Hallo,
ich bin neu hier im Forum und konnte bisher auch einiges für mich gewinnen.
Nun bin ich leider auch bei einem Punkt angelangt bei dem ich keinen Rat mehr weiss. Kurz zur Geschichte. Ich habe einen Sohn (4 1/2 Jahre alt) der bei seiner Mutter lebt. Nach unserer Trennung ist die Mutter mit Ihrem neuen Partner 200 KM weiter weggezogen. Sie hat das volle Sorgerecht, falls es wichtig ist!?!
Da ich in meinem Job voll eingespannt bin und auch sehr viel in Deutschland unterwegs bin, habe ich nicht jedes 2te Wochenende Zeit meinen Sohn zu mir zu holen. Weiter habe ich auch garnicht die Finanziellen Möglichkeiten so oft so weit zu fahren. Wir haben uns auf einen 6 Wochen Rhytmus geeinigt und das ganze erstmal so laufen lassen. Nun sind/bzw. waren wir dabei einen neuen Rhytmus festzulegen. Und das es der Mutter wohl nicht in den Kram passt, dass wir Ihre "Wünsche" voll akzeptieren, hat sie kurzerhand entschlossen, dass ich mein Sohn sooft sehen kann wie ich will aber nur für eine geringe Zeit und auch nur in Ihrem Wohnort. Dazu möchte Sie gerne noch, dass ich dies ganze unter Aufsicht einer Aussenstehenden Person tue. Kann Sie das einfach? Oder was kann ich dagegen tuen?
Die Mutter sagte mir, dass diese "Regelung" nur zum Kindeswohl sei und dies solange läuft bis ich Ihren "Forderungen" zustimme. Was kann ich unternehmen? Bzw. wie kann ich mich dagegen wehren. Ich kann mich doch nicht so unter Druck setzen lassen?
Wäre über einen Rat sehr dankbar.
Gruß
Moin Hansejung,
willkommen hier bei VS.de, dem bundesweiten Forum vieler Elternteile und wir werden immer mehr! ( :exclam:)
Also, Du fragst ob das durchsetzbar ist. Ich vermute, Du meinst die Vorstellungen der KM. Was Du erlebst ist in vielen Fällen schon vorgekommen. Ihr Angebot eurer Kind sooft Du willst zu sehen scheint auf den ersten Blick gut zu sein. Sie kann jedoch nicht bestimmen wie und wo dieser Umgang stattzufinden hat! Durch die räumliche Entfernung, die sie geschaffen hat, ist das natürlich schon ein Problem.
Auch ich bin häufig bundesweit unterwegs. Sobald aber ein WE mit Sohni ansteht, lege ich meinen Wochenplan so, dass ich Freitags nachmittags ab 16:30 bei ihm sein kann. das ist nicht immer einfach. Kannst Du das auch möglich machen?? Frage doch mal im Kollegenkreis oder bei Deinen Vorgesetzten. Häufig haben die Verständnis. Bei meinem Arbeitgeber geht in so einem Fall das Kind vor, es sei denn, es liegt was extrem Wichtiges an.
Die KM stellt Dir also Bedingungen und begründet diese mit dem "Kindeswohl"...in meinen Augen fadenscheinig. Betreuter Umgang warum? Du kennst Dein Kind, oder? Wird eine Masche sein Dir den Umgang madig zu machen.
Und ganz ehrlich, wenn das Kind 4,5 jahre alt ist, sind 6 Wochen zu lange auseinander. Poche auf 2 Wochen von Freitags bis Sonntags. Zur Not schalte zunächst das Jugendamt vor Ort ein und wenn das nicht funzt musst Du Klagen. Euer Kind wird es Dir irgendwann danken!
Kopf hoch
Gruß aus HH
SteMa
Hallo Hansejung!
Ich verstehe deine Situation nur zu gut. KM fühlt sich als Chef und will alles bestimmen! Es ist schwer, wenn man sein Kind weiterhin sehen möchte, dagegen zu halten!
Hab ihr den Umgang schon mal schriftlich geregelt oder über ein Jugendamt oder sonstige Einrichtung?
Das Sorgerecht hat mit dem Umgangsrecht nichts zu tun!
Wie ist der Umgang bisher abgeloffen?
Dein Sohn ist 4 1/2 Jahre alt. In der Regel darf er sogar bei dir übernachten. Da du regelmäßigen Umgang hast, ist es blödsinn einen Schritt zu rück zu machen, sprich nur noch bei KM unter Aufsicht, bla bla bla!
Auf die Forderungen der KM würde ich überhaupt nicht eingehen! Umgangsvorschlag (mit Datum der Wochenenden, Ferien und Feiertage nicht vergessen) erarbeiten und der KM zukommen lassen. Kontakt zum örtlichen Jugenamt suchen, die Situation schildern und um Vermittlung bitten. Hilfs das nichts, bleibt nur noch die Möglichkeit den Umgang über ein Gericht zu regeln!
Gruß
Zauberlehrling
Hallo Hansejung
Willkommen bei VS.de
Nimm es mir nicht übel, aber 6 Wochen Rhythmus? Unter diesen Voraussetzungen musst du dich nicht wundern, wenn du irgendwann im Leben deines Juniors keine sonderliche Mandoline mehr spielst. Natürlich ist es schwierig, Job und Krümel unter einen Hut zu bringen, doch muss eine Kontinuität da sein. " Verlässlichkeit", heißt das Zauberwort. Hast du dir eigentlich mal bewusst gemacht, wie lang 6 Wochen für ein knapp 5 Jähriges Kind sind? Das ist mehr als eine Ewigkeit.
Wenn du es nicht geregelt bekommst einen festen Rhythmus da rein zu bringen, welcher deutlich kürzer ist, als 6 Wochen, ist es kein Wunder das die KM sich Gedanken macht und Forderungen stellt, mit welchen sie bei der momentanen Konstellation möglicherweise auch durch kommt.
Eine Aussage ala " Wenn meine Arbeit es zulässt", ist keine Grundlage für eine Diskussion über das Umgangsrecht. Gefragt ist ein genauer Zeitplan.
Auf die Forderungen der KM würde ich überhaupt nicht eingehen!
Das sagt der Richtige :rofl2: , sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen. :rofl2:
LG Thomas
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
@Jemmy:
Genau, das sagt der richtige! Ich habe dazu gelernt!
Gruß
Zauberlehrling
:rofl2:
Kriegt nichts! Hat nur seine verfluchte Schuldigkeit getan!
(Friedrich der Große 1712 - 1786)
@Jemmy
Danke für deine Antwort. Evtl. habe ich mich falsch ausgedrückt. Der 6 Wochen Rhytmus soll ja schon seit längerem abgelöst werden. Ich weiss selber wie es ist und das es für meinen Sohn eine viel zu lange Zeit ist. Vor dem Umzug war alles super und ich habe Ihn mindestens alle 2 Wochen bei mir gehabt und war auch viel in der Woche bei Ihm oder er bei mir. Da der Umzug der KM dazwischen kam haben wir uns kurzfristig für die Übergangszeit einen längeren Rhytmus ausgesucht um das ganze ins Rollen zu bekommen. Die Strecke die zurückgelegt werden muss ist einfach um einiges länger geworden. Und nicht jeder hat soviel Geld um dies über kurze Zeit zu bewerkstelligen.
Wir sind seid Einiger Zeit dabei einen geeigneten Rhytmus zu finden um eine feste Vereinbarung zu treffen. Nun ist es aber leider so, dass die KM keine Ideen austauschen möchte sonder nur Ihr eigenen Rhytmus für Richtig hält und mir versucht ganz bestimmte Daten aufzudrücken die ich nicht vereinbaren kann. Ich habe mir vorgenommen meinen Sohn alle 4 Wochen zu mir zu nehmen und alle 2 Wochen zu Ihm zu fahren um mit Ihm einen ganzen Tag in seiner Stadt zu verbringen. Das ist für Ihn bestimm auch ganz spannend. Dies kann bei mir leider nur am WE passieren und die KM möchte soetwas auch unter der Woche. Das haut einfach nicht hin.
Und dann sind da noch die lieben Ferien. Da die KM noch zu einer weiterführende Schule geht, hat sie natürlich auch im Sinn, dass ich nur in den Ferien und natürlich auch nur in der Zeit die Sie mir vorschlägt Urlaub zu machen um meinen Sohn zu mir zu nehmen. Wo ist hier bitte der Spielraum.
Und das Ende der Geschichte ist eben, dass die KM mir jetzt verbieten möchte meinen Sohn weiter zu mir zu nehmen und möchte, dass ich Ihn besuchen komme und das ganze eben auch nur für eine geringe Zeit und wenn möglich unter Aufsicht. Ich habe keine Ahnung wie es dazu kommt oder wie man auf solche Gedanken kommt. Aber es hört sich bei Ihr so an als ob das JA sie dazu bewegt hat.
Hallo Hansejung
Entschuldige, wenn ich das falsch verstanden habe. Wollte dich nicht angreifen :redhead:
@Jemmy
Und nicht jeder hat soviel Geld um dies über kurze Zeit zu bewerkstelligen.
Da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus. Das kenne ich.
alle 2 Wochen zu Ihm zu fahren um mit Ihm einen ganzen Tag in seiner Stadt zu verbringen.... kann bei mir leider nur am WE passieren und die KM möchte soetwas auch unter der Woche. Das haut einfach nicht hin.
Ja, keine Frage. Wie gesagt, habe ich missverstanden. Dass das über große Distanz nicht klappt, ist klar.
Und das Ende der Geschichte ist eben, dass die KM mir jetzt verbieten möchte meinen Sohn weiter zu mir zu nehmen und möchte, dass ich Ihn besuchen komme und das ganze eben auch nur für eine geringe Zeit und wenn möglich unter Aufsicht. Ich habe keine Ahnung wie es dazu kommt oder wie man auf solche Gedanken kommt. Aber es hört sich bei Ihr so an als ob das JA sie dazu bewegt hat.
Das ist natürlich völliger Nonsens. Ruf mal bei dem JA an und versuche mal raus zu finden, wie die zu der Angelegenheit stehen. Ansonsten ist der, schon erwähnte, Weg zu beschreiten an dessen Ende die Klage auf Umgang steht.
Dieses Verhalten der KM ist merkwürdig! Kann es sein, dass die Dame ein paar "Berater" im Familien- oder Bekanntenkreis hat, welche ihr sagen, was sie nicht alles für Rechte hat und das sie diejenige doch sei, nach dessen Pfeife du zu tanzen hast?
LG Thomas
@ZL
:hoffen: :thumbup:
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
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Dieses Verhalten der KM ist merkwürdig! Kann es sein, dass die Dame ein paar "Berater" im Familien- oder Bekanntenkreis hat, welche ihr sagen, was sie nicht alles für Rechte hat und das sie diejenige doch sei, nach dessen Pfeife du zu tanzen hast?
LG Thomas
Hallo Thomas,
ja das Verhalten der KM ist sehr merkwürdig. Sie ist dabei Ihre Ausbildung zur Erzieherin zu machen und hatte vorher einen Tagesmutterkurs gemacht. Wenn ich das so sagen darf.... "Sie ist eine Buchbesserwisserin" .... Und selbstverständlich hat die KM sehr nette Berater die Ihr zur Seite stehen und "wertvolle" Tips geben. Da ich Sie ja ein paar Jahre lang gennenlernen durfte, habe ich gedacht, dass ich Ihr Verhalten einschätzen kann. Aber da lassen sich wohl so einige von täuschen.
Ich denke auch das mir der Weg zu den Ämtern nicht erspart bleibt. Ich bin da nicht wirklich der Freund von. Aber mal sehen ob das JA mir einen Tip geben kann, oder ob das JA als Berater mal endlich die Hände hebt.
Hakko Hansejung
Aber da lassen sich wohl so einige von täuschen.
Man(n) muss sich halt klar machen, dass das nicht mehr die Frau ist, welche man(n) mal geehelicht hat. Traurig aber wahr. Sie ist jetzt nur noch die Mutter eures Kindes. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich denke auch das mir der Weg zu den Ämtern nicht erspart bleibt. Ich bin da nicht wirklich der Freund von. Aber mal sehen ob das JA mir einen Tip geben kann, oder ob das JA als Berater mal endlich die Hände hebt.
Dieser Weg bleibt dir in keinem Fall erspart, da er Voraussetzung für eine spätere Klage auf Umgang ist. Wenn nicht alles unternommen wurde, um sich gütlich zu einigen, wird der Richter einen Antrag abschmettern, mit der Begründung, dass nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, sich einvernehmlich zu einigen.
LG Thomas ( Der auch ne EX hat, die alles besser weis und wenn es in die Hose geht, dann sind halt alle anderen schuld, nur nicht sie :knockout: )
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Naja ich habe halt immernoch an daran geglaubt, dass die Vernunft im Hause der KM einzieht. Mal sehen was dabei rauskommt. Ich hoffe nicht, dass ich unbedingt vor das Gericht gehen muss um eine Regelung treffen kann.