Kleine Hilfestellun...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Kleine Hilfestellung/ Meinung benötigt - Post an KM wg. Umgang

 
(@thoralf)
Rege dabei Registriert

Moin Gemeinde,

die Post will ich jetzt an die Kindesmutter rausschicken. Habe ich hier inhaltlich was vergessen?

Der Ton ist bewusst schroff gewählt. Nachdem Kindesmutter die Jugendamtregelung, die sie selbst mit erarbeitet und unterschrieben hat, sofort nach Auszug außer Kraft gesetzt hat, unsere Kinder nach wie vor gegen mich aufwiegelt, jede freundliche Art der Kommunikation geblockt wird und ohne Reaktion bleibt, ich die Große (17) nunmehr 15 Monate nicht mehr gesehen habe und die Kurze (12) in den letzten zwölf Monaten nur ganze vier Mal, ich auch von der Kindesmutter auf meine Anfragen keinerlei Auskünfte die Entwicklung unserer Kinder betreffend erhalte, habe ich die Schnauze jetzt endgültig voll.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo XXX,

ich benötige von Dir noch die Information, an welchem der beiden Weihnachtsfeiertage 2013 ich unsere Kinder abholen kann. Du kannst den Tag auswählen, mir passen beide Tage.

Außerdem erwarte ich noch eine verbindliche Aussage, wie Du zukünftig Deinen Pflichten nachkommen wirst, den Umgang zwischen mir als Kindesvater und unseren beiden Kindern sicher zu stellen. Du bist hier in der Pflicht, da Du die gemeinsam mit dem Jugendamt getroffene Umgangsregelung von Anfang an gebrochen hast und seitdem einen regelmäßigen Umgang verhinderst.

Ich möchte das Thema nicht gerichtlich klären lassen und gebe dir eine angemessene Frist bis zum 08.12.2013, mir Deine konkreten Vorstellungen mitzuteilen.

Anderenfalls muss ich den Klageweg wegen bewusster Boykottierung des Umgangs durch die Kindesmutter beschreiten. Informiere Dich bitte hierzu zur aktuellen Rechtslage.

Danke für Dein Verständnis.

Gruß.
YYY

Im Übrigen kommst Du auch Deiner Pflicht, mich in regelmäßigen Abständen über die Entwicklung unserer Kinder zu informieren, nach wie vor nicht nach. Du wurdest hierzu bereits anwaltlich aufgefordert und Deine Anwältin hat versichert, dass dies in Zukunft klappen würde. Nichts ist passiert! Das ist sehr bedauerlich.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 11.11.2013 22:08
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Was hoffst du mit diesem Schrieb zu erreichen?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.11.2013 22:48
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Thoralf,

kurzer Kommentar? Neu schreiben.

Das Schreiben trieft von Vorwürfen und wird so ungelesen in den Müll wandern.

"Liebe Exe,

damit wir beide in Zukunft besser planen können und unsere Rolle als verantwortungsvolle Eltern gerecht weden, sind einige Absprachen zwischen uns nötig.

Für die Weihnachtstage schlage ich vor, dass ich die Kinder am 1. Weihnachtstag um 16:00 Uhr bei Dir abhole. Bitte teile mir bis zum xx.11.2013 mit, ob dies für Dich in Ordnung geht.

Bitte denke daran, dass eine Rückantwort für mich sehr wichtig ist, da ich (genau wie Du) meine Zeit einteilen und planen muss. Sollte ich keine Rückantwort von Dir erhalten, werde ich einen Vermittlungstermin beim Jugendamt in XX beantragen. Gruß Thoralf"

Also, keine Vorwürfe, keine Wischi-Waschi-Aussagen zu Abholzeiten, sondern klare Ansagen (wie es auch KMs regelmäßig von ihren Ex-Partnern fordern). Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 11.11.2013 22:59
(@fruchteis)
Registriert

Moin. Ich schließe mich an, Thoralf.

Hat Ingo gut formuliert, finde ich.
Nimm seinen Entwurf!

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.11.2013 00:23
(@thoralf)
Rege dabei Registriert

Danke für Eure Meinungen. Ich werde mich dann noch einmal an Ingos Entwurf orientieren. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, da ich ähnliche "liebe" Briefe mit nahezu gleichem Wortlaut wie Ingos Vorschlag bereits mehrfach an die KM geschrieben habe, ohne irgendeine Reaktion zu bekommen, mit dem letztendlichen Ergebnis, nach wie vor keinen/ bzw. keinen regelmäßigen Kontakt zu unseren Kindern zu haben. Das Thema Jugendamt ist ja auch bereits verbrannt, die KM hat die vom Jugendamt moderierte Umgangsregelung einfach für nicht bindend erklärt und das Jugendamt kann auf meine Nachfrage hin nichts weiter machen, da "man Kinder in dem Alter nicht mehr zwingen könnte, den Vater zu besuchen". Stufe 1 und Stufe 2 sind also quasi durch. Stufe 3 wäre die gerichtliche Klärung, daher nun auch die bewusste schroffere Formulierung meines ursprünglichen Entwurfs, der ja nicht mein erster Brief zum Thema war.

Da die KM mir auch jegliche Informationen über die Entwicklung unserer Kinder verweigert, hatte ich ja schon einmal angedacht, zuerst mein Recht auf regelmäßige Auskunft gerichtlich geltend zu machen. Hiervon wurde mir im Forum abgeraten, da dies nicht zielführend wäre, und so habe ich darauf verzichtet. Aber irgendetwas muss jetzt passieren, sonst bin ich als Vater völlig aus der Welt.

Da KM sehr bösartig und zerstörend agiert, ist es leider nahezu unmöglich, auf nette freundliche Art etwas zu erreichen. So etwas kann meiner Meinung nach fruchten, wenn sich KM und KV im Grundsatz einig sind, dass Kindeswohl in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn KM aber die gemeinsamen Kinder egal sind, und die Kinder für KM maximal als Mittel taugen, ihren mentalen und wirtschaftlichen Zerstörungskampf gegen den KV zu fokussieren, ist die "härtere" Gangart vielleicht eine Alternative. Ist man anders nicht weiter gekommen, kann man ja auch nichts mehr verlieren, oder?

Aber, wie eingangs geschrieben, ich werde es letztmalig noch einmal mit Ingos Variante versuchen.

Eignen sich eigentlich Nachrichten einer Zwölfjährigen an ihren Vater wie zum Beispiel:

"Verpiss Dich einfach"

"Du bist ne Lachfigur"

"Hör auf mich zu nerven und lass mich endlich in Ruhe für immer"

"Schreib Mama keine bösen Sachen, alle Sachen, die Du Mama schreibst, wissen wir, dass das nicht stimmt."

"Du bist sexgeil und weil Du nicht alle Frauen haben kannst, guckst Du Dir immer die Nutten im Internet an" usw.

als Belege für eine negative Beeinflussung der Kinder? Gibt es da Erfahrungswerte?

Ich meine die Frage ernst, da ich mich derzeit ein paar Sachen zusammen stelle, um für den Ernstfall eine negative Beeinflussung durch das mütterliche Umfeld zu belegen.

KM wiederum hat natürlich immer die Trumpfkarte des Vorwurfs der sexuellen Belästigung der Kurzen. Alles nicht einfach.

VG.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.11.2013 23:51
(@hampelchen)
Rege dabei Registriert

Das Problem wird sein, dass, so offensichtlich die Beeinflussung auch ist, bezüglich der 17jährigen wird beim Familiengericht keiner mehr groß irgendetwas tun weil einfach deutlich zu alt und bei der 12jährigen - was willst du bezwecken?
Klar kann man da einen Prozess anstreben, aber worauf denn klagen? Umgang? Dann sagt die 12jährige "Nein" und wenn du Glück hast, sagt der Richter: Ja, offensichtlich beeinflusst. Ändert aber nichts daran, dass sie jetzt nicht will und zwingen geht nicht, also setzen wir mal vorübergehend den Umgang aus.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 12:30
(@thoralf)
Rege dabei Registriert

Ich bin mir halt nicht sicher.

Meinung 1 ist, dass wenn der nette, aber verbindliche und nachdrückliche, Kontaktweg als erste Stufe gescheitert ist, das Jugendamt als zweite Stufe auch ins Leere gelaufen ist, nun Stufe 3, sprich die Gerichtsbarkeit, angegangen werden muss.

Meinung 2 ist, dass ein juristisches Urteil praktisch wirkungslos ist, weil, wenn ein Kind in einem bestimmten Alter nicht mag, dann mag es halt nicht, und man kann es logischerweise nicht zwingen.

Ich sehe das ja auch im Freundes- und Bekanntenkreis. Die einen sagen auch, die Kinder kriegst Du mit keinen Mitteln aus den Fängen der KM. Andere wiederum meinen, dass man erst dann wirklich alles getan hätte wenn man die Sache als letztes Mittel vorm Kadi ausgetragen hätte.

Da steht man nun als Vater dazwischen, kann beide Seiten nachvollziehen, aber weiß nicht, wie man den Konflikt zielführend auflösen soll.

Es gibt ja als 3. Meinung noch den üblichen Psychologen-Tipp. Lassen Sie los und trennen Sie sich innerlich von ihren Kindern. Gehen Sie ihren eigenen Weg, gestalten Sie ihr eigenes Leben. Vielleicht kommen irgendwann sogar Ihre Kinder von selbst wieder auf sie zu ... usw. Das mag ja auch sein, aber unabhängig von der Schwierigkeit des "Loslassens", habe ich in dem Punkt auch nicht so pralle eigene Erfahrungen. Meine Mutter und mein leiblicher Vater trennten sich als ich fünf Jahre war. Anfangs gab es noch unregelmäßigen Kontakt zu ihm, der brach dann aber auch nach und nach ab. Wiedergesehen habe ich meinen leiblichen Vater dann an seinem 70. Geburtstag ...

vg.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2013 13:33
(@Brainstormer)

Moin Thoralf,

Meinung 1 ist, dass wenn der nette, aber verbindliche und nachdrückliche, Kontaktweg als erste Stufe gescheitert ist, das Jugendamt als zweite Stufe auch ins Leere gelaufen ist, nun Stufe 3, sprich die Gerichtsbarkeit, angegangen werden muss.

Meinung 2 ist, dass ein juristisches Urteil praktisch wirkungslos ist, weil, wenn ein Kind in einem bestimmten Alter nicht mag, dann mag es halt nicht, und man kann es logischerweise nicht zwingen.

Eigentlich sind es keine zwei Meinungen, sondern "Meinung 2" ist lediglich eine Einschränkung/Erweiterung von "Meinung 1".

Ich weiß nicht, ob ich in deiner Situation den Umgang gerichtlich geltend machen würde. Von dem, was ich gelesen habe, stehen die Chancen äußerst schlecht, dass sich dadurch irgendetwas ändern könnte. Vielmehr würde ich die Kommunikation mit der KM auf Null reduzieren, um ihr keine weitere Angriffsfläche mehr zu bieten und versuchen, einen Weg zu finden, der es ermöglicht, trotzdem irgendwie präsent und interessant für die Kids zu bleiben.

Gruß
Brainstormer

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 18:53
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Thoralf,

wie valide sind denn die Aussagen der 12 Jährigen? Ich hoffe nicht, dass Du jetzt von Nachrichten aus einem bekannten sozialen Netzwerk sprichst. Das hier KMs gerne mal selber in die Tasten greifen und auch im Hacken von Accounts ganz gut sind, haben wir ja hier auch schon gesehen. Also sollte man hier doch deutlich differenzieren.

Wenn Du die Aussagen allerdings "face to face" so bekommen hast, macht eine Umgangsklage sicherlich nicht so viel Sinn. Gruß INgo

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 20:29
(@thoralf)
Rege dabei Registriert

Hallo Ingo,
die Nachrichten sind einige Monate alt und kamen teils per SMS und teils per Nachrichtenfunktion über das iPad. Alle Nachrichten waren mit den typischen Schreibfehlern der Kurzen versehen, ich glaube schon, dass sie die selbst geschrieben hat. Ich habe die Kurze danach ja gesehen, aber bewusst nicht darauf angesprochen, da ich der wenigen gemeinsamen Zeit keinen negativen Beigeschmack geben wollte.

Hallo Brainstormer,
diesen Weg zu finden, wäre unbezahlbar.  😉 Leider bin ich absolut ratlos, wie ich den Weg gestalten kann. Wir haben gute 200 Km Entfernung und auf Kontaktanbahnungen bekomme ich keine Reaktion. Derzeit beschränkt sich bei mir alles darauf, ab und an eine Nachricht abzusenden (schöne Ferien oder Feiertag wünschen usw.) oder an Anlässen kleine Geschenke per Post zu schicken, also Geburtstagsgeschenke, Adventskalender, Nikolaus, Weihnachten usw. Natürlich alles im Rahmen entsprechend meiner sehr begrenzten finanziellen Mittel. Da ich in der Regel keinerlei Feedback bekomme, ob die Dinge angekommen sind, überlege ich manchmal, diese kleinen Geschenke einzustellen. Dann denke ich wieder, nein, das lässt Du Dir nicht nachsagen, da bleibst Du dran.

Ich kann nicht begreifen, warum es bei der KM nicht einmal dazu reicht, mir wenigstens halbjährlich eine kurze Info zu geben, wie es den Kindern geht, oder mir eine kurze SMS/Mail zu schicken, dass ein Päckchen angekommen ist. Wenn ich KM wäre, würde ich doch auch wenigstens darauf achten, dass die Kids ihrem Vater `ne kurze SMS schicken, wenn er Geburtstag hat oder vielleicht eine Karte schreiben. Für mich sind das grundlegende Dinge, die auch etwas mit Anstand zu tun haben. Wenn ich dann meine Next sehe, wie sie das Verhältnis ihrer Tochter zum KV stetig befördert und dabei ausschließlich das Kindeswohl in den Mittelpunkt rückt, dann frage ich mich, wieso Mütter so verschieden sein können.

LG

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.11.2013 21:19




(@Brainstormer)

Moin Thoralf,

ich glaube schon, dass sie die selbst geschrieben hat.

Selbst wenn, sollte dir klar sein, dass hier die Mutter spricht und nicht deine Tochter.

Derzeit beschränkt sich bei mir alles darauf, ab und an eine Nachricht abzusenden (schöne Ferien oder Feiertag wünschen usw.) oder an Anlässen kleine Geschenke per Post zu schicken, also Geburtstagsgeschenke, Adventskalender, Nikolaus, Weihnachten usw.

Ich würde diese Aufmerksamkeiten auch nicht einstellen - und zwar nicht, damit 'mir nichts nachgesagt wird', sondern weil es eben eine Möglichkeit ist, präsent zu bleiben. Vielleicht trägt genau das dazu bei, dass sich das Verhältnis irgendwann wieder normalisiert, z.B. wenn die Kurze älter wird und sich ihr Character festigt oder sie sich mit der KM überwirft.

Ich kann nicht begreifen, warum es bei der KM nicht einmal dazu reicht, mir wenigstens halbjährlich eine kurze Info zu geben, wie es den Kindern geht
[...]
Für mich sind das grundlegende Dinge, die auch etwas mit Anstand zu tun haben.

Ich würde sagen, sie hasst dich (und du sie vermutlich auch). Als egoistischer und charakterschwacher Mensch, ist ihr dabei jedes Mittel recht, um dir eins reinzuwürgen. Da sie nicht viele Möglichkeiten hat, werden eben die Kids instrumentalisiert. Daran wirst du bei solchen Menschen nichts ändern können. Hier hilft wohl nur, möglichst selten auf ihrem Radar zu erscheinen und ihr wenig Angriffsfläche zu bieten. Damit nimmst du ihr dann auch die Möglichkeit, bei jeder Gelegenheit, die Kids gegen dich einsetzen zu können.

Gruß
Brainstormer

AntwortZitat
Geschrieben : 13.11.2013 23:25
(@thoralf)
Rege dabei Registriert

Überraschung, Überraschung, KM hat zügig geantwortet. Ob es am netten Ton meiner auf Ingos Vorschlag basierenden Mail lag?  😉

Das hatte ich heute im Postfach:

"Unsere Tochter xxx möchte die Feiertage nicht mit Dir und mit C verbringen. Diese Tage sind schon mit ihren beiden Omas A und B verplant. Sie möchte auch keine Karte oder ähnliches erhalten.
Ob und wie yyy die Feiertage mit Dir verbringen möchte, muss Du mit ihr selbst klären, da beide Kinder entgegen Deiner Unkenrufe sehr wohl selbst entscheiden dürfen."

Zur Erklärung:
xxx = große Tochter
yyy = kleine Tochter
C = meine Eltern
A = Eltern der KM
B = irgendeine Bekannte, die anstatt meiner Eltern als neue "zweite" Oma aufgebaut wird

Ich hatte in meiner Anfrage überhaupt nichts bzgl. eines Besuchs bei meinen Eltern geschrieben. Meine Eltern wohnen in der gleichen Stadt wie meine Mädels. Da es aber meine Eltern sind, wurde nach der Trennung von der KM umgehend der Kindeskontakt zu meinen Eltern eingestellt, worunter insbesondere meine Mutter gesundheitlich schwer leidet.

Was mich aber wundert. Bisher dachte ich, Umgang wird zwischen den Elternteilen besprochen und abgestimmt und nicht mit den Kindern direkt vereinbart. Man lernt nie aus.

Schönes Wochenende.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.11.2013 16:55
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Thoralf,

ganz ehrlich: Was hattest Du erwartet? Die Mädels sind 12 und 17 Jahre alt; da entscheidet tatsächlich nicht mehr die Mutter, wie und wo Weihnachten oder sonstige Umgangstage verbracht werden.Und ja: Getrennte Eltern zeichnen sich oft gerade NICHT dadurch aus, dass sie dieselben Ansichten über "vernünftig", "richtig" oder "anständig" haben; sonst hätten sie sich ja nicht zu trennen brauchen.

Was Weihnachten angeht, ist "kein Bock" ein ziemlich finales Statement. Also planst Du Weihnachten eben ohne die beiden jungen Damen, mit Freunden, im Skiurlaub, whatever. Wer nicht will, der hat schon.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2013 17:46
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Thoralf,

na, ist doch schon mal schön, dass sie sich äußert. War also schon mal nicht verkehrt.

Martins Überlegungen haben etwas für sich - wenn Du einen Schritt weitergehen möchtest, musst jetzt noch mal ne Schippe drauflegen:

"Liebe Exe,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich möchte Dich kurz daran erinnern, dass auch Du als Elternteil gesetzlich dazu verpflichtet bist, den Umgang unserer Kinder mit mir zu födern. Genauso, wie ich dies auch in meiner Umgangszeit tue.

Damit wir zusammen als Eltern eine sinnvolle und verlässliche Umgangsregelung (auch über die Feiertage) hinbekommen, werde ich nächste Woche Freitag einen Vermittlungstermin beim Jugendamt an Eurem Wohnort beantragen.

Falls Du doch der Meinung bist, dass wir diese Zeit sinnvoller nutzen könnten und wir es auf Elternebene schaffen, einen sinnvollen Umgang auch über die Feiertage zu gestalten, freue ich mich auf eine Rückantwort bis zum 21.11.

MfG XX"

Auf gehts - Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2013 18:04
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Ingo,

das ist sicher ein sinnvoller Weg für die 12-jährige.

Die ältere ist in spätestens 12 Monaten volljährig und dann kann kein Gericht der Welt sie mehr zum Umgang zwingen. Sie kann das völlig selbst bestimmen und auch den Kontakt zu einem Elternteil ablehnen.

Und auch das JA wird bei der 17-jährigen auch nur mit den Schultern zucken und darauf verweisen, dass man ein fast volljähriges Kind nicht zwingen wird.

Von daher würde ich den abosluten Fokus auf die jüngere Tochter legen und da eine vernünftige Umgangsvereinbarung herbeiführen. Ob und wann die Große dann dazukommt ist ne andere Sache.

Allerdings würdfe ich bei einer solchen Aussage:

Sie möchte auch keine Karte oder ähnliches erhalten.

für die Große schlicht und einfach kein Geschenk, egal in welcher Form bereithalten oder ihr zukommen lassen. Geschenke sind Gaben der Zuneigung und die hat IMO niemand verdient, der keinen Kontakt haben will (und eine 17-jährige ist alt genug, um das zu begreifen und nicht mehr nach der Pfeife der KM zu tanzen)

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2013 19:12
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Tina,

:thumbup:

das seh ich auch so - Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 16.11.2013 20:47
(@masau)
Schon was gesagt Registriert

Ich wuerde wegen Umgang vom Anwalt ein schreiben schicken lassen.
Auch wenn sie darauf hin einlenkt und Umgang gewahrt moeglichst schnell vor Gericht
und eine Umgangsreglung titulieren. Nur was vom Gericht ist
ist durchsetzbar.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.11.2013 08:37
(@thoralf)
Rege dabei Registriert

Nach langer Abwesenheit möchte ich es nicht versäumen, Euch hier nachträglich ausdrücklich Dank für Eure Beiträge zu sagen. Leider kompensiere ich seit geraumer Zeit den Weggang eines Kollegen, so dass meine regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit sich auf rund 70 Stunden erhöht hat. Somit blieb in den vergangenen Wochen und bleibt auch noch momentan wenig Zeit für "vatersein".
LG

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.01.2014 01:04