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(@diskurso)
Registriert

Hallo joysilence,

ich habe mir Deinen Fall mal durchgelesen.
Bei Dir liegt ganz offensichtlich ein bereits schwerer Fall von PAS vor, lies Dich mal hier durch:
http://www.wera-fischer.de/pas.html

Also sage ich in diesem Gespräch das was ich mir wünsche/erhoffe um unserer kleinen diesen Konflikt zu nehmen,
kommt da absolut nichts raus und die verstecken sich hinter dem Kind, abbrechen und zu Gericht.

Unabhängig davon, was das Gespräch ergibt, musst Du auf jeden Fall konsequent bleiben und SOFORT danach beim Gericht den Umgang einklagen.

Oder Exe geht darauf ein das kleine zu einem unparteiischen Fachmann geht damit dieser Filtern kann.
Oder endlich mal alle zusammen zur Familientherapie, wird abgebrochen, Gericht.
Was meint Ihr ?, Danke

So massiv wie Deine Exe das Kind manipuliert, wird alles, was Sie (evtl.) vorschlagen sollte, zu keiner konfliktfreien Lösung führen.
Sie handelt nach festem Muster: Papa ausgrenzen; Kind "will" nicht; Kind kann doch schließlich nicht zum Umgang gezwungen werden; eines Tages bricht der Umgang dann ganz ab ...
Das kenne ich alles gut genug - die scheinbar besorgte Mutter handelt angeblich zum Wohle des Kindes, wenn sie dem Willen des Kindes folgt ...
Sie ignoriert dabei bewusst (oder vielleicht auch unbewusst), dass der Kindeswille nicht zwangsläufig auch dem Kindeswohl dient.
Sämtliche Beratungstermine vor einem gerichtlichem Umgangsbeschluss sind in Deinem Fall vor allem eines: Zeitverschwendung !
Sicher - es ist bei einem derart schwerem Fall von PAS ratsam, das Kind bei einem passendem Therapeuten wieder an seinen Papa heranzuführen - jedoch solltest Du vorher über einen richterlichen Beschluss verfügen - das ist meines Erachtens die richtige Reihenfolge.
Du drehst Dich sonst endlos im Kreis - und wie schnell ist wieder ein Jahr vergangen, in dem die manipulative Macht der Ex Deiner Tochter weiteres Gift verabreichen wird.
Lass Dich nicht länger von dieser gestörten Person an der Leine führen !

Gruss,
diskurso

AntwortZitat
Geschrieben : 21.03.2011 21:50
(@diskurso)
Registriert

Übrigens solltest Du das dringend einstellen:

Sachen wie zb. schminke ketten lippenstift u.u.u. müssen vor fahrt zu mama weg

Denn danach:

Leider ist es nun seit dem letzten Umgang bereits so das ich kleinen nicht mehr in den Arm nehmen kann, nicht mal ein Bussi oder ein streicheln über den Fuß (wischt sie gleich weg).

folgt allzu gern der nächste Papa-Entsorgungsschachzug: sexueller Missbrauch ...
Habe ich selbst erleben dürfen.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.03.2011 22:07
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

@viktor

Bevor du in den heiligen Krieg ziehst, versuch auf jeden Fall die konfliktfreie Lösung!

eventuell solltest Du Dir die ganze Geschichte mal in Ruhe durchlesen...... dann schreiben.
Und guck mal danach, seit wieviel Jahren das schon läuft.
Jetzt immer noch auf eine konfliktfreie Lösung zu hoffen, heisst aufgeben und endet damit, dass js den Kontakt zur Tochter komplett verliert.

Eine konfliktfreie Lösung ist sicherlich die beste, aber bis hier dieser Weg beschritten werden könnte ist js wahrscheinlich Rentner!

Von daher, steh ich weiterhin zu meiner Äußerung!

to be settled once and for all !

jo

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 09:48
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

hab gerade eine interessanten Text gefunden, gerade der letzte Satz zeigt die Katastrophe in der sich die kleine Gefahr läuft zu verfangen.

"In PAS-Familien wird der „eigene Wille” und die „eigene Meinung” vom betreuenden Elternteil besonders hervorgehoben. PAS-Kinder wissen schon
mit drei oder vier Jahren, dass alles was sie sagen, ihre eigene Meinung ist. Die programmierenden Eltern zeigen sich besonders stolz darauf, wie
unabhängig und mutig ihre Kinder sich trauen zu sagen, was sie denken. Oft werden die Kinder aufgefordert, auf jeden Fall „die Wahrheit” zu sagen.
Die erwartete Antwort kommt dann auch mit Sicherheit, denn kein Kind kann die Enttäuschung des betreuenden Elternteils riskieren, von
dem es ja abhängig ist. An diesem Punkt zeigt die Programmierung ihre fatalen Folgen: Die Kinder haben verlernt, ihrer eigenen Wahrnehmung zu trauen und sie zu benennen. Die doppelten, widersprüchlichen Botschaften (double-bind messages), die sie erhalten, können sie nicht erkennen und nicht auflösen: „Geh mit deinem Vater / Mutter (verbal), aber wehe du gehst.” (nonverbal) –
Das macht verrückt.
"

Vortrag von Dr. Wilfrid von Boch-Galhau am 14.6.99

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 10:34
(@joysilence)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo diskurso,
deine Worte sind wohl sehr wahr.
PAS habe ich schon fast studiert und so viele Ähnlichkeiten wiedergefunden.
Das dieses Gespräch nicht zu keiner konfliktfreien Lösung führen wird ist mir und meiner Anwältin fast klar.
Daher sehe ich auch nur die Möglichkeit das ganze so oder so über das Gericht zu steuern.
Einzig und allein würde es etwas bringen wenn der kleinen geholfen würde, eben durch einen Kinder Psychologen, aber wie erreichen, das kann ja nur das Gericht beantragen und wie lange das dauert kennt man ja.

Das kenne ich alles gut genug - die scheinbar besorgte Mutter handelt angeblich zum Wohle des Kindes, wenn sie dem Willen des Kindes folgt ...
Sie ignoriert dabei bewusst (oder vielleicht auch unbewusst), dass der Kindeswille nicht zwangsläufig auch dem Kindeswohl dient.

Da denke ich mittlererweile eher an bewusst, Exe möchte unser Kind für sich allein, hat Angst davor das kleine den Papa mehr lieben könnte, oder eines Tages frägt ob sie heute zu Papa darf.
Also, ganz locker zu dem Gespräch gehen, klare Worte sprechen und trotz allem gleich meiner Anwältin mitteilen das ich schnellstmöglich ein „Urteil“ für mich und unsere kleine möchte.

"In PAS-Familien wird der „eigene Wille” und die „eigene Meinung” vom betreuenden Elternteil besonders hervorgehoben. PAS-Kinder wissen schon
mit drei oder vier Jahren, dass alles was sie sagen, ihre eigene Meinung ist. Die programmierenden Eltern zeigen sich besonders stolz darauf, wie
unabhängig und mutig ihre Kinder sich trauen zu sagen, was sie denken. Oft werden die Kinder aufgefordert, auf jeden Fall „die Wahrheit” zu sagen.
Die erwartete Antwort kommt dann auch mit Sicherheit, denn kein Kind kann die Enttäuschung des betreuenden Elternteils riskieren, von
dem es ja abhängig ist. An diesem Punkt zeigt die Programmierung ihre fatalen Folgen: Die Kinder haben verlernt, ihrer eigenen Wahrnehmung zu trauen und sie zu benennen. Die doppelten, widersprüchlichen Botschaften (double-bind messages), die sie erhalten, können sie nicht erkennen und nicht auflösen: „Geh mit deinem Vater / Mutter (verbal), aber wehe du gehst.” (nonverbal) –
Das macht verrückt.
"
Vortrag von Dr. Wilfrid von Boch-Galhau am 14.6.99

Na, super, genau so sieht es aus, ich erkenne hier so vieles was unsere kleine mittlererweile
In dieses PAS Schema bringt.
Nur wer glaubt einem so was ?. Wissen Anwälte darüber ?, Gerichte ?,
oder ist es immer noch „das Tabu Thema „

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2011 10:43
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Nur wer glaubt einem so was ? „

Alle, nur nicht öffentlich

Wissen Anwälte darüber ?, Gerichte ?,

Anwälte und Richter wissen darüber bescheid

oder ist es immer noch „das Tabu Thema „

Ja, es ist immer noch ein Tabuthema und man sollte das nie in einer mündlichen Verhandlung in den Raum schmeissen, Richter reagieren da sehr empfindlich drauf.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 10:53
(@diskurso)
Registriert

Hallo joysilence,

Da denke ich mittlererweile eher an bewusst, Exe möchte unser Kind für sich allein, hat Angst davor das kleine den Papa mehr lieben könnte, oder eines Tages frägt ob sie heute zu Papa darf.

Die Ursachen von PAS sind verschieden, nicht immer handelt die Mutter ganz bewusst und vorsätzlich.
Bei meiner Ex z.B. sind eigene psychische Störungen (niedriges Selbstwertgefühl, eigene Abhängigkeit vom Kind, krankhafte Überbesorgtheit) die Ursache für massives Misstrauen, das schließlich bis zur Strafanzeige gegen mich führte.

Nur wer glaubt einem so was ?. Wissen Anwälte darüber ?, Gerichte ?,
oder ist es immer noch „das Tabu Thema „

Der Begriff PAS ist - zum Glück - heute bei erfahrenen Famiienrechtlern und auch an Familiengerichten kein Fremdwort mehr, obleich hartlaibige Feministinnen
Du könntest Deiner Anwältin den von mir genannten Link zur Website von Vera Fischer nennen, damit auch sie sich umfassend mit diesem Thema auseinandersetzen kann.
Inwieweit der Richter Deines zuständigen Gerichtes über das Thema Bescheid weiß - und auch dementsprechend urteilt, kann hier natürlich niemand wissen.
Zur Verdeutlichung der Dringlichkeit Deines Weges ans Gericht noch ein kurzer Auszug aus o.g. Website:
"Zur Strategie von manipulierenden Eltern gehört es, juristische Verfahren in die Länge zu ziehen, um genügend Zeit zu haben, das Kind auf ihre Seite zu bringen. Denn je länger das Kind dem manipulativen Verhalten ausgesetzt ist, desto effektiver wird die Veränderung des Bildes vom anderen Elternteil im Kind und je sicherer kann der manipulierende Elternteil sein, daß das Kind das gewünschte Verhalten zeigt."

Im SPIEGEL wurde 2007 ein Interview mit Vera Fischer veröffentlicht:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,482197,00.html

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 12:57
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Der Begriff PAS ist - zum Glück - heute bei erfahrenen Famiienrechtlern und auch an Familiengerichten kein Fremdwort mehr, obleich hartlaibige Feministinnen

Ein Fremdwort ist PAS sicher nicht (mehr), PAS ist eher ein Wort, das es im deutschen Familienunrecht nicht gibt.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 13:27
(@joysilence)
Nicht wegzudenken Registriert

Meint Ihr es währe besser gleich (schon jetzt im Vorfeld - obwohl das Gespräch mit Anwälten noch aussteht) einen Antrag bei Gericht einzureichen ?.
Was "muss" in diesen Antrag geschrieben werden (wir meine RA wohl wissen) aber ich meine spezielle Sachen,
wie zb. manipulation, Bindungstoleranz, Loyalitätskonflikt u.u.u.
Wie sahen Eure Anträge aus ?.
Danke für die Hilfe

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.03.2011 16:55
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moin js,

leider ( oder besser doch zum glück) kenne ich mich mit gerichtlichen Ausseinandersetzungen überhaupt nicht aus, aber ich denke, wenn dein Anwalt und Du über Strategie Deine Ex dahin (zu Aussagen) kriegen könnt, dass der Richter VON SELBST darauf kommt, was da abläuft. . . .

Wenn Du schon vorab auf dieses Pferd setzt, wird Dir der Richter vermutlich den Sattel unterm allerwertesten wegziehen. Wenn Dein Anwalt in diesen Sachen erfahren ist, wird er wissen wie es laufen kann.
Gute Rhetoriker kriegen das raus. Deine Ex wird sich hinstellen und alles in Ihrem und auch Deinem Sinne darlegen, alles ist für alle gut und fürs Kind besonders. Meiner meinung nach brauchst du da jemanden, der sie aus der Reserve locken kann, und das kann verdammt schwierig sein, wenn man sich damit nicht auskennt.

Vermutlich werden nötige Schritte erst in die Wege geleitet wenn es gerichtlich angeordnet wird. Und dies läuft über den Richter. Und wenn ihr den Richter dazu kriegt was für ein Schlauer er ist, das er DARAUF gekommen ist......

Für so etwas müßt ihr euch verdammt gut vorbereiten

grüßle
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 17:09




(@diskurso)
Registriert

Meint Ihr es währe besser gleich (schon jetzt im Vorfeld - obwohl das Gespräch mit Anwälten noch aussteht) einen Antrag bei Gericht einzureichen ?

Nein, obwohl es vermutlich ergebnislos verlaufen wird, sehen es Familiengerichte gern, wenn vor einer Klage wenigstens versucht wurde, sich außergerichtlich zu einigen.
Alle Deine Versuche (falls in der Vergangenheit geschehen) solltest Du daher auch bei Deiner Klage mit erwähnen.
Du wolltest immer, aber leider ...

Was "muss" in diesen Antrag geschrieben werden (wir meine RA wohl wissen) aber ich meine spezielle Sachen,
wie zb. manipulation, Bindungstoleranz, Loyalitätskonflikt u.u.u.

Wichtig ist, dass Du Dir Gedanken über den Umfang des zukünftigen Umgangs machen solltest und wie das dann ganz praktisch ablaufen soll.
Vermeide möglichst, die KM direkt schlecht zu machen (so weit das überhaupt möglich ist bei dieser schweren Form von PAS), konzentriere Dich auf das Wohl des Kindes und der Notwendigkeit von beiden Elternteilen für eine gesunde Entwicklung. Deine Anwältin sollte aber auch ihre Arbeit machen.
Zur Erhellung des so oft fehl-gebrauchten Kindeswohlbegriffes findest Du hier hilfreiches:
http://www.tochter-vater.de/kindeswohl.aspx

Inwieweit Du selbst zum jetzigen Zeitpunkt einen Antrag auf gSR oder besser erst später (bei weiterem Boykott der KM) gar auf aSR stellen solltest, kann ich nicht beurteilen.
Das hängt ganz wesentlich vom Richter ab, wie er die Manipulationen der KM einschätzt und erkennt.
Sprich aber mit Deiner Anwältin das Thema auf jeden Fall gleich mit an.

AntwortZitat
Geschrieben : 22.03.2011 21:48
(@joysilence)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo und Vielen vielen Dank für Eure Tipps,
diskurso danke für den angeführten Link.
Papajo, vielen dank für deine PN.
So, am Donnerstag findet nun der Termin mit den Anwälten, mir und Exe statt.
Beides Anwältinnen mit Zusatz Mediatorin, na das wird lustig.
Denke aber immer noch das da nix bei rauskommt und dann gleich am Folgetag ein Antrag gestellt wird. Trotzdem Daumendrück und erstmal Danke für eure Hilfe.
Eine Frage noch, natürlich soviel Umgang wie möglich fordern, aber was ist die gängigste durchsetzbare Umgangsregelung. Danke

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2011 13:04
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Eine Frage noch, natürlich soviel Umgang wie möglich fordern, aber was ist die gängigste durchsetzbare Umgangsregelung.

z.B.:

* jedes 2te WE von Schulende Freitag bis Sonntagabend 18:00 Uhr
* 1 Nachmittag unter der Woche von Schulende bis 18:00 Uhr
* hälftige Schulferien
* Weihnachten, Geburtstage etc. im jährlichen Wechsel
* ausgefallene Termine müssen umgehend nachgeholt werden

Und natürlich möglichst genau und konkret planen.

Fallstricke gibt es nämlich genug, wenn man danach sucht. Z.B. wenn Vaddis Geburtstag dann auf Ostern fällt, was eigentlich in diesem Jahr Muddis Tag wäre usw.

Hinweis auf Ordnungsgeld für den Fall der Zuwiderhandlung darf ebenfalls nicht fehlen und muss beantragt werden.

Aber das Allerbeste wäre natürlich, wenn ich Euch am Donnerstag auf ein WM einigen könntet!

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2011 13:40
(@diskurso)
Registriert

Hallo joysilence,

staengler hat dazu eigentlich schon alles gesagt.

Aber das finde ich - bei Deiner Vorgeschichte - immer wieder lustig:

Aber das Allerbeste wäre natürlich, wenn ich Euch am Donnerstag auf ein WM einigen könntet!

Zeigt es doch, wie sehr so mancher Vater sich noch immer blauäugig an eine plötzliche Wesensveränderung der Ex klammert.
Vielleicht durch Außerirdische ?
Meine Ex hat mir erst neulich wieder mitgeteilt, dass ich sie doch immer nur in die Ecke treiben wolle und es mir dabei nur am Rande um das Kind gehen würde ...  🙂 Auch nach 4 Jahren Trennung ist sie noch nicht von der Paarebene weggekommen und hat nicht verstanden, worum es eigentlich gehen sollte.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2011 15:08
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