nach 2 Jahren Trenn...
 
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nach 2 Jahren Trennung werden nun die Kids von KM ins Spiel gebracht.

 
(@vati71)
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Hallo zusammen,

hab mich heute hier angemeldet da ich so langsam ratlos bin.

zur Vorgeschichte....
Ich habe 2 Kinder Tochter 11 Sohn 13. Wir hatten ein Haus das verkauft wurde.
Meine LEX (liebenswürdige Exfrau) wollte sich im März 2011 von mir trennen. Dies habe ich dann auch so aktzeptiert. Wir waren uns einig das wir das ganze möglichst sauber und mit Anstand über die Bühne bringen.
Sie offenbarte mir dann in dem Gespräch das sie schon bei einer Anwältin war und fragte mich ob ich mit zu Ihrer Anwältin gehen würde. Dies bejahte ich unter dem Vorbehalt das ich mir die AW anschauen würde und wenn ich der Meinung bin das diese nicht gut für unser Vorhaben ist wir dann einen anderen AW ihrer Wahl gehen.
Kurz gesagt... die AW wollte nur Geld schäffeln.(Es kamen so sprüche wie "kommt drauf an wie wir ihnen die Hose ausziehen") Das hat mein Vetrauen in diese Anwältin mit Sicherheit nicht gefördert.

Daraufhin schlug ich vor das wir doch eine Mediation wahrnehmen sollten da hier transparenz herrscht. Ich sagte dann ganz bewusst das sie diesen Mediator/in aussuchen soll. (das nachher nicht behauptet werden konnte ich hätte einen pro Mann Mediator aussgesucht)
Also gingen wir zur Mediation. Diese hat sie dann kurz bevor wir eigentlich durch waren (noch 1 Termin) ohne Begründung abgebrochen und ist wieder zur Ihrer Anwältin.
In dieser Zeit stand auch dann der Ausszug aus unserem verkauften Haus an. Hier hatten wir die Regelung getroffen das wir von dem Geld jeder einen Teil nimmt um sich in der neuen Bleibe einrichten zu können. Wobei wir auch vereinbart hatten das sie alles mitnimmt was sie für sich und die Kinder benötigt (inkl. unserem Auto) und ich schaue was ich noch gebrauchen kann von dem Rest. Tatsache war das sie das Geld vom Hausverkauf gesperrt hat und ich dann mit den Kids und ein paar Tausen Euro schulden in den Sommerferien da saß.
Daraufhin schlug ich meiner Lex vor das wir bevor nun alles eskaliert wir uns doch gemeinsam mit  unseren Eltern an einen Tisch setzten und besprechen wie wir nun die ganzen Sachen regeln. (Umgang, Zugewinn, Unterhalt)
Gesagt getan. Wir konnten unsere Vorstellungen vortragen und haben dann eine Lösung gefunden. Dies habe ich dann auch protokolliert und von uns beiden unterschreiben lassen.
Die Regelung besagte wie wir das Geld aufteilen und vorallem das ich ihr Trennungsunterhalt bezahle (ohne Berechnung eines Anwalts) und sie dafür wieder mit zur Mediation geht.
Nach 4 Monaten war sie immer noch nicht bei der Mediation und sagte dann auch das sie diese nicht wahrnehmen will.
Als dann der Scheidungstermin anstand sagte ich ihr das wir ja noch den Zugewinn regeln müssten dann hätten wir alles durch. Hier kam keine Antwort (wie so oft). Sie sagt auch nicht was oder wieviel sie eigentlich will.
Ich versuchte ihr noch klar zu machen das wenn wir nun Anwälte bezahlen müssen es am Ende nur die Kinder trifft. Hier kam dann die Aussage das ist ihr doch egal den sie hat Prozesskostenhilfe. Ich erklärte ihr dann das dies in erster Linie ein Dahrlen ist. Das sie zurück zahlen muss. Darauf hin kam die Antwort sie würde ja eh nie soviel verdiehnen das sie das zurück zahlen müsste. Daraufhin ich ihr erklärt das dies schon sein kann aber wenn der Zugewinn ausbezahlt wird sie sehr wohl dann die Kosten tragen müssen. Aber auch das half nicht sie zur Vernunft zu bringen.
Also ich zum Anwalt und von ihr Unterlagen angefordert. <<< Das war im Juni 2012.
Daraufhin kam ein schreiben vom Gericht mit Anträgen auf Unterlagenaushändigung und vorallem Aufschiebung des Scheidungstermins wegen Rechtsanhängigkeit von Zugewinn und Unterhalt.
Die Begründung hierfür war dann Sinngemäß.....
Ich habe mich erdreistet von meiner LEX Unterlagen anzufordern obwohl ich wüsste das ich Ihr Zugewinnsausgleichspflichtig bin. Mich hat es fast umgehauen. Nicht nur das die Anforderung von Unterlagen als Grund genannt wird(was soll ich den sonst tun wenn sie nicht mit sich reden lässt?) sondern auch das ich ein Anwaltschreiben von Ihrer Anwältin aus dem Jahr 2011 habe wo genau das gegenteil behauptet wird, was auch der Warhheit entspricht. Denn Sie ist mir ausgleichspflichtig da ich eine Schenkung von meinen Eltern bekommen hatte und somit keinen Zugewinn erwirtschaftet habe, im gegenteil genau genommen mache ich miese. Ich habe ihr dann alle Unterlagen die sie wollte zukommen lassen.
Als ich dann im November (5Monate später) immr noch keine Unterlagen von Ihr bekommen habe beschlossen mein AW und ich nun das ganze vor Gericht zu klären. Dieser Termin war dann im Dezember 2012.
Hier kam dann das nächste äußerst merkwürdige. Kurz vor den Gerichtstermin kam Ihre AW zu uns herangetreten und fragte ob wir den nicht heute die Verfahren trennen und uns scheiden lassen könnten. Also wie bitte?? im Juli verschiebt mann den Termin und macht die Verfahren Rechtsanhängig und im Dezember trennt man diese dann wieder? Wie auch immer. Im Gericht kam dann die Aussage das ihre Unterlagen "unterwegs" seien. Damit gab ich mich erstmal zurfieden und wir liesen uns scheiden.
Was soll ich sagen.. die Unterlagen waren natürlich nicht unterwegs. 2 Wochen später kam ein Schreiben mit der Bitte um weitere Fristverlängerung. Das ganze ging dann so weit das ich nun einen vollstreckbaren Gerichtsvollzieherbescheid habe.(Juni 2013 !!!) Unterlagen sind dann natürlich gekommen. Zumindest die was den Zugewinn angehen. (die Kosten für das Gerichtsvollziehrverfahren wurden ihr aufgebrummt).

So nun sind wir in der Gegenwart angelangt und jetzt kommt das warum ich in diesen Thread geschrieben habe.

Meine Tochter ist sportlich sehr aktiv. Dies ist gut so und ich unterstütze das auch!!
Allerdings  kann ich das nur soweit unterstützen solange schulische oder andere Dinge nicht vernachlässigt werden.
Ich bekam mit das meine Tochter doch ziemlich schlechte Noten nach Hause brachte. Des weiteren klagte sie nun fast seit einem halben Jahr über Knieschmerzen. Es viel mir ebenfalls auf das sie an den Papa-Wochenden sich gerne mehrere Stunden in ihr Zimmer zurückzog und vorsich hin bastelte. Was in erster Linie ja nicht schlimm ist. Nun muss man wissen das meine Tochter eher ein Ernergiebündel ist und lieber drausen unterwegs ist wie z.B. vor dem Fehrnseher zu sitzten. Auch kleine Einkaufstouren wollte sie nicht mehr mit machen. Was sie sonst immer sehr gerne machte. Auf eine Frage hin wie es ihrem Knie ginge und was der Arzt den sagte erhielt ich folgende Antwortmeiner Tochter>>> "Ich hatte keine Zeit dafür"
Das alles zusammengesehen veranlasste mich das ich meiner Lex im März eine Mail schrieb in der ich Bedenken über die intensität des Freizeitsport unserer Tochter hege. Das ich der Meinung bin das hier aufgrund des Sports die Schule und Gesundheit vernachlässigt wird.
Zur Info .. meine Tochter hat mindestens 4 mal die Woche abends Training und oft am Wochenende auch dann mal fast einen ganzen Tag. z.B. letze Woche hatte sie sogar jeden Tag Training und am Samstag auch noch einen Auftritt und Sonntag dann noch Spezialtraining. Also 7 Tage !!
Das war eigentlich ein Papa-Wochenende. Diese Termine habe ich am Dienstag vor den Wochenende mitgeteilt bekommen. Auf meine Frage hin ob das jetzt heist das ich meine Tochter 4 Wochen am Stück nicht sehen kann (da ja dieses Wochenende noch eine Galaveranstalltung ist und sie somit auch keine Zeit hat) kam von meiner LEX der Vorschlag das ich doch die Tochter am Freitag abend zu mir nehmen könnte und ich mit ihr dann am Samstag zu ihrem Auftritt bringen könnte.
Leider habe ich ja kein Auto. Dies hätte bedeutet das ich für ein paar Stunden mit meiner Tochter dann mit meinem Sohn stundenlang mit dem Zug unterwegs gewesen wäre um meiner Tochter 3 min bei einem Auftritt zu zuschauen. Dies wollte ich meinem Sohn nicht antun. Somit verneinte ich ihren Vorschlag und unternahm eine Fahrradtour mit meinem Junior mit anschließendem "männermäßigen" Grillen im Wald. :-). Wir haben diese Zeit dann auch sehr genossen.
Ich schrieb meiner Lex auch die Gründe für mein Vorgehen und sagte dann nochmals das ich finde das Sie hier unsere Tochter überfordere.
Ich muss noch erwähnen dassich  meine Lex ebenfals in diesem Sportverein aktiv einbringt. Inzwischen habe ich die Beführchtung das meine Lex hier einen Selbstverwirklichungstrieb nachgeht und gar nicht mehr sieht was sie mit unserer Tochter macht.
Eine weitere Tatsache die diese Beführchtung schürt ist das mein Sohn keinerlei Hobbis oder mal abgesehen vom Schulsport sportliche aktivitäten macht. Dies versuche ich gerade ein bisschen zu ändern in dem ich z.B. mit ihm Fahrradtouren mache.
z.B. Hatte meine Lex keine Zeit unsere Tochter am Samstag abzuholen. Wie ich nun erfahren habe konnte sie das nicht da sie auf dem Stadtfest an einem Stand (natürlich vom Verein) Dienst machte. Für Sie wären das ein Zeitaufwand von ca. 30 min gewesen. Aber für die Tochter hatte sie diese Minuten nicht.
(Tochter Mittel zum Zweck?)
Am Montag dieser Woche überlegte ich mir (da ich es ja von früher kenne wie so eine Gala abläuft und ich meine Lex auch kenne) was macht eigentlich mein Sohn an diesem Wochenende? Ich dachte mir vieleicht ist es ja ne gute Idee das er wenn er möchte zu mir kommt und die Mädels ihr ding machen. Also fragte ich ihn per SMS was er denn dieses Wochenende macht. Er sagte O-Ton " NIX es ist ja Gala". Also fragte ich ihn ob er vieleicht Lust hätte das WE bei mir zu verbringen. Dies bejahte er mit freude. 5 min später kam die SMS die Mutter hätte es ihm verboten da er bei dem Aufbau der Gala helfen müsste. Mal abgesehen das er das noch nie machen musste und er dazu keine Lust hat schien mir das doch vorgeschoben von der Mutter.
Also sagte ich "das schaffen die auch alleine".  Nun bekam ich von der KM ne SMS worin stand " Sohn bleibt am Wochenende bei mir" Auf die Frage "warum?" kam dann die Antwort "warum nicht?". Ich hatte inzwischen meinen Sohn gefragt ..Zitat" XXX sei ganz ehrlich. Möchtest du am Wochenende lieber zu mir kommen oder dort bleiben?" Antwort Zitat " Zu Dir aber Mama sagt sie macht was mit uns am Freitag und am Sonntag". Ich fragte dann noch was sie mit ihm machen will ... Antwort "ich weiß es nicht".

Inzwischen bekomme ich sogar den Vorwurf ich sollte doch lieber der Tochter bei der Gala zuschauen und ihr auch nicht noch den Bruder weglotsen.
Ich bin mir langsam sicher das meine Lex die Kinder für ihre eigenen Interessen instumentalisiert.
Kennt jemand so ähnliche Fälle oder hat sowas schon auch selber erlebt? Wie seid Ihr hier vorgegangen. Ich möchte eigentlich vermeiden das die Kinder beim JA oder sogar vor Gericht erscheinen müssen.

Für konstruktiven Rat oder auch Kritik wäre ich dankbar.

PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. 😉

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 17.07.2013 20:26
 vj
(@_vj_)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi und willkommen!

Also irgendwie ist mir nicht ganz klar, wo das Problem ist...

Ok, die Tochter macht viel Sport (im selben Verein wie die Mutter?) und hat Knieschmerzen.
Da würde ich sagen, dass eigentlich die Knieschmerzen mal behandelt werden sollten - aber ansonsten ist die sportliche Betätigung ja ganz gut.

Dass sie dadurch die Schule vernachlässigt, ist weniger gut.

Aber in beiden Angelegenheiten wäre es angebracht, wenn sich die Eltern nicht mit gegenseitigen Vorwürfen beschäftigen

... und sagte dann nochmals das ich finde das Sie hier unsere Tochter überfordere.

sondern gemeinsam überlegen, wann denn ein Arzttermin für Töchterchen gefunden werden kann und wie sehr der Sport die Schule beeinträchtigen darf oder nicht.

Und auch bzgl. Junior kann ev. eine generelle Lösung gefunden werden wie:
"Der Junge ist 13, er kommt schön langsam in die Pubertät und fühlt sich ev. wohler, wenn er an dem WE, an dem Mutter und Tochter Auftritte /Training usw haben, mit seinem Vater ein "Männerwochenende" machen kann - könnten wir das für die Zukunft ev. so vereinbaren? Das ist dann für euch auch angenehmer, wenn ihr mal alleine was machen könnt und euch ganz auf eure Auftritte konzentrieren könnt."

Dass das so spontan vielleicht nicht unbedingt als gute Idee angesehen wurde, kann ich verstehen, aber wenn man da mal generell drüber spricht, dass der Junge langsam auch andere Bedürfnisse hat, dann kann man da vielleicht was machen.

Also in meinen Augen - bitte jetzt nicht böse sein - sind das eigentlich ganz normale Probleme, die man auch in nicht getrennten Familien hat.
Auch da ist mal der eine der Meinung, das Kind mache zu wenig / zu viel Sport oder der Partner unternimmt mit dem einen Kind mehr / weniger - nur bei Scheidungsfamilien scheint da manchmal ein ziemlicher Krieg draus gemacht zu werden, weil viele alte Verletzungen und Vorwürfe mitgetragen werden, die mit der Sache an sich eigentlich nichts zu tun haben...

...nur meine Meinung...

lg
vj

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)

AntwortZitat
Geschrieben : 18.07.2013 13:13
 Mux
(@mux)
Registriert

Hi,

schließe mich hier der Meinung von @vj an.

Ergänzend noch hierzu:

Inzwischen bekomme ich sogar den Vorwurf ich sollte doch lieber der Tochter bei der Gala zuschauen und ihr auch nicht noch den Bruder weglotsen.

Aufgrund Deiner Schilderung finde ich diese Auffforderung ehrlich gesagt sehr nachvollziehbar.

Dein Verhalten bzgl. des Sohnes sehe ich als sehr grenzwärtig an. Denn Du ziehst ihn voll in einen (Loyalitäts)Konflikt mit der Mutter rein. Ihr als Eltern solltet
Euch über den grundsätzlichen Umgang zusammensetzen und dann auch die Umgangszeiten des anderen respektieren. Über das Kind aber Druck auf den anderen
Elternteil auszuüben, ist sicherlich der falsche Weg, Konflikte beizulegen. 

Im Gegenzug beschwerst Du Dich:

Ich bin mir langsam sicher das meine Lex die Kinder für ihre eigenen Interessen instumentalisiert.

Was sagt denn eigentlich die Tochter? Hat sie sich über zuviel sportliche Belastung beschwert? Oder hat sie keine Lust und wird von der Mutter gewungen? Denn
Kinder können von sich aus sehr viel Ehrgeiz entwickeln, wenn Ihnen etwas Spass macht und sie Erfolgserlebnisse haben. Verantwortliche Eltern müssen da manchmal
sogar bremsen, aber wie gesagt, das sollte gemeinsam erfolgen.

LG,
Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 18.07.2013 13:43
(@vati71)
Schon was gesagt Registriert

Hallo vj und Mux,

danke für die Antworten.

ich wollte ganz und gar nicht meinen Sohn weglotsen. Der motivation war ihm eine alternative zu bieten! Das hat auch nicht mit Loyalitätskonflikt zu tun sondern mit reagieren auf die Bedürfnisse beiderKinder.
Leider bin ich der Meinung das hier alles für die Tochter gemacht wird und Sohnemann vernachlässigt wird. Dies habe ich der KM auch schon mitgeteilt.

Dein Verhalten bzgl. des Sohnes sehe ich als sehr grenzwärtig an.

Was ist hieran grenzwertig wenn wir hier doch eine eigentlich eine schöne Lösung angeboten wird?
Die Tochter und Mutter können ihrem Freizeitvergnügen fröhnen. Und wir machen dann halt was anderes.

Euch über den grundsätzlichen Umgang zusammensetzen und dann auch die Umgangszeiten des anderen respektieren

Es gibt eine mündliche Vereinbarung die besagt alle 2 Wochen und die Kinder können jederzeit zu mir wenn sie wollen. (Aussage KM).
Dies wird allerdings seitens KM nicht gelebt. Es kam auch schon vor als ich um 16.00 Uhr Freitags von der Arbeit kam das die Tochter anrief und sagte "Mama möchte das wir dieses Wochenende bei ihr bleiben". 1h bevor ich sie abholen wollte!!
Das Problem ist KM hält sich nicht an Abmachungen.
Genauso wie die KM im aktuellen Fall den wunsch des Sohnes übergeht.
Hier stellt sich doch die Frage wer hier den Loyalitätskonflikt provoziert? Oder Mux darf ich hier dann meinem Sohn keine alternativen zu einem für ihn langweiligen Wochenende bieten?

Ich denke schon das ich versuche möglichst flexibel und nach den wünschen oder Bedürfnisse der Kinder handle. Ich tausche auch gerne mal Wochenenden.
Nur habe ich langsam das gefühl das hier seitens der KM es gar nicht mehr um die Kids geht sondern nur noch mir das leben schwer zu machen.
Das wird deutlich wenn man den Text oben genau durchliest. Bei den Antworten meines Sohnes. Zuerst war die Begründung das er beim Aufbauen helfen muss dann auf einmal hat die Lex was am Freitag und Sonntag mit den Kids vor.
Hier wage ich zu behaupten das es nicht wirklich einen triffdigen Grund gibt.

Ich habe es bissher gescheut eine feste Umgangsregelung zu vereinbaren da es meiner Meinung nach den Kids die flexibilität nimmt. Z.B. Auftritte (teilw. Europaweit) der Tochter an Papa-Wochenenden. Da ich leider im Moment kein Auto habe kann ich nicht mit ihr dahin fahren. Das würde bedeuten das sie zumindest solange ich nicht mobil bin nicht auf diese Auftritte gehen kann. Was ja auch schei..... ist.

Dass das so spontan vielleicht nicht unbedingt als gute Idee angesehen wurde, kann ich verstehen, aber wenn man da mal generell drüber spricht, dass der Junge langsam auch andere Bedürfnisse hat

Zum Thema sprechen. Ich bin dazu übergegangen solche dinge nur noch schriftlich zu machen. Leider kann sich die KM nicht immer an die verbal abgesprochenen Dinge erinnern.
In dem aktuellen Fall habe ich ihr letzten Woche Dienstag eine Mail geschrieben, in der ich genau diese Dinge nicht zum ersten mal (Arzt,Noten,Knie) angesprochen habe. Leider antwortet KM darauf nie. Hier kommt nur schweigen im Lande.
Was es wohl nicht einfacher macht.

Und auch bzgl. Junior kann ev. eine generelle Lösung gefunden werden wie:
"Der Junge ist 13, er kommt schön langsam in die Pubertät und fühlt sich ev. wohler, wenn er an dem WE, an dem Mutter und Tochter Auftritte /Training usw haben, mit seinem Vater ein "Männerwochenende" machen kann - könnten wir das für die Zukunft ev. so vereinbaren? Das ist dann für euch auch angenehmer, wenn ihr mal alleine was machen könnt und euch ganz auf eure Auftritte konzentrieren könnt."

Genau das war mein ansinnen. Wir haben das auch schon so praktiziert als die Tochter über dem Wochenende einen Auftritt im Aussland hat. Warum das nun auf einmal sogar gegen dem Wunsch des Sohnes einseitig von der KM dieses Wochenende nicht mehr geht ist mir schleierhaft.
Aber du bringst mich hier auf einen andreren Gedanken. Vieleicht ist es ja genau das. Die KM merkt nun die veränderten Bedürfnisse und ist hiervon überrollt. Das wäre eine Erklärung hierfür. Ich denke dein Vorschlag dies mal anzusprechen ist gut. Danke dafür.

Zum Theam Knie.
Ja meine Tochter hat schon gesagt das es manchmal zu viel für Sie ist. Ich sprach das Thema mal an als sie mir ein Gedicht geschrieben hat. Da stand ein Satz davor.
"Hallo Papa,
jedes Wochenende das ich mit dir verbringe ist wunderbar, aber wenn ich Sonntags Training habe finde ich es schade."

OK das tat erstmal gut. Allerdings machte mir der zweite Teil zu schaffen.

Daraufhin sprach ich sie an und fragte sie ob sie denn gefragt wird ob sie lieber Training oder was anderes machen will. "Nein werde ich nicht und wenn ich nicht hingehe dann kann ja auch meine Partnerin nicht trainieren" war die Antwort.
Ich fragte sie natürlich auch ob es Ihr Spass macht. Und sie sagte "Ja aber manchmal ist es ihr einfach auch zu viel".
Auch hier schrieb ich meine Lex an und die Antwort war das es ja nur im Moment soviel sei. Ich finde ein 3/4 Jahr ist ein seeeehhhr langer Moment.

Ich habe mich nun entschlossen dies bei einem Eltern-Kind Termin beim JA zu besprechen.
Vieleicht werden dann dort mir oder Lex die Augen geöffnet. :puzz:

LG

Vati

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.07.2013 03:52
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Alleine, dass Du auf die hilfreichen Antworten hier mit seitenlangen Rechtfertigungen reagierst, zeigt mE, dass Du selbst viel zu sehr involviert bist und es nicht nur um die Kids geht, sondern es auch ein Versuch ist, der KM mit gleicher Münze das heimzuzahlen, wo Du vermutest(?), dass der es der KM nicht um die Kids geht, sondern um ihre eigenen Bedürfnisse!

Meine Empfehlung: Das ganze ist kein Thema fürs JA! Hier müssen die Eltern noch die Trennung verarbeiten sowie mit dem älter werden der Kinder klar kommen! Und gerade durch letzteres wird sich einiges ändern und lösen: Gerade der Junge wird sehr sehr bald in der Lage sein, seine eigenen Bedürfnisse zu artikulieren und auszuleben. Das wird zum einen dazu führen, dass er sehr wohl seine eig. Interessen haben wird und nicht sich nicht weiter als Anhängsel von Mama und Schwester präsentieren lässt, zum anderen wird es aber auch dazu führen, dass er mal an Papa-WE zum Fußballtunier will oÄ.

Und was Dein Verhältnis zur Tochter betrifft, würde ich versuchen, mich in ihre Hauptfreizeitbeschäftigung einzubringen. Weil, so wie Du es schilderst, macht es ihr Spaß. Und ja, Kinder in dem Alter werden immer mal sagen, dass üben, trainieren ist im Moment sehr viel, auch wenn das große und ganze Spaß macht. Und hier müssen Eltern stets die Abwägung treffen, wo ist motivierende Strenge angesagt oder muss auch mal die Reißleine gezogen werden. Du musst versuchen, dabei die Ablehnung gg diese Art des Freizeitvertreibs nur weil die KM hier mitmischt  hintenanzustellen.

Gruss, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 19.07.2013 10:47
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Vati,

zunächst zur Vorgeschichte vollstes Mitgefühl (kennen viele - ich auch - ähnlich).

So sehr Deine Gedanken aus meiner Sicht nachvollziehbar erscheinen, möchte auch ich zu ein paar Geschichten in die bereits vorhandene Kerbe hauen:

Hier stellt sich doch die Frage wer hier den Loyalitätskonflikt provoziert?

Wem genau stellt sich diese Frage ?
Deinem Sohn jedenfalls nicht.
Der sieht nur: "Papa möchte, dass ich zu ihm komme, Mama möchte, dass ich bei ihr bleibe. Wen soll ich enttäuschen ?"

Zu Deinen Versuchen, die Ex zu Gesprächen zu bewegen:
Nun ja, Du wirfst ihr vor, Eure Tochter zu überfordern und Euren Sohn zu vernachlässigen.
Welche Reaktion - außer "Schweigen im Lande" - erwartest Du darauf ?

Zur Umgangsregelung: Einerseits wünschst Du Dir Flexibilität, die durch Eure unverbindliche mündliche Vereinbarung gewährleistet ist, andererseits sagst Du selbst, dass auf Ex bei verbalen Abmachungen kein Verlass ist.
Wie wäre es, das mündlich vereinbarte, mal zu Papier zu bringen, und schlicht einen einvernehmlichen Abweichungspassus aufzunehmen.

Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 19.07.2013 14:38