Umgang in den Ferie...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Umgang in den Ferien mit Kindergarten- + Schulkind

 
(@althea)
Schon was gesagt Registriert

Hallo liebes Forum,

mein Lebensgefährte darf gerade seinem Großen (8 Jahre) gerade Das Sams vorlesen, deshalb verfasse ich unsere Frage.

Die KM hat angekündigt, dass er seine Tochter (2 Jahre) sobald sie in den Kindergarten geht nur noch die hälftigen Kindergartenferien bekommen wird. Im letzten Jahr war sie normalerweise immer zusammen mit ihrem Bruder in dessen Schulferien (1/2 Mama + 1/2 Papa) bei uns. Einzigste Ausnahme war in den Sommerferien, in denen sie "nur" 1,5 Woche bei uns war, Sohn aber 3 Wochen.

Jedes Kind isoliert betrachtet mag das so in Ordnung sein. Aber unsere Bedenken sind welche Auswirkungen es haben wird, wenn der Sohn zu Papa kommen darf/muss und die Tochter bei der Mutter bleiben muss/darf. Mag in dem Alter noch nicht so relevant sein, aber was ist wenn sie 5 Jahre ist und nicht mit zu Papa darf, sondern bei Mama bleiben muss?

Hat man eine Chance die Schulferien vom Sohn für beide "durchzusetzen"? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es für Kindergarten- + Schulkinder noch? Wir sind für jede Anregung dankbar.

Viele Grüße
Althea

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 31.10.2014 23:59
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Althea,

Die KM hat angekündigt, dass er seine Tochter (2 Jahre) sobald sie in den Kindergarten geht nur noch die hälftigen Kindergartenferien bekommen wird.

Was natürlich völliger Blödsinn ist. Es gibt schließlich auch Kindergärten, die praktisch ganzjährig geöffnet haben, also allenfalls zwischen Weihnachten und Silvester dicht machen - würde ein Kind, das in einen solchen Kindergarten geht, dann überhaupt keine Ferienzeiten bei welchem Elternteil auch immer verbringen können?!?

Die Lady hat offenbar einen ziemlich wesentlichen Unterschied zwischen Kindergarten und Schule nicht begriffen: Anders als in der Schule gibt es im Kindergarten keine permanente Anwesenheitspflicht. Auch wenn der Kindergarten im Sommer nur eine Schließzeit von, sagen wir mal, drei Wochen hat, sollte es bei rechtzeitiger Ankündigung überhaupt kein Problem sein, wenn das Kind dann trotzdem vier, fünf oder sechs Wochen abwesend ist.

Also, bitte nochmal freundlichst bei der Frau Mama nachfragen, was der Blödsinn soll, und schon mal mit dem Zaunpfahl winken, dass als nächster Schritt ein Vermittlungsgespräch beim Jugendamt folgen würde.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.11.2014 01:19
(@mimamause)

Hallo Althea,
anders als Malacht finde ich ein wenig Exklusivzeit mit dem Jungen ganz gut. 2 Kinder mit diesem Altersabstand zu “bespassen“ ist nicht immer leicht. Vielleicht könnt ihr das.einfach auch positiv sehen und im Gegenteil auch anregen, dass das die Kleine sich mal 3-4 Tage ohne den Bruder kommt.
Ist für die Kinder sicher auch schön, mal Vater oder Mutter ganz für sich alleine zu haben.

Aber ob man da nun gleich mit JA oder Gericht winken sollte???

Ich würde eher darauf setzen, dass die KM selber rafft, wie schön es ist, mal nur fürein Kind ausgiebig Zeit zu haben. Wenn sie das bei der Kleinen merkt, ein die es vielleicht auch bald mit dem Großen.
mmm

AntwortZitat
Geschrieben : 01.11.2014 08:44
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Äh, mimamause,

anders als Malacht finde ich ein wenig Exklusivzeit mit dem Jungen ganz gut.

Wo zur Hölle soll ich irgendwas gegen Exklusivzeit für das eine oder das andere Kind gesagt haben?!?

Hier ging es doch gar nicht um die Frage, wann man welches Kind alleine, und wann man beide Kinder zusammen bei sich haben sollte - hier geht es darum, dass eine KM mit brunzdummen Ausreden die Umgangs-Ferienzeit für das jüngere Kind drastisch verkürzen will!

Nix für ungut,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.11.2014 11:12
(@mimamause)

was ist dir passiert, dass du an einem so wunderschönen Herbsttag derart rummotzen musst?
Ich habe dich mit keiner Silbe angegriffen, nur eine andere Betrachtungsweise vorgeschlagen.

mmm

AntwortZitat
Geschrieben : 01.11.2014 11:18
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Naja mmm,
einer Umgangskürzung seitens der KM etwas positives abgewinnen zu können, mag hier im Forum schon etwas seltsam wirken.

Auch wenn ich den Folge, nämlich auch mal getrennte Umgangs- bzw. Betreuungszeiten bei einem Jungen und einem Mädchen in diesen Altersstufen schon was abgewinnen kann, so sollte dies aber in gemeinschaftlicher Absprache beider ET passieren. Und nicht wie hier dargestellt von einem ET angeordnet werden, noch dazu ohne relevante Begründung bzw. mit einer blödsinnigen Begründung.

Deshalb auch von mir: einer Umgangskürzung braucht hier nicht akzeptiert zu werden. Und wenn ein vernünftiges Gespräch Zw. KV und KMS nicht möglich ist, dann würde ich tats. nicht scheuen, die Schritte JA und notfalls Gericht zu gehen!

@TO:
Wäre es denn möglich, auch während der Umgangszeit, wenn KiGa offen hat, Kind dort hin zu bringen? zumindstens ab & an? Damit würdet ihr (zunächst) der KM mal den Wind aus den Segeln nehmen und KV gewinnt Allein-Umgangszeit mit dem älteren. Aber klar: KiGa hat keine Anwesenheitspflicht, ich will nur vermeiden, dass KM auf der Welle reitet, ihr haltet der Tochter pädagogisch wertvolle Kiga-Zeit vor bzw. reißt das arme Hascherl aus egoistischen Gründen aus seinem gewohnten Alltagstrott  c Oder steht dem eine umgangsentfernung

entgegen?

Gruß, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 01.11.2014 12:18
(@althea)
Schon was gesagt Registriert

Hallo mmm,

ich kann dir voll zustimmen, dass Exklusivzeit mit Sohn was ganz tolles und kostbares ist. Wir durften das 1,5 Wochen in den Sommerferien erleben, in denen wir die Tochter zur KM zurück bringen mussten. Die Tochter hatten wir leider noch nicht alleine bei uns.

Nur leider hat es eben einen schlechten Beigeschmack, wenn man nur Exklusivzeit mit dem Sohn bekommt und nicht mit der Tochter. Und genau dafür suchen wir eine Lösung. Im Moment bin ich leider nicht positiv genug eingestellt um zu glauben, dass wir die Tochter wirklich mal alleine bekommen. Die KM hat in der Vergangenheit (vor ca. 4 Monaten) schon mal die Forderung gebracht, dass die Tochter aufgrund von ihrem Alter keine Übernachtung beim KV haben sollte. Wieso es die 8 Monate davor ohne Probleme ging keine Ahnung.

Viele Grüße
Althea

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.11.2014 22:29
(@althea)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

im Moment ist die Sachlage, dass der KV in München arbeitet, die Kinder in der Nähe von Würzburg wohnen und die Kinderwochenende im Elternhaus vom KV in der Nähe von Aschaffenburg stattfinden. Mal "schnell" zum Kindergarten fahren fällt damit leider flach.

Hier müssten wir jetzt abwägen ob eine Fahrtzeit von 2 Stunden (ohne Stau und Zeitpuffer) für Hin- und Rückfahrt zum Kindergarten der pädagogisch wertvollen Kiga-Zeit von ca. 3-4 Stunden nicht negativ gegenüber steht. Realistisch betrachtet wird die Umsetzung aber schwierig werden. Ich denke da gerade nur daran, was die Kleine dann wann zu essen bekommt.

Viele Grüße
Althea

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 01.11.2014 22:54
(@mimamause)

hallo Althea,
ich weiss ja nicht, wie die KM.sonst so tickt, ich wollte nur die Hoffnung in den Raum stellen, das die KM merkt, wie schön doch diese Zeit alleine mit der Tochter ist und irgendwann von alleine auf die Idee kommt, das auch mit dem Grossen haben zu wollen. Er Ss.vielleicht sogar.selber anregt “Mama, ich würde mich freuen, wenn wir beide mal wieder ohne Konstanze-Madeleine...“
Dass man euch  Exklusivzeit schmackhaft machen muss glaube ich anhand deines Postings nicht  🙂

mmm

AntwortZitat
Geschrieben : 02.11.2014 09:29
(@althea)
Schon was gesagt Registriert

Hallo mmm,

wie die KM tickt, weiß ich leider auch nicht. Mal mitteilsam, mal total abweisend. Traue mich nach jedem "Vorfall" weniger mir ein Bild von ihr zu machen.

In den Sommerferien hatten wir ihn mal darauf angesprochen ob er auch mal exklusive Mama-Zeit haben möchte, da war er überhaupt nicht begeistert davon. Neidisch auf die Schwester, die dann den Papa alleine hat? Oder macht Mama nichts mit ihm alleine? Bis jetzt hat er hauptsächlich von Unternehmungen mit Opa (wohnt im selben Haus) erzählt.

Aber dank den Postings haben wir nun ein besseres Gefühl welche Richtung wir einschlagen können und vor allem wollen.

Viele Grüße
Althea

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.11.2014 17:53




(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Althea,

Oder macht Mama nichts mit ihm alleine? Bis jetzt hat er hauptsächlich von Unternehmungen mit Opa (wohnt im selben Haus) erzählt.

Nun, und falls aus der exklusiven Mama-Zeit de facto eine exklusive Opa-Zeit werden würde, dann wäre dagegen doch sicher auch nichts einzuwenden, oder?

Ich weiß natürlich nicht, wie die Stimmungslage zwischen deinem Lebensgefährten und dem Rest der Familie seiner Ex ist, aber eventuell wäre es sogar eine Überlegung wert, gelegentlich mal direkt mit dem Opa zu reden. Selbstverständlich nicht im Sinne von "sag' deiner Tocher mal, wie sie mit dem Enkelkind umzugehen hat", sondern im Sinne von "wie können wir alle miteinander die schwierige Situation für besagtes Enkelkind verbessern".

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.11.2014 19:12