.... aaalsoo, schwierig, schwierig ich veruche mal kurz zu erklären 🙂
mein Sohnemann ist 8 Jahre alt. Im Alter von 3einhalb Jahren trennte sich die KM.
Wir haben gemeinsames Sorgerecht, da wir vor Geburt verheiratet waren.
Mittlerweile habe ich 2 weitere Kinder 3 und 1 Jahr
Der Umgang zu meinem Sohn erfolgte eigentlich immer recht regelmäßig.
Durch 14 tägige Kontakte übers Wochenende.
Außerdem war die KM berufstätig und meine Eltern betreuten meinen Sohnemann sehr häufig
bei sich zu Hause.
Da Ihre Eltern 250 km entfernt wohnen, hat sie meine Eltern genutzt.
Mir war es natürlich recht, da ich Sohnemann auch "zwischendurch" oft gesehen habe.
Plötzlich wurden diese Kontakte schlagartig weniger.
Wir haben erfahren, daß sich der "NAchbar" der KM um meinen Sohn kümmerte während Sie auf der Arbeit ist.
Leider geschah das ohne Begründung und INFO an mich oder meine Eltern.
Der Kontakt wurde einfach so geschnitten.
Diesen Unmut haben meine Eltern leider zur Sprache gebracht und sind zur KM nach Hause gefahren.
Wie ich später erfahren habe, war es eine unschöne, heftige Diskussion und mein Sohn hat das mitbekommen.
Sehr unschön, aber ich kann es leider nicht rückgängig machen.
Da ich ca 5 Wochen keinerlei Kontakt oder Umgang zu meinen Sohnemann hatte habe ich im Dezember einen Termin beim örtlichen Jugendamt gemacht.
Zuerst wurde ich angehört.
Ich wurde auch gefragt wie das kommen mag, daß die KM den Kontakt unterbindet.
Daraufhin habe ich ehrlich gesagt daß dieses mit der "hitzigen Diskussion" meiner Eltern und der KM unter Anwesenheit meines Sohnes zusammenhängen könnte.
Die KM hat sich dann nach Kontakt des JA zu einem gemeinsamen Gespräch bereiterklärt.
Es wurde schliesslich ein reduzierter Umgang vereinbart. Alle 14 Tage 4 Stunden um mit meinem Sohn etwas zu unternehmen,
um erstmal den Kontakt zu meinen Eltern zu unterbinden. In diesem gemeinsamen JA Gespräch wurde mir dann mitgeteilt daß die KM mit meinem Sohn kurzfritig in die Alte Heimat in die Nähe Ihrer Eltern zieht.
Der JA Mitarbeiter fand das toll und ist nicht näher darauf eingegangen.
Auch die o.g Umgangsvereinbarung wurde nicht unterzeichnet, da KM bereits ca. 5 Wochen später weggezogen ist ohne mir voher den genauen Termin mitzuteilen.
2 Wochen später wurde mir noch von der KM Papiere unter die Nase gehalten (Zustimmung Umzug bei der neuen Gemeinde) und Schriftstück der neuen Schule alle Infos nur der KM weitergeben zu dürfen und nicht mir.
Ich habe das abgwimmelt - da ist bislang nichts mehr gekommen - scheinbar hat die Abmeldung in der Schule (1. Klasse) und Neuanmeldung Schule und Gemeinde auch so reibungslos funktioniert.
Plötzlich funktionierten aber wieder die 14 tägigen Übernachtungen bei mir.
Ich durfte Sohnemann abholen.
Kein Problem die 250 km hin und zurück - mach ich doch gerne - Hauptsache darf Sohnemann sehen.
Jeden Donnerstag war Anruftag und habe mit Sohnemann telefonieren dürfen wie ansonsten gewohnt.
Im April - aus heiterem Himmel - kam dann ein Anruf der KM.
Ich wusste erst gar nicht was sie von mir wollte.
Ob ich mir vorstellen könnte Sohnemann fest zu mir zu nehmen.
Er sei immer so schrecklich traurig, wenn ich Ihn zurückbrachte von Papa Wochenende.
Und sie bräuchte fast die ganze Woche um Sohnemann wieder auf den Boden zu holen, daß sei sehr anstrengend für sie.
Sie möchte aber auch nicht daß das nun von meiner Seite aus forciert wird und ich Sohnemann da beabeite hinsichtlich und nach dem Motto:
"Mama hat gesagt bei PApa ist doch viel besser und bei Papa ist doch viel besser"
Ich habe daraufin nur gesagt, das wird bestimmt nicht der Fall: Du als Mama bist sowieso Chef im Ring - das liegt an Dir - wenn Du das so möchtest, hab ich da nix gegen.
NAch dem nächsten Papa Wochenende kam dann plötzlich eine SMS.
Wir hätten doch miteinander gesprochen - sie sei enttäuscht bla bla.
Sie war immer dafür, daß ich regelmäßigen Umgang mit Sohnemann habe, aber nun nicht mehr - Sohnemann hat auch Gefühle"
Ich häh ? was ist nu passiert ? Hab ich was verbrochen
Ja, wir würden Sohnemann nun entweder extra benachteiligen gegenüber den anderen Kindern - nach dem Motto, richtige Liebe kannst Du nur erfahren, wenn Du bei Papa bleibst, oder so ähnlich
(wahrscheinlich Eifersucht wegen meinen anderen beiden Söhnen) oder auch wir würden mit Sohnemann extra tolle Sachen unternehmen oder kaufen um zu zeigen - guck mal bei Papa ist viel besser.
Daraufhin folgten viele Kontaktversuche zur KM - Anrufe, SMS - im Abstand von 3 Tagen - es kam keine Antwort.
Ich war runter mit meinen Nerven und bin dann nach 8 Wochen ohne Kontakt die 250 km gefahren.
Oh Wunder hat sie die Tür aufgemacht und hatten eigentlich ein gutes Gespräch.
Sohnemann sei durcheinander und sie wollte damit Ruhe reinbringen, aber nächstes Wochenende könnte ich Sohnemann wieder übers Wochenende holen.
Bin dann mit Erlaubnis der KM noch mit Sohnemann ein Eis essen gefahren und Sohnemann hat mich zu seiner neuen Schule geführt und gezeigt - war toll 🙂
Es kam dann so, daß ich Sohnemann zum Wochenende zu mir geholt habe.
Auf der Rückfahrt kullerten aufeinmal Tränen bei Sohnemann - Papa ich möchte nicht mehr zu Mama.
Ich sagte ach quatsch du musst morgen wieder zur Schule - bald bist Du wieder bei Papa.
Warum möchtest Du nicht zu MAma ?
Bei Papa ist so toll und macht so Spaß - bei Mama ist alles nur ERNST !
Ich vermisse Papa - denke jeden Tag an Papa.
Sohnemann nannte die Namen meiner anderen beiden Söhne - "Das ist gemein - sie haben Dich jeden Tag und ich nicht"
Als wir angekommen waren wollte Sohnemann gar nicht aus dem Auto steigen - Mama kam ans Auto und er sagte:
Mama du kannst erzählen was Du willst - ich bleibe bei Papa - fahre wieder mit Ihm zurück. Die Tränen kullerten.
Nach 1,5 Stunden Diskussion und vielen Tränen bei Sohnemann haben wir beschlossen, daß ich Sohn wieder mit zurücknehme und ich am nächsten Morgen in der Schule anrufe und den Sachverhalt kläre.
Das habe ich der Schulleiterin erkärt - mit der INFO - wir hatten gestern Abend keine Wahl - die Alternative währe gewesen Sohnemann unter tränen aus dem Auto zu ziehen.
Am nächsten Tag habe ich Sohnemann dann wieder nach Mama gefahren.
Es kullerten wieder die Tränen und die selbe Geschichte.
Diesmal haben wir uns aber zusammen aus dem Auto bewegt und sind zusammen in die Wohnung von KM
um Sohnemann erstmal vom Auto wegzukriegen. Wir haben dann nochmal zusammen mit Sohnemann in der Wohnung geredet, nein nein er wolle mit zu Papa.
Habe KM eine Entschuldigung für sie Schule in die Hand gedrückt.
Ein Abschiedskuss mit Sohnemann war garnicht möglich er wurde gleich histerisch und hat geweint.
Sohnemann ist gleich raus gerannt zu meinem Auto.
Habe mich trotzdem ins Auto gesetzt und bin losgefahren - habe die Scheibe runtergedreht - gewunken und einen fliegenden Handkuss zugeworfen und gerufen - bis bald !
Sohnemann musste von Mama festgehalten werden hat die Arme zu mir ausgestreckt und laut geschrien und geweint.
Als ich zu Hause ankam stand die SMS auf meinem Handy von KM: so kann es ja nicht weitergehen, müssen eine Lösung finden, müssen reden.
Leider warte ich darauf nun seit 1 Woche.
Zwischenfragen von mir per SMS wurden kurz beantwortet: "MAch doch keinen Druck, das mit Sohnemann hat Hintergründe, leider geht das auf Kosten von Sohnemann"
OK - soll heissen ich bin der Schuldige. ?!
Ich denke für mich: Klar ist Sohnemann durcheinander und hat Angst. Er hatte 8 Wochen keinen Kontakt zu Papa und hat Angst, daß das wieder so sein wird.
Warum stellt Mama auf stur - Anrufe und SMS werden NICHT mehr beantwortet.
Hat Mama Angst Sohnemann möchte wirklich zu mir und macht dicht ?
Nochmal wochenlang ohne Kontakt ?
Das geht nicht !
Was soll ich tun ?
Nochmal Jugentamt und notfalls Anwalt ?
Ich warte nochmal diese WE ab - da hab ich doch Geburtstag da muss Sie Sohmemann doch erlauben mich anzurufen ?
Hi Albertvater,
Keine leichte Situation für den Jungen.
Ihr habt euch vor fünf Jahren getrennt, da hat er noch nicht so allzu viel von dem ganzen mitbekommen.
D.h. er ist damit aufgewachsen, dass er bei Mama gelebt hat, aber Dich regelmäßig gesehen hat und viel Zeit mit den Großeltern verbracht hat.
Wenn ich den Zeitablauf richtig verstehe, dann haben die Probleme Anfang dieses Jahres begonnen, oder?
D.h. Sohnemann ist nun schon alt genug, um Dinge zu verstehen und er kriegt auch alles mit, was um ihn herum so passiert - mit 8 ist er ja nicht mehr so klein.
Und plötzlich streiten sich Mama und die Großeltern ganz heftig und seine gesamte bisherige Situation - sein Leben, so wie es war, seit er sich erinnern kann - verändert sich.
Sie ziehen um, er muss seine Freunde, seine Großeltern und seinen Papa zurücklassen, neue Umgebung, neue Schule - alles neu und anders.
Und außerdem hat Papa noch zwei Kinder, die Sohnemann sicher auch vermißt - aber vor allem dürfen sie die ganze Zeit bei Papa sein und sind noch in der gewohnten Umgebung.
Das Kind wurde total entwurzelt.
Seine Reaktion ist voll verständlich.
Er will sein altes, gewohntes Leben wieder zurück.
Auch die Aussage "bei Mama ist alles nur ernst" ist klar: dort ist Schulalltag und die KM muss vermutlich arbeiten, es ist ein geregelter Tagesablauf und er muss sich an Regeln halten, damit alles funktioniert.
So wäre es aber auch, wenn er bei Dir leben würde.
Was ihr als Eltern jetzt tun müßt:
Versucht, die Situation von Sohnemann zu verstehen - wie es ihm mit diesem ganzen Stress geht.
Holt euch gemeinsam Hilfe und Beratung von einer kompetenten Stelle, geht ev. mit dem Jungen auch zur Beratung.
Er braucht dringend Hilfe, um mit dieser Situation zurechtzukommen.
Wenn ihr beide euch weiterhin Schuld zuweist, statt euch auf Sohnemann zu konzentrieren, dann wird das alles noch viel schlimmer werden - bis hin zu gravierenden psychischen Problemen.
Macht euch klar, was der Junge in der letzten Zeit alles durchmachen mußte und überlegt, wie schwierig das alles für ihn sein muss.
Kinder halten viel aus - aber irgendwann zerbrechen sie.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
vielen Dank.
Das möchte ich ja für den Kleinen.
Es kann aber auch nicht sein den Vater zu verbieten.
Ich finde das macht es noch schlimmer für den Kleinen.
Wie bewege ich die KM zur EHRLICHEN Kommunikation, anstatt zur kompletten Blockade ?
Hallo Albertvater,
Das wird Dir hier keiner sagen können, da wir deine Ex nicht kennen.
Eine Option wäre aber, mit ihr darüber zu reden, dass Du weißt, dass es für Sohnemann zur Zeit extrem schwer ist und dass Du dich informiert hast, dass Kinder in so einer Situation die Unterstützung BEIDER Elternteile brauchen.
Sag ihr klar und deutlich, dass es Dein Ziel ist, dem Jungen gemeinsam mit ihr zu helfen, so dass es nicht zu weiteren Problemen kommt.
Sag ihr, dass es nicht Dein Ziel ist, den Jungen zu Dir zu holen, sondern dass ihr gemeinsam einen Weg findet, wie es für euch alle gut funktionieren kann.
Mach vielleicht den Vorschlag, dass ihr gemeinsam zu einer Elternberatung geht, um dort vielleicht Unterstützung zu erhalten, wie ihr dem Jungen in dieser Situation helfen könnt.
Hoffentlich kann sie das so von Dir annehmen und ihr findet einen Weg, dem Kind zu helfen.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
P.S.: Hilfreich kann im Gespräch mit der KM vielleicht auch sein, wenn ihr darüber sprecht, dass der Junge wahrscheinlich nicht nur zu Dir will, sondern dass er einfach - wie schon geschrieben - generell sein altes Leben wieder zurückhaben möchte.
Er will, dass alles wieder so ist wie früher.
Wenn euch das bewußt ist, dann könnt ihr (vor allem die KM) ev. auch entspannter damit umgehen, weil euch klar ist, dass der Junge keinen von euch bevorzugt, sondern dass er eben einfach die Zeit zurückdrehen möchte, wieder am gewohnten Ort sein möchte und euch beide und die Großeltern dort haben möchte.
Eure Aufgabe ist es nun, ihm beizubringen, dass das nicht geht.
Aber dass er trotzdem euch beide als Eltern behalten kann.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
@vj.
das sind wirklich sachliche Ausführungen, die sich korrekt anhören.
Vielen Dank dafür !
… so – seitdem sind nun wieder 3 Umgangswochenenden gelaufen.
Und bis diesen Sonntag das 3 wöchige Ferien bei Papa !
Leider immer das gleiche Szenario – gestern nach den 3 Wochen Urlaub bei Papa war die Verabschiedung das Schlimmste.
Sohnemann wollte Partu nicht zurück zu Mama, hat geschrien wurde histerisch und konnte sich nicht beruhigen.
Es war so schrecklich und herzzerreißend !
Ich bin ratlos und hilflos Sohnemann unter diesen Umständen bei Mama lassen zu müssen.
KM schiebt schuld auf Oma und Opa die würden Sohnemann folgendermaßen beeinflussen:
Mama ist schuld, die ist so weit weggezogen hier bei Papa ist alles besser.
Ich befürchte nun das Schlimmste. Dieses wird sich KM nicht länger „bieten lassen“.
Umgangs und Kontaktboykott etc.
Die Situation ist unbequem.
Es werden Maßnahmen ihrerseits folgen.
Ich möchte Sohnemann aber helfen. Aber es kann doch nicht Maßnahme sein,
Sohnemann nicht mehr zu besuchen und den Kontakt abzubrechen um diese Situationen zu vermeiden ?
Hier läuft doch irgendwas falsch !?
Sohnemann und ich brauchen Hilfe !!!!!
fest steht doch aber eigentlich, daß Sohnemann noch eine sehr starke Bindung zu mir hat.
Sonst würde Sohnemann nicht immer so abgehen bei der Verabschiedung.
Umgangskontakte kamen nun aufgrund mangelnder Kommunikationsfreude der Mama
nur noch so zustande, daß ich die 150km ohne Vorankündigung einfach hingefahren bin - auch zu seinem Geburtstag und wir zusammen be Mc Donalds waren.
Wünsche mal wieder ein Besuchswochenende zu machen wurden von der Mama abgewiegelt " Du weisst doch wie er bei der Verabschiedung immer abgeht".
so war es nun, die 2 Std hinfahrt, 2 Std dort bei Sohnemann und die 2 Std Rückfahrt.
Sohnemann ist immer traurig und hat mir gesteckt, er möchte wieder bei Papa schlafen, Papa soll nicht wegfahren und Papa wie lange bleibst Du ? machen wir noch viel zusammen???
Ich bin mit der Situation wie sie jetzt ist absolut nicht glücklich.
Da sich Mama auch gerade ihr Umfeld wie bei "Alice im Wunderland" schafft.
Weiter weg von Papa, der nervt nicht mehr und das Argument mit den Verabschiedungen die Stören.
Zusätzlich hat Sohnemann Fussball im VErein angefangen - jeden Samstag Spiel,
was Wochenendumgang mit 150 km Entfernung fast unmöglich macht.
Madame versteht es hervorragend andere Menschen sehr gut um den Finger zu wickeln (Falsche Schlange).
Ich befürchte, wenn ich nun zum örtlichen Jugendamt gehe die Fakten alle für Madame sprechen (Fussbal, weite Entfernung, schwierige Verabschiedung etc.)
und auch das Jugendamt sagt : UMGANGSAUSCHLUSS FÜR PAPA.
Aber ich weiss doch auch, daß mich der kleine MAnn so vermisst und ich IHn - was soll ich tun ?
Hi,
Hat denn ein Gespräch mit der KM stattgefunden?
Konntet ihr darüber sprechen, dass es nicht um "Mama oder Papa" geht, sondern darum, dass dem Kleinen einfach alles zu viel ist?
Wenn ein solches Gespräch nicht möglich ist, dann würde ich bald eine externe Stelle einbinden und um Vermittlung bitten.
Sollte es darauf hinauslaufen, dass Dir der Umgang "zum Wohle des Kindes" weiter erschwert wird, dann würde ich mir schnellstens eine Anwalt suchen und eine Umgangsklage einreichen.
Aber wie schon geraten: zuerst mal klar machen, dass es hier nicht um eine "Konkurrenz" zwischen den Eltern geht, sondern dass der Junge scheinbar vollkommen entwurzelt ist und Hilfe braucht, um mit der Situation klarzukommen.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Moin Albertvater,
vorab:
und auch das Jugendamt sagt : UMGANGSAUSCHLUSS FÜR PAPA.
Ganz ausschliessen möchte ich solchen Blödsinn zwar nicht, halte es aber für ziemlich unwahrscheinlich ...
Abhalten sollte Dich das von einer Kontaktaufnahme zum JA jedenfalls nicht.
Umgangskontakte kamen nun aufgrund mangelnder Kommunikationsfreude der Mama nur noch so zustande, daß ich die 150km ohne Vorankündigung einfach hingefahren bin - auch zu seinem Geburtstag und wir zusammen be Mc Donalds waren.
Dass ein Umgangskontakt so zustande kommt, deutet nicht wirklich darauf hin, dass Deine Ex eine klassische Umgangsverweigerin ist (dann hätte sie Dich vor verschlossener Tür stehen lassen).
fest steht doch aber eigentlich, daß Sohnemann noch eine sehr starke Bindung zu mir hat.
Natürlich hat Junior eine starke Bindung zu Dir.
Seine Abschiedsheulattacken (die auch KM offensichtlich an die Nieren gehen) beruhen m.E. darauf, dass Eure Kontakte eben nicht regelmäßig sind ... da muss wieder eine Konstanz hinein.
150km Entfernung sind keine Weltreise. Insofern denke ich schon, dass die Fahrt auch für eine Übernachtung vertretbar wäre ...
... z.B. alle 14 Tage Anfahrt zum Fußball, anschliessend Junior einpacken und Sonntag Abend zurück.
Dass in Deinem Fall keine Chancen auf eine einvernehmliche Einigung mit KM bestehen, kann ich derzeit nicht herauslesen.
Gruß
United
@vi.
Doch es gab diese Gespräche - na klar.
Aber Mama möchte diese unagenehmen Situationen vermeiden, wegen Verabschiedung und geheule etc.
Sie Argumentiert in die Richtung Kindeswohl dadurch gefährdet.
Der Stress wäre hauptsächlich dadurch, dass meine beiden anderen Kinder ja immer bei Papa sein dürfen
und Sohnemann muss sich immer von Papa verabschieden.
Trotzdem: stand ich auf der Matte durfte ich mit Sohnemann wenisgtens auf Spielplatz oder zu Mces für 2 Stunden.
@United:
ich sehe es auch so, daß der Stress dadurch ist, daß hier keine Regelmässigkeit dahinter steckt.
Ich und Sohmemann wissen bei Verabschiedung momentan nie, wann und ob wir uns wiedersehen.
Hi,
Doch es gab diese Gespräche - na klar.
Ich und Sohmemann wissen bei Verabschiedung momentan nie, wann und ob wir uns wiedersehen.
D.h. KM ist durchaus für Gespräche offen? Das wäre ja schon mal positiv.
Ist sie denn dem zweiten Argument nicht zugänglich? Dass eine Planbarkeit und Regelmäßigkeit der Umgänge den Streß deutlich verringern würden?
Denn wenn dem Kleinen gesagt werden kann: in 2 Wochen ist Papa wieder da - dann würde er sich sicherer fühlen und könnte leichter loslassen.
Natürlich würde es auch dann noch Tränen geben, das ist vollkommen normal (und wäre schlimm, wenn es nicht so wäre), aber die Angst und der Stress wären deutlich weniger.
Wenn KM darauf nicht eingeht, ev. wirklich das JA um Vermittlung bitten, eben genau mit dem Argument: derzeit ist es für den Junior nicht absehbar ist, wann und ob er Dich wiedersieht und dass es deshalb so schrecklich für ihn ist, Abschied zu nehmen; dass Kinder Kontinuität brauchen und dass der Junge scheinbar Angst hat, dich zu verlieren > deshalb bittest Du um Hilfe, damit ein geregelter und planbarer Umgang Stabilität in diese Situation bringt und der Junge dadurch wieder ruhiger wird.
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Moin nochmal,
[...] und geheule etc.
Sie Argumentiert in die Richtung Kindeswohl dadurch gefährdet.
Dann sollte man ab sofort allen Eltern, die ihre Kinder trotz Kindesabschiedsgejammer in den Kindergarten bringen, sofort ins Gefängnis stecken ...
Ihr habt Eurem Kind einvernehmlich einen Bärendienst erwiesen, als Sohnemann der Schule fernbleiben durfte und mit Dir zurück gefahren ist.
("Lernerfolg": Ich heule und darf als "Belohnung" bei Papa bleiben und habe einen Tag schulfrei.)
Dieses Erlernte wieder zurecht zu biegen, geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ohne weitere Tränen.
... und nochmal: Deine Ex kommt mir auf Basis Deiner Schilderungen nicht so verbohrt vor, als könnte man ihr das nicht begreiflich machen (zur Not mit Hilfe des JA).
Gruß
United
Als ich Sohnemann am letzten Samstag bei seinem ersten Fussballspiel "eigenmächtig" besucht hatte und danach noch zum Ortsansässigen MC Donalds ausführen durfte,
war es das letzte Mal daß ich mit Ihm oder seiner Mama Kontakt hatte.
Ich weiss nicht, was nach meinem Besuch wieder vorgefallen ist, aber ich werde auf Handy weggedrückt auf SMS keine Reaktion.
Wo doch der Donnerstag unser Papa Sohn Telefon-Tag ist.
Keine Reaktionen - das geht nicht.
Ich weiß nicht, was MAMA nun wieder stört.
Ich weiß nicht wann und ob ich Sohnemann wiedersehe und kann nicht mehr mit Ihm sprechen.
Uns beiden wurde versprochen zu telefonieren - die Mama unterbindet es wieder ohne Kommentar.
Ich hab die faxen dicke !
Ich wende mich nun an das dort ansässige Jugendamt - so gehts nicht weiter !!!!!!
Moin.
Ich wende mich nun an das dort ansässige Jugendamt - so gehts nicht weiter !!!!!!
Hast Du es schon mal mit einem ausführlichen Brief, meinetwegen auch Email, versucht, der all die Argumente, die Dir u.a. in diesem Thread genannte wurden, darlegt?
Ich bin sicher, wenn Du hier einen Entwurf reinstellst, dann bekommst Du auch noch gute Formulierungshilfe.
Und wenn Du den heute fertig machst, dann hat KM den spätestens Anfang der Woche und damit vor dem nä. Umgang.
Gruss, Toto
Irgendwie wird die Geschichte in meinem Hirn nicht rund..
Die KM boykottiert Kontakt und Umgang, wenn du aber komplett willkürlich und unangekündigt vor der Tür stehst, kriegst du den Sohn jede mal mit - passt nicht zusammen.
Das Jugendamt will den Umgang komplett ausschließen, du redest aber gar nicht mit dem Jugendamt - passt nicht zusammen.
Zudem du dir absolut keinen Gefallen tust, indem du ohne Vorankündigung immer mal auf der Matte stehst. Zum einen gibt es dadurch keinen Umgangsboykott, denn es findet ja Umgang statt und zum anderen wird man dir nachher vorhalten, du kämest wann und wie es dir passt und das könne man der Mutter nicht zumuten.
Irgendwie wird die Geschichte in meinem Hirn nicht rund..
Die KM boykottiert Kontakt und Umgang, wenn du aber komplett willkürlich und unangekündigt vor der Tür stehst, kriegst du den Sohn jede mal mit - passt nicht zusammen.
Das Jugendamt will den Umgang komplett ausschließen, du redest aber gar nicht mit dem Jugendamt - passt nicht zusammen.Zudem du dir absolut keinen Gefallen tust, indem du ohne Vorankündigung immer mal auf der Matte stehst. Zum einen gibt es dadurch keinen Umgangsboykott, denn es findet ja Umgang statt und zum anderen wird man dir nachher vorhalten, du kämest wann und wie es dir passt und das könne man der Mutter nicht zumuten.
den ersten Teil krieg ich selbst nicht ins Hirn - wer mir da den psychologischen Background einer KM erklären kann ? da wäre ich sehr dankbar für.
Zum Jugendamt (Umgangsausschluss) vermute ich nur stark dass es so kommen wird.
Dass ich immer unvorangekündigt kommen muss dient dazu den Umgang krampfhaft aufrecht zu erhalten,
denn anders kriege ich keine Möglichkeit dazu, da ich immer abgewimmelt werde oder keine Reaktionen erhalte.
Moin Albert,
Als ich Sohnemann am letzten Samstag bei seinem ersten Fussballspiel "eigenmächtig" besucht hatte und danach noch zum Ortsansässigen MC Donalds ausführen durfte,
war es das letzte Mal daß ich mit Ihm oder seiner Mama Kontakt hatte.
Junior hat sich gefreut.
Jetzt weiß er wieder nicht, wann Du wiederkommst und Mama hat das Geplärre.
Woher wusstest Du, dass das Spiel stattfindet ?
Zum Jugendamt (Umgangsausschluss) vermute ich nur stark dass es so kommen wird.
Erstens kann das JA keinen Umgangsausschluss beschliessen und zweitens ist das Risiko, dass sie einen Ausschluss empfehlen, extrem gering.
Wenn dort Menschen mit (und sei es nur ein bißchen) Hirn sitzen, dann werden auch die eine Kontinuität und Planbarkeit in den Raum schmeissen.
Denn das fehlt und das ist nicht gut.
denn anders kriege ich keine Möglichkeit dazu, da ich immer abgewimmelt werde oder keine Reaktionen erhalte.
Mach´s analog Toto auf dem Schriftweg.
Alternativ rufst Du beim JA an.
Von mir aus schick ihr ne SMS und kündige Dein JA-Vermittlungsgesuch an ...
... momentan tut Ihr (und dazu gehörst ausdrücklich auch DU) Eurem Kind keinen Gefallen.
Gruß
United
Woher wusstest Du, dass das Spiel stattfindet ?
Das war am Telefon-Donnerstag vor 2 Wochen.
Hatte gefragt, ob ich Sohnemann das Wochenende zu mir kommt.
O-Ton Mama.Das geht nicht, der spielt jetzt Samstags immer Fussball.
Näher nachgebohrt habe ich erfahren in welchem Ort er spielt.
Den Rest hab ich dann im Internet nachgeforscht (Jugend, Mannschaft, Spielplan)
Warum tue ich Sohnemann keinen Gefallen.
Ist es besser, daß er Papa gar nicht mehr sieht, als wenigstens den Kontakt zu halten ???
Wenn ich mama aus der Ahdn fresse, sehe ich Ihn bis zum 18. Lebensjahr nicht mehr.
Ist DAS DIE Lösung ?
SUPER !
Moin Albert,
Ist es besser, daß er Papa gar nicht mehr sieht, als wenigstens den Kontakt zu halten ???
Wenn ich mama aus der Ahdn fresse, sehe ich Ihn bis zum 18. Lebensjahr nicht mehr.
Ist DAS DIE Lösung ?
SUPER !
Hast Du hier irgendwo diesen Lösungsvorschlag gelesen ?
Die Lösung ist: Mama und Papa einigen sich auf kontinuierliche (geplante) Umgänge.
Aus der Hand fressen, brauchst Du niemandem.
Wege dahin sind doch aufgezeigt.
Auch wenn es bescheiden ist, dass sie nicht ans Telefon geht und auf SMS reagiert ...
... gerne nochmal: Ich kann bislang nicht herauslesen, dass Deine Ex wie eine klassische Umgangsverweigerin agiert (dann hättest Du auf dem Platz ne Schreiattacke erdulden müssen).
Warum tue ich Sohnemann keinen Gefallen.
Du tauchst aus dem Nirvana auf und verschwindest dann zurück dorthin.
... wann bist Du wieder da ?
Besten Gruß
United