Hi Zaunkönig,
Dein Freund muss sich klar machen, dass von alleine nichts oder eben nur das Schlechteste
passiert, wenn man sich nicht entscheidet. Vor allem wenn man es mit einer Ex zu tun hat,
die den Vater entsorgt hat und diesen Zustand zementieren will. Da hilft es nichts, zu beklagen,
ich hab aber doch geschrieben etc.!
Vergangenheit ist Vergangenheit. Die Unentschiedenheit Deines Partners ist aber Gegenwart.
Er entscheidet sich nicht. Es ist mehrfach geschrieben worden, dass er mit der Adoption alle
Rechte an seiner Tochter aufgibt und endgültig und hochoffiziell entsorgt ist. Seine Haltung
zwischen Angst - meine Ex droht mit Gericht - und seinem Wunsch - will ja noch irgendwie Kontakt
haben - ist keine Position. Sie stellt einfach keine Entscheidung dar.
Dass die Tochter von sich aus alleine nach dem Vater sucht, mag mal irgendwann eintreten oder
auch nicht (meist in schnulzigen TV-Filmen), ist jedenfalls keine Option mit der er rechnen sollte.
Warum auch, das Warten und Hoffen macht doch einen eher kaputt.
Abschließen oder kämpfen ist hier die Alternative. Und wenn der Kampf darin besteht, es der entsorgenden
Mutter nicht allzu leicht zu machen und dafür zu sorgen, dass die Tochter - und wenn es im Rahmen
einer Gerichtsverhandlung ist - mitbekommt, dass da jemand ist, nämlich ihr Vater - der sich nicht
einfach leise abschieben lässt. Auch schon geschrieben wurde, dass das jetzt sehr spät ist und
vielleicht zu spät, aber mein vorangiges Ziel wäre hier ALLE relevanten Informationen zu bekommen,
um micht selbst von dem Wohlergehen der Tochter zu überzeugen, um dann eine Entscheidung zu treffen.
Dazu gehört mindestens ein persönliches Gespräch.
Auch der Unverschämtheit der Ex würde ich die Schranken weisen. Wovor hat denn Dein Partner
Angst? Vor einem Gerichtsverfahren? Im Ausland? Was soll passieren?
Es lassen sich genauso Argumente finden, der Adoption zuzustimmen und nicht weiter zu rühren.
Nur wie es jemand hier schon geschrieben hat, eine wenig Adoption gibt es nicht.
Wir könenn hier nicht die Entscheidung Deines Partners übernehmen, sondern nur Denkanstöße geben.
Das tut übrigens das JA auch nicht. Aber das hat er ja schon erfahren.
LG,
Mux
Er hat Angst davor, dass sein Kind ein noch schlechteres Bild von ihm bekommt, wenn er die Adoption ablehnt^^
Aber jetzt muss ich erst mal bis heut abend warten und sehen, was er sich heute überlegt hat...
Hallo Zaunkönig,
du schreibst:
Er hat Angst davor, dass sein Kind ein noch schlechteres Bild von ihm bekommt, wenn er die Adoption ablehnt^^
genau das ist ja der Grund, warum schon geraten wurde, dass der Vater einfach anbieten sollte mit dem Kind zu reden. Sonst kann er die Angst davor nicht abbauen.
Also:
Ganz klar der Mutter mitteilen, dass er einer Adoption nicht grundsätzlich wiedersprechen will, aber vorher mit seinem Kind unvoreingenommen darüber sprechen möchte.
Wenn er allerdings auch Angst davor hat, seinem Kind persönlich zu begegnen, dann sollte er das einfach bleiben lassen. Aber das heißt dann auch endlich mit dem ganzen Thema ab zu schließen und diesen Teil der Vergangenheit ruhen zu lassen. Das ganze hört sich für mich ein bisschen so an, als ob er Angst davor hat sein Kind zu verlieren, aber genau so bammel davor hat den Kontakt her zu stellen (ich hab Angst, dass mir der Himmel auf den Kopf fällt, deshalb geh ich nicht mehr aus dem Haus)
Das ganze Thema ist doch die allerbeste Gelegenheit hier klare Fronten zu ziehen. Wenn alles so weiter läufen würde, wie bisher, dann würde er in 20 Jahren noch Briefe und Päckchen an die Großeltern schicken (wenn es die bis dahin noch gibt).
Deshalb heute noch reagieren! Nicht morgen! Nicht irgendwann! (kleiner Tip: EAV "Morgen fang ich ein neues Leben an")
Kopfschüttelnde Grüße aus dem Schwarzwald
PvF
Er hat die KM in einer mail schon um ein Treffen gebeten, aber darauf ist sie nicht eingegangen.
Und auf die Bitte, seiner Tochter einen Brief schreiben zu dürfen hat sie geantwortet, dass die Tochter das nicht möchte.
:question:
Hallo Zaunkönig,
Er hat Angst davor, dass sein Kind ein noch schlechteres Bild von ihm bekommt, wenn er die Adoption ablehnt
Zumindest in diesem Punkt braucht er sich keinen Kopf zu machen - denn egal was er tut oder bleiben lässt, es wird ohnehin gegen ihn verwendet:
- Stimmt er der Adoption schnell und bedingungslos zu, dann wird die KM sagen: "Siehst du, dieser egoistische Kerl interessiert sich nicht die Bohne für dich!"
- Will er der Adoption nur zustimmen, wenn er vorher Informationen bekommt, dann wird die KM sagen: "Siehst du, dieser nervige Kerl macht uns nichts als Ärger!"
- Lehnt er die Adoption ob, dann wird die KM sagen: "Siehst du, jetzt müssen wir sogar vor Gericht wegen dieses störrischen Kerls!"
Meine Meinung: Da die KM voraussichtlich ohnehin über ihn herziehen wird, egal wie er sich entscheidet, braucht er seine Entscheidung auch nicht davon abhängig zu machen, was die KM dem Kind mutmaßlich oder möglicherweise erzählen wird.
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Genau das wollte ich auch gerade noch hinzufügen. ^^
Da gibt es ja nicht mal ein kleineres Übel.
Servus Zaunkönig,
ich empfehle, nicht alles für richtig und wahr zu halten, was die KM jetzt nach Jahr-und-Tag im Hinblick auf den angeblichen "Kindeswillen" (möchte keinen Kontakt, etc.) plötzlich mitteilt. Das muss gar nicht stimmen, v.a. weil die Gegenseite damit ja auch ein Ziel verfolgt.
Ängste im Hinblick auf ein Richtig oder Falsch wird es in dieser Angelegenheit immer geben.
Eine Zustimmung Deines Partners bringt die KM sofort an ihr Ziel der endgültigen Entsorgung des Vaters.
Eine Verweigerung Deines Partners vielleicht auch. Dies aber erst nach einem gerichtlichen Verfahren, das nach gewissen Regeln abläuft und in dem Dein Partner vermutlich auch persönlich angehört wird und hierbei seine Sicht der Dinge ausführlich darlegen kann, was aktenkundig wird.
Angst (vor was eigentlich?) braucht er nicht zu haben.
Ob dies hier:
Er hat Angst davor, dass sein Kind ein noch schlechteres Bild von ihm bekommt, wenn er die Adoption ablehnt^^
eintritt, wenn einmal alle(!) Fakten bei Gericht auf dem Tisch liegen und aktenkundig sind (d.h. Umgangboykott von Anfang an, keinerlei Umgangschancen, etc.) und die Tochter hiervon auch Kenntnis erlangt, darf m.E. angezweifelt werden.
Zumindest kann Dein Partner im Fall einer Verweigerung später einmal sagen, nicht bei jedem "Unsinn" der KM tatenlos zugeschaut zu haben, was auch ein Wert an sich ist.
Entscheiden muss er das aber ganz alleine.
Viele Grüsse
So, jetzt hat sich mein Freund entschlossen doch erst zu einem Beratungsgespräch zu gehen, bevor er sich entscheidet. Das ist glaub besser. Ich bin nur mal gespannt, wie die KM reagiert, wenn er heut noch nicht beim Notar war...
Moin,
ich werfe zusätzlich die Möglichkeit in den Raum, dass das Kind überhaupt nichts von seinem leiblichen Vater weiss. Oder dass ihm dieser als ONS oder Tunichtgut "verkauft" wurde, dessen Aufenthalt man nicht kenne und auf dessen Präsenz man keinen Wert lege.
Die Überbewertung der eigenen Abstammung ist in den allermeisten Fällen sowieso eine reine Erwachsenen-Kiste; für eine 14-Jährige wird die Biologie nicht die entscheidende Rolle spielen. Die hat einen "sozialen Vater", der sie in der Vergangenheit massgeblich geprägt und ihr Werte vermittelt hat, der immer präsent war und ist, der sie zur Schule und zum Reiten fährt, dem sie von ihrem Liebeskummer erzählen kann und von dem sie ihr Taschengeld bekommt. Was soll sie - aus ihrer Sicht - mit einem "zweiten Vater" anfangen? Wo läge IHR Vorteil?
Ob die Kontaktverweigerung nun tatsächlich expressis verbis von der Tochter kommt oder von der Mutter initiiert wurde, spielt damit doch überhaupt keine Rolle. Ein in Sachen Adoption angerufenes Gericht wird seine Entscheidung jedenfalls nicht von Bedingungen wie "vorheriges Gespräch zwischen Vater und Tochter" abhängig machen, sondern nur von den bestehenden Fakten. Und welche der drei von Malachit skizzierten Möglichkeiten am Ende zum Tragen kommt: Who cares?
Das Kind liegt - buchstäblich - schon seit 14 Jahren im Brunnen; das kann man heute nicht mehr reparieren. Schon gar nicht mit Verweisen auf "Gerechtigkeit" oder "frühere Hinderungsgründe".
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
was mich ja total irritiert, ist die eile, die die KM an den tag legt. er soll auf jeden fall am besten heute noch unterschreiben, sonst brief vom anwalt usw...
Moin zaunkönig,
was mich ja total irritiert, ist die eile, die die KM an den tag legt.
und - verändert oder verbessert DEINE Irritation irgendetwas?
er soll auf jeden fall am besten heute noch unterschreiben, sonst brief vom anwalt usw...
und? Von Anwaltsbriefen stirbt man nicht; sie sind die logische Folge ergebnislos verstrichener Fristen und läuten eben die nächste Runde ein. Warum, worauf und wie lange sollte die KM jetzt nach Deiner Meinung warten? Und was verbessert sich dadurch?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Also ich finde das ziemlich krass, wenn sie gestern sagt, es soll in zwei Wochen erledigt sein. So schnell muss man erst mal an alle Unterlagen kommen und einen Termin....
Zaunkönig, es ist und bleibt ein Brief vom Anwalt. Es steht weder die Russen-Mafia dann vor der Tür noch seid Ihr dann am selben Tag im Knast.
Eine Frist ist meistens dazu da, sich zu äußern. Mehr nicht.
Mission impossible?
Und noch ein Satz:
Die Drohung "Gericht" und "Anwalt" zieht nicht.
Es ist das Recht Deines Freundes, einer Adoption zu widersprechen.
Denn es ist (noch) sein Kind. Und für die Adoption wird sein "ok" benötigt.
Wenn er die Zustimmung nicht gibt, hat die KM das Recht, zu versuchen diese Entscheidung per Gericht
einzuholen. Dann ist dein Freund zwar möglicherweise sein Kind los, aber nicht vorbestraft etc.
Dann hat das Gericht nach einer Würdigung der Umstände eben lediglich entschieden,
dass es für das Kind besser ist, dass nun Monsieur le France auch die restlichen
Vaterpflichten und Rechte übernimmt.
Aber er (Dein Freund) hat das Recht gehört zu werden. Und das Kind wird auch gehört.
Was kann er da verlieren?
Die Drohung der KM kann er sich ans Knie nageln. Das bringt mehr (tut wirklich weh).
Und die Frist ist lachhaft. Eigentlich müsste Madame zuckersüß ihn um die Adoption bitten.
Drohen würde bei mir nur eins bringen: dass ich ganz still werde...
Wenn also Dein Freund seinen Arsch (sorry) in der Hose hat, wird er sich die Butter
nicht vom Brot nehmen lassen. Dann legt er die Regeln fest.
Meine 2 Cent
RV
Und noch ein Satz zu "Anwalt", den ich hier gelesen habe und den ich so treffend fand:
"Ein Anwalt ist nichts anderes als ein bezahlter Schläger." Nur eben mit Worten statt mit Fäusten und Knüppeln.
Recht hat der Gegner damit automatisch nicht. Der RA macht nur das, was sein Auftraggeber wünscht.
LG!
RV
hallo.
wollte euch mal informieren, wies bis jetzt weiter gegangen ist.
der termin beim jugendamt hat nicht viel gebracht weil mein freund nicht wirklich viel erzählt hat. kurz gesagt nur "der mann meiner ex will mein kind adoptieren, was bedeutet das jetzt?". ich hätt echt schreien können, dass er endlich mal den mund aufmachen soll! aber ich halte mich zurück. deshalb wusste die dame vom amt ja auch nicht von der situation, sprich sie dachte, er wäre einverstanden oder so. jedenfalls konnte sie wenigstens noch erklären, was es mit der "einfachen adoption" auf sich hat. und zwar gehen alle vater- rechte an den neuen, name, umgang usw. ABER von meinem freund kann weiterhin unterhalt gefordert werden UND seine tochter beerbt ihn.
die dame meinte noch, mein freund solle doch kontakt zu dem französischen adoptionsamt aufnehmen, was jedoch nicht geht, weil die ganze sache bei der KM über einen anwalt läuft. sowieso kannte die sich in französischem recht auch nicht aus. und der deutsche notar auch nicht.
in der gleichen zeit, wie wir versuchten, aus den ganzen rechten und pflichten schlau zu werden, schrieb die KM dann plötzlich eine mail, dass mein Freund sich doch nicht kümmern soll, denn ihre Anwältin erledigt das jetzt alles und schickt ihm dann ein Formular zum unterschreiben! Puuuh, erst macht sie einen rießen Aufstand und nun hat sie sich bis jetzt nicht mehr gemeldet! (Die Anwältin auch nicht) Auf mails wurde nicht mehr geantwortet...
Mein Freund möchte auf jeden Fall einen Brief an seine Tochter schicken, am liebsten über ein Amt, damit sie ihn auch erhält, was ja wieder nicht geht, wenn die Adoption nur über Anwalt läuft. Wenn die Anwältin schreibt und ihre Adresse dabei steht, wird er bei ihr nachfragen, ob sie den Brief auch übermitteln kann (hoffentlich spricht sie deutsch oder englisch!).
Es ist meinem Freund sehr wichtig, dass seine Tochter erfährt, dass er seit ihrer Geburt jeden Tag an sie denkt und dass es NICHT stimmt, dass er sich nie gemeldet hat.
Moin,
irgendwie enttäuschend die Entwicklung. Auch nach vier Monaten will Dein Freund immer noch einen Brief zustellen, anstelle eine Entscheidung bzgl. der Adoption zu treffen.
Bzgl. der Rechte und Pflichten der anstehenden Adoption habt Ihr die Info einer JA-Mitarbeiterin, die wie üblich falsch ist. Oder habt Ihr Euch genauer über die Unterschiede
zwischen der Volladoption und der einfachen Adoption informiert? Wer will überhaupt die einfache Adoption? Dein Freund oder seine Ex?
LG,
Mux
Die einfache Adoption will anscheinend der neue Mann der KM, auch ging es wohl von ihm aus, dass nicht gleich alles über Gericht läuft.
Also wegen der Rechte und Pflichten der einfachen Adoption hat der JA Frau eine mail von einer Kollegin in Frankreich geschickt, von dem her denke ich schon, dass es stimmt?!
Mein Freund hat schon eine Entscheidung getroffen, nämlich dass er der Adoption zustimmt.
Er hat einfach tierisch Angst vor einer Konfrontation mit seiner Ex, was ich nach dem kurzen mail- Austausch vor ein paar Monaten auch irgendwie verstehe. Ich meine, sie wirft ihm nur Vorwürfe an den Kopf, zB dass er sich nicht für seine Tochter interessiert hätte, dabei hat sie ja jeglichen Kontakt abgeblockt... Als sie das letzte Mal telefoniert haben (also wenn dann hat Sie angerufen, er hat ja keine Nummer), meinte sie "wahrscheinlich ist es eh nicht dein Kind" weil sie ihn damals eh betrogen hat. Lauter so Scheiße halt.
Außerdem schrieb sie sogar, dass sie sich ihn immer noch als 18jährigen vorstellt, wie wenn er eh voll dumm wär - hallo es sind ja wohl beide erwachsen jetzt und sollten sich dementsprechend verhalten!
Jedenfalls flippt sie soger per mail voll rum. Er versucht ein normales Gespräch, aber das funktioniert nicht. Sie antwortet jetzt ja eh nicht mehr.
Für meinen Freund ist das alles sehr schmerzhaft, deshalb will er auch zustimmen und dann alles wieder irgendwo im Herzen wegsperren.
Hi Zaun,
sorry, aber das Ganze klingt wirr und konfus. Wenn nun noch nicht einmal die Vaterschaft bewiesen ist, dann sollte zunächst einmal die Faktenlage hergestellt werden. Sprich: Gen-Test machen lassen.
Außerdem schrieb sie sogar, dass sie sich ihn immer noch als 18jährigen vorstellt, wie wenn er eh voll dumm wär - hallo es sind ja wohl beide erwachsen jetzt und sollten sich dementsprechend verhalten
Ohne hier jemand zu nahe treten zu wollen - Entschluss- und tatkräftig scheint Dein Partner nicht zu sein. Das sind wichtige Dinge, die von ihm persönlich geklärt werden müssen. Deshalb auch der vielfältige Hinweise, sich selber hier anzumelden.
Aus meiner Sicht besteht viel eher die Chance, dass das Kind sich bald selber auf die Spuren seiner Existenz machen könnte. Spätestens in 4 Jahren kann das der Fall sein.
Für meinen Freund ist das alles sehr schmerzhaft, deshalb will er auch zustimmen und dann alles wieder irgendwo im Herzen wegsperren
Das halte ich für eine ziemliche schlechte Idee. Als ob sich damit irgendetwas ändern würde. Ohne konkrete Vaterschaftsfestellung schon mal sowieso nicht. Gruß Ingo
Die Vaterschaft ist eindeutig, das sieht man schon auf den zwei Babyfotos die er hat! Und er ist ja als Vater eingetragen. Außerdem schrieb ihm die Ex auch, dass seine Tochter Marotten von ihm geerbt hat, aber nicht, welche. (Das ist doch fies, so was zu erzählen, wenn er sie ja doch nie sieht)
Mein Freund ist leider so wie er ist, ich glaube auch nicht, dass er der einzige Mann ist, der vor einer Frau (seiner Ex) kuscht. Und vor allem hat ihn diese Sache als jungen Mann extrem geprägt. Erst seit ein paar Jahren baut er die Mauern ab.
Wenn ihr was dagegen habt, dass ich hier schreibe dann melde ich mich ab. Aber mir tut es gut darüber zu reden, das kann ich nämlich sonst nicht.
Und wie schon vermehrt gesagt, verstehe ich eure Meinungen voll und ganz! Ich selbst hätte auch anders gehandelt wie mein Freund! Aber das nützt ja nichts, der Zug ist abgefahren...
Total verwirrend ist einfach seine Ex! Sie beantwortete ein paar Fragen, aber nicht alle. Macht ihm Vorwürfe. Frägt nach seinem Leben um kurz darauf zu schreiben, dass sie das eh nicht interessiert. Sie wirft vor, dass er sich nie gekümmert hat und kurz darauf schreibt sie er soll sich endlich aus ihrem Leben raushalten. Dann so "lach" - Einfügungen im Text. Als ob die Sache zum Lachen wäre!? Sie schreibt ihm, wie seine Tochter aussieht, aber ein Foto darf er nicht haben. Dann frägt sie wieder nach seinem Leben, obwohl sie doch betonte, dass es sie nicht interessiert. Er stellt Fragen, die werden nicht beantwortet. Dann auf einemal schreibt sie, wie toll ihre Tochter wäre und dass alle stolz auf sie sind und er frägt, ob er auch nach der Adoption Kontakt per mail halten darf, um zu wissen wie es seiner Tochter geht - nein. Wieso erzählt sie ihm dann so Sachen? Und immer wieder Vorwürfe, dass er sich eh nie für sie interessiert hätte - dabei hat sie ihm ja immer gesagt, er solle sich aus ihrem Leben fernhalten. Total wiedersprüchlich.
Sorry, aber das ist doch mega komisch! Ich meine, nach so langer Zeit sollte man doch normal drüber reden können. Auf wiederholte Fragen nach einem persönlichen Treffen antwortet sie gar nicht. Jetzt ja eh nichts mehr. Aber wenn er mal nicht am gleichen Tag ihre mail beantwortet, gibts gleich 10 Stress mails. Und immer wieder die Aussage, er solle sich aus ihrem Leben fern halten (kommt mir fast schon so vor, als wär er nie als Vater in Frage gekommen, nur als "Spender"). Dabei ist sie sehr aggressiv. Ich hatte sie vor ein paar Jahren mal an Telefon, da hat sie mich voll angeschrien, wer ich überhaupt bin und dass ich sie gar nicht kenne. Dabei hab ich nur ganz normal und höflich (!) gesagt, sie soll aufhören, immer anzurufen und dann aufzulegen (das ging so nämlich eine Weile) und statt dessen mit meinem Freund reden! Sie ist über 10 Jahre älter als ich, aber es kommt mir vor, als wäre es umgekehrt?!
Und kein Mensch weiß, was seine Tochter überhaupt weiß. Er hat ja oft Briefe geschrieben, die nie beantwortet wurden. Und jetzt meinte sie, sie braucht seine Adresse, obwohl sie die ja theoretisch anhand seiner Briefe haben müsste! (heißt dass, das sie die Briefe in den Müll hat, oder nicht zugeben will, dass er welche geschrieben hat?!) Nach den ersten zwei mails schrieb sie, dass ihre Tochter mitgelesen habe, aber als er daaraufhin per mail das Wort an seine Tochter richtet, schreibt seine Ex, dass sie ihre Tochter nicht mehr lesen lässt und auch nichts übermittelt! Und dann eben diese paar Zeilen, die angeblich von seiner Tochter stammen, die schreibt, er hätte sich seit ihrer Geburt nie gemeldet und der Kontakt ginge immer von ihrer Mutter aus. Das ist definitiv einfach nicht die Wahrheit! Er hat sie ja noch ein paar Jahre nach der Geburt gesehen und versucht Kontakt zu halten...
Vielleicht lässt sich ja über diese französische Anwältin noch etwas Klarheit schaffen, denn die Ex macht wirklich nur wiedersprüchliche und verwirrende Aussagen.