Hallo an alle,
dies ist die Fortsetzung meines Topics "Ziele für Gespräch beim JuAmt", der versehentlich bei Gerichte/Behörden untergekommen ist. Und jetzt geht es eben darum, wie ich mit einer Mutter umgehen kann, die Borderlinerin i s t .
Heute war der Gesprächstermin von mir mit dem Kinderpsychologen, bei dem die KM mit unserem Knuddel (man bemerke die neue Wortwahl)bereits zweimal war.
Er begann:
Unser Knuddel läuft Gefahr eine große Neurose zu bekommen. Er ist bei der KM aggressiv, jähzornig, kratzt, trickst sie aus, versucht sie um den Finger zu wickeln, was ihm teilweise auch gelingt usw.
Bei einem Termin mußte er die Mutter rausschmeissen (!!), da er nicht mehr mit ihr reden konnte und sich mit Knuddel alleine unterhalten wollte. Knuddel und die KM weinten. Dann, als er sie wieder reinholen wollte, ging Knuddel zu ihr und wollte sie trösten. Dies verbat er, holte ihn wieder rein,und jetzt lief das Gesrpäch zwischen ihm und Knuddel besser.
Zitat von dem Kinderpsychologen: wenn eine Mutter sich von dem Kind trösten lässt, dann ist das Missbrauch am Kind.
Dann charakteresierte der K-Ps meine Ex als stark neurotisch, immer noch von mir verletzt (wegen der Trennung- sie kann mit der Vergangenheit nicht umgehen), schwarz-weiß - denkend, unsicher usw.
Gegen Ende des Gespräches erwähnte ich, dass ein Dr. A. eine fachpsychologische Stellungnahme zu einem Gutachten gemacht hat und - er möge das folgende Modewort entschuldigen - der KM borderline Symptome bescheinigte. Darauf sagte der Kinderpsychologe, dass er auch daran gedacht habe. Nach weiteren Beispielen nutzte er nur noch die Bezeichnung Borderlinerin für die KM, wenn er ihr Fehlverhalten benennen wollte.
Jetzt ist es der dritte Psychologe, der diese Aussage trifft, und jetzt gehe ich davon aus, dass meine Ex krank i s t . Punkt und aus !!!
Interessante, sehr, sehr deutliche (also überspitzte) Worte fand er zur Mutter- und Vaterrolle oder zu getrennt lebenden Eltern:
-- Der Vater hat das Kind von den Schlingen der Mutter herauszulösen
-- Die Mutter ist eine Hexe, wie beim Mörchen von Hänsel und Gretel: wenn Hänsel immer den Knochen herausstreckt um zu zeigen, dass er noch nicht dick geworden ist, dann nimmt ihn einmal die Hexe und will ihn ins Feuer werfen. Der Vater hat die Aufgabe, das Kind von der Mutter zu lösen und aufs Leben vorzubereiten.
-- Die Disziplin kommt vom Vater
-- Jeder Mensch hat eine mütterliche und väterliche Seite in sich. Bei ihm, wenn er morgens noch schlafen will, das ist die Mutter, dann das laute "aber aufstehen jetzt!" ist der Vater.
-- Generell, und das ist logisch, können Vater- und Mutterrolle in einer Familie auch getauscht sein.
-- Ein Elternteil darf bei getrennt lebenden Eltern über den anderen Elternteil ruhig mal etwas negatives sagen. Denn irgendwie wissen die Kids, dass die Eltern sich ja getrennt haben, weil sie nicht miteinander können. Immer nur gut über den anderen reden, das sei verkehrt. Diese Unwahrheit spürt ein Kind. Wichtig ist jedoch, dass man dann dem Kind auch sagt, dass das Kind den anderen Elternteil lieben darf. Diese Liebe des Kindes zum anderen darf man nicht antasten.
Jetzt soll ich der KM helfen. Aber wie? Ein Beispiel sagte er, dass ich Knuddel frage, warum er denn bei Mama so aggressiv sei und ich dies nicht so wünsche.
Auch erzählte ich ihm von den Zielen des Gesprächs beim JuAmt (die beiden Herren stehen miteinander in Kontakt): schnelle Maßnahmen ergreifen, dass Knuddel spürt, dass die Spannungen zwischen Mama und Papa nachlassen. Brain-storming: öfters telefonieren lassen; gemeinsame Geburtstagsfeier von Knuddel bei mir (zu der Zeit habe ich Umgang); vereinbarte Bringregelung endlich aktivieren; e i n gemeinsames Geburtstagsgeschenk von Mama und Papa.
----------------> Wer hat noch weitere Ideen ????
Auf meine Frage: soll ich den Kontakt zu Knuddel, wie von der Mutter gewünscht, verringern, sagte er : ja nicht!
Auf meine Frage: woher soll ich die Kraft nehmen, nach 6 Jahren Leidensweg, drei Jahren therapeutischer Hilfe, Nichtanerkennung des Ehevertrages und finanziell schlechter gestellt als die KM---- er ging nicht darauf ein, war wohl auch überrascht über meine Heftigkeit--- und die Zeit war auch um.
Der K-Ps wird jetzt weiter so vorgehen, dass er versucht, der KM die Grenzen zu zeigen und Sicherheit zu finden: mit dem Ansatz, dass er sie verstünde: Empathie heißt das, oder?
Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, diese Frau zu heiraten. Wir haben 11 Moante verheitratet zusammen gelebt. Nach drei Monaten suchte ich Unterstützung bei einer Eheberatung: Absage--- diese Frau ist nicht therapiefähig. Gestern abend rief sie noch an, ob unser Knuddel mitginge (war so nicht vereinbart)-- sie wurde laut, wegen Missverständnissen, und schmiss dann den Hörer auf. Wie lange muß ich mir das noch antun??
Möglichkeiten:
-- Kontakt zu meinem Sohn einstellen
-- Kontakt zu meinem Sohn stark reduzieren, damit ich Kraft tanken kann
-- Alles so laufen lassen ..
-- Antrag auf das ABR stellen mit dem Zusatz, dass die KM eine Therapie braucht.
-- Antrag auf das ASR
Wem fällt noch was ein???
Und mein Knuddel läuft in die Gefahr eine schwere Neurose zu bekommen!!! :mad2:
Es grüßt der traurige
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Als ebenfalls betroffener Ex-Mann einer BL-Frau würden mich zwei Dinge interessieren :question:
1. Was steht hinter der offensichtlich nicht zu dämpfenden Motivation dieser KM, den Umgang der Kinder mit dem KV immer wieder zu beschneiden?
2. a) Was kann ich als KV tun, um den immerwährenden Umgangseinschränkungsversuchen der KM zu begegnen?
b) Ist es denn überhaupt nicht möglich, der BL-KM das Gefühl zu vermitteln, dass es GUT ist, wenn die Kinder Kontakt zu ihrem Vater haben?
Diese Fragen richten sich an ALLE, und je kürzer die Antwort, desto les 😉 DANKE
Liebe Grüße ins Forum
flyaway
Es ist besser beizeiten Dämme zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt (E. Kästner)
Hallo kleinegon,
versuch doch mal mit "mel" in Kontakt zu treten, der scheint sich mit dem Thema BL super gut auszukennen.
Nach allem, was ich bisher über BL gelesen habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Therapie wirklich wirksam sein kann, denn der erste Schritt, nämlich die Einsicht, therapiert werden zu müssen, scheint bei diesem Krankheitsbild zu fehlen.
Auf keinen Fall halte ich es für eine gute Lösung, sich vom Kind zurückzuziehen. Auch wenn es dich sehr viel Kraft kostet kleinegon, aber dein Kind BRAUCHT dich!
Gruß AJA
es wird dir nicht viel helfen. du musst einen antrag auf ASR stellen.
wenn deine erzählungen so stimmen bestehen wenig möglichkeiten, eine heilung ist fast auszuschliessen.
mel
@ flyaway
zu 1
Tausende Motive, je nach KM: Eifersucht; Angst, dass der KV das Kind nicht richtig betreut(in einem Aufsatz links gelesen: über 80%); Machtausübung; Unsicherheit ; ........Da mußt Du selber grübeln! 😉
Zu 2a
Deshalb sind, so glaube ich, sehr viele im Forum. Ich habe gerichtlich geregelt, dass ich Knuddel vom Kindergarten abhole. Dadurch bin ich dort bekannt und bei Unstimmigkeiten mit der KM unterstützen sie mich, na ja, was man eben so versteht. 😉 Auf jeden Fall wird Kindesboykott bei mir öffentlich.
Zu 2b
Warum soll die KM I H R Kind ihrem F E I N D anvertrauen? Feindbild abbauen, der KM gehorchen, es gut finden, dass das Kind seinen Papa nicht sieht 😉 -- nicht unbedingt sarkastissch gemeint (ich habe vor Gericht gesagt, dass ich kein14-tägiger WE-Vater ´werden will und mich dann nicht mehr um Knuddel kümmere -- hat irgendwie gewirkt, da bei mir die KM herrschsüchtig ist); Gespräche biem JuAmt (JuÄmter haben nach meinen Erfahrungen in den letzten 6 Jahren dazugelernt und kennen die Bedeutung der Väter)
@Mel
Vielen Dank für das Telefonat:
-- Buch bestellt
-- RA gefunden
-- Gedanken setzen sich noch
@Aja
-- schreibe Dir eine PN
------------------------------
Bericht wird fortgesetzt
Gruß
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Hallo,
eigentlich wollte ich etwas ganz anderes schreiben, nämlich, wie ich vorgehen könnte, damit Knuddel mehr bei mir ist. (xxx hatte empfohlen, das ASR zu beantragen).
Und jetzt ein Anruf:
Meine Ex kommt Ende nächste Woche ins Krankenhaus und wird operiert. Sie hat nicht gesagt, ob es harmlos ist (zB Mandeln) oder etwas schwerwiegendes. Auch aus dem Zwischenton konnte ich, wie üblich, nichts heraushören. Die nächsten Gesprächstermine beim JuAmt fallen natürlich aus. Also geht es hier vorläufig nicht weiter....
Trotzdem eine Frage:
Sie hat gesagt, dass sie mir über die große Schwester von Knuddel (25J.) die Telefonnummer zukommen lässt. Natürlich werde ich dort Knuddel anrufen lassen.
Soll ich sie auch mit Knuddel besuchen? (Das Krankenhaus hat sie auch nicht genannt).
Knuddel (7 J.) hat uns bisher nur in Spannungen erlebt, und das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass ich auf dem Flur bliebe. Oder mit seiner großen Schwester absprechen? -- Wir reden nicht miteinander--- das sind zwei getrennte Welten !
Was würdet ihr machen, oder was habt ihr schon mal in einem ähnlichen Fall gemacht?
Gruß
Kleinegon
😉
[Editiert am 2/4/2005 von sandgren]
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Hallo Mel,
wir haben das GSR inkl. dem gemeinsamen Aufenthaltsbestimmungsrecht. Vor Gericht haben wir eine Umgangsregelung vereinbart, in der Knuddel bei der Mutter den Lebensmittelschwerpunkt hat und worin der Umgang geregelt wurde. Auch hat die Mutter den "großen Alltagsentscheid" bzgl. ärztlicher Versorgung nochmals in die Vereinbarung schriftlich aufnehmen lassen. Wenn ich ihn also hole, dann verstoße ich gegen diese Vereinbarung.
Danke noch für die PN!
@Sandgren
(xxx hatte empfohlen, das ASR zu beantragen).[Editiert am 2/4/2005 von sandgren]
Schau mal die Post von Mel vom 29.3. an. Das xxx wäre nicht nötig gewesen.
@alle
Bin im Moment ganz schön down und weiß nicht recht, wie es weitergeht! Eine Operation kann ja einen zur Selbstreflexion bewegen, aber hier ???
Gruß
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Knuddel (7 J.) hat uns bisher nur in Spannungen erlebt, und das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass ich auf dem Flur bliebe. Oder mit seiner großen Schwester absprechen? -- Wir reden nicht miteinander--- das sind zwei getrennte Welten !
Ich weiss ja nicht, ob du das schon so hinkriegst....
Vor dem letzten Treffen zwischen mir, KV und den Kindern hatte ich aus eben dem gleichen Grund ungeheuren Bammel. Wir können zwar, je nach Stimmung des KV auch ganz toll über Gott und die Welt reden und sind uns in vielen Dingen auch heute noch einig. Aber wenn er "seine Tage" hat, dann gibt es nur Sticheleien und Vorwürfe unter die Gürtellinie. Da hilft dann nur, gar nichts darauf zu erwidern, dann beruhigt sich das auch wieder. Die Kinder bekommen solche Sticheleien mit, keine Frage, sie merken aber auch, wenn sie die Lage wieder entspannt.
Wenn dein Knuddel also bisher nur Spannungen zwischen euch erlebt hat, wäre es doch vielleicht mal ganz schön zu erleben, dass es auch anders gehen kann. Ich meine, ihr müsst ja kein grosses Gespräch führen, aber wenn du ihn ans Krankenbett bringst, freundlich guten Tag sagst, wie geht es dir und dann im Zweifel nichts mehr. Selbst wenn sie eine giftige Anwort gibt, einfach freundlich bleiben. Meinst du, das könnte funktionieren?
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Knuddel das ganz toll fände. Davon abgesehen, machst du eine Superfigur bei ihm, wenn er sieht, dass du "lieb und nett" bist. Weisst, was ich meine?
Gruß AJA
Vielen Dank Aja,
ich weiß was Du meinst und es ist gut rübergekommen. Aber ich hab ein Bauchgrummeln--da stecken ncoh die ganzen Beleidigungen vom Termin beim JuAmt drin...
Weiß, es ist wichtig für Knuddel....
Na ja, noch eine Woche Zeit!
Gruß
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Hallo alle,
ich gib mal den neuesten Stand wieder:
1
Ex wird Freitag operiert, Knuddel bleibt von Freitag bis Dienstag früh bei mir (Arbeitgeber gab mir zwei Stunden in der Frühe frei, damit ich Knuddel in den KiGa bringen kann).
2
Ex will nicht, dass ich mit Knuddel sie im Krankenhaus besuche: "Er soll mich nicht in dieser Verfassung sehen" sagte sie am Telefon (neben ihrem Befehlen, was ich Knuddel zu essen geben soll... und er hat im Hintergrund gerufen: nein)
3
Wie schwierig es für Knuddel ist:
-- er will mit mir nicht telefonieren. FRage an alle: was kann ich dagegen tun?
-- das Friesbie - Spiel am Montag bei mir unterbrach er abrupt und sagte, dass er neue Kampftechniken beim Fahradfahren habe: er reißt den Lenker rum und dann fallen die anderen hin. Ich hab geglaubt, ich höre nicht richtig! Ich nahm ihn mir vor und fragte, was das soll, das ist nicht gut, denn die anderen tun sich dabei weh. Er meinte, er habe das nur gesagt, damit er es vergessen wird :question: Er kehrte in sich und war weggetreten.
-- der Kinderpsychologe hat mir gesagt, ich solle ihn auf seine Aggressivität bei der Mutter ansprechen. Tat ich: er gabs zu und ich sagte, dass ich dies nicht gerne sähe. Richtig gemacht ?
4
Und jetzt meine weiteren Überlegungen
4.1
Seit 13 (!) Jahren fliege ich zum ersten Mal wieder in den Urlaub -- und das mit Knuddel. Ich möchte diese zehn Tage (insgesamt ist der 2 Wochen in den Pfingstferien bei mir) abwarten und ihn genauer beobachten. Halte ich ihn im Alltag neben dem Beruf aus? Kann ich, aus meiner Kraft heraus ihn tatsächlich tagtäglich bei mir haben? Ich werde dieses Jahr 51 Jahre!Dies möchte ich jetzt erst einmal erfahren / erleben.
4.2
Soll / kann ich beim JuAmt mal einfach meine Meinung sagen (und z.B. den Kinderpsychologen zitieren), dass meien Ex eine schwere Neurose hat und Borderlinerin ist?
4.3
Kann ich dem JuAMt-MA sagen, dass er um die Umstände weiß (Kinderpsychologe und JuAmts-MA tauschen sich aus) und er per Gesetzesauftrag handeln soll ? Also z.b. zu fragen, ob ein Wechsel von Knuddel zu seinem Vater für sein Wohlergehen nicht besser ist?
4.4
Meine Ex hat zwei Kids mit in die Ehe gebracht: heute 25 Jahre (lebt bei der Mutter) und 22 Jahre(verheiratet). Kann ich die Kids zum JuAmt bitten und dort mit dem JuAmts-Ma die Krankheit der Mutter besprechen? (Ich habe den Kontakt zu den Kids nach der Trennung auf Anraten meines Psychologen nicht aufrechterhalten). Ziele:
- Aufklärung: nur dann kann offen geredet werden, insbesondere ob der Gefahr bzgl. einer Neurose bei Knuddel.
-- sie sollen die Mutter zu einer Therapie drängen -- Knuddel zu Liebe.
4.5
Antrag auf alleiniges ABR oder SR. Wie stehen hier die Chancen????
also, solche Gedanken gehen mir durch den Kopf, es muß sich alles setzen.......
Gruß
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
@ kleinegon,
nach meiner einschätzung:
2) typisch borderliner.
3) kein wunder, ein kind dass so unter druck steht passt sich der KM an um seine ruhe zu haben.
4.1) das gibt es nichts zu überlegen, er ist auch dein sohn und er braucht den halt. du musst zurückstecken und die kleinen erfolge dazu nehmen um dein s-gefühl zu steigern.
4.2) willst du die keule haben? kannst du gerne bekommen, nicht nur vom JA sondern auch von mir.
4.3) wird der psychologe nicht machen, er steht in einem direktem abhängigkeitsverhältnis zum JA. keine aufträge keine kohle.
4.4) dieser gedanke gehört in eine andere welt.
4.5) wenn du alle punkte aus deinem post streichst kannst du gute chancen haben.
wozu habe ich dir die vielen links geschickt?
mel
Nur zum Stand der Dinge:
Meine Ex wurde operiert und es ist noch nicht bekannt, ob es etwas gutartiges oder bösartiges ist. In ihrem Zustand jetzt zu klagen scheint mir nicht sinnvoll. Ich werde zuerst die nächsten JUAmts-Gespräche abwarten, in Pfingsten endlich in Urlaub gehen.
Aber eine Frage, auch wenn ich die "Keule" kriege, wie Mel schreibt:
Wenn ich klage und auf Borderlinerin gehe, dann wissen alle Bescheid. Worin liegt also der Unterschied, wenn ich diese Thematik beim JuAmt vorab anspreche?
Aua!! :knockout: --- ich geb mir schon selbst die Keule, aber ich blicks nicht!
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Du hast gerufen, Meister?
Bitteschön:
Um es vorsichtig zu formulieren: Wer bist du, dass du Borderline diagnostizieren kannst?
Borderline ist ernst zu nehmen, absolut. Es ist aber irgendwie gewollt nicht aufgreifbar. Auch wird es seitens der weiblichen Parteivertreter (RAin) immer wieder gern mit der abwinkenden Handbewegung und einem Gähnen als nicht existent und "schon wieder" abgefackelt. Die Richter haben keine Ahnung und auch keine Lust sich damit zu beschäftigen.
Schlaf gut.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo,
es geht weiter. Knuddel war heute bei mir. Gegen später sprach ich ihn auf eine ca. 1 cm lange Wunde auf der rechten Backe an, die am verheilen ist. Er wollte es zuerst nicht sagen. Ich drängte darauf und er erklärte, dass es von Mama war. Sie habe ihn mit ihrer Hand unten über das Kinn gehalten (er machte eine Bewegung und zeigte sogar Richtung Hals!) und als sie losließ, sei die Wunde entstanden. Ich fragte, ob er böse gewesen sei. Er verziehte eine Schnute, rückte zuerst nicht raus und stammelte dann, dass die Mama etwas wolle und er etwas anderes. Ich brach jetzt das Gespräch ab und lenkte mit einem anderen, lustigen Thema ab. Später sollte er sich die Nase putzen und ich sagte, dass ich davon noch nie ein Foto gemacht habe undjetzt eins mache. Als er dann später das Foto auf dem Bildschirm sah (Digitales Foto-- er wollte noch die alten Fotos von der Spielhalle mit seinen Freunden anschauen) beachtete er die Wunde sehr genau und deutete mit dem Cursor darauf. Als ob er mir sagen wollte: jetzt weißt Du es auch und Du hast es dokumentiert.
Kann jemand meine Gefühle nachvollziehen, wenn ich an die Geschichte von Mel denke?
Gruß
Kleinegon
[Editiert am 18/4/2005 von kleinegon]
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Hallo,
weitere Vorkommnisse.
Knudddel ist gerade bei mir. Heute morgen fragte ich ihn, ob er gut geschlafen hat. Er sagte, bis auf die Alpträume. Nachdem ich meinen Alptraum als Kind erzählte legte er los: er ist irgendwo und dann wird gesagt, dass er etwas kaputt gemacht hat, dabei hat er nur etwas angeschaut. Hintergrund: er sagte, dass er Angst habe, wenn die Mutter mit ihm böse ist.
Weiter:
Wir unterhielten uns über die Sprache bei unserem Türkeiurlaub. Ich sagte, dass ich kein türkisch spreche. Knuddel: G. (ein türkischer Freund der Tocchter) spricht türkisch. Ich: klar, Du sprichst ja auch tschechisch (KM ist Tschechin). Und er: ja, z.B. "titisli", d.h. Du bist böse. :knockout: Also beim ersten Beispiel gleich so etwas.
Es geht bei Knuddel auf die Psyche. Nur bei solchen spontanen Gesprächen kommt so etwas raus. Kann sein, dass ich übertreibe -- ich bin aber auch sehr empfindsam.
Kleinegon
[Editiert am 25/4/2005 von kleinegon]
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Moin kleinegon,
Kann sein, dass ich übertreibe -- ich bin aber auch sehr empfindsam.
Nein! Behalte deine Sensibilität. Du deutest das schon alles richtig und du weißt, welche "Schlacht" dich erwartet. Sammle weiter Material.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Das ist ja furchtbar der arme Junge 🙁 gut das Du so sensibel bist und er so seine Ängste im Gespräch mit dir verarbeiten kann :thumbup:
Gruss Delphin
[Editiert am 24/4/2005 von Delphin]
EINE/R ALLEIN kann ein WIR NICHT ZUSAMMENHALTEN
Hallo an alle,
zuerste Danke für eure Antworten. Heute war der nächste JuAmtstermin.
1
Knuddel zeigt folgendes Verhalten bei der KM (erzählt von der KM)
-- wenn er von mir kommt, geht er zur Mama: ich hab Dich vermisst.... und eine Kleinigkeit bringt ihn dann zum explodieren.
-- heute wollte Knuddel nicht mal raus (er war bis gestern abend bei mir)
-- Knuddel ist wie ein Luftballon: wenn er platzt, dann ist es anschließend gut.
-- Knuddel hat Türen geschmissen und die Nachbarin ist mit zum Ergotherapeuten, um ihm das zu schildern (Zeuge!)
2
JuAmtMa zitierte Aussagen des Kinderpsychologen: KM ist überfürsorglich; sie hat Schwierigkeiten beim Grenzen setzen.
Die KM zitiert den Kinderpsychologen:
Knuddel wird zu einem Verbrecher, zu einem Krüppel, wenn nicht etwas geschieht.
3
JuAmtMa setzt darauf, dass die Eltern partnerschaftlich umgehen und dafür Vertrauen aufbauen. Er versteht die KM, dass sie Angst hat, dass der KV das Kind zu sich holen will. Das behindert sie, vernünftig das Kind zu erziehen.
Zu den Aussagen von Pkt. 1 sagte der JUAmtsMA, dass es wie ein Vorwurf an den Vater sei. (Zitat: Das hat der Vater verursacht) Er versuchte, die Dreierbeziehung (KM, KV und Kind) darzulegen, dass alle (auch das Kind selbst) Einfluß auf die Entwicklung von Knuddel haben. Die KM sah sich nicht verantwortlich sondern schob die Schuld immer nur auf mich.
4
Aussagen der KM zu mir:
-- Knuddels Verhalten hat viel mit dem Vater zu tun.
-- Der Vater denkt nur an sich, was für ihn gut ist, und nicht das, was für das Kind gut ist.
-- "Normal" ist, dass der KV das Kind alle 14 Tage von Samstag auf Sonntag sieht. Und das ist die Ursache für Knuddels verhalten. Jetzt ist doch alles auf den Kopf gestellt.
-- Knuddel merkt, wie Papa mit mir umgeht.
-- Knuddel spürt, dass seine Eltern nicht miteinander kommunizieren, und das ist schlimm für ihn.
-- Sie glaubt nicht, dass mir mit dem Video ein Versehen/Unfall passiert ist.(Hintergrund: ich holte Knuddel vom KiGar -- er frisch vom Frisör-- ich: so sah ich auch als Kind aus!! gelacht....-- Zu Hause altes Video /von Super8Filmen von meinem Vater kopiert/ eingelegt-- dann wollte Knuddel sich als Baby sehen-- ich ein Video rein-- nach zwei-3 Minuten kam eine Sequenz, in der ich in die Kamera der KM konkrete Vorwürfe bzgl. der Betreuung machte (nass-feuchtes Unterhemd aus dem Trockner angezogen)-- ich sofort ausgemacht-- Knuddel hat das mitgekriegt und der Mama so erzählt: Papa zeigt mir Videofilme dass Du keine gute Mama bist. Daraus resultierte ein schriftlicher Vorwurf (formuliert unter Hilfe des JuAmtes und des Kinderpsychologen--- und so kam das JuAmts-Gesprächsreihe ins Laufen).
5
Frage der KM : wenn die Situation so schlecht zwischen den Eltern ist, geht es dann, dass ich Knuddel alleine erziehen kann und eine andere Umgangsregelung bekomme?
Meine Antwort: das JuAmt muß sogar das Gericht informieren, wenn es meint, dass das Kindeswohl gefährdet ist und dann kommt es in ein Heim/zu Dritten.
Frage der KM: hat sich in den drei Terminen bereits etwas verbessert? Sie sieht keine Verbesserung und wenn Knuddel in die Schule kommt, dann hat er ganz große Probleme.
6
Gegen Ende hat die KM wieder einen Rundumschlag gemacht und zum großen Monolog angesetzt. Nach zwei Minuten unterbrach ich (ging schwer, aber mittlerweise weiß ich, wie ich das zu machen habe) und sagte: wenn ich Knuddel wäre und würde Dich so hören, dann würde ich auch aggressiv reagieren. Sie lenkte ab. Jetzt der JuAmtsMa: Sie (zur KM) haben den Hinweis des Vaters nicht verstanden. (Ich weiß nicht, ob die KM überhaupt zuhörte....)
7
Nächsten Termin beim JuAmt festgelegt. Anregung, dass ein Dreiergespräch (Kinderpsychologe und die Eltern) stattfinden soll, wurde vom JuAMt mit unterstützt.
Das alles nur zur Info. Wie´s weitergeht????
Ich lass mich überraschen.
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.
Hallo an alle,
ich hatte einen phantastischen Urlaub mit meinem Knuddel.
Ich habe jetzt einen Antrag auf das alleinige ABR gestellt, auch in der Form einer EA. Bisher gab es natürlich noch keine Rückmeldungen.
Morgen findet das nächste Gespräch mit meiner Ex beim JuAmt statt. Ich lass mich überraschen, was dort geschehen wird.
Ich werde ab und an wieder reinschauen und den weiteren Gang schildern.
Gruß
Kleinegon
Hast Du nur eine Möglichkeit, dann bist Du in einer Zwangslage. Bei zwei Möglichkeiten hast Du nur das Entweder - Oder. Such Dir eine dritte Möglichkeit. Jetzt hast Du Wahlmöglichkeiten und es beginnt die Verantwortung in Freiheit.