alles was Geld kostet von diesen abgelehnt wird. Eine Kindsbesitzerin wird Dir niemals irgendetwas bezahlen.
Im Normfall ist es so, dass derjenige Elternteil, der die Entfernung schafft auch für Kompensation sorgen muss. In der Praxis lassen sich diese Kosten aber kaum durchsetzbar einfordern. Selbst wenn vom Gericht Auflagen dazu gegeben werden, ist es aus der Forenerfahrung meist so, dass nach 2 Wochen das "Fahren des Kindes einfach zu blöd ist" bzw. "Mein LG will das nicht mehr, ich mach das also nicht mehr". In Deinem Fall hat die KM keinen Führerschein, ein Bringen oder Entgegenkommen auf halber Strecke scheidet also aus. Auch sind die Bus- und Bahnverbindungen in der Brandenburger Provinz meist nicht so dolle.
Warum versuchst Du nicht erstmal über die Mindestauskunft nach BGB Infos über Eure Tochter zu bekommen? Du hast Anspruch auf Fotos, Zeugnisse etc. Die KM kann hier recht einfach verpflichtet werden, Dir diese Unterlagen zu liefern. Teste doch einfach mal an diesem Beispiel, wie es um die Kooperationsbereitschaft der KM bestellt ist. Gruß Ingo
Guten morgen!
ja, ich sprech die probleme selbst an-weil ich auf der suche nach lösungen bin. es will mir nicht in den kopf das es so einfach ist, sie setzt sich durch. allein die fahrtkosten, ich mein hallo?! mein lebensgefährte will das nicht, das hat die echt schonmal gebracht. tja, meine frau will auch nicht für meine tochter unterhalt bezahlen, einberechnet wird sie dennoch. kann denn das sein?
das mit der mindestauskunft ist ne nette idee, aber zu mehr als zum "munitionssammeln" fürs gericht taugt es nicht. und wenn meine rechtsschutz die kosten nicht deckelt (check ich heute ab) ist es eh egal weil ich mir das nicht leisten kann.
sie hat bei den letzten beiden jugendamt treffen von sich aus selbstgemalte bilder und fotos unserer tochter mitgebracht, bisl rumgeheuchelt und das wars- mehr hab ich nie bekommen. obwohl sie es fest zugesagt hatte, aber sie hatte auch telefonate, skype, umgang zugesagt. die kooperationsbereitschaft bei ihr ist null. alles nur show um vorm amt gut dazustehen.
danke für den link, ich les mich mal ein!
ich danke allen die sich gedanken gemacht und geäußert haben, unterm strich kommt dabei für mich ein nahezu vollständiger o-ton des JA raus- lass es einfach, zu teuer, zu anstrengend, zu zermürbend, hast eh keine chance. da hab ich mir eigentlich mehr erhofft. wenn ich was neues rauskrieg teile ich mein wissen hier, ich mach die tage einen termin bei der anwältin mit der ich bereits gesprochen hatte.
also nochmal danke und viele grüße
volker
Moin.
was die Umgangskosten betrifft: es mag ja durchaus ein kleine Chance geben, dass ein BET bei Wegzug diese tragen muss odér sich daran zu beteiligen hat. Nur aus Deiner Schilderung lese ich, das die KM gar keine finanziellen Mittel dafür hat. also wo soll es denn herkommen?
Und was ich oben schrieb zur Umgangshäufigkeit : Natürlich nichts, was den Schulbesuch beeinträchtigt. Aber wenn Du mit der Forderung nach hälftigen Ferien mit einem Kind, dass Dich überhaupt nicht kennt ins Rennen gehst, wird auch irgendwann sicherlich auch die Frage kommen, nach tageweisen, regelm. Wochenendumgang (nein, ich rede noch nicht mal von betreutem Umgang). Damit wird es starten (wenn überhaupt). Und ist das von Dir (und Deiner Familie) sinnvoll abbildbar?
Keiner hier will gutheißen, dass eine KM dem Kind so einfach den Vater vorenthält. Wir zeigen nur auf, dass es sehr sehr beschwerlich sein wird, nach 7 Jahren ohne Kontakt, über diese Entfernung und mit einer verweigernden KM das durchzusetzen, was Du Dir vorstellst. Ich kann Dir nicht vorbehaltlos dazu raten, leider! :exclam: Ich denke, damit tust Du weder dem Kind, noch Dir, noch Deiner Familie einen Gefallen.
Wenn es Dir hilft, schaffe Fakten, mit denen Du später wenns Kind fragt, aufzeigen kannst, dass Du gewollt hast, aber an der KM und ihrem Boykott gescheitert bist. Und vielleicht hilt es Dir ja, wenn Du mit jmden unparteiischen darüber von Angesicht zu Angesicht sprechen kannst (Pfarrer, Therapeut), damit Du einen Weg findest, mit dieser Last umzugehen. Ein Anwalt ist der falsche Ansprechpartner ...
Gruß. Toto
ich danke allen die sich gedanken gemacht und geäußert haben, unterm strich kommt dabei für mich ein nahezu vollständiger o-ton des JA raus- lass es einfach, zu teuer, zu anstrengend, zu zermürbend, hast eh keine chance. da hab ich mir eigentlich mehr erhofft.
Dein Frust ist verständlich aber so ist es leider in familienrechtlichen Realität in D.
Theoretisch hast du ein Recht auf Umgang.
Praktisch hat sie aber in dieser Konstellation alle Möglichkeiten, deine Rechte auszhebeln und sie scheint ganz genau zu wissen, wo sie den Hebel anzusetzen hat.
Es ist nicht absolut ausgeschlossen, dass du am Ende etwas erreichst aber die Wahrscheinlichkeit, dass das sehr lange dauert, sehr teuer wird und am Ende dann doch nicht funktioniert ist nunmal leider Riesengroß.
Das ganze, besch*ne Rechtssystem ist darauf aufgebaut, alles zu tun um der armen, alleinerziehenden Mutter beiszustehen und jede Belästigung von ihr fern zu halten. Wenn es um mehr Geld (von dir) für sie geht, springt sofort jeder auf und eilt ihr zu Hilfe. Wenn es darum geht, deine Rechte durchzusetzen, geht das immer gerade nicht und ihre Verstöße werden gnädig übersehen. Schließlich ist sie ja schon so arm dran und jede Sanktion würde ja auh dem Kind schaden.
Deswegen hat Deutschland ja auch den verdienten Ruf, zusammen mit Österreich und der Schweiz das schlechteste Famiienrecht der Welt zu haben. Noch vor Afghanistan!
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
Wenn es darum geht, deine Rechte durchzusetzen
Wenn wir schon beim Frustschieben sind, dann richtig:
Umgang mit den Eltern ist in erster Linie ein Recht des Kindes. Die Pflicht und das Recht der Eltern auf diesen Umgang ist zweitgenannt.
... und frustrierend und verlogen ist das deshalb, weil die Durchsetzung der Kindesrechte in finanziellen Belangen kostenlos unterstützt werden, während die Durchsetzung der nicht-finanziellen Rechte dem umgangs- oder sorgerechtsbegehrenden Elternteil überlassen wird.
Um das als diskriminierend zu empfinden, braucht man kein Betroffener sein.
Nichts desto trotz sehe ich nicht, daß MV die Flinte schon vorab ins Korn schmeißen muß, sondern das Gespräch als Chance sieht.
Gruß
United
Richtig. Er sollte sich aber ein Limit setzen, wieviel Zeit und Geld er investieren möchte, ehe er endlos der saftigen Möhre hinterher rennt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.