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Tochter will nicht mehr zur KM

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(@masterfreak)
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Hallo zusammen,

bin neu hier und hoffe ihr könnt mir vielleicht einen Rat geben...Ich versuche mal in Kruzform die Geschichte zusammen zufassen...

Meine 14 jährige Tochter ist in den Sommerferien zu mir gezogen. Bisher lebte sie zusammen mit ihrem kleinem Bruder bei der KM. Der Weg bis sie zu mir ziehen konnte und der Umzug selbst waren ziemlich schwer, weil die KM sich natürlich komplett dagegen gestellt hat. Letztendlich hat es dann aber doch alles geklappt. Leider musste die Tochter miterleben, wie die "Mama" auch sein kann. Aus Richtung KM kamen nur Vorwürfe gegenüber der Tochter "wenn du ausziehst müssen wir aus dem Haus ausziehen, du brichst mir das Herz, etc".

Dennoch hat Töchterchen das alles überstanden und lebt jetzt bei mir. Abgemacht war, dass die Kinder ein Wochenende bei mir verbringen und ein Wochenende bei der KM, also quasi wöchentlicher Wechsel. Ich hole den Sohnemann und die KM sollte Töchterchen holen. KM hat dieses nach den Sommerferien auch zwei mal gemacht. Dementsprechend war unsere Tochter auch zwei mal bei. Diese Wochenende waren für unsere Tochter nicht schön. Sie wurde permanent unter Druck gesetzt, dass sie zurück ziehen soll. Das sie die ganze kleine Familie zerstört hat, etc. Ich hatte so gehofft, dass nach den Sommerferien wo eigentlich alles geregelt war, dieser ganze Streß aufhört.

Ich habe dann mit der KM ein Gespräch geführt, indem ich ihr wirklich sehr freundlich erklärt habe, dass es so nicht weitergehen kann und das sie aufhören muss, die Tochter so zu belasten. Hat sie auch mehr oder weniger eingesehen und Besserung zugesagt.

Eigtl. wäre letztes Wochenende ein KM-Wochenende gewesen, also unsere Tochter wäre bei ihr gewesen. Unsere Tochter hat sich darauf auch wirklich sehr gefreut, denn sie hat ja auch noch Freunde in dem Ort und möchte natürlich auch ihre Mama und den Bruder sehen. Eine halbe Woche vorher hat die KM mit unserer Tochter telefoniert und ihr mitgeteilt, dass sie unsere Tochter aus kostengründen nur noch einmal im Monat holen wird und sie dementsprechend dementsprechend auch das nächste Wochenende sie nicht holen kommt.

Könnt ihr Euch vorstellen, wie enttäuscht unsere Tochter darüber ist? Erst der ganze Druck wegen dem Umzug, dass ihre Mama sie ja so vermisst und nicht mehr weiß was sie machen soll und jetzt will sie sie freiwillig nur noch einmal im Monat holen. An einem Monat wie Dezember müsste sich unsere Tochter dann aussuchen, ob sie an einem Wochenende oder zu Weihnachten oder zu Silverster kommen will, denn sie könnte sie nunmal nur einmal holen.

Ihre Reaktion: Ich will gar nicht mehr dahin! Sie vertraut / glaubt ihrer Mama einfach nicht mehr und ist hin- und hergerissen. Unsere Tochter hat daraufhin am nächsten Tag nochmal mit der KM telefoniert und hatte die Hoffnung, dass die Mama ihre Entscheidung doch nochmal überdenkt. Aber dem war nicht so, ganz im Gegenteil, sie hat ihr den Vorwurf gemacht, dass wenn sie nicht weggezogen wäre, dieses ganze Problem nicht bestehen würde...
Das Gespräch dauerte über eine Stunde und ich durfte/sollte zuhören, konnte natürlich nur meine Tochter hören, aber zum Ende hin ist meine Tochter mit Weinkrampf zusammen gebrochen, aber auch dies hat die KM gar nicht interessiert. Es gab kein einziges tröstendes Wort! Dabei hat meine Kleine wirklich gut agumentiert. Letztendlich sprechen wir über zusätzliche Fahrtkosten von mtl. 50€. 

Nach diesem Gespräch habe ich in Absprache meiner Tochter, der KM eine Mail geschrieben und sie gebeten unsere Tochter vorerst nicht mehr zu kontaktieren, das sie nach dem Telefonat erstmal Zeit für sich braucht um wieder zur Ruhe zu kommen und das sie von sich aus auf die KM zugeht.

Das war letzte Woche, gestern hat die KM sie ständig versucht anzurufen, ihr SMSen geschickt und über Communitys geschrieben.
Die KM erreicht damit genau das Gegenteil, unsere Tochter ist mehr und mehr genervt und möchte einfach nichts mehr von diesem ganzen Thema wissen. Die KM hat mich daraufhin nocheinmal angerufen und mir mitgeteilt, dass sie das Recht hat die Tochter zusehen und zusprechen. Es geht immer nur um sie, um ihr Geld und um ihr Recht.

Ich habe jetzt mit dem Jugendamt gesprochen und die werden jetzt versuchen mal mit der KM zu sprechen. Ich bin gespannt was dabei rumkommt..

Was meint ihr? Ich weiß nicht mehr was ich machen soll...

Gruß,
Masterfreak

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 12:43
(@schwarzwaldmaedel)
Nicht wegzudenken Registriert

Herzlich Willkommen hier bei VS!

Deine Tochter ist 14 und hat damit sicherlich schon ihre eigene Meinung ABER und das finde ich sehr bedenklich, sie hat nicht mit der KM abzusprechen wann sie diese holt etc. Das ist DEINE Aufgabe, ihr seid die Eltern und solltet das auf der Elternebene klären.

Natürlich sollte die KM und auch du ihr erklären, warum etwas so oder so abläuft aber m.M.n. wird deine Tochter mit Dingen belastet, die nicht für Kinder- und auch nicht die Ohren von Jugendlichen bestimmt sind.

Sprich du mit deiner Ex. Sage ihr, dass es ihre Pflicht ist den Umgang mit ihrer Tochter zu pflegen und wer weiß, vll. findet ihr gemeinsam einen Weg, dass es finanziell auch eher machbar ist. (Zahlt die KM eigentlich Unterhalt für die Tochter?)

Wie ist denn die Vorgeschichte bei euch? Wart ihr verheiratet? Wenn nein, wie ist das Sorgerecht geregelt? Habt ihr bislang alles einvernehmlich geregelt oder gibt es ein Urteil oder einen Vergleich?

LG
das Schwarzwaldmädel

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 13:27
(@masterfreak)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Schwarzwaldmädel,

danke für Deine Antwort!

Ich glaube, dass ist von mir nicht richtig rüber gekommen. Ich versuche meine Tochter wo es nur geht aus der Sache rauszuhalten und sage auch der KM auch immer wieder da sie die Dinge mit mir klären soll und nicht über den Rücken der Tochter. Meine Tochter hat es also nicht mehr der Mutter abgesprochen, sondern mir mitgeteilt wie sie es momentan empfindet und sieht und ich habe daraufhin der KM dies mitgeteilt.

Problem ist nur, dass die KM immer wieder dazu übergeht, direkt mit der Tochter über diese Dinge zu sprechen und nicht mit mir. Dies war in Vergangenheit auch schon immer so und es ist wirklich schwierig, diesen Zustand hinzubekommen. Unsere Tochter sagt ihr mittlerweile immer wieder, dass sie davon nichts wissen will und sie die Sache mit Papa zu klären hat...

Seitdem meine Tochter zu mir gezogen ist, ist das Verhältnis zwischen mir und der KM einfach nur schlecht. Was ich wirklich sehr sehr schade finde, denn es hat schonmal funktioniert. Mittlerweile ist es so, dass ich unseren Sohn draußen an der Tür abhole (auf ihrem Wunsch) und wir fast ausschließlich schriftlich via Anwalt kommunizieren.

Vorgeschichte: Wir waren verheiratet und haben nach der Trennung beide das gemeinsame Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht. Bisher haben wir auch alles mehr oder weniger einvernehmlich (mit Anwalt) geregelt. Es gibt kein Urteil oder Vergleich.

Unterhalt ist ein Thema für sich:
Im Juni ist die Tochter zu mir gezogen. Hatte gehofft, dass wir es ohne Anwalt/Jugendamt hinbekommen. Aber die KM hat sich an keinerlei Absprachen gehalten und auch kein Unterhalt gezahlt. Im August habe ich sie dann schriftlich per Anwalt in Verzug gesetzt und um KU gebeten. Für das KU gibt es von meinerseite aus einen Titel. Den für die Tochter hat mir die KM im August auch gegeben, dementsprechend habe ich bis Juli für beide Kids KU gezahlt, obwohl die Tochter schon bei mir lebt. Die KM hat mir via Anwalt mitgeteilt, dass sie keinen KU zahlen kann, was blödsinn ist, da sie 1.500 EUR verdient und der Barunterhalt nicht unter den Selbstbehalt fällt. Also sind wir jetzt so weit, dass sie den MindestKU zahlen muss und hat dieses für September und Oktober auch schon getan, Monat August ist noch offen...

Ich habe die Befürchtung, dass es der KM das KU als "drittes Gehalt" in ihre Kostenrechnung eingerechnet hat. Denn wenn ich höre, dass sie jetzt ausziehen müssen, weil das Geld nicht mehr reicht und sich nichts mehr leisten können, läuft da irgendetwas ziemlich falsch. Bisher hat sie von ca. 1.000 EUR mtl für die Kids gehabt (2x KU + 2x KI), jetzt muss sie ja selbst KU zahlen, dementsprechend sind es knapp 800 EUR weniger (1x KI).

Die KM und ihr LG arbeiten aber beide nur Teilzeit (30 Std). Von daher hält sich mein Mitleid über deren finanzielle Situation ziemlich in Grenzen. Die KM nöchte, dass die Tochter mit dem Zug fährt, dann könnte sie auch alle zwei Wochen kommen. Das würde aber bedeuten, dass die Tochter quasi wöchentlich 5 Stunden unterwegs ist. (je 1 1/2Std. Zug, 1 Std. Fahrt zum Bahnhof). Zudem hat die Tochter freitags bis 18:00 Uhr Unterricht und würde erst um 19:30h den Zug bekommen. Ich lasse unsere Tochter aber nicht abends zu dieser Zeit alleine mit dem Zug fahren...

LG
Masterfreak

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 14:08
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wer hat denn die (räumliche) Distanz geschaffen?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 14:14
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

moin mf

Die KM nöchte, dass die Tochter mit dem Zug fährt, dann könnte sie auch alle zwei Wochen kommen. Das würde aber bedeuten, dass die Tochter quasi wöchentlich 5 Stunden unterwegs ist. (je 1 1/2Std. Zug, 1 Std. Fahrt zum Bahnhof). Zudem hat die Tochter freitags bis 18:00 Uhr Unterricht und würde erst um 19:30h den Zug bekommen. Ich lasse unsere Tochter aber nicht abends zu dieser Zeit alleine mit dem Zug fahren...

will die KM die zugfahrt für jedes Umgangs-WE? Oder nur jedes 2. ("zusätzliche") Umgangs-WE? Bei letzterem bietet sich ja gerade zu an: Immer freitags holt KM sie ab und sonntags zurück fährt die tochter dann mit dem zug zurück ("zulasten" der umgangszeit der KM)

bislang habt ihr es ohne anwalt und gericht hinbekommen. vielleicht könnt ihr ja auch über die 50 eur zusätzliche fahrtkosten reden? zumindestens für ne übergangszeit bis KM wieder einen vollzeitjob hat. vorausgesetzt natürlich, der unterhalt ist grs. geklärt.

viel erfolg, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 14:25
(@masterfreak)
Schon was gesagt Registriert

Wer hat denn die (räumliche) Distanz geschaffen?

Wie meinst Du das? Die Distanz stammt aus der ganzen Vorgensweise der KM. Unsere Tochter ist dahinter gekommen, dass viele Geschichte die die KM über den KV erzählt hat, einfach gelogen waren und letztendlich trägt extrem die momentane Situation dazubei. Wenn Du Dein Kind am Telefon weinen hörst, machst Du ihr dann noch Vorwürfe und sagst ihr das sie an allem selber schuld ist und jetzt zusehen muss wie sie mit der Sache alleine fertigt wird?? Spätestens dann muss die KM doch irgendwann mal begriffen werden, dass hier irgendwas komplett aus den Rudern läuft. Aber nein, der letzte Satz der KM bei diesem Telefonat war "Ein schönes Leben noch"... Da fällt mir einfach nichts mehr zu ein, das war eine reine Trotzreaktion von der KM..

will die KM die zugfahrt für jedes Umgangs-WE? Oder nur jedes 2. ("zusätzliche") Umgangs-WE? Bei letzterem bietet sich ja gerade zu an: Immer freitags holt KM sie ab und sonntags zurück fährt die tochter dann mit dem zug zurück ("zulasten" der umgangszeit der KM

Die KM möchte es natürlich für jedes Umgangs-WE und sie möchte das auch nicht splitten.
Den Vorschlag habe ich schon gemacht. Ihre Reaktion: Entweder ganz oder gar nicht.. Tja was soll ich da machen?

bislang habt ihr es ohne anwalt und gericht hinbekommen. vielleicht könnt ihr ja auch über die 50 eur zusätzliche fahrtkosten reden? zumindestens für ne übergangszeit bis KM wieder einen vollzeitjob hat. vorausgesetzt natürlich, der unterhalt ist grs. geklärt.

Die KM wird keinen Vollzeitjob annehmen und letztendlich hätte sie auch die 50 EUR über. Wenn man aber täglich mit dem LG ins Kaffee geht und ständig zu McDoof, da geht das Geld halt wo anders hin. Bitte nicht falsch verstehen! Ich möchte der KM nicht vorschreiben, was sie in der Freizeit macht. Aber auch ich hatte in Vergangenheit finanzielle Probleme, aber habe halt mein Leben so umgestellt, dass immer genug Geld für die Kids übrig wahr.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 14:38
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Masterfreak!

Wer hat denn die (räumliche) Distanz geschaffen?

Damit war die zwischen Euren Wohnorten gemeint, ergo wer ist weg gezogen?

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 14:43
(@masterfreak)
Schon was gesagt Registriert

@Marco: Danke!
Ich bin bereits vor über einem Jahr berufsbedingt umgezogen, wohne jetzt ca. 130km entfernt. Fahrzeit mit dem Auto: eine gute Stunde, also eigtl. nicht der Rede wert, wenn man bedenkt, dass einige andere das als täglichen Arbeitsweg haben.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 14:47
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ergo wäre es m.E. mehr als fair, würdest Du Dich an den Fahrtkosten für Umgang bei KM beteiligen, wenn nicht sogar komplett übernehmen...zumal damit die Schärfe bei dem ganzen Disput zu Gunsten Eurer Tochter raus genommen werden könnte.

Grüßung
Marco

*Edit: Ergänzung

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 15:00
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Genau darauf wollte ich hinaus.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 15:15




(@sleepy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo @all,

Ergo wäre es m.E. mehr als fair, würdest Du Dich an den Fahrtkosten für Umgang bei KM beteiligen, wenn nicht sogar komplett übernehmen...

Warum? Der TO ist umgezogen, als seine Tochter noch nicht bei ihm wohnte (und dies wahrscheinlich auch nicht absehbar war). Außerdem erfolgte die Schaffung der Distanz aus triftigem Grund und die Entfernung ist ja auch nicht soooo erheblich.

Natürlich muss im Sinne des Kindes eine Lösung gefunden werden. Aber so?

Was ist denn, wenn Mutti Töchting einmal im Monat holt und Du Töchting einmal monatlich mitnimmst, wenn Du Deinen Sohn holst? Klar, dann haben die Kids nur noch ein WE gemeinsam und Ihr Erwachsenen ein komplett kinderfreies Wocheende weniger. Auf der anderen Seite haben dann Deine Kinder aber auch immer ein "Exclusivwochenende" beim jeweils anderen  Elternteil.

lg
Sleepy

Sleepy

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 15:57
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Sleepy, das entspricht zwar der üblichen Rchtsprechung, nur gehört das für mich zu den unsäglichsten Absurditäten des Familienrechts, das der Umgangselternteil alleine dafür verantwortlich sein soll.

Ich finde, das ist das Problem beider Eltern.
Und wenn ein Elternteil den Aufwand durch Wegzug erhöht, so hat er den Mehraufwand alleine zu tragen.
Das kann er ja bei seinen Überlegungen vor dem Umzug berücksichtigen. Anders als der Zurückbleibende.

Und das denke ich nicht nur, wenn der Umgangselternteil ein Vater ist.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 16:05
(@masterfreak)
Schon was gesagt Registriert

@Sleepy & Beppo: Ich wurde berufsbedingt versetzt, hatte also letztendlich nicht die Wahl. Es ist genauso wie Sleepy sagt, als ich damals umgezogen bin, war es nichtmal ansatzweise absehbar das unsere Tocher zu mir ziehen will.

Die KM hat für Monat August noch gar keinen KU gezahlt und hat die Tocher im September auch gar nicht gesehen. Also müsste sie letztendlich genügend Geld haben um die Tochter abzuholen, tut sie aber nicht. Also liegt es wohl kaum nur am Geld, sondern auch schlicht und ergreifend an der Lust.

Ich sehe überhaupt gar nicht ein, mich an ihren Fahrtkosten zu beteiligen. Vor allem nicht bei diesem Kleinbetrag. Nur weil ich weg gezogen bin, kann ich doch nicht für den Rest meines Lebens (zumindest bis die Kids alt genug sind) dafür bestraft werden. Ich hole alle zwei Wochen unseren Sohn und soll dann auch noch dafür aufkommen, das sie unsere Tochter sieht? Sorry, aber irgendwo ist dann auch bei mir eine Grenze erreicht.

Letztendlich geht es meiner Tochter nichtmal mehr ums abholen, sondern um die Art und Weise wie ihre Mutter mit ihr umgeht. Sie ist einfach zutiefst enttäuscht. Es passt ja auch nicht zusammen, dass die KM ihr wochenlang ein schlechtes Gewissen macht und ihr vorheult wie sehr sie ihr fehlen wird und das sie jede freie Minute mit ihr verbringen möchte und nach zweimal abholen, sich die KM dann entschließt sie nur noch einmal im Monat zu holen.

@Sleepy: Das mit dem Exclusivwochenende ist eine gute Idee, ich befürchte nur, dass die KM genauso reagieren wird wie auf meinen Vorschlag mit dem Zug: Entweder ganz oder gar nicht.. Die KM kennt das Wort Kompromiss einfach nicht..

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 16:35
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Solange sie keinen Unterhalt zahlt ist das natürlich was anderes und natürlich auch, wenn es umgekehrt nicht genauso gemacht wird.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 16:42
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

moin

Vor allem nicht bei diesem Kleinbetrag.

Deswegen: Kläre das mit dem KU. Ich befürchte, wenn ich alles so lese, dass es nun wohl doch nicht mehr bilateral geht, sondern nur durch "Vermittlung"  :knockout: des Gerichts. Und dann kann sicherlich auch das Thema mit den Umgangs-/Fahrtkosten gleich mit erschlagen werden.

Solltet ihr allerdings doch noch durch miteinander reden das Thema KU geregelt kriegen (und du es dir finanziell leisten kannst), dann gib irgendwo die 50 eur drauf. tu es für deine tochter -> lösung einer baustelle. und ganz von der hand zu weisen ist die argumentation mit der geschaffenen entfernung nicht...

Letztendlich geht es meiner Tochter nichtmal mehr ums abholen, sondern um die Art und Weise wie ihre Mutter mit ihr umgeht.

du wirst die KM nicht erziehen können.

gruß toto

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 16:59
 ML1
(@ml1)
Rege dabei Registriert

Hallo liebes Forum / Masterfraek

Warum dieses hick hack die Tochter will nicht, warum soll sie das nicht entscheiden :question:

Was ich aber so als Faden Beigeschmack empfinde, Masterfraek Du beeinflußt deine Tochter meiner Meinung nach unbewußt :phantom:

Genau was oft durch die andere Seite passiert.

Wenn deine EX sie nicht holt dann ist es halt so, dann ist ihr eigenes Leben wichtiger (was ich aber nicht glaube wäre ja fast unnormal)

Ich denke wenn sie es will wird sie alles machen um ihre Tochter zusehen.

Wenn ich schon höre Umgangspflicht, dass ich nicht lache, wer setzt es denn durch

Laß es einfach laufen

Gruß ML1

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 17:45
(@masterfreak)
Schon was gesagt Registriert

Warum dieses hick hack die Tochter will nicht, warum soll sie das nicht entscheiden

Ich glaub, da hast Du was nicht ganz richtig verstanden. Meine Tochter kann das ganz alleine entscheiden und hat es ja auch schon getan.
Sie geht in den Herbstferien nicht zur KM und wenn sich die Sache nicht beruihgt auch die Wochenenden darauf nicht.

Aber darum geht es ja gar nicht... Mir ist es letztendlich total egal, ob die KM unsere Tochter holt oder nicht. Es geht auch nicht um Umgangspflicht. Wenn meine Tochter möchte, dann kann sie ihre gesamte Zeit bei mir verbringen. Derzeit ist es ja auch so und meine Tochter ist damit glücklich. Das Problem ist nur, dass jedes Kind nunmal die Mama braucht. Meine Tochter will zwar auf der einen Seite nicht zu der KM wegen dem was alles gelaufen ist, auf der anderen Seite vermisst sie die KM aber schon und würde sich wünschen, dass alles ganz normal abläuft und die KM, wie ich es als Vater auch immer getan habe, sie alle zwei Wochen abholt.

Ich würde nur gerne wissen, ob die KM irgendetwas machen kann?
Kann sie unsere Tochter dazuzwingen, einmal im Monat ein Wochenende bei ihr zu verbringen, oder geht das nicht?

Momentan hält sich die KM an gar nichts. Ich habe ihr versucht zu erklären, dass wenn sie es so durchziehen will mit einmal im Monat, unsere Tochter Zeit braucht um damit klar zu kommen. Aber anstelle, dass sie ihr die nötige Zeit gibt, ruft sie jeden Tag an, schreibt SMSen etc. Unsere Tochter geht nicht ans Telefon und antwortet auch nicht, aber die KM begreift es einfach nicht.

Und dreimal dürft ihr raten, wer ihrer Meinung nach der Hauptschuldige ist?

Was ich aber so als Faden Beigeschmack empfinde, Masterfraek Du beeinflußt deine Tochter meiner Meinung nach unbewußt

Wie meinst Du das? Wie glaubst Du beeinfluße ich meine Tochter? Denn genau das möchte ich nicht. Ich würde mich so sehr freuen, wenn es "normal" laufen würde zwischen Tochter und Mutter.

Quoting korrigiert 🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 18:58
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus Masterfreak!

Ich würde nur gerne wissen, ob die KM irgendetwas machen kann?

Sie sollte mal damit anfangen, den Willen der Tochter zu akzeptieren und zu respektieren und zugleich damit aufhören, ihr schlechtes Gewissen einzureden, weil Tochter ihren Weg gehen möchte.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 19:19
(@masterfreak)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Marco!

Das musst Du mir nicht sagen...
Auf mich hört die KM schon lange nicht mehr und dreht es sich eh alles so wie sie das für richtig empfindet
und das bedeutete nunmal, dass ich meine Tochter dazu überredet habe, umzuziehen und an allem Schuld bin.

Mich würde interessieren ob die KM durch JA, Gericht oder ähnlichen erwirken kann, dass unsere Tochter zu ihr muss.
Denn ich weiß nicht, ob unsere Tochter eine Gerichtsverhandlung in der sie aussagen muss, dass sie nicht zur KM will,
seelisch überstehen würde und ich versuche wirklich dieses zu verhinden...

Gruß,
Masterfreak

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.10.2010 21:04
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Masterfreak

würde interessieren ob die KM durch JA, Gericht oder ähnlichen erwirken kann, dass unsere Tochter zu ihr muss.

Ja, kann sie.
Deine Tochter ist aber 14 und da fällt ihr Wort schon ins Gewicht.

Denn ich weiß nicht, ob unsere Tochter eine Gerichtsverhandlung in der sie aussagen muss, dass sie nicht zur KM will,
seelisch überstehen würde und ich versuche wirklich dieses zu verhinden...

Verhindern kannst du es nicht, wenn KM den Gerichtsweg anstrebt.
Du kannst es aber jetzt verhindern, indem du positiv auf die Kleine einwirkst und den Umgang förderst.

Ja, jetzt kommt das:Wenn das liebe Geld nich wär, wäre ich längst Millionär.

Wegen 50,- Euro Fahrtkosten lässt sich doch sicher ein Weg finden, wie Ihr eurer Tochter helfen könnt.

Sie bezahlt zwar kein Unterhalt, vieleicht ist aber ein Entgegenkommen von beiden Seiten notwendig, um vorerst Ruhe in die Situation zu bekommen.
Es geht dabei nicht darum, wer wen was bezahlt, sondern um eure Tochter.
Wenn da erstmal Ruhe eingekehrt ist und es der Kleinen besser geht, sieht die Welt schon ganz anders aus.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 05.10.2010 21:48




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