Hallo zusammen,
ich hatte jetzt meine Jungs ( 4 und 8 Jahre ) 10 Tage über Ostern, war toll.
Mein Großer, auf dessen Schultern große Last von unserer Trennung lastet, hatte einen vollen Ausraster.
Wir waren auf dem Spielplatz, dann wollte er dass ich ihm einen Spielzeugwunsch zu Ostern erfülle. Nachdem ich mich nicht gleich überreden ließ fing er an mich zu treten.
Ich versuchte auf ihn beruhigend einzuwirken, leider ohne Erfolg. Sein Verhalten wurde aggressiver, seine Tritte auch, irgendwann sagte ich ihm, dass er es lassen soll und wehrte seine Tritte mit meinen Beinen ab.
Ohne Erfolg, dann wurde ich lauter und habe ihn leicht auf seinen Popo getreten, nicht sehr! Ich verachte Gewalt gegen Kinder und wollte nur ihm zeigen dass es jetzt genug ist.
Er fuhr darauf hin so sehr aus seiner Haut, er sagte laut er habe jetzt keinen Papa mehr, er kommt jetzt auch nicht mehr zu mir und würde alles seiner Mutter sagen.
WOW
Welche eine Last muss auf ihn ruhen, mit was er fertig werden muss.
Er ließ sich dann wieder beruhigen und ich erklärte ihm, dass ich mich nicht erpressen lassen werde und er auch nicht lügen soll.
Ich habe die KM mehrfach gebeten, dass wir den Großen in die Gruppe für Trennungskinder anmelden sollen, leider ohne Erfolg.
Er ist im Herzen ein sehr liebes Kind, die Freude von mir loben ihn wie gut erzogen er doch ist, aber im Inneren muss er einiges verkraften.
Er wird auch von der Familie der KM ausgefragt wie die Wochenenden bei mir ablaufen.
Hey,
JA einschalten, oder selbst die Sache in die Hand nehmen. Beratungstelle aufsuchen, Situation schildern und dann die KM darüber einladen lassen.
Alles wenn möglich schriftlich machen.
Diese Situation habe ich heute morgen bei "der Elternberatungsstelle" besprochen. Dort laufen gerade bei mir die Fäden zusammen.
Wie soll man sich da als Vater denn nun verhalten? Genau vor diesen Situationen stehe ich gerade mit unserem Sohn. Hatten wir über Ostern auch erst wieder....
Bei uns ist es momentan so, dass unser Kleiner jede Gelegenheit nutzt Mutter und Vater zusammen zu bringen. War am Dienstag erst in der Notaufnahme mit ihm. Die Mutter musste wegen einem kaputten Finger mit dem Kleinen hinfahren. Ich hatte direkt in der Nähe einen Termin, der Kleine hat dann darum gebeten, dass ich bitte auch dort erscheinen soll. Direkt nach meinem Termin bin ich hin, dicker Finger und endet zum Glück nur in einer Schiene, Sehne angerissen oder gerissen. Bloß nicht noch genauer untersuchen, eine Schiene tuts auch erst einmal.
Kinder sind sehr schlau aber auch leicht zu beeinflussen. Klare Linie fahren, wenn möglich mit der KM, sonst dazu zwingen. Diese Dinge sind alle nicht für das Wohl des Kindes, da muss die KM auch mal drüber nachdenken. Wenn sie es nicht von selbst hinbekommt, wird sie halt in die richtige Richtung gestoßen. So hab ich es nun durchgezogen. Klappt!
... dann wurde ich lauter und habe ihn leicht auf seinen Popo getreten, nicht sehr!
Unfassbar. Ehrlich gesagt, wäre ich die Mutter, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, damit Dich das Kind nicht mehr sehen muss. Sein eigenes Kind mit Absicht zu treten, von solchen Leuten liest man sonst nur in der Zeitung.
Unfassbar. Ehrlich gesagt, wäre ich die Mutter, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, damit Dich das Kind nicht mehr sehen muss. Sein eigenes Kind mit Absicht zu treten, von solchen Leuten liest man sonst nur in der Zeitung.
Was bist Du denn für eine Schmalspur-Mutter.... Ich habe meinem Sohn einmal eine gescheuert, damit er sich wieder einkriegt. Der Psychologe sah auch keine andere Möglichkeit.
Und ganz ehrlich, dieses gesäuere, das man Kinder gleich bei einem Klaps die Kinder vorenthalten soll... Beobachte mal die vielen Mütter und Kindergärten, Schulen und auf der Straße ... Konsequent umgesetzt, die Heime wären voll ... Misshandlungen gegen Mütter werden nicht einmal bei schwersten körperlichen Misshandlungen verfolgt, es kümmert die Behörden nicht.
Und da kommst Du mit so einer Aussage *lachschlapp*!
Zumal, der Sohn geht mehrmals auf die Mutter los und Du glaubst das lässt sie einfach so über sich ergehen...
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo Celine,
ich würde niemals meine Kinder schlagen!
Meiner Großer provoziert eine Reaktion, er pinkelt absichtlich neben die Toilette, er schlägt 20 mal die Balkontür zu, immer mich im Blickfeld und mit der Erwartung dass ich reagiere.
Meiner Meinung nach sind es Hilfeschreie, er steht unter Druck.
Ich habe mit einem Psychologen drüber gesprochen, dieser hat mir eine Gruppe für Trennungskinder empfohlen. Leider sieht das die KM anders, sie will mir alles in die Schuhe schieben, ich mit meinem Verhalten usw.
Es ist aber immer nur ein kurzer Zeitpunkt wo er explodiert, diese werden aber immer heftiger. Danach ist er wieder normal und man kann sich wieder mit ihm unterhalten.
Unfassbar. Ehrlich gesagt, wäre ich die Mutter, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, damit Dich das Kind nicht mehr sehen muss. Sein eigenes Kind mit Absicht zu treten, von solchen Leuten liest man sonst nur in der Zeitung.
Und was ist mit den Müttern, die die Kinder dem Vater vorenthalten, die die Kinder regelmäßig beeinflussen... wärst du da auch so konsequent in deiner Aussage bezüglich der Mütter?
Meiner Großer provoziert eine Reaktion, er pinkelt absichtlich neben die Toilette, er schlägt 20 mal die Balkontür zu, immer mich im Blickfeld und mit der Erwartung dass ich reagiere.
Mein Sohn war etwa im gleichen Alter, als er seine Ausrastet hatte. Die waren wirklich böse und er konnte sich dann auch nicht mehr kontrollieren. Da ging soweit, dass er von Erziehern fixiert werden musste, um sich nicht selbst zu verletzen. Ich habe alles so eingerichtet, dass ich nie weiter wie 10 Minuten von meinem Sohn entfernt war. Ich wurde dann angerufen und - dies erfordert ein beherztes Zupacken - habe ihn mir gegriffen, und von hinten so festgehalten, dass er sich nicht mehr bewegen konnte (das geht ... 😉 ). Er konnte mich hören ... und meinst was dann nach ein paar Minuten wieder alles gut.
Vieles was Du schilderst, erinnert mich total an meine Situation und erleben ...
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Wer kennt den solche Reaktion von Kindern denn bitte nicht? Wenn ich die Schilderungen hier lese, ist mein Junior ja noch relativ harmlos. Solche Tobsuchtsanfälle hat wohl jedes Kind mal, die kommen auch in den sog. intakten Familien vor. Der größte Unterschied dürfte da wohl sein, dass sich die Eltern nicht gegenseitig die Schuld dafür in die Schuhe schieben.
Hallo Kasper,
da blutet einem Vater das Herz, als Wochenendvater hat man keinen Einblick, die Mutter verheimlicht diese Auseinandersetzungen. Mein Großer erzählt mir aber manchmal von identischen Vorfällen bei der Mutter.
Ich hatte große Hoffnung in die Gruppe für Trennungskinder gesteckt, die KM spielt aber nicht mit.
JA macht nichts, außer dass sie mir noch Vorwürfe macht, dass es so kommen muss wenn die Eltern nicht miteinander können.
Durch was ist es bei dir besser geworden? Ich versuche viel mit ihm über das Thema zu reden.
Über Ostern kam der Wunsch, dass ich und die KM wieder zusammenkommen, da musste ich ihn aber enttäuschen :-()
Hallo,
das JA macht nichts außer Vorwürfe? Na dann ab zur Beratungsstelle und für Mediation zwischen den Eltern sorgen. Zwing die KM an den Tisch! So einfach ist es halt leider. Nach nun mehr als 3 Monaten saß ich gestern und heute menie Ex bei der Beratung. Der Schritt war lange überfällig, einfach gemacht. Ich habe einen Termin für mich vereinbart, in Absprache hat die Mutter zwei Terminvorschläge erhalten an denen sie garantiert Zeit haben wird. Diese habe ich gleichtzeitig per Mail an das JA und der Mutter versendet. Nachdem ich das bereits im Januar gemacht habe und die Mutter keine Reaktion gezeigt hat, habe ich es halt wiederholt.
@Celine Du kennst scheinbar keine Krisensituationen mit auffälligen Kindern. Wenn Du diese Erfahrung bisher nicht gemacht hast, wirst Du auch nicht nachvollziehen können, was dann in einem los ist und welche Reaktionen dann kommen. Gibt da so einen Spruch: Wenn man keine Ahnung hat..... <<< nicht beleidigend, ich würde das gerne mal bei den Menschen echt erleben! Versetz Dich mal in diese Lage und Situationen, es wird Dir nicht möglich sein! Gibt auch noch andere Menschen auf dieser Erde, bei denen es halt nicht so läuft wie man es sich wünschen würde!
Hibol, ich denke es ist Dir sehr wohl bewusst, dass Du weißt was passieren muss. Du musst den Weg dahin ebnen, die Steine aus dem Weg schaffen. Sollte die KM nicht mitspielen, dann hast Du halt etwas in der Hand und vielleicht wachen dann andere Menschen um Dich herum auf.
Durch was ist es bei dir besser geworden?
Lange Story.
Kurzfassung, da die Ausraster durch Misshandlungen der Mutter hervorgerufen wurden, gibt es nur ein Mittel, der Sohn bei mir und so wenig Kontakt wie nur möglich.
Du musst versuchen auf die Ursachen zu schauen. Wenn er das auch bei der Mutter macht, wodurch wird er angetriggert? Was sind die Auslöser?
Damit will ich nicht sagen, dass seine Mutter ihn jetzt Misshandelt bzw. dies getan hat, aber das können schon unklare erzieherische Methoden sein, überzogenen Forderungen. Du kannst Dich nur gegen das JA wehren, wenn Du schnell lernst mehr zu wissen, wie die. Spreche mit Therapeuten, such ihm einen ... hohl Dir Einblicke, nehm seine Aussagen ernst. Die "Fachleute" beim JA haben meist keine echte Lust zu helfen, die Verwalten nur und kennen auch nur ihre Freunde: Pflegefamilie und Heim/betreutes Wohnen. So scharf wie die darauf sind, kann man den Verdacht bekommen, dass die für die alle arbeiten...
Ich versuche viel mit ihm über das Thema zu reden.
Richtig, aber gib ihm lieber positive Erlebnisse mit Dir. Wenn es möglich ist, schnapp ihn Dir und mach was mit ihm alleine. Beides ist wichtig und stabilisiert ihn.
Und vielleicht solltest Du tatsächlich mal alle Sachverhalte zusammentragen und eine Missbrauchsanzeige machen.
Das Problem ist natürlich, dass ihr schon getrennt seit, und der Lütte nur alle zwei Wochen bei Dir ist... das war bei mir damals etwas anders.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo,
erst einmal gibt es gute Neuigkeiten,, P-A-S ist seit ICD-11 WHO bindend und muss diagnostiziert werden.
An die Super-Elternteile hier, die behaupten, niemals ihr Kind schlagen zu würden oder man den Kontakt verbieten sollte, da man von "solchen" nur in der Zeitung lese, empfehle ich Demut, wenn ein aktiver, direkter Angriff (mehrmals) nie erfolgte.
Mein Sohn, zarte 4 Jahre alt, konnte mit der (von der KM verursachten) Stresssituation nicht umgehen und hat versucht, seine Mutter zu erstechen. Er ging mit einem Messer auf sie los. Gleichzeitig sagte er ihr, man müsse sie erschießen.
Mir gegenüber war er auch aggressiv, sobald ich Nein sagte.
Er schlug nach mir, trat nach mir, kratzte, haute mir mit einem Eisenteil von hinten gegen den Kopf. Das machte ich monatelang mit und redete mit Engelszungen verständnisvoll auf ihn ein. Es half nichts.
Erst als ich ihn, aus der Situation her gedrungen, zu Boden drückte und mit meiner Faust auf den Boden schlug und ihm sagte, dass ich mich auch wehren könne, hat er sein Verhalten geändert.
Seit diesem Tag hat er sein Verhalten geändert. Er brauchte in diesem Moment scheinbar diese Energie. Seit jeher ist dieses niemals mehr passiert.
Wir gehen sehr, sehr liebevoll miteinander um. Er sucht sehr intensiv meine Nähe und hat in mir die nötige Konstante in seinem Leben gefunden.
Aber klar, solchen Vätern wie mir sollte man den Kontakt verbieten, kein Elternteil darf sich jemals wehren und muss Schläge und Tritte der Kinder aushalten.
Das mit dem Eisenteil eines 4-Jährigen hat mich beinahe mein Bewusstsein gekostet, da will ich gar nicht wissen, wie viel ein 10-Jähriger bewirken kann.
Einfach nur traurig, was mir hier teilweise zum Lesen bekommt.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Mir hat man auch schon ein paar mal gesagt, daß das vollkommen normal ist. „Bedürfnisorientierte Erziehung“ nennt man das wohl heutzutage. Und solange die Mutter das so will, ist das auch völlig ok, wenn man dem kleinen Kerlchen gibt, was er verlangt.
Das hat bei der Mutter in einem psychologischen Chaos geendet, in dem sie bis heute, Sohnemann ist mittlerweile drei Jahre alt, noch nicht wieder erholt hat und wohl auch nie rauskommen wird.
Bei meinem Sohn spielt sich jetzt mittlerweile die Orientierung ein, wie er sich zu benehmen hat. Sein Tun und Handeln hat Konsequenzen.
„Ich trödle morgens rum und schmeisse meine Klamotten durch die Gegend, anstatt mich anzuziehen“ = „Kein Spielen mehr und ohne Frühstück ab in die Krippe.“
„Ich mache absichtlich nicht was der Papa sagt, obwohl er mir dreimal sagt, daß wir uns beeilen müssen“ = „Es geht nicht mehr zu Spielplatz, Oma oder sonstwohin, weil es zu spät geworden ist.“
Es war hart für mich, wenn ich so konsequent sein musste und ihm das Spielzeug für einen Tag weggeschlossen habe, weil er meinte, daß „Räum bitte Dein Spielzeug in Dein Zimmer“ zehnmal ignoriert werden kann und Papa die Drohung „Wenn Du nicht aufräumst, wird alles was hier draußen rumliegt für einen Tag weggeschlossen“ sowieso nicht ernst meint. Aber letzten endes hat es sich gelohnt. Wir haben ein liebevolles und inniges Verhältnis, aber er hat auch bei mir seinen Halt und weiss, wo seine Grenzen sind. Nein, ich bin weiss Gott kein Superpapa. Aber mein Kind vertraut mir. Neulich waren wir auf einem großen Spielplatz und er stand wie immer feige rum und traute sich nichts zu, Mama-Kind halt. Stand am Anfang einer Holz-Hängebrücke und wollte ohne Hilfe nicht weiter. Ich sagte ihm „Du schaffst das schon, auch ohne Papa!“ 5 Minuten später hopste er auf der Brücke rum und gluckste.
Bei der Mama, so berichten die Nachbarn, machte er dafür brüllend Terror, wenn er nicht bekommt, was er will. Und ab 110db(a) bekommt er das dann meistens. Ob das jetzt soviel besser ist?
Diese geschilderten Dinge erlebe ich nun über mehrere Jahre mit unserem Sohn. Kinder sind ein Spiegelbild der Erziehung und dessen was von den Eltern vorgelebt wird. Was aber, wenn dann doch bei den Kindern gewisse Defezit vorhanden sein können oder sind. Nehmen wir allein mal die psychische Belastung die Kinder teilweise ertragen.
Wir haben in unserer Beziehung mit unserem Sohn ebenso diese Problematiken gehabt, egal welche Art und Weise der Erziehung man probiert hatte, es war irgendwie immer genau falsch was man unternommen hat. Grundsätzlich muss man echt eine klare Linie einhalten und vollkommen durchhalten. Nicht die Kinder erziehen die Eltern, sondern die Eltern das Kind. In unserer Verzweiflung sind wir immer wieder davon abgekommen, man möchte nach über 1ne Stunde Theater ja auch mal seine Ruhe haben und gibt dann nach. Und bei Trennungen ergeben sich dann für das Kind wieder total unterschiedliche Erziehungsmethoden oder was auch immer. Der eine sagt, ich mache es immer noch so und so, doch zu kontrollieren ist es dann auch nicht. Der Loyalitätskonflikt usw bei Kindern gibt dann noch den Rest.
Bei unserer Trennung waren es nun Monate Krieg und das Opfer war und ist der Kleine. Nun haben wir es endlich von heute auf morgen hinbekommen, dass man eine Kehrtwende macht. Der Kleine hat es dankend angenommen, sein Verhalten hat sich total verändert. Er ist ruhiger geworden, ausgeglichener. Allerdings ist er auch dabei, immer wieder neue Situationen zu schaffen in denen Mama und Papa gemeinsam mit ihm sein müssen.
Ich habe wirklich mittlerweile, ja auch ich habe meine Schuld daran, dass Mutter und Vater sich über die Kinder hinweg streiten. Für mich ist es einfach die Pflicht und auch die Verantwortung, dass man sich egal was vorgefallen ist, vor den Kindern und für die Kinder entsprechend verhält. Unsere Gesellschaft mittlerweile ist da echt ätzend geworden, die hat einen Einfluss. Man hat gemeinsame Kinder, dadurch bleibt man so lange miteinander verbunden, zumindest bis zu dem Alter, in dem die Kinder ihren selbständigen eigenen Weg gehen.
Für mich war immer wichtig, dass man die Zusammenarbeit im Sinne und zum Wohle unseres Sohnes hinbekommt. Egal wie schwer es mir immer wieder gefallen ist, für unseren Sohn ist es halt Pflicht. Die Eltern müssen sich ihre Zeit für sich nehmen und damit klarkommen, viele müssen in die richtige Richtung gebracht werden. Notfalls auch mit Zwang und Druck. Jeder muss sich an seine eigene Nase fassen, welchen Beirtag man leistet, ob einen positiv oder negativ.
Gemeinsam getrennte Erziehung kann funktionieren, dazu ist es halt einfach nur notwendig, es halt auch zu tun. Ob man es will oder nicht! Man muss es.
Mittlerweile habe ich meinen Teil echt verstanden, meine eigenen Fehler erkannt. Fehler sind halt nicht zu vermeiden, dazu sind wir halt Menschen und keine Roboter. Selbstreflektion und Kritik einstecken können sind für alle ein wichtiger Punkt. Selbst ich mit meinen 42 Jahren musste in den letzten Monaten sehr viel neues lernen und erkennen. Nun habe ich mich anzupassen und meine Verhaltensweisen, die sich über die Jahre eingeschlichen haben, grundsätzlich zu hinterfragen und zu verändern. Das musste ich auch erst einmal alles verkraften und erkennen. Dazu habe ich mir die notwendige Hilfe geholt und alles frewillig von mir aus gemacht.
Sobald beide Etlern es begriffen haben, dass es in erster Linie um das Kind gehen muss, dann ist es auch einfacher. Nur dahin zu kommen ist der große Akt. Auch wenn man getrennt lebt, man hat sich selbst dem Kind unterzuordnen, es muss die Möglichkeiten haben, trotz Trennung mit beiden Eltern leben zu können. Und das können eben nur die Eltern schaffen.
Mir fällt es immer wieder echt schwer hier die Threads zu lesen. Da meine Sache gerade sehr aktuell ist, kann ich hier nur mitteilen, welcher Weg mir geholfen hat. Und was unseren Sohn weiter bringt. Es gehören immer zwei dazu und niemand kann sich davon freisprechen, dass man irgendwie trotzdem gegen den Ex-Partner arbeitet. Das ist immer ein gewisser Teil der immer mit ins Spiel kommt. Es ergibt sich immer irgendwie der Wettkampf, wer ist nun der bessere Elternteil für das Kind.
@PausBanderl: das ist dann wohl eine falsch verstandene Art an bedürfnisorientierter Erziehung. Bedürfnisorientierte Beziehung bedeutet vor allem, einem Kind in keinem Moment die menschliche Zuwendung zu entziehen und so gut wie möglich seine existenziellen Bedürfnisse nach Liebe, Nähe, Wärme, Trost, Aufmerksamkeit, Nahrung zu befriedigen.
Es meint nicht, dass es nachts um drei spielen, am Tag drei Eis oder das Spielzeug gekauft bekommen muss. Das sind alles keine Bedürfnisse.
Ich wage die Prognose, dass jede zwischenmenschliche Beziehung und "die Welt" eine bessere wäre, wenn wir erkennen können, was echte Bedürfnisse sind und es unser primäres Ziel wäre, dass jeder Mensch diese Bedürfnisse so optimal wie möglich erfüllt bekäme.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Und bei Trennungen ergeben sich dann für das Kind wieder total unterschiedliche Erziehungsmethoden oder was auch immer. Der eine sagt, ich mache es immer noch so und so, doch zu kontrollieren ist es dann auch nicht. Der Loyalitätskonflikt usw bei Kindern gibt dann noch den Rest.
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Ich habe wirklich mittlerweile, ja auch ich habe meine Schuld daran, dass Mutter und Vater sich über die Kinder hinweg streiten. Für mich ist es einfach die Pflicht und auch die Verantwortung, dass man sich egal was vorgefallen ist, vor den Kindern und für die Kinder entsprechend verhält.
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Die Eltern müssen sich ihre Zeit für sich nehmen und damit klarkommen, viele müssen in die richtige Richtung gebracht werden. Notfalls auch mit Zwang und Druck. Jeder muss sich an seine eigene Nase fassen, welchen Beirtag man leistet, ob einen positiv oder negativ.
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Sobald beide Etlern es begriffen haben, dass es in erster Linie um das Kind gehen muss, dann ist es auch einfacher. Nur dahin zu kommen ist der große Akt. Auch wenn man getrennt lebt, man hat sich selbst dem Kind unterzuordnen, es muss die Möglichkeiten haben, trotz Trennung mit beiden Eltern leben zu können. Und das können eben nur die Eltern schaffen.
Unterschiedliche Erziehungsmethoden gibt es auch in intakten Familien und sie müssen kein Problem sein, wenn man am gleichen Strang zieht. Auch in der Vielfalt lernen die Kinder, dass es verschiedenen Ansichten und Möglichkeiten gibt und können sich dann auch eher zu sich bekennen. Trotzdem sollte der Rahmen stimmen.
Bei der Erziehung geht es nicht darum sich dem Kind unterzuordnen sondern gemeinsam das Kind zu erziehen, dabei hat auch jeder Elternteil eine Pflicht, aber auch ein Recht auf sich selbst.
Das größte Problem ist doch, dass jede Trennung ein Vertrauensbruch ist und dann soll man dem anderen auch noch die Kinder anvertrauen? Das ist das eine Problem. Dann kommt noch dazu, dass das Geld knapp ist. Daraus ergibt sich dann der Kampf ums Kind. "Das ist mein Kind" ist sehr bequem und damit dem auch so bleibt wird um das Kind gebuhlt, das Kind darf plötzlich alles bestimmen und der, der dann versucht zumindest etwas Ordnung rein zu bringen ist der "Böse". Kindswohl wird dann mit Herrschaft des Kindes verwechselt.
Du hast schön beschrieben, dass Erziehung gemeinsam erfolgen muss und das es auch einen gemeinsamen Rahmen geben muss. Wie man aber Eltern dazu zwingen kann ist eine komplizierte Sache und ich wüsste nicht wie das sinnvoll funktionieren soll.
VG Susi
erst einmal gibt es gute Neuigkeiten,, P-A-S ist seit ICD-11 WHO bindend und muss diagnostiziert werden.
Das ist derzeit aber nur die halbe gute Nachricht. Noch ist der ICD-11 nicht verabschiedet. Das soll im Mai stattfinden und dann tritt er erst zum 1.1.2022 in Kraft.
Bis dahin ist PAS und die Diagnose eben noch nicht bindend
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Ja, da hast du recht.
Die <a href="" https://www.who.int/about/governance/world-health-assembly/seventy-second-world-health-assembly">72 ." Versammlung</a> findet vom 20.-28.05.2018 in Genf statt.
Auch wenn ICD-11 erst 2022 in Kraft tritt, würde ich bei einer anstehenden Begutachtung schon einmal darauf hinweisen.
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Es werden damit Krankheiten klassifiziert, ICD10 R05G ist beispielsweise ein simpler Husten.
ICD11 ist die geplante Neufassung.
Aber google ist bei solchen Fragen eigentlich dein größter Freund 😉