hallo zusammen,
ich hatte vor ca einem halben jahr hier schonmal einen thread im sorgerechtsforum erstellt, leider waren die prognosen einiger schreiber richtig und ich lief in eine sackgasse.
nachdem ich mein kind ca 1 1/2 monate sehen konnte, wurde der umgang eingestellt und die beziehung dadurch zerstört. seit 1/2 jahr habe ich es nicht mehr gesehen. leider habe ich die mutter damals vorgewarnt, dass sie mir keine möglichkeit lässt, ausser eine einstweilige verfügung zu erwirken, das führte dazu, dass sie nach anwaltlicher beratung gespräche über caritas anbot, mit der möglichkeit betreuter kindszeit. das zieht sich nun seit gut 5 monaten hin, zwischen den terminen liegen immer mindestens 3 wochen. da der sozialpädagoge mir sofort suspekt war und ich ihm nicht viel zutraue, wandte ich mich selbst an das jugendamt. nach schilderung der situation, in der ich auch erwähnte, dass ihre vorwürfe schon zu beginn aberwitzig waren, zb sei ich gewalttätig, unzurechnungsfähig, etc, wurde die mutter zum gespräch geladen. sie gab zu, dass die genannten vorwürfe nicht stimmen, aber das war auch der einzige erfolg, denn danach sagte das amt nur, ich solle zur caritas gehen, sie könnten nichts für mich tun.
bei caritas gab es nach einzelgesprächen nun ein gespräch zu 3., ihren forderungen gab ich nach und bestätigte sie, dennoch gibt es keinen termin, mein kind endlich wiederzusehen. das nächste gespräch zu 3. wurde wieder in knapp 4 wochen festgelegt.
der sozialpädagoge droht offen damit, dass er die gespräche abbrechen würde, wenn ich einen anwalt einschalte oder mich ans gericht wende. er erwartet, dass ich ein schweigegebot unterschreibe und wiederholt ständig, dass es nicht um rechte geht, caritas sei ein rechtsfreier raum. schriftlich will er mir nichts geben. die mutter hat natürlich weiterhin ihren anwalt als ratgeber, der sie noch in einer anderen sache wegen der geburt vertritt.
ich weiss nicht mehr weiter, das einzige was ich sicher weiss ist, dass meine ex mich nicht als vater will und dafür nichteinmal einen grund zu brauchen scheint. ich habe immer wieder gefordert, mir möge ein grund für den kindesentzug genannt werden, aber weder amt, noch kirche scheren sich drum. der grund, der mir damals von ihr genannt wurde war, ich hätte sie verarscht und gefoppt, was schwer möglich war, da ich sie nichtmal gesehen habe und nur über 3. das kind abgeholt und zurückgebracht wurde.
ich muss weiterhin damit rechnen, solange wie möglich hingehalten zu werden. falls ich das kind dann sehen kann, befürchte ich aber, dass es selbst so konditioniert wird, dass es mich einfach nicht sehen will, zumal die mutter dabei sein soll, was das erneute kennenlernen stark erschwert, das kind ist natürlich völlig auf sie fixiert. auf meine wünsche, zb statt dessen meine mutter, die ihn regelmässig sieht, einzubinden, wird nicht eingegangen. ich wollte eine schriftliche umgangsvereinbarung, worauf der pädagoge meinte, er würde sowas nicht machen. ich musste ihn darauf hinweisen, dass caritas doch genau dafür dasei, dann sagte er, dass das schon möglich sei, aber ich sei einige schritte zu weit.
für jeden tipp bin ich dankbar, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das alles so rechtens ist und es für väter wirklich keine möglichkeit geben soll, einen normalen umgang herzustellen. auch das verhalten von amt und pädagoge machen mich einfach fassungslos. meine psychische situation wird nicht besser, die langen wartezeiten gehen an die substanz. ich habe angst, fehler zu machen, das falsche zu sagen, die zeit noch weiter dadurch zu verlängern oder mein kind ganz zu verlieren, bis es vielleicht selbst irgendwann seinen vater kennenlernen will.
vielen dank für die geduld beim lesen, ich hoffe es ist einigermassen verständlich und vollständig!
alten Thread verlinkt
Moin Arthur,
Dein letzter Thread ist vom September 2013; seither ist offenbar nichts Wesentliches passiert. Ein vollkommen verschenktes Dreivierteljahr zum Nachteil Deiner Tochter.
Wenn Du Dich von einem Caritas-Menschen daran hindern lässt, endlich ein Umgangsverfahren auf den Weg zu bringen, ist das eben so; dann musst Du aber auch die Folgen ertragen ohne Dich zu beklagen. Dieses Spiel kannst Du jetzt auch noch ein oder zwei Jahre weiter mit Dir spielen lassen; das Ergebnis kann man sich vorstellen. Ja, Du wirst hingehalten und wehrst Dich nicht dagegen. Und nein: Dafür gibt es später keine Gummipunkte.
Also spielst Du entweder weiter mit - oder machst morgen einen Termin bei einem tüchtigen Fachmann/Fachfrau für Familienrecht und bringst das Umgangsverfahren endlich ins Rollen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
die einzige prognose des pädagogen ist, dass er abbricht und das gericht mich lediglich wieder zu ihm zurückschicken wird. letztenendes bin dann ich der jenige, der die einigung verhindert hat. er sagt quasi dasselbe, dass es nur mehr zeit kostet, das macht mich natürlich unsicher. wenn ich aber seinen wisch unterschreibe, mach ich mich ja sogar strafbar, wenn ich zum anwalt gehe und "interna" ausplaudere. ich bin halt kein abgezockter profi, so oder so besteht das risiko der weiteren zeitverschwendung.
wenn ich mich ans gericht wende, wie kann ich denn verhindern, dass die mich einfach wieder zur caritas schicken?
Brilles Ausführung ist wenig hinzu zu fügen.
Weder Jugendamt noch und erstrecht nicht Caritas haben irgendeine Weisungsbefugnis. Auch nicht was Ausmaß und Zeitrahmen von Umgängen oder gar eine Begleitung angeht.
Alles was da bislang passiert ist, geschah offensichtlich "einvernehmlich". Sprich, DU hast das freiwillig mitgemacht.
Es ist nicht Aufgabe der Caritas, da irgendeinen Umgangsstreit zu klären und das werden sie auch nicht tun. Sie werden weder deine Interessen vertreten noch für Gerechtigkeit sorgen - das ist nicht deren Aufgabe.
Eher scheint es als hätte die Mutter es geschafft, dich eine geraume Weile vom einzig sinnvollen Weg abzuhalten - dem gerichtlichen, bei dieser Vorgeschichte.
Dass die Caritas die Gespräche abbricht, sobald ein Verfahren eröffnet wird, ist normal. So handhaben es auch die Erziehungsberatungen.
Und dass man sich jedwede Verwendung der Inhalte der dortigen Gespräche als Munition in solchen Verfahren verbittet ebenfalls.
Du kannst nicht grundsätzlich verhindern, dass man wieder irgendeine Form der Beratung anordnet, aber durchaus erklären, dass du aufgrund der bisherigen Erfahrung mit der Caritas lieber zur Erziehungsberatung des dann ohnehin involvierten Jugendamtes gehen möchtest. Oder zu einem Therapeuten. Eben NICHT zur caritas.
Und dass dort eben NICHT dafür gesorgt wird, dass Umgang wieder zeitnah regelmäßig und unbegleitet stattfinden kann, ist ein triftiges Argument.
na ja, weitere wochen und monate im selbstmitleid zu vegetieren ist jedenfalls immer zeitverschwendung. ich werde erstmal einen termin beim rechtsanwalt machen. danke für die antworten!
caritas sei ein rechtsfreier raum.
:knockout:
das hätte die Caritas wohl gerne :puzz: kann mir nicht vorstellen, dass das so gesagt wurde...
Und es kann auch nicht sein, dass es unter Strafe gestellt wird, sich über die Inhalte dort auszutauschen. Schon gar nicht mit dem eigenen, zur Vertraulichkeit verpflichteten, Anwalt... :puzz: Abgesehen davon: wer will sowas denn nachweisen??
Gruss, Toto
Moin Arthur,
lass den Caritas-Typen doch schwätzen, was er möchte: Er hat Dir nichts zu sagen, fertig. Seit gefühlten Ewigkeiten schafft er es nicht, den Kontakt zu Deinem Kind herzustellen. Wieviel Respekt hättest Du vor einem Automechaniker, der Dein kaputtes Auto auch nach Monaten nicht wieder zum Laufen gebracht hat?
Lass ihn den erfolglosen Käse doch abbrechen. Dein Kind ist nur einmal klein und sollte daher ganz sicher nicht Gegenstand der laienhaften Bemühungen dieses Herrn sein.
Gewöhne Dir in diesem Zusammenhang bitte jedes "Ja, aber..." oder "es könnte ja passieren, dass..." ab. Es geht um Dein Kind.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
kann mir nicht vorstellen, dass das so gesagt wurde...
Hallo Arthur, hallo TotoHH,
mir scheint, da sind einige Begriffe durcheinander geraten. Hampelchen hat es schon deutlich benannt:
Es gehört in der Tat zum Handwerkszeug eines Mediators, Rechtsstreitigkeiten als Ausschlusskriterium zu benennen.
Die Kontrahenten müssen sich vorab und verbindlich entscheiden: Mediation ODER Rechtsstreit.
Beides zugleich geht nicht.
Seit gefühlten Ewigkeiten schafft er es nicht, den Kontakt zu Deinem Kind herzustellen. Wieviel Respekt hättest Du vor einem Automechaniker, der Dein kaputtes Auto auch nach Monaten nicht wieder zum Laufen gebracht hat?
Das ist nicht die Aufgabe des Mediators. Der ist kein Umgangspfleger. Ein Mediator ist ein professioneller Vermittler zwischen zwei Konfliktparteien, die bereit aber ohne Hilfe nicht in der Lage sind, sich zu einigen.
Wer sich auf eine Mediation einlässt, sollte zugleich auch darauf vertrauen können, dass die dort behandelten Themen von den anderen Anwesenden vertraulich behandelt werden und gerade nicht als Munition in einem späteren Rechtsstreit verwendet werden dürfen.
Wenn einer der beiden Kontrahenten oder beide diese Minimalstandards nicht begreifen und nicht bereit sind, sich darauf einzulassen, kann man eine ernsthafte, lösungsorientierte Mediation gleich ganz abhaken und zum Gericht gehen.
Dort gibt es dann keine einvernehmliche Lösung, sondern einen Beschluss.
Nicht kostenlos (wie bei Caritas oder Diakonie) sondern gegen ein saftiges Entgelt.
Da offenbar seit September 2013 weder der TO noch seine Ex in irgend einer Weise an einer kindeswohlorientierten Lösung mitgewirkt haben, kann man den Mediationsversuch der Caritas guten Gewissens als gescheitert bezeichnen.
Dann führt am Gericht eben kein Weg mehr vorbei. Dafür kann der Mediator am allerwenigsten. Sondern nur der TO und dessen Ex.
wer will sowas denn nachweisen??
Der/die Benachteiligte mit Hilfe des Mediators als Zeugen. An dem Punkt verstehen alle Mediatoren wenig Spaß. Das nehmen die so wichtig, wie das Beicht- bzw. Amtsgeheimnis bzw. die anwaltliche / ärtzliche Schweigepflicht. Ganz gleich ob sie von Haus aus Sozialpädagogen, Pfarrer, pensionierte Richter, aktive Anwälte oder Psychologen sind. Wer diese Vertraulichkeit verletzt, untergräbt die Basis jeder ernsthaften Mediation. Und ich begreife ehrlich gesagt nicht, weshalb Arthur an dem Punkt seit September 2013 herumzickt.
Andere Leute warten ewig lang auf einen Termin beim Mediator. Und solche Flachpfeifen stehlen den Profis die Zeit, die sie besser mit einigungswilligen Kontrahenten verbringen könnten. Wenn der TO und seine Ex sich nicht einigen wollen oder können, sollen sie die kostenlose Mediation bei der Caritas doch einfach lassen und zum Gericht gehen. Niemand kann gegen seinen Willen zu einer Mediation gezwungen werden. Auch Zwang widerspräche dem Sinn und Zweck der einvernehmlichen Lösungssuche.
Insofern geht mir der weinerliche Ton des TO ebenso auf die Nerven wie die zögerliche Frage nach Alternativen.
Mediation ist etwas für Menschen, die bereit und in der Lage sind, sich zu einigen.
Alle anderen brauchen den Umgangsdreisprung. Was denn sonst?
Besonders erpicht auf Umgang scheinst du nicht zu sein, Arthur.
Bislang sehe ich nur dein ängstliches Bemühen, ja nirgendwo anzuecken und sich nicht unbeliebt zu machen.
Wie lange willst du noch warten? Bis dein Kind erwachsen ist?
Genervte Grüße 😡 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
aus deinem beitrag werde ich nicht sehr schlau, von anfeindungen mal abgesehen. was empfiehlst du jetzt eigentlich? die "professionelle" mediation weiterzumachen oder rechtlich treffen durchzusetzen, um die mediation woanders neu zu führen?
einen termin beim anwalt habe ich auch erst in 3 wochen bekommen, also in jedem fall vor der unterschrift dieser schweigepflicht.
mal zu den beleidigungen:
falls es euch aufgefallen ist, haben die kinder es am besten, wenn beide elternteile friedlich miteinander umgehen, eine gerichtliche auseinandersetzung ist aber das gegenteil davon und sorgt langfristig für noch mehr feindschaft, sollte also letzte instanz sein. auch wenn ich mich im recht fühle, weiss ich noch lang nicht, was am ende rauskommt, da der mutter alles zuzutrauen ist und sich auch solche verfahren mit rattenschwanz ewig hinziehen können. ausserdem hätte ich mit ihrer mitarbeit die möglichkeit gehabt, eine umgangsvereinbarung zu erreichen, die über den standard der gerichtsbeschlüsse hinausgeht.
mein wunsch waren 2 tage die woche und jedes 2. wochenende. ich glaube kaum, dass das gericht mir soviel zugestehen wird, der einzige vorteil durch das verfahren wäre also wohl, dass ich das kind endlich und definitiv zu sehen bekomme, wenn ich pech habe dann nur jedes 2. wochenende, wie es bei bekannten der fall ist.
da sie jeden persönlichen kontakt ablehnt, ausser mit pädagogen, und dieser mit ihrem verhalten auch nicht zufrieden ist, da er sich selbst in verschiedenen bereichen missbraucht fühlt, habe ich zumindest die möglichkeit, dass diese verweigerungshaltungen in die akten kommen und vom gericht entsprechend einzusehen sind.
edit:
ich wollte nicht ausdrücken, dass die mediation völlig sinnlos ist, das problem sind einfach die wartezeiten und dass ich nicht einfach parallel mein kind sehen kann, wie es eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Mahlzeit!
Es ist nicht Aufgabe der Caritas, da irgendeinen Umgangsstreit zu klären und das werden sie auch nicht tun. Sie werden weder deine Interessen vertreten noch für Gerechtigkeit sorgen - das ist nicht deren Aufgabe.
Was bitteschön ist denn dann ihre Aufgabe? Um eine einvernehmliche Umgangsregelung zu finden, genau aus diesem Grunde sitzt Arthur noch bei der Caritas.Und wenn der Mediator nicht in der Lage ist, diese Einigung herbeizuführen, dan ist er verdammt noch mal der falsche. Und dann sind auch die Gespräche abzubrechen.
ich wollte eine schriftliche umgangsvereinbarung, worauf der pädagoge meinte, er würde sowas nicht machen. ich musste ihn darauf hinweisen, dass caritas doch genau dafür dasei, dann sagte er, dass das schon möglich sei, aber ich sei einige schritte zu weit.
Diese Ausssage halte ich für eine Frechheit. Sobald ihr eine Einigung habt, sollte er das schriftlich protokollieren, damit Du wenigstens eine halbwegs verbindliche Vereinbarung in Händen hältst. Eigentlich sollte er nach jeder Sitzung, wo eine Einigung erzielt wurde, ein Protokoll anfertigen. Jedes Jugendamt kann das besser.
Alternativ führst Du selbst das Protokoll und bittest die KM, das Protokoll zu unterschreiben. Aber noch mal: Das sollte der Mediator leisten.
Ansonsten hast Du am Ende eine super mündliche Einigung, aber nichts verwertbar Schriftliches. Das geht gar nicht.Wer sich auf eine Mediation einlässt, sollte zugleich auch darauf vertrauen können, dass die dort behandelten Themen von den anderen Anwesenden vertraulich behandelt werden und gerade nicht als Munition in einem späteren Rechtsstreit verwendet werden dürfen.
Wenn einer der beiden Kontrahenten oder beide diese Minimalstandards nicht begreifen und nicht bereit sind, sich darauf einzulassen, kann man eine ernsthafte, lösungsorientierte Mediation gleich ganz abhaken und zum Gericht gehen.
Naja, das sehe ich nicht ganz so. Erstens unterliegt der Mediator sowieso der Schweigepflicht. Es kann aber Sinn machen, ihn von der Schweigepflicht zu entbinden, zB in einem laufenden Gerichtsverfahren.
Dass der Mediator aber umgekehrt von arthur eine Schweigepflicht verlangt, dafür fehlt meines Erachtens nicht nur die Rechtsgrundlage, sondern ist auch ein Witz, dies als Voraussetzung für weitere Gespräche zu machen.
@arthur:
3-4 Wochen Wartezeit sind bei der Caritas normal. Das ist leider so.Gruss
GP
Arthur, ich weiß zwar nicht wo du herkommst, aber genau die Erfahrungen habe ich mit der Caritas auch gemacht. In 7 Sitzungen wurde nicht ein einziges Protokoll angefertigt. Abgestimmte Sachverhalte wurden in den Folgeseiten immer wieder falsch dargestellt. So einen laienhafter Verein habe ich selten erlebt. Ich habe dieses Verfahren dann auch abgebrochen, nachdem beide Mediatoren am dann fragten, wer von uns denn mitschreiben würde.
Lass die Zeitverschwendung mit der Caritas, auch wenn es erstmal kostenlos ist....es wird dich noch sehr viel Geld kosten, wenn Du dich weiter auf diese Gurkentruppe verlässt und deinem Kind hilft dies auch nicht weiter.
Suche dir einen guten Anwalt und gehe vor Gericht.
Bitumen
Beim Umgang mit PLS-Patienten gilt es immer zu berücksichtigen, dass Realität, Fakten und Logik in der Welt des Betroffenen keinerlei Bedeutung haben. Auch können die meisten PLS-Patienten nicht mit Kritik umgehen, das gilt für jede Form der Kritik, also gerade auch positive oder konstruktive Kritik
Lass die Zeitverschwendung mit der Caritas, auch wenn es erstmal kostenlos ist....es wird dich noch sehr viel Geld kosten, wenn Du dich weiter auf diese Gurkentruppe verlässt und deinem Kind hilft dies auch nicht weiter.
Das mag in diesem Fall zutreffend sein; es sei jedoch angemerkt, dass meine Erfahrungen mit der Caritas deutlich positiver sind:
In unserem Fall wurde versucht, im Rahmen der Möglichkeiten zu vermitteln und die Situation aller Familienmitglieder in Hinblick auf die durch die Trennungssituation sich verändernden Verhältnisse zu berücksichtigen.
Gruss,
gardo
hallo mal wieder!
ich habe die anweisungen hier soweit befolgt und es kam zum verfahren, bei dem die mutter wieder behauptete, ich sei gewalttätig, unzurechnungsfähig, bla. dass sie das vorher schon negiert hatte fiel dem richter nicht weiter auf, allerdings der anwältin meines kindes, die mir auch riet, mich nicht auf irgendwelche anfeindungen einzulassen, insofern habe ich nichts weiter dazu gesagt.
das problem ist jetzt, dass der richter eine umgangspflegschaft eingerichtet hat über 9 monate, was für mich einem schuldspruch gleichkommt und auch die beteuerung meiner anwältin, das sei gut für uns, will mir nicht wirklich einleuchten.
ich gelte also als gewalttätiger psycho, der seit über 2 jahren sein kind nur unter äussersten schwierigkeiten und seit über einem jahr garnichtmehr gesehen hat. die umgangspflegschaft scheint auch nicht wirklich zu funktionieren, denn bis heute habe ich keinen termin, verfahren war noch im dezember. zusätzlich wurde teilnahme an einer veranstaltungsreihe für getrennte eltern angeordnet mit mediation beim kinderschutzbund, was völlig realitätsfern ist bei den lügen, die die mutter verbreitet hat, auch zuletzt vor gericht.
die erzählwelten der mutter ändern sich ständig, aber anscheinend will das niemand wahrnehmen. sie widerspricht sich und achtet nichtmal darauf, dass die lügen auch zueinander passen. ich kann mir das nur mit der mangelnden aufmerksamkeit (oder überarbeitung) der behörden erklären.
da mir nur stundenweise wöchentlich zuteil wurden und ich mich mit diesem ruf nicht abfinden will, möchte ich nicht dankbar unterwürfigkeit heucheln. die letzte möglichkeit die ich sehe ist, die mutter anzuzeigen, einmal wegen übler nachrede/verleumndung, und auch wegen betrug und erschleichung von sozialleistungen wegen anderen fällen.
den sinn den ich darin sehe ist, die glaubwürdigkeit endlich zu zerstören, weil sie das selbst durch fehlende aufmerksamkeit (?) der beteiligten nicht schafft. natürlich geht es dabei auch um abrechnung, aber im hinterkopf habe ich nach wie vor ausnahmslos die zukunft mit meinem kind, sorgerecht, umgang, etc. dass die mutter das um jeden preis verhindern will ist offensichtlich und ich sehe keinerlei möglichkeit, das zu ändern auf friedlichem wege.
vielleicht hat jemand erfahrung damit? tipp oder ratschlag? alles ist willkommen, ausser anfeindungen, schiebts euch sonstwohin!
danke für jeden vernünftigen denkanstoss!
schiebts euch sonstwohin!
*zensiert*
danke für jeden vernünftigen denkanstoss!
*soifz* Auch wenn's Zeitverschwendung ist ...
Schade das du immer noch nicht kapiert hast das es nicht darum geht die KM schlecht zu machen.
Es geht nur drum dich selbst als fürsorglichen Vater darzustellen.
Der keinerlei Interesse am Tun und Lassen der KM hat.
Der nur warmherzige Zuneigung für sein Kind empfindet.
Aber davon bist du Lichtjahre entfernt.
Sogar davon das aus "Staatsraison" zu heucheln.
Drum ist dir einfach nicht zu helfen.
Gruss Horst
Hallo arthur,
was mir auffällt ist, dass Du nicht siehst was geht und was nicht geht.
Wenn ich es richtig sehe lebt Dein Kind bei der KM und hast praktisch keinen Umgang, weil die KM das verhindert. Welche Lösungen gibt es:
1. Du gibst auf --> KM happy, alles andere sinnlos,
2. Du gibst nicht auf, Kind kommt zu Dir. Kannst Du das Kind betreuen? Außerdem würde ein sofortiger Wechsel nicht funktionieren
3. Die KM muss dazu bewegt werden, Dir Umgang einzuräumen. Wie kann das gehen? Indem ihr beide besser miteinander umgehen könnt, deshalb die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe, und zum anderen, dass der Umgang "erzwungen" wird, deshalb gibt es die Umgangspflegschaft. Sie soll vermitteln und begleiten, so dass Umgang stattfindet. Da sich die KM mit allen Mitteln sträubt wird das nicht einfach.
Wenn Dich das Gericht als gewaltätig usw. gesehen hätte, hätte es schlicht und ergreifend einen Umgangsausschluss gegeben.
Du solltest Kontakt mit der Umgangpflegschaft aufnehmen und auf baldigen Umgang drängen. Eine direkte Auseinandersetzung mit der KM bzw. anderen die "Augen öffnen" wollen führt zu gar nichts. Du verstrickst Dich in sinnlose Auseinandersetzungen, die weder Dir noch Deinem Kind irgendetwas bringen.
Wie erfolgreich die Umgangspflegschaft ist, hängt von der Person des Umgangspflegers und allen anderen Beteiligten ab, deshalb ist es wichtig, dass Du bei der Umgangspflegschaft einen guten Eindruck hinterlässt, als ein Vater, der sich um sein Kind kümmern möchte und für den die Umgangspflegschaft den einzigen Weg dazu darstellt. Ob es Erfolg hat, kann Dir hier keiner sagen, es gibt natürlich auch sehr entmutigende Beispiele. Aber aus der heutigen, gelebten Realität, ist die Umgangspflegschaft Deine Chance und so solltest Du es sehen.
VG Susi
schade dass howi des lesens (oh ja, vor allem im kontext) nicht mächtig ist.
ich sehe leider sehr wohl was geht und nicht, allerdings kenne ich auch grund- und menschenrechte, die mir schlichtweg auf widersprüchliche behauptung (es gab weder gewalt, noch terror, o.ä.) genommen werden. fast 2 jahre habe ich verloren und mit richterlicher absegnung wird mir auch das 3. genommen (wie ich das sehe). das heisst für mich fast das komplette babyalter und ich nehme an, du weisst, was das für einen verlust darstellt.
natürlich weiss ich, dass neben der anwältin meines kindes, die pflegschaft meine beste freundin werden sollte und ich habe mich auch bei der betreffenden person gemeldet, nur halt noch keinen termin, auf den ich auch keinen einfluss sehe. ich habe sämtliche berechtigten vorwürfe verschwiegen, mich auf keinerlei schlammschlacht, selbst gegen den einwand meiner anwältin, eingelassen und das ergebnis ist die quasi bestätigung der phantastereien der mutter.
was ich vielleicht hätte erwähnen sollen, wobei das eigentlich klar ist nach dem verlauf, ist, dass natürlich nicht davon auszugehen ist, dass die mutter in irgendeiner form ihrer verantwortlichkeit entsprechen wird, den kontakt zu fördern und überhaupt zu ermöglichen. wie es im moment aussieht wird wirklich das nächste jahr nur ca 2 std wöchentlich kontakt bringen und genau das ist mein problem!
ich habe keine rechte und diese werden mir auch zukünftig nicht gegeben, bis zu dem zeitpunkt (denke ich), an dem die mutter dasteht als was sie ist, eine rücksichtslose kriminelle, der selbst die rechte des kindes völlig gleichgültig und ihren befindlichkeiten untergeordnet sind. ich sehe definitiv nicht, dass die mutter auf vernunftebene zu irgendetwas bewegt werden kann, sie wird weiter alles ablehnen und jede möglichkeit nutzen den kontakt zu begrenzen und bestenfalls zu verhindern.
nach den 9 monaten steh ich da wie vorher und habe mein kind nur stundenweise wöchentlich gesehen, ohne die möglichkeit eine freie und selbstbestimmte familiäre bindung einzugehen.
Servus arthur!
schade dass howi des lesens (oh ja, vor allem im kontext) nicht mächtig ist.
Ich wage zu bezweifeln, dass Du mit solchen Äusserungen die Hilfsbereitschaft erhöhen wirst...offensichtlich ist nicht nur HoWi der Meinung, dass Dein Blickwinkel "justiert" werden muss...insofern:
keine persönlichen Anfeindungen bei Gegenwind!
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
alles ist willkommen, ausser anfeindungen,
schiebts euch sonstwohin!
Wer findet den Widerspruch?
Tach Arthur,
ich finde es schon fragwürdig, dass du dich „hier hin stellst“ und darüber schimpfst wie viele Monate oder gar Jahre du verloren hast.
Erst einmal haben dir hier alle schon damals dazu geraten, sich nicht auf irgendwelche Endlos-Diskussionen mit Caritas und Exilein einzulassen weil dir dadurch mächtig viel Zeit fliegen geht. Zeit, die dein Kind mit dir verbringen sollte und nicht du mit deiner Ex.
Du hast in dem ganzen Beratungswahnsinn den Anschluss an dein Kind verloren. Natürlich kannst du das jetzt der Helferindustrie sowie deiner Ex die Schuld dafür geben, aber letztendlich hast du lange nicht die entsprechenden „Gerätschaften im Beinkleid“ gehabt um dem Ganzen ein Ende zu bereiten und die Sache juristisch durch zu boxen.
Jetzt betrachtest du die Sache bitte mal von der anderen Seite. Was soll der Herr Richter deiner Meinung nach tun? Einen Beschluss fällen, in dem du dein Kind jetzt im 2-Wochen-Takt oder Wochentakt von Freitag bis Sonntag zu dir holen kannst und deiner Vaterrolle gerecht werden kannst? Das geht leider nicht. Durch die Zeiträume, welche geschaffen worden sind, bist du beim Kind entfremdet worden. Dein Kind kennt dich nicht mehr und kann dich nicht mehr zuordnen. Das ist normal…. Ein Kind in dem Alter hat keine Möglichkeit seinen Erinnerungssinn über einen so langen Zeitraum stabil zu halten. Das gleiche würde im Übrigen auch mit der Mutter passieren wenn diese so lange vom Kind getrennt wird. Also nicht persönlich nehmen.
Dein Kind muss sich jetzt an dich gewöhnen und nach und nach verstehen, dass du eine wichtige und liebevolle Bezugsperson für dieses bist. Eine Umgangspflegschaft wird folgendes tun:
- Sicher stellen, dass die Mutter den Umgang nicht weiter boykottiert und Termine zum Umgang organisieren
- Dafür sorgen, dass die Umgänge Vater- und Kindgerecht in neutralen Räumlichkeiten etc. stattfinden und nicht von Einflüssen der Mutter torpediert werden
- Die Umgänge und die Entwicklung der Umgänge protokollieren und hoffentlich festhalten, dass sich das Kind an dich gewöhnt und umgekehrt
- Dafür sorgen, dass du dich deinem Kind so annäherst damit diese Eingewöhnung so effektiv wie möglich läuft
- Im Anschluss der anberaumten Termine dem Gericht mitteilen, dass Vater und Kind hoffentlich in der Lage sind alleinig die Umgänge wahr zu nehmen
Was da abläuft und angeordnet wurde ist nicht gemacht worden, weil du als Gewalttäter eingestuft wurdest sondern weil der Richter erkennen musste, dass die Mutter es geschafft hat mit entsprechender Hinhaltetaktik, ein riesiges Vakuum zwischen deinem Kind und dir zu schaffen, welches erstmal wieder minimiert werden muss.
Es ist mir klar, dass du sehr viel verpasst hast aber dir sollte auch klar sein, dass du noch ganz viel vor dir hast und jetzt die Möglichkeit hast, die ersten Stufen dafür zu pflastern.
Dazu gehört im Übrigen auch, nach und nach und durch produktive Gespräche beim KSB oder wo auch immer das Verhältnis zur Mutter so zu verbessern, dass das Kind in Zukunft angstfrei Kontakt zu dir pflegen kann. Es bringt nichts auch auf Bezug der Vergangenheit ewig mit Dreck zu schmeißen. Emotional ist das vielleicht berechtigt aber dein Kind wird das nicht verstehen und ewig zwischen den Fronten stehen.
Also hör auf dich zu ärgern sondern erkenne, dass du wesentlich weiter bist als vor einem Jahr. Und wie gesagt…es ist noch ausbaufähig aber dafür musst du was tun.
Gruß
Sputnik
Hallo arthur,
das Du das Gefühl hast bei allem und jedem bezüglich des Kindes den Kürzeren zu ziehen, kann ich vollends nachempfinden. Das Gericht hat auch nicht wirklich etwas dafür getan, dass Du als Vater deiner Rolle gerecht werden kannst. Daran bist Du aber zum Teil auch selbst Schuld, wenn vielleicht auch aus Unwissen.
Die ersten drei Jahre sind für ein Kind sozusagen prägend. Diese Zeit ist unwiederbringlich verloren. Aber wem sag ich das. Das Gericht hat eine Umgangspflegschaft eingerichtet. Das es Wochen dauert, bis da mal ein Termin gefunden wird, ist einfach nur Zeitschinderei. Du sollst so lange wie nur irgendmöglich kalt gestellt werden. In der Zwischenzeit wird das Kind, wie Du ja schon erwähnt hast, von der Mutter so lange bearbeitet, bis es sich mit Händen und Füßen weigert zum Papa zu gehen. Aber selbstverständlich macht eine Mutter so etwas auf gar keinen Fall und beweisen kannst Du das schon garnicht. Letztlich wird sich das Gericht gezwungen sehen "zum Wohle des Kindes" den Kontakt zum Vater einzustellen. Ich denke, Du wirst im Internet genug zu diesem Thema finden. Väternotruf zum Beispiel.
Was mich doch tatsächlich mal interessieren würde ist folgender Punkt. Du wurdest von der KM als gewalttätiger Psycho hingestellt. Wollte das Gericht auch nur einen Beweis dafür sehen? Eine ärztliche Bescheinigung zum Beispiel, das die KM wegen von dir verursachten Blessuren behandelt werden musste? Wenn nicht, kannst Du eigentlich schon einpacken. Leider ist es so, egal was Du tust, das mit dem Gewalttätig wird dir fast ewig nachhängen, auch wenn es nicht stimmt. Ebenso ist vorprogrammiert, wendest Du dich an das Gericht in der Familiensache, wirst Du immer ein und den selben Richter vor dir haben. Als befangen kannst Du den/die zwar ablehnen, aber damit wirst Du nicht durch kommen. Da wäscht eine Hand die andere. Selbst wenn die Vorwürfe deinerseits jedem mit gesundem Menschenverstand sagen, dass die KM machen kann was sie will und seitens des Gerichts diese Handlungen hingenommen werden, wirst Du kaum etwas daran ändern können, es sei denn, die KM zieht in einen anderen Landkreis und ein anderes Gericht ist dann zuständig und Du hättest vielleicht mehr Glück.
Auch wenn einige hier sagen "Der schon wieder. Der ewige Schwarzmaler, Frauenhasser etc". Ich weiß trotzdem wovon ich rede, weil ich den ganzen Mist auch durch habe. Von Kindesentführung durch die KM, über Kindesentzug, weiter über Umgangsverweigerung, bis hin zu dem Versuch mir das Auto wegzunehmen und somit den Umgang unmöglich zu machen. Und ein Frauenhasser bin ich schon dreimal nicht. Ich sehe nur die Realität, weil ich sie erlebe.
Du kannst eigentlich nur eins tun um dein Kind zum Umgang zu bekommen. Das mit dem Umgangspfleger muss als nicht funktionierend festgestellt werden, denn Umgang heißt das Du dein Kind sehen darfst, regelmäßig alle 14 Tage und nicht alle paar Monate. Aber Du solltest dich drauf einstellen sprichwörtlich von allen Seiten als der unmögliche Vater hingestellt zu werden, der auf dem Rücken eines Kindes einen Krieg austragen will und sich nicht darum schert, wie es dem Kind dabei geht. Und warum ist das so? Weil eine Mutter ja nur das Kind und nicht ihre eigenen Befindlichkeiten im Auge hat. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich an dieser Stelle sarkastisch lachen.
Jarod