Hallöchen zusammen...
Ich habe mich hier angemeldet weil ich versuchen möchte meiner neuen, besseren Hälfte zu helfen, da er sehr leidet
Den Tip hierher habe ich von einem Freund bekommen
Ich möchte Euch kurz die Situation schildern.
Er hat zwei dreijährige Zwillinge und ende letzten Jahres hat er sich von seiner Frau getrennt (von ihr ausgehend, angeblich nur auseinender gelebt)
Zuerst ist er bei Freunden eingezogen, nun aber in einer eigenen Wohnung (incl sehr lievoll eingerichtetem Kinderzimmer)
Die Kinder hat er nur 2 x die Woche Stundenweise
Übernachtungen, Ferien, Geburtstage, Weihnachten etc, das wird von ihr komplett abgelehnt... genau wie einigungen über das Jugendamt.
Ich habe ein wenig geholfen den "Schreibkontakt" (der sich nur auf das nötigste beschränkt) dahingehend zu verbessern das sie die Kinder nun auch mal für einen ganzen Tag raus gegeben hat.
Noch intensiverer Kontakt zu den Kindern ist ihrerseits aber nicht erwünscht...
Angemerkt... von mir weiß sie bisher nicht (ich bin selbst ein Scheidungskind und habe zwei Halbgeschwister mit Scheidung - und genug miterlebt)... daher denke ich, das sie das auch erst wissen sollte, wenn die Besuche der Kinder klarer geregelt sind.
Sorgerecht haben Beide
Ihm wäre total daran gelegen einfach ein Stück eingebunden zu werden wie die Kinder sich entwickeln, sie öfter bei sich zu haben und zu seiner Frau einfach ein vernünfiges Verhältnis zu haben.
So bin ich hier gelandet... und das erst mal grob zur Geschichte
Schön. Dann dränge darauf, die Hintergründe bei der KM zu eruieren. Manche Mütter setzen die Kinder als Racheinstrument ein. Andere wollen mehr Geld rausschlagen. Und wieder andere haben nur Verlustängste und befürchten, die Kinder könnten sich von ihr entfremden. Das gilt es herauszufinden und zu reagieren.
Hallo mooncat,
willkommen im Forum. Allerdings ist es öfters der Fall, dass die LG die Probleme des KV lösen will. Das geht nicht. Es wäre besser, wenn er seine Schreibhemmungen überwindet und sich selbst meldet.
In vielen Fällen bedeutet Schreibfaulheit nämlich auch eine Schwäche bei der Durchsetzung der eigenen Interessen.
Aber trotzdem ein paar Anmerkungen.
Es ist zu erwarten, dass die KM "ausflippt", wenn sie von Dir erfährt. Trotzdem solltest Du Dich auf gar keinen Fall verstecken. Zwar sollte die Beziehung gefestigt sein bevor man sie bekannt macht, aber dann steht dem nichts im Wege.
Ob sich die KM vom KV getrennt hat oder umgekehrt kann man in aller Regel nicht sagen und die KM würde es vielleicht auch anders darstellen.
Letzlich sind das alles keine Gründe einen sinnvollen Umgang zu verweigern. Die Kinder haben einen Anspruch auf den Vater und ein Standardumgang ist beim Familiengericht in aller Regel zu erreichen.
Bevor es aber zum Gericht geht, sollte erst einmal das JA offizielle eingeschaltet werden und wenn die Einigung (dokumentiert) beim JA nicht errreicht werden konnte, dann kann es zum Gericht gehen.
Das Ganze hat den Vorteil, dass das JA den KV kennenlernt und am Verfahren vor Gericht sowie beteiligt wird. Deshalb sollte er sich als freundlicher und interessierter Vater dort vorstellen.
Standardumgang auch bei 3jährigen ist jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag mit Übernachtung. Da es natürlich nicht von heute auf morgen geht, sollte ein Plan für die Ausdehnung des Umgang vorgelegt werden.
Wenn es schon mal geklärt werden soll, dann sollen auch Urlaub (Ferien) und Feiertage geklärt werden. Der KV sollte dazu einen Plan erstellen und diesen beim JA bzw. Gericht vertreten.
VG Susi
Hallo,
Der Vater hat seine Kinder zwei Jahre lang gepflegt und erzogen und von heute auf morgen bestimmt die Kindesmutter, dass diese beiden Kinder den Vater nur noch stundenweise sehen dürfen ? Der Zirkus dauert jetzt seit sechs Monaten ?
Der Vater sollte, wie hier schon dargelegt, umgehend einen Termin beim Jugendamt machen. Und natürlich nicht die Kindesmutter fragen, ob sie "will"; das übernimmt dann das Jugendamt für ihn.
Beim Jugendamt sollte er um Vermittlung bitten und einen stufenweisen Betreuungsplan ausarbeiten (wieviel Papazeiten kann er leisten ?), den er dem Jugendamt vorlegt. Will die Kindesmutter nicht oder scheitert das Jugendamt bei der Vermittlung, geht es vor das Gericht. Will das Jugendamt nicht vermitteln, da es der Ansicht ist, dass eine Kindesmutter, welche von heute auf morgen den gemeinsamen Kindern den Vater entzieht, dem Kindeswohl entsprechend handelt, soll er höflich zuhören, sich bedanken und gehen.
Gleichzeitig sollte er sich um einen Fachanwalt für Familienrecht bemühen, welcher ihn über die Rechte der Kinder aufklärt und die Pflichten der Mutter, welche den sogenannten"Umgang" zu fördern hat, da sie ja die allerbeste Mutter der Welt ist und nur das Beste für die Kinder will. Im Augenblick steht ihr Verhalten nicht im Einklang mit dem Grundgesetz : Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
Der Vater sollte sich schleunigst darauf besinnen, sich gerade machen und für das Recht seiner Kinder und für sein Recht kämpfen. Letzteres, also sein Recht, sollte er nicht betonen und überall und immer mit dem Kindeswohl argumentieren. Seine sechsmonatige Untätigkeit sollte er damit begründen, dass er hoffte, dass die Kindesmutter sich nach der Trennung in absehbarer Zeit wieder auf das Kindeswohl konzentrierten könnte und ihre eigenen Befindlichkeiten hinten anstellen würde. Dies wäre aber nicht der Fall.
Was Dich selbst anbelangt : ich sehe Dich aus der Ferne positiv, da Du konstruktiv auf das Verhalten des Kindesvaters einwirkst (er "darf" jetzt einmal die Kinder einen Tag betreuen). Das geht auf Dein Konto ! Bleibe weiter im Hintergrund und agiere von dort aus. Es sei denn, Du leidest unter einem Minderwertigkeitskomplex und musst unbedingt die Kindesmutter kennenlernen. Das wird nichts bringen. Im Gegenteil. Es geht die Kindesmutter übrigens nichts an, wie der Vater der gemeinsamen Kinder sein Leben plant und mit wem. Umgekehrt auch nicht.
VG,
Tsubame.
Huhu und erst mal großen Danke für die Antworten.... ich zerlege das mal Zwinkerndes Smiley
PausBanderI
Also die Hintergründe sind laut ihr “keine Gefühle mehr”
Es gibt definitiv keinen neuen Mann bei ihr (bisher), bzw der der Grund sein würde.
Eine der ersten Fragen nach der Trennung ging jedoch um Geld (eine Erbsache) und später auch das das ja zu wenig Unterhalt sei, “er sollte sein Leben anders strukturieren um mehr zahlen zu können”
Das mit den Verlustängsten kam uns auch ins Gespräch und er hätte wirklich kein Problem wenn sie mit den Kindern zu ihm kommt, so das sie sieht das sie Niemand frisst Zwinkerndes Smiley – bzw wäre ihm sehr daran gelegen das man sich normal versteht und er bei Geburtstagen anwesend ist etc... (schwierig mit erteiltem Hausverbot)
Susi64
Grins... das weniger... ein guter Bekannter von mir hat hierher den Tip gegeben und meine bessere Hälfte sagte selbst schon “lass uns da mal schreiben”
Wir werden diesen Nicknamen dann wohl zusammen nutzen
Das die KM flippt wegen mir, erwarte ich... daher habe ich ihn gebeten ihr erst mal nichts zu erzählen (wollte er) bis das Umgangsrecht ordentlich geregelt ist.
Ich sollte erwähnen das wir uns nicht gesucht haben... ich hatte eine wirklich krasse Trennung + Schicksalsschläge hinter mir und wir wurden zwecks Hobbyteilung bekannt gemacht, haben uns gegenseitig ausgeweint und.... ja wie das so geht...
Bei ihm erlaubt die Schichtarbeit nicht immer Übernachtungen und gänzlich feste Regeln, aber das ist ja das kleinere Problem, wenn sie es denn wollen würde... das man sich abspricht “wann, wie lange” es geht.
Ich habe mit ihm einige Nachrichten geschrieben (Weibchen sind halt anders) und so hatte er die Kurzen nun auch mal von Vormittag bis Abends.
Dazu habe ich ihm gesagt “gib deiner EX Zeit”, sprich, solange sie das mitmacht, ist das ja schon mal was und wenn sie mal ein paar Wochen merkt das alles gut ist, spricht man mal über eine Übernachtung.
Da sie aber mit den Kindern weg fährt und ihm das verweigert, kam es zum Schriftwechsel.... Übernachtungen und Ferien “ist nicht”
Es sind auch Kleinigkeiten, wie das er ganz freundlich eine Nachricht sendet, das sie doch bitte alte Sachen mit einpackt (zum spielen halt) und eine Rückmeldung kommt, er sollte selbstw as kaufen... mal ist alles ok, dann wieder so etwas.
Holt er die Kurzen ist sie mal total freundlich und dann wieder neutral... aber so in seine Richtung lenkt sie kaum ein.
Glaubt mir, ich habe mich sehr mit dem ganzen Gedanken beschäftigt ob ich das so mit machen möchte (wie gesagt, vorgeschädigt) und bin sicher vorsichtig... aber ich muß zugeben, ihr Verhalten nicht zu verstehen.
Das Dokumentation angeht – er führt eine Art Tagebuch
Wie gesagt, Jugendamt lehnt sie ab... da kommt, übern RA
Tsubame
Richtig... wobei er ja zeitweise bei Freunden war
Einen Anwalt hat er bereits...
Danke für das Lob... war einfach der Gedanke “ich würde das so und so schreiben, denn teils schrieb er ihr so das man das zweideutig hätte verstehen können und freundlich sein, kann manchmal Wunder wirken)
Mir geht es einfach darum das es ihm gut geht, denn dann gehts auch mir gut und für mich sind die beiden Kurzen Neuland, aber wenn man so am Finger gepackt wird “komm mit”, da kann man ja auch nur weich werden. Ich will kein Mamaersatz sein, sondern Lebensgefährtin von ihm und eine Freundin für die Kurzen und wenn man zusammen los zieht, das genießen.
Alles Andere habe ich in meiner Jungend und der meiner Halbgeschwister erlebt und das hat nichts... wie gesagt, ich weiß aber auch wie heftig das alles werden kann.