Moin,
ich mal wieder.
Seit der Trennung 2007 habe ich meine Jungs (14,11,10 Jahre alt) alle 14 Tage und hälftig in den Ferien. Seit dieser Zeit hat es sich etabliert, dass die Kinder immer an den WE der ungeraden Kalenderwochen bei mir sind. Danach plane ich demzufolge stets meine Wochenenden.
Als ich die Jungs vor 4 Wochen nach dem Ferienumgang nun bei KM abgegeben habe, konfrontierte sie mich mit der Tatsache, Sie nächstes WE (gerade KW) und ab dann alle 14 Tage zu bekommen. Auf meine Antwort, dass sie das nicht im alleingang festlegen kann, es so nicht in Frage kommt und ich höchstens bereit wäre auf Anfrage und so mir möglich mal ein WE zu tauschen, wurde mir die Tür vor der Nase zugeknallt. Ihre Lebensgefährtin plärrte noch hinterher: "Was will er denn, er hat doch jedes WE frei!"
In der Scheidungsfolgenvereinbarung wird die Häufigkeit und länge der Umgänge festgeschrieben, nicht aber die genauen Termine. Die Jungs sind jedoch nachweislich (es gibt nur Bilder auf der Digitalkammera mit dem Datum ungerader WE seit ich diese habe - Sommer 2008) immer an den ungeraden WE bei mir.
Die MAin vom Jugendamt stellt sich auf meine Seite. Ich habe der KM einen Brief geschrieben und ihr mitgeteilt, den eigenmächtigen Wechsel nicht zu akzeptieren, ihr jedoch vorgeschlagen, den nächsten Umgangstermin zu tauschen um danach aber im alten Rhythmus fortzufahren. Wenn sie darauf nicht eingeht, würde ich die Kinder am WE, der 33 KW abholen. Der Brief ist höflich aber bestimmt abgefasst. Die MAin vom JA habe ich ihn lesen lassen. Sie hat mir inhaltlich zugestimmt, konnte alles genau nachvollziehen und hat mir ihr Unverständnis über das Verhalten der KM zum Ausdruck gebracht.
Ich hatte mich schon früher einmal mit ihr in Verbindung gesetzt - wie die KM und ihre LG ticken, war ihr bekannt.
Der Brief ist Do. in den Briefkasten gewandert, und muss heute angekommen sein. Vorhin kam die Antwort-sms. Es bleibt wie sie es festgelegt hat. Ich habe ihr dann geantwortet, die Kinder dann wie gewohnt in der 33. KW abzuholen. Als Antwort kam dann nein - ich hätte ja jedes WE frei. (Schön, dass ich dieses Argument nun schriftlich habe.)
Ich will nun nächsten Di. wieder zum JA .... aber was will ich denn da eigentlich?
Und nun? Wie solls weitergehen?
Gruß Horschti der sich vorkommt wie Mr. Burns, als er die Ameise Zertreten will ...
Moin.
Was ist denn das sachliche Problem an diesem Wechsel?
Außer, das es dir stinkt?
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Beppo,
ich habe nach den alten Terminen mein Jahr geplant. Z.B. hat man unserer 25-jähriges Klassentreffen extra wegen mir auf ein gerades WE gelegt - das gleiche gilt für das jährliche Studientreffen, das auch immer nach meinen Wünschen terminiert wird. Ich brauche Planungssicherheit. Ich habe ihr ja vorgeschlagen, im Einzelfall zu tauschen - auch den nächsten Umgang - aber so gehts ja wohl nicht, oder?
Ich möcht das jetzt ein für alle mal klären und am Ende schriftlich fixieren. Aber die KM meint, sie entscheidet wie sie will!
Gruß Horschti
Also mir wäre das das Theater nicht wert aber wenn du ihr ihre Schranken aufzeigen willst, ist das natürlich auch ok.
Dir bleibt nur der übliche Dreisprung:
1. Schriftlich die Einhaltung der Umgangsregelung einfordern.
2. Das JA bitten, sie zu einem Gespräch einzuladen.
3. Klage auf Regelung des Umgangs einreichen.
Die Erfolgsaussicht ist relativ gut, der Aufwand aber auch relativ hoch.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
OK. Sehe ich auch so - also jetzt Schritt 2. .... was mache ich aber nun bis dahin mit den Umgängen? Wie sieht das für die Kinder aus, wenn ich an den WE nicht erscheine, an denen mich die KM ihnen avisiert? Wie ragieren sie, wenn ich sie an "meinen" WE holen will und si nicht bekomme? Ob die Tante vom JA mit hinkommt?
Je nachdem, wie weit das weg ist, würde ich jedesmal hingehen, wenn es dir passt und das dokumentieren.
Also zum Originaltermin hingehen und klingeln und danach ne Mail schicken, wann du das nächste mal wieder kommst.
Vielleicht kannst du ja auch die Kinder darüber informieren, wann du klingeln kommst.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Vielleicht kannst du ja auch die Kinder darüber informieren, wann du klingeln kommst.
Eine gute Idee. Ich werde den Kindern einen Brief schreiben und ihnen mitteilen, wie die Sachlage ist und ich weitwerhin versuche sie zu den üblichen Terminen abzuholen. Werde ich schön wieder dem JA hinterlegen. Gleichzeitig folgt der Brief an die KM, dass ich die Kinder nun in der 33. KW abhole, da sie das einmalige Tauschangebot nicht angenommen hat. Auch der geht ans JA. Werde die JA MAin darum bitten, mit KM Kontakt aufzunehmen und ankündigen als letztes Mittel den Rechtsweg zu beschreiten. Sie hat mir diesen Schritt auch schon als letzte Möglichkeit aufgezeichnet.
Lass die Kopie an das JA weg.
Das kannst du immer noch zum Gespräch mitbringen und wirst es da vermutlich auch nicht brauchen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Horschti,
die JA-Nummer ist bestenfalls ein "Zeichen guten Willens" Deinerseits; mehr nicht. Deine Ex muss nicht einmal auf deren Einladung reagieren - und schon gar nicht hingehen.
Das Blöde ist, dass die Kiste mit den ungeraden Wochenenden nirgends festgeschrieben ist; da wurde bei der Festlegung der Umgangsregelung schlicht gepennt. "Datum auf Digitalfotos" oder "Termine für Klassentreffen" werden jedenfalls kaum jemanden interessieren, denn das Fiese ist: Du kannst der Ex ja nicht mal Boykott vorwerfen, denn sie blockiert den Umgang ja nicht, sondern verlegt ihn nur eigenmächtig. Die einseitige Änderung nicht vorhandener Regelungen ist aber nicht sanktionierbar; Gewohnheitsrechte kann man nicht einklagen.
Du kannst natürlich versuchen, die bisherigen Versäumnisse durch eine gerichtliche Regelung klarzustellen, an die sich dann alle Beteiligten halten müssen. Aber ob ein Jahrgangstreffen diesen Aufwand und die zugehörigen Kosten wert ist, musst Du selbst entscheiden.
Grüssles
Martin
PS: Kontaktaufnahme und -pflege durch Briefe muss nicht sinnvoll sein, wenn nur die Ex einen Briefkastenschlüssel hat. Social networks, ICQ und email empfehlen sich bei 14- und 10-Jährigen eher.
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Richtig.
Horschti kann deswegen auch nur auf Regelung des Umgangs klagen und nicht gleich auf die Hinrichtung der Ex.
Ob es dann auf die geraden oder ungeraden WE oder was ganz anderes hinaus läuft, hängt von den jeweiligen Argumenten und natürlich dem Richter ab.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin.
ich befürchte, wenn du die Chance hast, den Kindern das zu erläutern wird es auch nicht besser. mind das Ältere wird sich seinen Teil dazu denken (ob das pro oder contra KM ist wirst du kaum beeinflussen können) und letztendlich wird ihm vielleicht das ganze Thema Umgaenge damit verleidet und zu stressig. und das in einem Alter, wo wahrsch zunehmend auch andere Interessen entstehen als da WE nur bei Mum od Dad zu verbringen.
Meine Empfehlung daher, aus der ganzen Sache den Druck versuchen raus zu nehmen und die Kids dabei raushalten. Wenn es dir gelingen sollte, ggf auch mit Vermittlung des JA, mit der KM zu reden, dann mache ihr doch das Angebot, zwar grs auf den WE Tausch einzugehen, nur bei einigen ausgewählten WE müsst ihr halt wieder zurücktauschen. Das ganze dann bis Ende des Jahres schriftlich festhalten und spaetestens ab Anfang 2012 gilt dann ein schriftlich niedergelegter Rhythmus. Sebstverständlich kann auch hier mt beiderseitigem Enverstaendnis wieder getauscht werden.
Eine gerichtl Klärung würde ich vermeiden.Das dauert, und der Richter wird das festlegen was ihm passt. und dabei wird er kaum auf Deine Termine rücksicht nehmen.
Gruß toto
Hi Horschti
Schön mal wieder von dir zu lesen, oder auch nicht?
Ich hatte immer das selbe Problem.
Wenn ich dann beim JA um Vermittlung gebeten hatte, kam Exilein immer mit handgeschriebenen Zetteln, das die Kinder an dem WE für's Messdienen eingetragen waren etc. :puzz:
Bei ihr war es Absicht, die Termine so zu verrücken.
Ich versuchte auch eine starre Regelung übers Gericht zu erwirken.
Der Richter allerdings konnte keine Regelung urteilen, da die Belange der Kinder vorgingen.
Mir half daher nur abzuwägen was mir wichtiger ist, die Hochzeit eines Kumpels, oder die Kinder.
Ich habe mich für die Kinder entschieden.
Aber vieleicht klappt es bei dir ja.
Versuchen würde ich das, habe das schliesslich selber auch getan. 😉
Viel Glück
Gruss Wedi
Moin zusammen,
Es geht nicht um´s Klassentreffen. Es geht um Willkür gegen Planbarkeit. Sie macht, was sie will! Wenn ich meine Kinder alle 14 Tage habe, möchte ich für sie da sein. Ich habe kein Geld für Prozesse. Wenn sie das Jugendamt ignoriert, kann ich mir das "auf die Hinterbeine stellen" schlicht weg nicht leisten. Im Ergebnis will ich eine außergerichtliche Festschreibung für die Zukunft. Wenigstens das erhoffe ich mir.
Das geht mir alles nur noch auf den Sack. Ich habe keinen Bock mehr der Idiot zu sein.
@wedi - als mir die JA - Tante (die wirklich nett ist) auf wiedersehen sagte, meinte ich zu ihr, mir das eigentlich nicht zu wünschen...
Ich freue mich auch mal wieder von dir zu hören. Ich hoffe dir gehts gut.
Gruß Horschti
Moin,
ja, ich kann verstehen, dass das ärgerlich ist - und das es für eine spezielle Form der Boykott-Exen auf jedenfall knallharte Regelungen braucht, damit ein geregelter Umgang stattfinden kann. Aus dem persönlichen Erleben scheint es aber auch bei vielen Männern mit gutlaufendem Umgang ein innerliches "Waterloo" zu sein, der Ex auch mal entgegenzukommen.
Seit 2007 läuft dein Umgang so - okay. Wir haben jetzt das Jahr 2011. Könnte es sein, dass sich in der Zeit auch mal verändert und nicht nach Plan lauft? Oder das man auf Grund von neuer Partnerschaft mal den Umgang umstellen will etc? Natürlich sollte man das in Absprache mit dem Ex-Partner machen .. aber wenn sich durch Urlaub / We-Tausch etc. mal etwas ändert, sollte das nicht der Weltuntergang sein. Und die privaten Events zu fixen Terminen lassen sich sicher auch regeln. Gruß Ingo
Auf meine Antwort, dass sie das nicht im alleingang festlegen kann, es so nicht in Frage kommt und ich höchstens bereit wäre auf Anfrage und so mir möglich mal ein WE zu tauschen, wurde mir die Tür vor der Nase zugeknallt.
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Ich habe der KM einen Brief geschrieben und ihr mitgeteilt, den eigenmächtigen Wechsel nicht zu akzeptieren, ihr jedoch vorgeschlagen, den nächsten Umgangstermin zu tauschen um danach aber im alten Rhythmus fortzufahren. Wenn sie darauf nicht eingeht, würde ich die Kinder am WE, der 33 KW abholen. Der Brief ist höflich aber bestimmt abgefasst.
Hallo Horschti, kann es sein, dass du wenn es um deine Ex und deren LG geht dermaßen auf Krawall gebürstet bist, dass ein normales Gespräch, wie es in Mitteleuropa unter Erwachsenen üblich ist, mit dir gar nicht mehr möglich ist, sobald diese beiden Frauen dein Sichtfeld betreten?
Mein Ex und ich haben seit gut zwei Jahren eine ähnliche Regelung mit unserem Jüngsten.
Neulich nach den Osterferien habe ich ihm dieselbe Info gegeben, wie deine Ex dir.
Er hats erstmal geschluckt und keine Miene verzogen. Einen Tag später hat er ganz freundlich angerufen und gefragt, ob das ein Irrtum meinerseits sei? Genauso war's. Gar keine böse Absicht. Wäre mein DEM mir an der Haustür und im Beisein des Kleinen verbal dermaßen "mit dem nackten Hintern ins Gesicht gesprungen", weiß ich nicht, wie die Sache hätte eskalieren können.
Hätte ich statt eines freundlichen Telefonats einen harschen Brief - eventuell sogar noch garniert mit dem Hinweis aufs Jugendamt - von meinem Ex bekommen, hätte ich vermutlich selbst dann auf stur geschaltet, wenn mir mein eigener Versprecher("nächtste Woche" <=> "übernächste Woche") selbst organisatorische Probleme bereitet hätte. Aus dem einen Grund, weil ich nicht möchte, dass jemand soooo mit mir umspringt. Und "der" schon gar nicht. 😡
Nein, auf diese irrationalen Reflexe bin ich nicht stolz. Zur Erklärung kann ich nur sagen, dass besagter Ex (und dessen Vorgänger) und ich einander mit solchen Auseinandersetzungen in der Endphase unserer Ehe hart trainiert haben. Ohne unser destruktives Streitverhalten wären wir vermutlich noch glücklich verheiratet. Ohne Grund lässt sich ja niemand scheiden.
Die MAin vom Jugendamt stellt sich auf meine Seite.
...
Sie hat mir inhaltlich zugestimmt, konnte alles genau nachvollziehen und hat mir ihr Unverständnis über das Verhalten der KM zum Ausdruck gebracht.
Mal unter uns gefragt: Was nützt dir das, lieber Horschti?
Die MAin vom JA entscheidet nicht über die Ausgestaltung eures Umgangs.
Trost und Mitgefühl bekommst du hier auch.
Oder bei deinen Freunden IRL.
Da kann man auch prima "Dampf" ablassen.
Im Umgang mit Exen ist eine spontan-emotionale Reaktion selten zielführend.
Wer mit der Erwartung auf Trost, Mitgefühl und Bestätigung in den Kontakt mit dem/der Ex hineingeht, kann meiner Erfahrung nach nur enttäuscht werden.
Da hilft - um konkrete Ziele zu erreichen - nur der gaaaanz grooooße Honigtopf, (zum "ums Maul schmieren), die Großverbraucher-Schuljahres-Packung Kreide (zum Fressen), ein emotionales ganz-Körper-Kondom (damit man sich beim Arschkriechen nix Ansteckendes einfängt) und rutschfestes Schuhwerk (um nicht auf der eigenen Schleimspur auszurutschen). Dazu ein klares Ziel und alle Informationen darüber, wie der bzw. die Ex "tickt". Deine Argumente müssen nicht die JA MAin oder mich oder deine Schwester überzeugen. Sie müssen geeignet sein, deine Ex zu deinen Gunsten zu beeinflussen.
Der Wurm muss den Fischen schmecken. Nicht dem Angler.
Alles andere führt meiner Erfahrung nach schnurstracks in kleinliche Machtkämpfe bei denen es irgendwann nur noch darum geht, sein Gesicht zu wahren und Recht zu bekommen.
Zielführend und hilfreich bei der Optimierung des Umgangs ist solches Vorgehen selten.
Du musst unsere Erfahrungen nicht auf dich selbst beziehen, wenn du denkst dass es mit dir und deiner Ex nichts zu tun hat. Nimm es einfach als Info, wie andere getrennt lebende Eltern - die sich weiß Gott nicht in allen Dingen "grün sind" (sonst wären wir ja nicht geschieden) - solche Dinge untereinander regeln.
Die besten Wünsche von
Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Hi
Hallo Horschti, kann es sein, dass du wenn es um deine Ex und deren LG geht dermaßen auf Krawall gebürstet bist, dass ein normales Gespräch, wie es in Mitteleuropa unter Erwachsenen üblich ist, mit dir gar nicht mehr möglich ist, sobald diese beiden Frauen dein Sichtfeld betreten?
Nein Biggi, in diesem Fall ist es umgekehrt, sobald Horschti das Sichtfeld der beiden betritt, ist mit ihnen kein normales Gespräch, wie es nicht nur in Mitteleuropa unter Erwachsenen möglich ist.
Hätte ich statt eines freundlichen Telefonats einen harschen Brief - eventuell sogar noch garniert mit dem Hinweis aufs Jugendamt - von meinem Ex bekommen, hätte ich vermutlich selbst dann auf stur geschaltet, wenn mir mein eigener Versprecher("nächtste Woche" <=> "übernächste Woche") selbst organisatorische Probleme bereitet hätte. Aus dem einen Grund, weil ich nicht möchte, dass jemand soooo mit mir umspringt. Und "der" schon gar nicht. 😡
Freundliche Telefonate sind sicher zielführender, nicht aber wenn das Ziel schon einseitig feststeht.
Mal unter uns gefragt: Was nützt dir das, lieber Horschti?
Die MAin vom JA entscheidet nicht über die Ausgestaltung eures Umgangs.
Nein, sie kann aber versuchen zu vermitteln und wenn das nicht klappt, kann er gerichtlich versuchen seine Belange durchzusetzen, wie ich die Erfolgsaussichten sehe, hatte ich schon geschrieben, nur er hat dann das JA als Verbündete auf seiner Seite.
Alles andere führt meiner Erfahrung nach schnurstracks in kleinliche Machtkämpfe bei denen es irgendwann nur noch darum geht, sein Gesicht zu wahren und Recht zu bekommen.
Horschti ist wahrscheinlich der letzte, der gegen seine beiden Übermuttern das Gesicht wahren will, er will nur eins:
Trotz Trennung den Kindern ein verlässlicher Vater sein, der sein Leben nicht nach den Wünschen der gluckenden Hennen ausrichten kann und muss.
Gruss Wedi
Moin zusammen,
kurze Zwischeninfo für alle, die es interessiert.
Natürlich kommen die Jungs an den vorgeschriebenen Wochenenden zu uns ... :exclam:
Ich bin jetzt am Überlegen, sie gerichtlich zur gemeinsamen Erarbeitung einer verbindliche Umgangsterminregelung zu bewegen.
Wie stelle ich es an, dass mich das nichts kostet - weder Anwalts- noch Gerichtskosten? Wenn das Gericht das so ausurteilen würde, müsste sie dann als unterlegene Partei alles bezahlen?
Sollte ich ihr vorher einen von mir erarbeiteten Vorschlag für die Umgangs- und Ferientermine unterbreiten, mit der Bitte, ggf. Änderungsvorschläge zu unterbreiten?
@ ingo,
ich bin der Frau schon (gezwungener Maßen) so weit entgegen gekommen, dass sie immer nur rückwärts läuft, um mich nur nicht zu treffen. 😉
Es geht darum, uns vor ihrer Willkür zu schützen.
Da hilft - um konkrete Ziele zu erreichen - nur der gaaaanz grooooße Honigtopf, (zum "ums Maul schmieren), die Großverbraucher-Schuljahres-Packung Kreide (zum Fressen), ein emotionales ganz-Körper-Kondom (damit man sich beim Arschkriechen nix Ansteckendes einfängt) und rutschfestes Schuhwerk (um nicht auf der eigenen Schleimspur auszurutschen). Dazu ein klares Ziel und alle Informationen darüber, wie der bzw. die Ex "tickt". Deine Argumente müssen nicht die JA MAin oder mich oder deine Schwester überzeugen. Sie müssen geeignet sein, deine Ex zu deinen Gunsten zu beeinflussen.
... ohne dir zu nahe treten zu wollen ... was du hier beschreibst ist der zweckmäßige Umgang mit z.B. Zollbamten in westafrikanischen Häfen aber nicht die Art und Weise, mit der ich mich in Mitteleuropa einem selbstherrlichen Menschen unterordne. Wenn du so leben magst - bitte.
Du musst unsere Erfahrungen nicht auf dich selbst beziehen, wenn du denkst dass es mit dir und deiner Ex nichts zu tun hat. Nimm es einfach als Info, wie andere getrennt lebende Eltern - die sich weiß Gott nicht in allen Dingen "grün sind" (sonst wären wir ja nicht geschieden) - solche Dinge untereinander regeln.
... ok, ich danke dir trotzdem für deine Bemühungen mir genauso wenig weiter zu helfen wie die JA Tante. In so fern, werde ich deinen Rat beherzigen und deinen Beitrag nicht auf mich beziehen ... und ihn nicht einmal als Info abspeichern. 😉
@ wedi
Horschti ist wahrscheinlich der letzte, der gegen seine beiden Übermuttern das Gesicht wahren will, er will nur eins:
Trotz Trennung den Kindern ein verlässlicher Vater sein, der sein Leben nicht nach den Wünschen der gluckenden Hennen ausrichten kann und muss.
... danke, dass du mir ein bischen beigesprungen bist. Hatte lange keine zeit fürs Forum.
In einem muss ich dir allerdings leicht widersprechen ... Ich möchte schon mein Gesicht wahren ... das bin ich nicht nur mir schuldig, sondern auch meinen Jungs (allen vieren) und natürlich auch meiner LG.
Gruß Horschti
Hi Horschti,
ich gebe zu, ich habe nur Dein Eingangspost gelesen. Da dies aber mein vergangenes und auch wieder aktuelles Problem betrifft, möchte ich Dir trotzdem antworten: Beantrage eine gerichtliche
Umgangsregelung. Fertig. Wenn die Gerichte gültige Gestzgebung beachten, ist das in vier Wochen
erledigt. Dieser ganze Vermittlungswust ist Müll. Das einzig wahre ist der sanktionierbare Umgangsbeschluss. Nein, das einzig Wahre ist, wenn sich Trennungseltern vernünftig und auf Augenhöhe begegnen. Aber, Leben ist ja nicht Ponyhof.
1. Vergiss das JA. Die sind da, um Unterhaltsansprüche gegen Dich durchzusetzten.
2. By the way: Haben Exen oder KM´s irgendwelche Skrupel Titel gegen Väter zu erwirken, obwohl diese zahlen?
3. Warum immer dann diese Bedenken, das gesetzlich festgelegte Recht auf Umgang (Recht des Kindes!) einzufordern, das - von den lieben Mamas - immer wieder mit Füßen getreten wird und von vielen Vätern nur sehr zaudernd verlangt wird?
Schreib Deine Ex an. Schildere Deine Umgangsvorstellungen, setzte eine Frist, innerhalb der sie zustimmen kann, kommt keine Reaktion, dann -> Anwalt.
Wenn Du fit bist, kannst Du den Antrag auch selbst stellen.
Vorher aber: Versuche mit ihr zu reden. Ruf sie an. Frag sie, warum sie auf einmal die Regelung umwirft. Mach ihr klar, was für Auswirkungen, das für Dich hat. Und das Du das in dieser Form nicht hinnimmst. Wenn das nichts bringt, Gericht.
LG,
Mux
Hi
1. Vergiss das JA. Die sind da, um Unterhaltsansprüche gegen Dich durchzusetzten.
- als mir die JA - Tante (die wirklich nett ist) auf wiedersehen sagte, meinte ich zu ihr, mir das eigentlich nicht zu wünschen...
An dieser JA-Tante wird Horschti nicht vorbei kommen.
Bei einem Antrag auf verbindliche Umgangsregelung kann sie von Vorteil sein.
Gruss Wedi
An dieser JA-Tante wird Horschti nicht vorbei kommen.
Bei einem Antrag auf verbindliche Umgangsregelung kann sie von Vorteil sein.
Schon klar...ich bezog mich mehr hierauf:
Ich will nun nächsten Di. wieder zum JA .... aber was will ich denn da eigentlich?
Die JA-Tante wird Horschti keinen Umgang verschaffen. Dass das JA in einem Umgangsprozess involviert ist und Stellungnahmen abgegeben werden und es daher günstig ist, sich gut mit den
MA zu verstehen, habe ich als bekannt vorausgestzt.
LG,
Mux