Hallo!
Mein Umgangsrecht sieht den Umgang zu jedem zweiten Wochenende vor.
Die Situation ist aufgrund der Bindungsintoleranz der KM angespannt.
Abholung erfolgt aufgrund ständig aufgetretener Konflikte durch die KM und ihren Mann initiiert aus der Schule.
Dennoch wird weiterhin permanent versucht, dem Kind und insbesondere mit den Umgang bzw. auch die Übergaben zu erschweren.
Aktuell schleicht der Stiefvater bei dem Zurückbringen ständig vor dem Mehrfamilienhaus herum und versucht uns abzufangen. Dabei provoziert er mit überschwänglichem Begrüßen und teilweise aggressivem Auftreten mit ggü. Das macht es auch meinem Kind nicht unbedingt entspannter.
Mit der KM kann man das nicht besprechen. Wie eigentlich alles. Es geht leider nicht! Sie verweigert auch jegliche Kommunikation -auch mit der Elternberatungsstelle, etc.
Da es schon über Jahre immer wieder Konflikte mit dem SV und der KM während der Übergaben gab, wurde eine Abholung aus der Schule an den WEen festgelegt, wobei das Paar die Konflikte als „nie stattgefunden“ abgetan haben.
Es ist natürlich auch schwierig, ständig jemanden Dritten als Zeugen für den Sachverhalt mitzunehmen. Und das weiß die Gegenseite.
Ich hatte überlegt, ihn mit dem Handy zu filmen, um es zu dokumentieren.
Das Jugendamt als Mediator ist ebenfalls raus, da die letzte Verhandlung über ein halbes Jahr her ist.
Gibt es eine Idee, was ich dagegen tun kann?
Lass Dich doch auf so einen Kindergarten gar nicht ein. Wenn er sich mit seinem Getue vor dem Kind zum Affen macht, ist das seine Sache. Nutz die Gelegenheit, um durch eigenes richtig souveränes, überlegenes Auftreten einen Kontrapunkt zu seinen Lächerlichkeiten zu setzen. Dein Kind ist alt genug, um den Unterschied der Verhaltensweisen zu erkennen und sich ihr Bild zu machen.
Reagier doch einfach cool und so wie er es nicht erwartet: Guck mal wie sehr Klaus-Peter sich freut, genießt euren Abend! Tschüss mein Großer, ich freu mich auf unser nächstes Wochenende!
Der macht das doch nur, weil du dich ärgerst. Lass ihn sich doch zum Klops machen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Das Thema liegt weniger bei mir. Ich bin erwachsen und kann das veratmen. Und wie von euch beschrieben, bin ich auch damit in der Vergangenheit umgegangen. Es gab jedoch schon mehrfach auch Tätlichkeiten seinerseits mir ggü. Auch deswegen hat das Gericht den Kontakt zu dem Paar reduziert mittels Abholung aus der Schule.
Das Problem liegt bei meiner Tochter, der solche Situationen natürlich enormen Stress bereiten. Das ist das Problem.
Zur Schule zu bringen lehnt die KM ab. Ist aber auch etwas schwieriger aufgrund der Anfahrt (45min) und dem damit verbundenen früheren Aufstehen.
Warum bringst Du sie überhaupt bis zur Wohnungstür? Du kannst die Tochter ja schon im Auto verabschieden und dann geht sie alleine ins Haus. Mit 9 Jahren sollte das kein Problem sein. Du bleibst einfach noch so lange im Auto, bis sie die Haustür erreicht hat und hineingeht.
Ja, wäre auch eine Möglichkeit.
Die Kindesmutter gibt ihr leider aber auch viel mit. Dann hat sie noch den schweren Ranzen von der Schule. Und etwas komisch finde ich ihr ggü das auch.
ist dann etwas die Frage, ob man alles bedienen möchte, was einem hin gehalten wird. Wobei das ja durch Unterlassen des Bringens ebenfalls ja so ein Stück weit wäre.
Leider ist das so, dass man sich immer neues einfallen lässt zwecks Konfrontation.
Meine Tochter wurde auch schon aus dem Auto gezogen als wir uns noch unterhalten haben und auch noch Umgangszeit war.
Servus!
Wobei das ja durch Unterlassen des Bringens ebenfalls ja so ein Stück weit wäre.
Was verstehst Du unter "Unterlassen des Bringens"? Falls Du damit Deine Aufsichtspflicht meinst: es steht nirgends geschrieben, dass Du Eure Tochter bis KM´s Haustür begleiten musst; Du kannst auch mit Abstand aufpassen, dass Euer Kind wohlbehalten ankommt, oder?
Meine Tochter wurde auch schon aus dem Auto gezogen als wir uns noch unterhalten haben und auch noch Umgangszeit war.
Dann verriegelst das nächste Mal die Türen, in Deinem Auto entscheidest Du, wer die Tür aufmacht und wer nicht.
Unterm Strich musst Du natürlich nicht über jeden Stock springen, der Dir hingehalten wird, aber Du kannst mit den Vorschlägen weiter oben eine Eskalation verhindern und damit Eurem Kind zeigen, dass man auch mit einem Lächeln Zähne zeigen kann...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Hi LookMondrian,
ich hatte eine ähnliche Situation. Der SV kam zu jeder Abholung/Rückbringung mit zum Gartentor und wurde auch gelegentlich frech zu mir: "Pass auf (Name meines Kindes) auf, hast Du verstanden?" - Meiner Meinung nach, um mich so lange zu provozieren, dass es eskaliert. Als er einmal, nach einer Rückbringung das "Gespräch" suchte und mir erklären wollte, wie ich meine Umgangszeit zu gestalten hätte, habe ich ihm (verbal) unmissverständlich klargemacht, dass das nicht seine Angelegenheit ist. Darauf hin hat er mich wegen Bedrohung angezeigt. Schließlich konnte ich durchsetzen, dass im Beschluss geregelt wurde, dass die "Übergaben" nur zwischen uns Eltern stattzufinden haben. Danach hat sich alles entspannt, meine Tochter hat wieder genug Zeit und Raum sich zu verabschieden. Es ist so schwer, in so einer Situation cool zu bleiben. Diese Wut zu kontrollieren. Ich würde dieses Theater nicht länger mitmachen. Das ist doch der totale Spießrutenlauf für die Kleine und auch für Dich. Ich gehe davon aus, dass eine gerichtliche Umgangsvereinbarung vorliegt und würde eine Abänderung des Beschlusses anregen, dass der Typ bei den "Übergaben" fernzubleiben hat. Erst zum JA, die ganze bedrohliche Situation für die Kleine schildern und dann Antrag auf Abänderung an das Gericht stellen.
Grüße,
R
Edit Mod: Vollzitat und Leerzeilen gelöscht
Danke für deine Erfahrung in dieser Situation.
Bei meinem Fall ist es etwas komplexer und naheliegende Lösungen sind einfach schwer umsetzbar, da sie es primär für meine Tochter nicht vereinfachen und die andere Seite es weiter forciert.
Heute ging es mal ohne Empfangskomitee. Es geht aber immer wieder mit neuen Ideen weiter, es insbesondere für meine Tochter schwer zu machen, aber auch für uns. Donnerstags vor meinem Umgang darf dann gerne bis nach 23 Uhr TV geschaut werden. Freut sich das Kind natürlich drüber. Ist dann aber freitags vollkommen platt. Natürlich würde das -so die Erfahrungswerte- alles geleugnet bzw. das Kind vorgeschoben, dass es den Umgang ablehnt und nicht schlafen könne. Aus Angst und Ablehnung mit ggü.
Mehr als einen bestmöglichen Umgang zu bieten, kann ich nicht. Der Einfluss der KM ist zu groß.
So auch meine Erfahrungen vor Gericht. Es wird immer wieder die Befindlichkeiten der KM berücksichtigt. Trotz vollkommen irrationalem Verhalten…
Auch das Kind wird maximal beeinflusst und zum Lügen gezwungen. Alles Schöne ist dann im Nachgang auf einmal doof. Die Kleine zum Lehrer geschickt, um ihm zu sagen, dass sie keinesfalls zum Umgang möchte, usw.
Hier ist dann alles gut. Es wird getobt, geschmust, zum Einschlafen werde ich dazu geholt…
Ich halte das aus und durch. Best möglich
Kenne ich alles. Die KM hat vor Abholungen, oder geplanten Telefonaten, gerne noch schnell einen Film angemacht, um die Begeisterung mir gegenüber zu erhöhen.