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Kein Umgang

 
(@usa09)
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Hallo!

Ich versuche mal auf diesen Weg mir Hilfe zu holen, für eine nicht sehr leichte Entscheidung...

Erst ein Mal die Vorgeschichte. Ich habe mich letztes Jahr von meinen Mann getrennt, da ich den sehr dringenden Verdacht hatte, dass er eine andere hat(te). Dies war nicht der einzige Grund, aber eben der Tropfen im berühmten Fass. Wir haben zwei Kinder, die leider die Trennung mitbekommen haben.

Anfang November letzten Jahres hatten wir einen Gerichtstermin wegen dem Sorgerecht, dass wir beide bekommen haben. Die Richterin hat zum Umgang dabei keine Regelung getroffen, da zu diesem Zeitpunkt mein Mann erst gerade aus den USA zurück war (wir hatten da drei Jahre gelebt, ich bin aber schon eher hier in Deutschland geblieben. Die Trennung erfolgte bei einem Heimaturlaubs.).

Sie fragte uns, ob wir selber in der Lage seien, das einvernehmlich zu regeln, besonders in der Hinsicht, dass die Kinder sich wieder nach 6 Monaten an meinen Mann gewöhnen müssten. Wir hatten da zugestimmt.

Doch von einer einvernehmlichen Regelung kann man nicht sprechen. Mein Mann kommt, wann er will und eigentlich nur zu Anlässen, wie Nikolaus, Weihnachten, Ostern und die Geburtstage der beiden, was so ein Rhythmus von anderthalb Monaten bedeutet.

Nur mein Sohn (3 J.) scheint mein Mann sehr zu vermissen. Er näßt ein (er war schon komplett bis auf die Nacht trocken)  kaut Nägel, ist aggressiv gegen sich selber (schlägt mit dem Kopf auf dem Boden oder an eine Wand) und anderen (kratzt, schlägt (ohne und mit Gegenstände), rennt über den Haufen). Ich deute das Vermissen daraus, dass er fragt, wenn es geklingelt hat und der Aufzug läuft, "Papa??? Papa???" oder wie vorhin, Joghurt verteilt und auch einen für Papa hinstellt.

So, und nun zu meiner Frage:

Wie seht ihr es, wäre es sinnvoller über das Jugendamt eine Umgangsregelung herbei zu führen auch auf die Gefahr hin, dass mein Mann unwillig die Kinder nimmt und sie das spüren läßt

oder

nach erneuten Versuch ihm die Situation klar zu machen, zu versuchen ihm den Umgang mit den Kinder zu entziehen, zum Schutz meines Sohnes, der die Trennung dann vielleicht schneller und einfacher verarbeiten kann, als wenn die Wunde alle paar Monate wieder aufgerissen wird.

Jetzt seid Ihr dran und ich hoffe sehr, dass Ihr mir zu einer Lösung verhelfen könnt, denn mir tut mein Sohn sehr leid, aber ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann.

LG, Carola

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 22.05.2007 23:02
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
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Hallo Carola!

Herzlich willkommen hier bei Vatersein!

Zunächst tut es mir wahnsinnig leid für Deinen Kleinen, dass es ihm so schlecht geht. Weiß Dein Mann davon? Ich denke, das ist erst mal das allerwichtigste: Setzt euch an einen Tisch und redet darüber, wie es den Kindern geht. Und dann erörtert unter euch, a) wie ihr dem Kleinen insbesonders helfen könnt und b) wie ihr euch eure Elternschaft nach der Trennung vorstellt.

Ich kann verstehen, dass Du den Kleinen schützen willst, allerdings macht er ja deutlich, dass er den Papa sehr, sehr vermißt. Da ist das Verbieten des Kontakts sicher nicht konstruktiv.

Ich würde zunächst das Gespräch mit dem KV suchen und hoffen, dass ihr gemeinsam an der Lösung arbeitet. Sollte er sich verweigern, würde ich mir einen Termin beim Kinderpsychologen holen, der Dir vielleicht zeigen kann, wie dem Kleinen zu helfen ist.

Ich hoffe, der Papa hat genug Interesse am Wohlergehen des Kleinen und Du daran, alles für das Papa-Kind-Verhältnis zu tun!

GLG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2007 23:17
(@usa09)
Schon was gesagt Registriert

Hallo, Lausbackesmama!

Mein Mann weiss, dass mein Sohn wieder einnäßt und die Geschichte mit dem Aufzug kennt er auch. Ich weiss aber nicht, in wie weit er die Anzeichen richtig deutet.

Darüber hinaus höre ich dann über Bekannten, dass er die Kinder nicht besucht, weil sie ja bei mir sind und er nicht mit meiner Erziehung einverstanden ist, usw.

Ich habe schon das Gefühl, dass sie ihm einiges bedeuten, aber ich komme kaum an ihn ran. Sachliches können wir noch bereden, aber alles andere???

Kann denn ein Kinderpsychologe schon was bei einem dreijährigen erreichen? Ich bin schon mit ihm in einer Ergotherapie, da er für sein Alter sehr wenig spricht und auch bei der sozialen Interaktion abblockt. Hierbei weiß ich aber nicht, ob dies auch durch die Trennung hervorgerufen wurde, denn es fiel uns schon mit zwei Jahren auf, wo wir noch zusammen lebten, aber da war das Zusammenleben schon nicht mehr sehr friedlich.

LG Carola

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.05.2007 23:28
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Carina,

ja die Frage ist, wie solche Dinge, die zwischen euch stehen, zur Zufriedenheit der Kinder geklärt werden können. Zum einen wäre es natürlich wünschenswert, wenn ihr bezüglich der Erziehung einen Konsens erreichen könntet und dann an einem Strang zieht. War die Erziehung schon in der Ehe ein Streitthema? Vielleicht wäre es möglich, dass ihr beide schwelnde Konflikte mit Hilfe einer Trennungsberatung aus dem Weg schafft.
Natürlich wird unter euch immer mal Uneinigkeit entstehen, aber dann den Kontakt zu den Kindern abzubrechen oder einzuschränken, ist natürlich eine leichtgemachte Lösung. So nach dem Motto: was ich nicht sehe, kann mich nicht ärgern.

Mit Vorsicht ist natürlich zu genießen, was Dritte sagen. Das ist immer so ein bißchen wie Stille Post. Was vorne reingeht kommt meist hinten nicht raus....

Deshalb mein Rat. Ruf Deinen Mann an, schreibe ihm eine Email, in der Du ihn einfach um ein gemeinsames Gespräch bittest (neutraler Ort, Ruhe, ohne Kinder), in dem ihr euch einfach mal versucht im Klaren zu werden, wie ihr als Eltern handeln wollt. Und vor allem dann auch die Wünsche aufnehmt, die der andere bezüglich der Zukunft als Vater/Mutter hat.

Google mal nach "die 20 Wünsche von Scheidungskindern". Das finde ich immer sehr prägnant auf den Punkt gebracht.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 22.05.2007 23:35
(@jemmy)
Registriert

Hallo Carola,

Hallo, Lausbackesmama!

Mein Mann weiss, dass mein Sohn wieder einnäßt und die Geschichte mit dem Aufzug kennt er auch. Ich weiss aber nicht, in wie weit er die Anzeichen richtig deutet.

Versuch das durch ein Gespräch heraus zu finden.

Darüber hinaus höre ich dann über Bekannten, dass er die Kinder nicht besucht, weil sie ja bei mir sind und er nicht mit meiner Erziehung einverstanden ist, usw.

Auch darüber versuche mit ihm zu reden.

Kann denn ein Kinderpsychologe schon was bei einem dreijährigen erreichen? Ich bin schon mit ihm in einer Ergotherapie, da er für sein Alter sehr wenig spricht und auch bei der sozialen Interaktion abblockt. Hierbei weiß ich aber nicht, ob dies auch durch die Trennung hervorgerufen wurde, denn es fiel uns schon mit zwei Jahren auf, wo wir noch zusammen lebten, aber da war das Zusammenleben schon nicht mehr sehr friedlich.

Oh ja, das kann er. Mir erscheint es aber viel wichtiger, sicher sein zu können, dass nicht eine Krankheit oder eine Verhaltensauffälligkeit vorliegt, die mit der Trennung nichts zu tun hat. Sprich mal deinen Kinderarzt an, oder wende dich an die Erziehungsberatungsstelle. Du kannst dich auch an das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) wenden. Die können dir in jedem Fall weiter helfen.

Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World

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Geschrieben : 23.05.2007 17:36
(@Kitchenman)

Hallo Carola,

vorneweg zwei Fragen:

Ist dein EX US-Amerikaner( geht leider nicht so klar hervor aus dem was du schreibst),
und
wo befindet er sich zur Zeit, in Deutschland oder in USA?

Hilfe für deinen Junior bekommst du in jeder Kinder und Jugendpsychiatrischen Einrichtung, und die können helfen, auch wenn Junior erst drei Jahre alt ist.

Wie sieht es den mit dem Verhalten deines 2. Kindes aus? Gibt es da auch Auffälligkeiten?

Zum Umgang kann man eigentlich erst etwas sagen wenn die "Verhältnisse" (Entfernung zum KV) geklärt sind.

Gruß Kitchenman

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Geschrieben : 23.05.2007 17:57
(@usa09)
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Hallo!

Erst ein Mal Danke schon mal für die lieben Tipps. Habe meinen Mann gestern Abend direkt noch eine E-Mail geschrieben, da ich ihn telefonisch nicht erreicht habe. Habe ihm darin noch mal geschildert, wie mein Sohn ihn vermisst, was er macht und ihn gebeten sich bei mir zu melden.

Mein Mann ist auch Deutscher, wir waren drüben, weil er dort beruflich war. Er wohnt jetzt ca. 80 km weit entfernt, arbeitet aber in nur ca. 40 km Entfernung.Da er auch über ein Auto verfügt, sehe ich in dieser Hinsicht keinen Grund, der dem Umgang entgegen spricht.

Er fährt lieber irgendwo zum Fußball, als seine Kinder zu sehen. Dies sind übrigens nicht seine ersten Kinder. Aus der ersten Ehe hat er auch zwei Kinder, die er genau so im Stich gelassen hat. Zu seiner Tochter, also meine Stieftochter, habe ich ein besseres Verhältnis, als er.

Meine Tochter ist in meinen Augen normal. Sie fremdelt zwar bei Männern, aber das sehe ich nicht so sehr als Problem an. Sie ist aber jetzt erst zwei geworden und hat das alles vielleicht noch nicht so ganz mit bekommen. Habe auf jeden Fall von der Kinderärztin vor einem Monat bei der U7 eine "schöne Entwicklung" bescheinigt bekommen.

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Themenstarter Geschrieben : 23.05.2007 22:24
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
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Hallo USA09,

dann bleibt Dir wirklich nur zu hoffen, dass ihr euch an einen Tisch setzen und das klären könnt. Ich hoffe für eure Kinder, dass dein Ex nicht grundsätzlich so ein Mensch ist, dem die eigenen Kinder nach der Trennung egal sind.

🙁

LG LBM

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dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 23.05.2007 22:32
(@usa09)
Schon was gesagt Registriert

Hallo, Lausbackesmama!

Ich habe das bei den ersten Kindern gesehen, die ich leider mit um Ihren Vater gebracht habe. Es war immer alles andere wichtiger, als mal seine Kinder zu besuchen. Er war nahezu jedes Wochenende irgendwo beim Fußball oder was weiß ich. Es gab einige Versuche, ihn dazu zu bringen sie zu besuchen oder abzuholen, aber es war dann doch meistens so, dass er sie nur zu den Anlässen gesehen hatte.
Nur sein Ex hatte relativ schnell jemanden Neues kennengelernt, der auch bereit war die Vaterrolle für die beiden zu übernehmen. Er ist jetzt in der tatsächlichen Form der Vater von den beiden.

Ich bin aber eigentlich nicht bereit, ihn wieder für ihn einfachen Weg gehen zu lassen. Ich werde kämpfen, bis es einfach nicht mehr geht. Ich weiß, dass ihm zu mindest im Moment die Kinder nicht egal sind. Es ist eher sein Stolz und sein Dickkopf, der ihn abhält. Er wollte mir eigentlich die Kinder auch wegnehmen, da er mich für unfähig hält sie zu erziehen. Das sagt er, wo er sich in den zwei Jahren vor der Trennung sich so gut wie gar nicht um die beiden gekümmert hat..

Carola

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Themenstarter Geschrieben : 23.05.2007 22:46
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Carola,

das mit dem "wegnehmen" fällt von Elternteilen meist dann, wenn sie in ihrer persönlichen Ehre gekränkt sind, wenn der andere sich trennt. Man weiß ja, dass man den Expartener mit den Kindern am besten treffen kann.

Was wirft er Dir denn an Erziehungsfehlern vor?

Ich kann mich in Deine Lage gut reinversetzen, weil mein Mann ebenfalls aus erster Beziehung eine Tochter hat, um die er sich null kümmert. Ich war jahrelang die, die an Geburtstage, Feiertage erinnert hat, die gefragt hat, ob er nicht mal.... aber von selbst Null Initiative, bis heute. Ich habe es dann irgendwann aufgegeben. Die Befürchtung, dass es unserem gemeinsamen Sohn auch mal so ergeht, habe ich auch.

LG LBM

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Geschrieben : 23.05.2007 22:53




(@usa09)
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Hallo LBM!

Nichts genaues. Aber laut seines Anwalts in der Sache mit dem Sorgerecht bin ich aber stark depressiv, selbstmordgefährdet und alkoholabhängig...

Dann hätte ich noch die Kinder, den Haushalt vernachlässigt, sei schlampig, würde nicht für die Kinder kochen...

Reicht das???

Ich weiss nur, dass er mich hochschwanger mit dem Mega-Haushalt drüben allein gelassen hat, mir nicht geholfen hat, wo ich ihn gebeten habe, mir immer nur neue Aufgaben aufgehalst hat, wo ich doch den ganzen Tag zu Hause sei und nicht arbeiten sei...

Carola

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.05.2007 23:09
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
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Hallo Carola,

das sind schwere Anschuldigungen, die für mich darauf hinweisen, dass bei euch als Paar noch viele Dinge ungeklärt sind. Wer von euch beiden da jetzt "im Recht" ist, ist völlig unerheblich. Ich könnte mir vorstellen, dass der seelische Knoten eures Sohnes so aufgelöst werden könnte, in dem ihr erst mal unter fachkundiger Hilfe eure Paarprobleme klärt (bzw. die, die seit der Trennung zwischen euch stehen) um dann gemeinsam als Eltern auf die Kinder einzugehen.

Solange solche Anschuldigungen im Raum stehen, kann ich mir konstruktive Elternarbeit nicht vorstellen.

LG LBM

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Geschrieben : 23.05.2007 23:18
(@usa09)
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Hallo, LBM!

Sehe ich auch so. Ich hatte die Trennung auch nicht als das Ende vom Ganzen angesehen, sondern als ein Warnschuß, dass jeder sich mal klar wird, was er eigentlich will, macht und kann. Aber er ist in seiner Ehre getroffen, besonders weil ich auch noch meine Sachen aus der gemeinschaftlichen Wohnung geholt habe.
Das sind Sachen, die er nicht von mir erwartet hatte. Ich habe ihm ja lange Zeit nach dem Mund geredet, mich ihm untergeordnet und versucht mich ihm anzupassen.
Nur mit meiner Weiterbildung zur Steuerberaterin und dem Umzug in den USA, wo ich auf ein Mal in einem fremden Land auf mich allein gestellt war (er war ja den ganzen Tag auf der Arbeit) und der Geburten, bin ich selbstbewußter geworden und habe mich verändert. Ich bin nicht mehr das kleine, naive Mädchen, was er mal kennengelernt hat.  Aber eins bin ich immer noch:

Die Frau, die ihn liebt!

Nur ich weiß, dass ich so nicht weiterleben konnte, sonst wäre ich irgendwann mal kaputt gegangen. Das war nicht mehr ich, der da in dieser Ehe lebte.

Carola

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.05.2007 23:31
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Also heißt das, eigentlich willst Du eure Ehe retten?

Bin übrigens auch ausm Steuerbereich, aber andere Seite 😉

Ich glaube, ihr müßt wirklich eure Geschichte aufarbeiten. Von dritter Seite neutral gecoacht, egal wie es dann ausgeht.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 23.05.2007 23:36
(@usa09)
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Irgendwie schon, aber zu neuen Bedingungen. Ich wollte sie durch diesen Schritt ja gar nicht beenden.

Wir konnten eigentlich fast nie über irgendwelche Probleme sprechen. Habe es mehrfach versucht, doch irgendwie hatte er dann sofort einen Ton in seiner Stimme, der mich auf die Palme brachte. Naja, dann habe ich halt geschrien und er hat oft dann die Wohnung für mehrere Stunden verlassen ohne ein Wort zu sagen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.05.2007 23:54
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Böse Falle! Dann versuch doch wirklich ihn zu einer Eheberatung o. ä. zu bewegen..?

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 24.05.2007 00:00
(@usa09)
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Tja, leichter gesagt, als getan... Habe schon einiges versucht, aber er blockiert. Naja, mal sehen, was kommt. Gebe auch hier nicht so schnell auf.

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Themenstarter Geschrieben : 24.05.2007 00:06
(@sonnenfrau)
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Guten Morgen USA09,

meine Erfahrung sind dieses: mit meinem Mann ging es mir genauso. Jedes Therma wurde tot geschwiegen. Immer wenn ich über Probleme reden wollte, hat er geblockt oder seine Jacke angezogen und gesagt :wir haben keine Probleme, mache nicht Probleme wo keine sind usw.

Und in eine Eheberatung ,davon wollte er gleich gar nichts wissen, denn das sind alles Idoten und Geldgeile Wischerei  in seinen Augen.

Familienleben hat bei ihm auch nicht satt gefunden, er ist lieber auf dem Fussballplatz oder Handball spielen gegangen. Ich habe nichts gegen Sport, finde ihn sehr  wichtig.Habe selber Jahrelang Handball gespielt und später joggen gegangen. Heute fahren ich Fahrrad um mich fit zu halten.

Ich denke solchen Menschen wird mann nichts zwingen können der Realität ins Auge zu sehen.
Es gibt leider so Menschen, die bei allem Recht haben wollten und schlecht andere ihre Meinungen tolertieren können.
Mein EX hat sich ein Jahr nicht bei seiner Tochter( heute ist sie siebzehn Jahre) gemeldet und sie hat gelitten wie ein Hund. Ich habe ihr gesagt, das sie ihren Papa anrufen soll, wenn er sich nicht  meldet.
Und heute lebt Sie bei Ihm und holt die verlore Zeit auf und hoffe das mit der Zeit auch wieder mit mir Kontakt auf nimmt. Sie hat mir gesagt, das sie keinen Kontakt will, da mein LG ihr zu direkt ist.
Ich muss es tolerieren.
Ich kann Dir nur raten nicht auf zu geben das Er seine Kinder regelmäßig sieht und Geduld zu haben.
Die Anschuldigungen sehe ich als gekränkte Eitelkeit an von deinem Mann und das muss er erst einmal beweisen.
Du alleine weiss was Fakt ist und lass Dich von solchen Sachen nicht runter ziehen. Bleibe gelassen und Du wirst sehen, das eine Art mit der Er nicht umgehen kann.
Als ich es so machte, war mein EX sehr verunsichtert. Auch bei Gericht konnte er mit meiner gelassende Art nicht umgehen.
Mein Motto ist:
Gott
gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann -
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann -
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ich wünsche Dir das Du deine Ziele für die Kinder umsetzen kannst.
Liebe Grüße
Sonnenfrau

Gott gab uns Kinder um aus Ihnen das beste Mögliche raus zu holen und nicht Sie als Eigenturm zu sehen!!!

AntwortZitat
Geschrieben : 24.05.2007 10:07