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Übernachtung

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 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

Erstmal Hallo an alle.

Ich habe mal eine kleine Frage.
Folgendes: mein Freund hat ein Kind, lebt von der Mutter getrennt (logisch, sonst wär ich nicht) und sie haben das gemeinsame Sorgerecht.
Bis dato dachte ich ja, dass die Ex nen Knall hat, aber nachdem ich hier ein paar Probleme gelesen habe, bin ich ganz froh, dass sie
a) doch nicht so schlimm ist, oder
b) diese Seite noch nicht kennt.
1Tag pro Woche hat mein Freund das Kind. Schafft es früh in den Kiga und bringt ihn abends wieder heim zu Mama.
Allerdings würde er sich auch mal freuen, wenn das Kind bei ihm übernachten könnte.
Da stellt sich allerdings die Mutter total quer. Das Kind darf NUR bei der Mutter übernachten.

Kann man das irgendwie durchsetzen, dass das Kind bei meinem Freund übernachten darf?
Gibt es eine Regelung, wie lange (24h pro Woche oder so) man sein Kind behalten darf?

(Es wäre schön wenn so etwas ohne Gericht gehen würde, denn laut Behörden ist man als Vater ja der totale Depp und hat null Rechte.)

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2006 18:02
 Uli
(@Uli)

Hallo Miha,

herzlich willkommen bei vatersein.de.

Frage: wie alt ist das Kind denn jetzt?

LG, Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 18:11
 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

2 Jahre

und - da die Mutter meinte, erst wenn das Kind sagt, dass es hier bleiben möchte, darf es das - es möchte hier bleiben.

Danke schonmal für die supi schnelle antwort

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2006 18:14
 Uli
(@Uli)

Na ja, 2 Jahre ist relativ jung, sollte aber trotzdem gehen.

Dafür halte ich bei einem so jungen Kind 1 Termin/Woche für zu wenig! Je jünger ein Kind ist, um so länger kommen ihm die Zeitspannen vor. Hier würde ich mit der Mutter in Verhandlungen treten und ggf. um Vermittlung bitten (Jugendamt, Elternberatungsstelle, etc.)

Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 18:23
(@bm-rk)
Registriert

Hallo Miha,

was ich auch für wichtig halte ist, wie das Verhältnis Papa-Kind vor der Trennung war.
Also sprich hat sich Papa ausschließlich um das Kind gekümmert...und weniger die Mama, sollte auch der Papa mehr Zeit eingeräumt bekommen.
Wenn es aber ein Papa war der nur am Wochenende und da auch nur sehr widerwillig sich um das Kind gekümmert hat, kann ich zumindest die Einwände der Mutter verstehen. Das gleiche gilt aber auch umgekehrt für die Mutter.

Wie alt war den das Kind bei Trennung??

Ansonsten Uli hat es ja schon geschrieben, je jünger das Kind umso öfter (dafür aber evtl. kürzer) sollen die Umgangszeiten ausfallen.
Gegen Übernachten spricht eigentlich gar nix. Was sollte der Papa schlechter machen wie die Mama?

Mit der KM sprechen....und auch mal probieren wie es dem damit Kind geht.

Gruß BM RK

The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 18:46
 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

Das Problem ist, dass mein Freund sehr viel arbeitet und den Tag, den er sich nur um das Kind kümmert, wieder rausarbeiten muss.
Natürlich ist das kein Grund, Arbeit ist das eine, Kind das Andere.
Dies führte schon vorher des öffteren zu Problemen zwischen Mutter und Vater, da die Mutter den ganzen Tag Zeit hat und wenig von Arbeit weiß.
In der Trennung war das Kind etwa 1,5Jahre alt und diesen Vater-Kind Tag gab es zu dieser Zeit schon.
Diesen Tag gibt es seit das Kind ca 1Jahr alt ist.

Also wäre es besser für das Kind 2Nachmittage die Woche zu machen? Dies war auch ein Gedanke (es gab viele) der Mutter, bisher ging die Umsetzung jedoch nicht, wegen der vielen Arbeit. Als Kompromis könnte man ja dann eine Übernachtung beinhalten.

Achja. Hauptgrund für die Nichtübernachtung ist die, dass das Kind immernoch gestillt wird.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.10.2006 19:04
(@bm-rk)
Registriert

Hallo!

Achja. Hauptgrund für die Nichtübernachtung ist die, dass das Kind immernoch gestillt wird.

Das ist ein Grund klar. Aber auch dafür gibt es Lösungen, frau muss nur wollen. Aber ich sehe ein, das ist nicht ganz sooo einfach.

Wenn der Papa immer schon viel gearbeitet hat und zus. durch die Trennung eher weniger für sein Kind da war / ist, muss er sich auch langsam wieder nähern...klar!

Versucht mal 2 nachmittage...so wie von der KM vorgeschlagen. Somit kommt ihr ihr ja auch entgegen. Nach einer gew. Zeit, könnt ihr das Thema übernachten ja mal ansprechen...und auch einfordern!

Gruß BM RK

The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 21:04
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

öhm. mit zwei jahren immer noch gestillt? wie macht sie das in nem jahr mit dem kindergarten?

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 22:22
(@andreadd)
Registriert

Achja. Hauptgrund für die Nichtübernachtung ist die, dass das Kind immernoch gestillt wird.

Ohje... Da kann ich mir ungefähr vorstellen, mit wem ihr es zu tun habt.

Liebe Grüße
Andrea

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AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 22:33
 AJA
(@aja)
Registriert

Da möchte ich mich Andreas Einschätzung mal unbedingt anschliessen  :wink:.

Auch wenn es Naturvölker (und deren Anhänger) gibt, die ihre Kinder gar sechs Jahre lang stillen, bin ich dennoch der Meinung: alles was über 12 Monate hinaus geht, dient der Mutter und nicht dem Kind. Zahlreiche Erfahrungen bestätigen das.

Ich würde umgehend eine Beratung suchen, denn hier scheint es sich um eine Mutter zu handeln, die klammert. Und diese Mutter wird auch, wenn das Kind 12 ist noch Gründe gegen eine Übernachtung finden.

Ich denke für den Anfang wäre die Idee mit den zwei Nachmittagen anzustreben.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 18.10.2006 23:03




 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

Also wegen dem Stillen gab es auch schon viele Diskussionen, aber da redet mein Freund quasi mit der Wand.

Dass das Stillen bei einem (bei genauerem Betrachten) 2,5 jährigen Kind nur noch der klammernden (oh ja sie klammert sehr) Mutter dient, hat mein Freund ihr auch schon des öfteren vorgeworfen. Das Problem ist, dass es viele viele Studien gibt, die belegen, dass stillen supergesund (jaja) ist, aber es gibt keine Studien die belegen, wie sehr dies das Kind an die Mutter bindet. Die Mutter redet von emotionaler Nähe, wir reden von psychischer Abhängigkeit, denn die Muttermilch diente auch als Trostpflaster, wenn das Kind mal geärgert wurde.
Das Kind ist im Kindergarten (halbtags) und auch wenn es den ganzen Tag bei meinem Freund ist wird nicht einmal nach "Mama Milch" gefragt, aber sobald das Kind abgegeben wird bekommt mein Freund Vorwürfe von 'wo warst du so lange, ich platze' (wir würden es gern auf einen Versuch ankommen lassen  😉 - kleiner Scherz am Rande)
Allerdings hat es sich ein klein wenig mit dem Stillen gebessert, jetzt wird nicht mehr bei jeder Gelegenheit gestillt.
Soviel dazu.
Zum Thema Übernachten: Mein Freund wird der Ex mal Vorschläge machen, mal schauen was sich ergibt.
Danke für die Tipps. Wir werden sehen

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.10.2006 00:54
 Uli
(@Uli)

... das Problem ist, dass es viele viele Studien gibt, die belegen, dass stillen supergesund (jaja) ist ...

Das Stillen ist nur bis zu einem halben bis maximal 3/4 Jahr gesund. Danach überwiegen in der Regel die Nachteile, denn der Mensch wird schlechter überwacht als jedes Nutzvieh. Vermutlich dürfte man in der EU Muttermilch als Nahrungsmittel gar nicht auf den Markt bringen!  😉

Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2006 01:07
 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

Achja... so denken wir eben auch über das Stillen, aber wie gesagt, es gibt aus dem ewig-still-kreis zig Berichte wie gut das Stillen ist, aber es gibt keinen Bericht, den wir der Ex mal unter die Nase halten könnten um ihr zu sagen LASS ES ENDLICH.
Das ist das große Problem. Ich wäre also dankbar, wenn ihr da Berichte oder Studien oder irgendwas handfestes kennt und uns davon in Kenntnis setzt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.10.2006 21:14
(@kruemel1)

Hallo Miha, gehts euch jetzt darum ob ein 2,5 Jahre altes Kind noch gestillt wird?
Im übrigen empfiehlt die WHO (Weltgesundheitsorganisation) eine Stillzeit weit über das Zweite Lebensjahr hinaus.

Ich hatte das Eingangspost eher so verstanden das dein Lg möchte das der Kleine über Nacht bleibt?

Was spricht eigentlich gegen die Wochenenden um erstmal den Kontakt zu erweitern?

Und dann bei den Wochenenden auch ne Übernachtung mit einzuplanen?

Lieben Gruss Kruemel1

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2006 21:24
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

tja kruemel,, die übernachtung hängt doch daran d,as das kind noch gestillt wird. solange das der fall ist, kann das kind nicht übernachten, denn weder vater noch neue lg können ja stillen... aber man könnte ja die mutter zum stillen holen  :rofl2:

Ich denk das stillen grundsätzlich nicht schelcht ist. aber zumindest in europa ist die muttermilch so belastet, das sie nach ernährungstechnischen maßstäben eigentlich fast "vom markt" genommen werden müßte. in einigen ländern ist sicher das längere stillen gersünder als der hugner der dort herrscht

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2006 21:38
(@kruemel1)

@ Midnightwish,

aber zumindest in europa ist die muttermilch so belastet, das sie nach ernährungstechnischen maßstäben eigentlich fast "vom markt" genommen werden müßte. i

ist eines der Gerüchte die sich gehalten haben obwohl schon sehr lange das Gegenteil bewiesen wurde, google ist dein Freund.

Der Kleine geht in den Kiga und dann zum Lg von Miha, also geht es ja auch sehr lange ohne diese Milch.

Also wäre es besser für das Kind 2Nachmittage die Woche zu machen? Dies war auch ein Gedanke (es gab viele) der Mutter, bisher ging die Umsetzung jedoch nicht, wegen der vielen Arbeit.

Hier spricht sich der Lg aufgrund seiner Tätigkeit, gegen mehr Kontakt unter der Woche aus, deswegen ja auch mein Gedankengang erstmal die Wochenenden mit einzubeziehen und den Kontakt auszubauen.

Gruss Kruemel1

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2006 21:47
 AJA
(@aja)
Registriert

aber zumindest in europa ist die muttermilch so belastet, das sie nach ernährungstechnischen maßstäben eigentlich fast "vom markt" genommen werden müßte. i
ist eines der Gerüchte die sich gehalten haben obwohl schon sehr lange das Gegenteil bewiesen wurde, google ist dein Freund.

Google ist auch mein Freund und ich habe auf der Seite des "Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit" erschreckende Erkenntnisse gelesen. Wenn die WHO sich darauf bezieht, mag es daran liegen, dass es Länder gibt, in denen es besser ist, sein Kind länger zu stillen, weil es sonst verhungern müsste; das kleinere Übel sozusagen. (sorry, sah gerade dass das schon geschrieben wurde)

Was ich viel schlimmer oder bedenklicher finde, um auch mal wieder zum Ausgangsthread zurück zu kommen, ist die psychische Abhängigkeit, die dabei erzeugt wird. Mehr von Seiten der Mutter als vom Kind. Das Kind kennt es nicht anders und für das Kind ist es normal. Aber die Mutter kann nicht los lassen. Hier liegt m. E. der Knackpunkt. Noch ist das Stillen eine Ausrede, irgendwann wird es dem Kind auch zu blöd werden und die Mutter wird in ein tiefes Loch fallen und nach neuen Ausreden suchen und neue Klammeraktionen starten.

Gruß AJA

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2006 00:15
 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

Also das mit dem Übernachten wird nichts vor dem abstillen.
Bei der Mutter kann das dauern...

Es geht uns auch nicht um das Thema 'Stillen-gesund oder nicht' , sondern darum, dass das Kind schon ziemlich anhängige Züge aufwies, was der Mutter natürlich ein Übermuttergefühl gab und nicht wirklich weiterhalf. Wie gesagt, es besserte sich ein wenig.

Das mit dem Wochenenden klappt nicht, da die Ex ja auch mal weg will und zwei Tage in der Woche sind aus arbeitstechnischen Gründen schwierig, allerdings würde sich mein Freund ein Bein rausreißen(und zwei Wochentage möglich machen), wenn die Ex auch mal einsichtig wäre. Bisher gibt er nur und opfert sich auf und sie zeigt sich immernoch stur.

Wir müssen also darauf warten, dass das Kind (ich habe nie von einem Sohn gesprochen  😉 ) zur Mutter geht und sagt, ICH WILL ALK, KEINE MILCH!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.10.2006 00:18
 Uli
(@Uli)

ist eines der Gerüchte die sich gehalten haben obwohl schon sehr lange das Gegenteil bewiesen wurde, google ist dein Freund.

>>off topic<<

Liebe Kruemel1,

genau hier ist Google nicht Dein Freund!

Dieses Thema ist auf beiden Seiten hoch emotional beladen (weshalb ich das hier auch nicht weiter füttern möchte weil bringt nix). Aus diesem Grund bietet Google Dir hier viele Verweise, die sich mit dem Thema beschäftigen und auf den ersten Seiten die, die viel angesurft werden, aber oft leider wenig fundiert sind. Für medizinische Fragestellungen ist im Allgemeinen PubMed die Suchadresse der Wahl. Leider ist die Adresse nur in Englisch.  ;(

LG, Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2006 00:58
(@bm-rk)
Registriert

Hi Leute!

Also ich weiß nicht, jetzt beißt ihr euch doch an dieser Still-Sache fest.
Aber eins ist doch klar, das gerade wenn das Kind so alt ist, das Stillen eben kein Problem darstellt. Abpumpen, abfüllen, mitgeben, dann kann auch der Vater "stillen", oder das zeugs wegen mir wegschütten.
Aber DAS kann nicht der Grund sein und letztentlich ist er es auch nicht, er ist nur vorgeschoben.

Ich stimme was das WE angeht kruemel zu. Hier wäre evtl. eine Möglichkeit mal eine Übernachtung einzubauen, weil hier die Arbeit des KV keine Rolle spielt.

Umgang langsam steigern, da kann auch die KM nix dageben sagen.

Gruß BM RK

The Future is not set. --
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AntwortZitat
Geschrieben : 20.10.2006 09:04




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