Hallo alle miteinander,
ich stelle mich erstmal vor. ich schreibe quasi im namen meines lebensgefährten.
er ist seit fast einem jahr geschieden und hat zwei kinder (junge 6, mädchen 3).
bis jetzt war es so, dass die kids jedes zweite wochenende bei uns sind. ohne probleme. ausser: ich muss immer fahren. die exfrau verbietet dem vater mit den kinder auto zu fahren, weil er epileptiker ist. nun ist es aber so, dass er seit einigen jahren anfallsfrei ist. er geht jedes halbe jahr zum arzt und lässt sich untersuchen mit gehirnstrommessungen und allem was dazu gehört. die ergebnisse schickt er dann ans verkehrsamt, weil dort geprüft wird, ober er autofahren darf oder nicht. alles läuft legal. und, der arzt hat ihm eine überdurchschnittliche gesundheit bescheinigt, die werte seien besser als jemals zuvor.
das zum hintergrund:
nun war ich das erste mal ein wochenende nicht da, seit eineinhalb jahren, und konnte nicht fahren. der vater hat die problematik geschildert und auch klar gemacht, dass ich wohl kaum sein taxiunternehmen sei. seiner exfrau war das egal. sie haben sich gestritten. und dann hat sie einfach beschlossen, dass er die kinder dann eben nicht sieht. sie war überhaupt bereit, dann vielleicht selbst zu fahren oder jemanden zu organisieren. zum beispiel wohnt ihre schwester mit ehemann gleich nebenan. lange rede kurzer sinn. er hat die kinder nicht gehabt.
ich finde das ziemlich mies von ihr und habe dafür null verständnis. zumal er jeden monat pünktlich unterhalt zahlt und die beiden sich das sorgerecht teilen.
kann sie das einfach so machen? das geht doch nur zu lasten der kinder? soll der vater jetzt zusehen oder sein recht einfordern. letzteres bedeutet aber wieder stress. und eigentlich will er nichts unternehmen, was für die kinder negativ sein könnte.
soll ich mich einmischen oder mich komplett raushalten?
bitte helft uns!
liebe grüße
Moin Gast,
willkommen auf vatersein.de, der WebSite auch für (Zaun-)Gäste.
Zunächst: Klasse, dass du die Fahrten bisher auf dich genommen hast. Du hast dazu beigetragen, dass die Kinder regelmäßig Umgang mit ihrem Vater haben.
Die von der KM angebrachten Argumente sind, nunja, irgendwie dumm. Ich kann zwar ihre Sorge verstehen, doch hat sie sicherlich zu Zeiten des Zusammenlebens bereits mit dieser Situation leben können. Ich selbst kannte eine Epileptikerin, die toll Auto fahren konnte. Allerdings nahm sie Medikamente und es war für niemanden ein Problem.
Also: Dein LG sollte sich hierzu vertrauensvoll an das JA wenden, um ein Vermittlungsgespräch bitten, die Atteste auf den Tisch legen und gut ist.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo!
Deep und Milan haben es ja schon geschrieben.
Die Ausführungen seiner Ex sind Quatsch. Epileptiker und dürfen auto fahren.
Unterstütz weiter deinen LG, mach ihn stark!
Gruß BM RK
The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.
Moin Gast,
die Fahrtauglichkeit Deines LG liegt ausdrücklich nicht in der Kompetenz und Verantwortung seiner Ex-Frau; darum kümmern sich Ärzte und Behörden. Wenn diese ihm Fahrtauglichkeit attestieren, interessiert die Meinung seiner Ex-Gattin so viel wie der berühmte Sack Reis, der in China irgendwo umfällt. Ein guter Anwalt macht ihr das schnell klar...
Man stelle sich mal vor: Ein Vater hier verbietet seinen Kids, mit ihrer Mutter Auto zu fahren - weil die nicht einparken kann... 😉
Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo, versucht doch erstmal alle zusammen ein Gespräch zu führen ( neutraler ort) bevor Ihr zum JA geht.
Ich denke die von Jugenamt haben einen an der Waffel und stehe eh immer zuerst auf der Seite der Mutter und wenn sie was sagt glaubt man ihr eher (z.b. er hatte schon mal einen Anfall).
lg