Hauptwohnsitz Kind
 
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Hauptwohnsitz Kind

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(@goldenboy)
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Danke für eure Meinungen und Hinweise!

Eine gerichtlichere Auseinandersetzung werde ich zu vermeiden wissen, wobei ich nicht davon ausgehe, dass auch die KM es soweit kommen lassen wird.
Der leicht bittere Beigeschmack ist, dass sie mir sehr wohl mündlich zusagt, dass sie alles gibt, um eine Wohnung in Schulnähe zu finden. Auf meine Bitte, dass doch auch in die Vereinbarung aufzunehmen, lehnte sie ab. (ich kann nur vermuten, dass sie sich nicht festnagen lassen will)

Ich werde einen letzten Versuch starten, sie bitten, mir zu Vetrauen, ihr alles in nem Brief, ganz klassisch, schreiben und auf eine wohlwollende Reaktion warten.

Sollte auch das nicht funktionieren, bleibt nix anderes übrig, als nachzugeben.
Was mich dabei stört, dass ich bis jetzt bei allem nachgegeben habe. Ich weiß, dass der Hauptwohnsitz allein nicht viel wert ist. Aber kann ich denn nicht wenigstens den behalten?

Alles Mist irgendwie

Dennis

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.05.2012 15:44
(@Silencia)

Hallo GoldenBoy,

ich finde das Thema Hauptwohnsitz im WM sehr schwierig, da es einfach nur ein Elternteil bekommen kann, obgleich beide gleichermassen viel Zeit und Geld in das Kind investieren. Meines Erachtens ist hier eigentlich der Gesetzgeber gefordert, eine Lösung zu finden, die beide gleichermassen beteiligt. Aber so weit sind wir ja noch nicht. Vielleicht kann ich Dir helfen, die Sorgen Deiner Ex-Frau zu verstehen. Ich bin nämlich die Ex-Frau und habe mein Kind "nur" mit Nebenwohnsitz bei mir gemeldet. Und: ich habe die gleichen Ängste ins Hintertreffen zu geraten wie all die Väter hier! Ich hoffe immer nur, dass Ihr alle Recht habt und ich als KM die besseren Karten habe, wenn es mal hart auf hart kommt.

Ich bin damals die Trennende gewesen, hatte zugegebenermassen ein schlechtes Gewissen, habe aber auch keinen anderen Weg gesehen. Ich habe dem KV ein Wechselmodell vorgeschlagen und ihm angeboten, er könne zunächst den Hauptwohnsitz für das Kind behalten, um weiterhin das Baukindergeld zu bekommen. Das erschien mir fair, mir wurde erst später klar, dass ich damit nicht nur auf das Kindergeld verzichte (das geht allerdings komplett in den Hortbeitrag), sondern auch auf Steuerklasse 2. Und auf die Krankenvericherungskarte - klar: das Kind ist beim KV genauso gut versichert, aber ich gehe immer mit dem Kind zum Arzt und muss ggf. sogar Leistungen für mich bei seiner KV geltend machen, natürlich notfalls mit seiner Unterstützung. Ich würde das lieber in Eigenregie machen ... Durch den Verzicht auf Steuerklasse 2 entgehen mir etwa 400 € im Jahr. Das ist keine Unsumme, aber ich darf natürlich dennoch alle Nebenkosten tragen, da das Kind ja auch bei mir gemeldet ist. Wäre ich in der Situation des KV, hätte ich mir einen finaziellen Ausgleich angeboten - zumindest die Hälfe dessen, was mir durch den Verzicht auf Steuerklasse 2 verloren geht (dann hätte er noch immer mehr als die Hälfte, da er mehr verdient). Ich hätte das umgekehrt so gemacht. Ich achte wirklich darauf, dass alle Ausgaben (Kleidung, Klassenkasse, Schulausflüge ...) geteilt werden und zahle eher noch dazu. Bisher nehme ich eigentlich nur Nachteile in Kauf, denn das Kind lebt eher 55% bei mir (was ich dankend annehme und was natürlich strengenommen ein nicht in Geld aufzuwiegender Vorteil ist :-)). Nun habe ich (auf Vertrauensbasis) vereinbart, den Hauptwohnsitz zu mir zu wechseln, wenn das Baukindergeld nicht mehr gezahlt wird. Dadurch gehen dem KV nicht nur die Einnahmen für Steuerklasse 2 verloren, sondern ein weiterer Kinderzuschuss - finanziell eigentlich unsinnig, da ich weniger davon profitieren werde. Da er aber in den letzten 2 Jahren nicht auf die Idee gekommen ist, mir ein "gutes" Beteilingsangebot zu machen,  bin ich dann lieber mit dem Hauptwohnsitz auf der sicheren Seite (mea culpa ...).

Ich weiss nicht, ob ich Dir viel helfen kann. Ich wollte nur anmerken, dass sich die "andere" Seite sicher auch ihr Sorgen macht. Evtl. könnt Ihr den Hauptwohnsitz ja auch im Wechsel vereinbaren? Die Schulwahl war bei uns keine Frage, da wir sehr nah beieinander wohnen (meines Erachtens auch die Vorausetzung für ein WM mit Schulkind). Wenn ihr Euch auf eine Schule einigen könnt, sollte es auch möglich sein, dass Kind da anzumelden, wenn es nicht die nächste zum Hauptwohnsitz ist (es sein denn, sie ist sehr beliebt und sehr klein). Den Kinderreisepass haben wir gemeinsam mit dem Kind beantragt und beide vor Ort unterschrieben. Vollmacht vom anderen geht aber auch. Ich sehe keinen Grund, warum man die nicht geben sollte ...? Allerdings bin ich auch der reisefreudige Elternteil, der gern mal ins Ausland fliegt 🙂

Viel Erfolg!
Silencia

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 15:53
(@totohh)
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Moin - noch mal ich dazu.

das Kind wird - sofern es Bereiche für Grundschulen gibt - immer der Schule zugewiesen, die dem 1. Wohnsitz am nächsten liegt.

das hängt wohl von der jew. Stadt ab. So pauschal gilt das nicht!! Aber Tendenz ist sicherlich, dass - je näher die Schule - desto eher wird der Wunsch der Eltern erfüllt.

Und da ich bislang keine guten Argumente gelesen habe, warum der Hauptwohnsitz bei einem bestimmten ET sein soll (@silencia: all deine Argumente pro KM hab ich hier von GBs Ex noch nicht gelesen und überzeugen mich auch nicht), liegt es doch eigentlich auf der Hand zunächst einmal nichts zu ändern (nochmal @silencia: einen regelmäßigen Wechsel zu vereinbaren klingt irgendwie schräg...).

Je näher das Thema Einschulung kommt, würde ich versuchen, das ganze gemeinsam mit KM aufzuarbeiten (vielleicht hat sich die ganze Sache bis dahin ja auch beruhigt und eingependelt) und zwar mit den folgenden Prios:
- Wo gehen die besten (Kita-) Freunde (überwiegend) hin?
- Welche Schulen gibt es? Gibt es dabei "objektive" Präferenzen (bzgl. Schwerpunkt, Ganztags-Angebote)?
- Liegt eine der in Frage kommenden Schulen so, dass von einer Wohnung (alleine) gelaufen werden kann?

Beste Grüße
toto

@WH: ab der zweiten Klassen alleine im ÖPNV?! Funktioniert das? Reine Neugier meinerseits, weil ich mich schon fragte, ab wann unser Kind wohl alleine mit ÖPNV zur GS pendeln wird können.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 16:20
(@Silencia)

Hallo TotoHH,

im Grunde sind es auch keine Argumente pro KM - wie ich eingangs erwähnte, sollten die Vorteile eben geteilt werden können. Können sie per Gesetz aber nicht, also muss man sich eine eigene Lösung suchen, die sicher auch immer von den Beteiligten abhängt. Was ist an einem gewechselten Wohnsitz schräger als an einem Kind im Wechselmodell? Ich sage ja nicht, dass man wöchentlich wechseln soll. In meinem Fall wäre es eher: die ersten 10 Jahre Hauptwohnsitz und Kindergeld für KV und dann käme es mal zu mir - bin ich da unverschämt?

Ansonsten fielen mir als Hauptargumente ein:

1) Steuerklasse 2: wer verdient mehr? Der sollte wohl den Hauptwohnsitz bekommen und den anderen entsprechend beteiligen. (Ich unterstelle hier immer, dass Ihr ein WM ohne KU habt)
2) Kindergeld: muss eh untereinander geteilt werden - ist also egal, wer es wem zahlt.
3) Evtl. weitere Zuschüsse fürs Kind (je nach Arbeitgeber): da wäre wie bei 1) zu verfahren.
4) Schulwahl: ist nicht unbedingt an den Hauptwohnsitz gebunden, es käme eher auf eine grundsätzliche Einigung an.
5) Beantragung Kinderreisepass: ist hier von beiden zu unterschreiben - ist also egal, wo der Hauptwohnsitz ist.
6) Krankenversicherung: jedenfalls die gesetzliche KV ist an den Hauptwohnsitz gebunden. Hier würde ich dann schon schauen, ob einer den überwiegenden Teil der Arztbesuche abwickelt. Da wäre der Hauptwohnsitz dann meines Erachtens besser aufgehoben.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Hauptwohnsitz einige finanzielle Vorteile bringt, die man sicher günstig verteilen und beide teilhaben lassen kann. Dann bleibt die Krankenversicherung und eben das "bessere" Gefühl, wenn man das Kind bei sich gemeldet hat. Und das habe ich als KM genauso ... Unabhängig davon habe ich nie erlebt, dass meinem Ex-Mann irgendwelche Steine in  den Weg gelegt wurden, wenn es darum ging, Informationen über das Kind zu erhalten, es abzuholen o.ä. Vielleicht liegt es auch daran, dass er und das Kind denselben Namen tragen - ich hingegen nicht. Auch ein Privileg, dass sich nicht teilen lässt.

Silencia

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 16:45
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

die Krankenversicherung ist nicht an den Hauptwohnsitz gebunden. Meine Kinder waren von Beginn an beim Vater versichert und das ist die ganze Zeit so geblieben. Zumindest bei den gesetzlichen Krankenkassen ist das kein Problem. Diese Konstellation hatte auch noch den Vorteil dass der Vater über eine zweite Ausfertigung der KK-Karten verfügte, so dass ein Mitgeben und Zurückbringen unnötig war.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 16:49
(@Silencia)

Hallo AnnaSophie,

ich habe mich seinerzeit (vor 2 Jahren) schlau gemacht und eben erfahren, dass die Kinder beim Elternteil mit Hauptwohnsitz versichert sein müssten. Ich frage aber gern nochmal nach ...

Was mich interessert: habt Ihr eine doppelte Ausfertigung der Versichungskarte? Machen die KVs das? Das wäre ja super, denn wir tauschen immer Hin und Her.

Silencia

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 16:55
(@goldenboy)
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danke für die rege Beteiligung!
Es spielt sicher keine Rolle, aber die KM ist die, die sich gegen das zusammenleben zu dritt entschieden hat.

- Die steuerlichen Vorteile, wenn die Lütte bei mir bleibt, sind nach eigener Aussage der KM egal, das gehört eben dazu, so ihre Worte, wenn man sich trennt. Selbst den Ansatz, sich dann den Vorteil zu teilen, lehnte sie ab.
- Zuschüsse kommen von meinem AG, allerdings sind diese nicht an die pol. Meldung geknüpft.
- Kindergeld plus Obolus habe ich der KM zugesichert, weil ich, wie schon mal erwähnt, will, dass es beiden gut geht.
- KV läuft über die Mutter, kann aber auch, sollte es der einzige Grud sein, über mich laufen, ich bin durch den Job privat versichert.

Alles in allem, geht es nur um eine Befindlichkeite, die im Moment, weil alles sehr frisch ist (wir regeln erst alles seit vier Wochen) doch serh hoch zu kochen scheint.

Danke Silencia für deine Sicht von der "anderen" Seite, es hat mir ein paar Einblicke gegeben. So ganz kann ich das aber alles noch nicht greifen.

@TotoHH:
Es wird so sein, dass alle oder zu mindest sehr viele Kids, die jetzt in der Kita unserer Tochter sind in eine Klasse gehen werden. Hatte ich schon als Argument gebracht, naja, es kam dann als Antwort, dass sie dann bestimmt auch neue Kinder in einer möglichen anderen Schule kennen lernen wird.
In meiner unmittelabren Nähe (ca. 1km) gibt es zwei sehr gute Schulen, die ich gut kenne, in ihrer Nähe nur eine, die, was ich bisher so lesen konnte, keinen guten Ruf hat.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.05.2012 17:00
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

1) Steuerklasse 2: wer verdient mehr? Der sollte wohl den Hauptwohnsitz bekommen und den anderen entsprechend beteiligen. (Ich unterstelle hier immer, dass Ihr ein WM ohne KU habt)  Kann ich nicht beurteilen
2) Kindergeld: muss eh untereinander geteilt werden - ist also egal, wer es wem zahlt. Eben, das müssen die Eltern in ihrer Gesamtschau bzgl. etwaiger finanzieller Dinge abbilden
3) Evtl. weitere Zuschüsse fürs Kind (je nach Arbeitgeber): da wäre wie bei 1) zu verfahren. eher wie bei 2)
4) Schulwahl: ist nicht unbedingt an den Hauptwohnsitz gebunden, es käme eher auf eine grundsätzliche Einigung an. Genau das sehe ich anders, und sollte deshalb in 1-2 Jahren ggf. bei einem Wechsel des Hauptwohnsitzes eine Rolle spielen
5) Beantragung Kinderreisepass: ist hier von beiden zu unterschreiben - ist also egal, wo der Hauptwohnsitz ist. genau
6) Krankenversicherung: jedenfalls die gesetzliche KV ist an den Hauptwohnsitz gebunden. Hier würde ich dann schon schauen, ob einer den überwiegenden Teil der Arztbesuche abwickelt. Da wäre der Hauptwohnsitz dann meines Erachtens besser aufgehoben. M.E. total egal

Insofern bleibt es dabei, dass ich bis auf Nr. 4) und vielleicht Nr. 1) keine Argumente sehe, die für eine Änderung des Hauptwohnsitzes relevant sind. Und deshalb kommt es auf das "Gefühl" an. Und da beide ein eher schlechtes Gefühl bei der Lösung des jeweils anderen haben, könnte der TO es zunächst einmal versuchen zu verschieben.

Gruß toto, der allerdings hieran ein WM nicht scheitern lassen würde!

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 17:03
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

- Kindergeld plus Obolus habe ich der KM zugesichert, weil ich, wie schon mal erwähnt, will, dass es beiden gut geht.

Vielleicht geht über diese Schiene ja noch was??

Alles in allem, geht es nur um eine Befindlichkeite, die im Moment, weil alles sehr frisch ist (wir regeln erst alles seit vier Wochen) doch serh hoch zu kochen scheint.

spricht fürs "schieben"
dann regelt doch erst einmal alles andere!

@TotoHH:
Es wird so sein, dass alle oder zu mindest sehr viele Kids, die jetzt in der Kita unserer Tochter sind in eine Klasse gehen werden. Hatte ich schon als Argument gebracht, naja, es kam dann als Antwort, dass sie dann bestimmt auch neue Kinder in einer möglichen anderen Schule kennen lernen wird.

Da hat die KM grundsätzlich recht - ich würde die Schulwahl auch nicht von einem oder anderen Freund abhängig machen. Da finden sich neue Freundschaften und man weiß ja auch, ob nicht auch dieses Kind irgendwann mit seinen Eltern aufs Land zieht oder mit seiner Mutter  😡 in eine andere Stadt.
Aber, und da sollte doch eigentlich das Mutterherz Verständnis haben, einfacher ist der Start in die neue Umgebung in einer bekannten Gruppe allemal. Aber das ist Zukunftsmusik und hängt auch vom Naturell des Kindes ab!

gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 17:08
(@Silencia)

Hallo TotoHH,

was ist denn an der Schulwahl so problematisch? Vielleicht bin ich da blauäugig, denn zu Schulbeginn wohnten wir im Einzugsbereich derselben Schule. Nun könnte das Kind (wenn es denn den Hauptwohnsitz bei mir hätte) in eine andere wechseln, sie hat aber auch nur 5 min mehr Fussweg in die bisherige Schule. Zudem geht es ihm dort gut, so dass ich gar keine Veranlassung sehen würde. Wäre die Schule jetzt zu wählen, würde ich auch ausschliesslich nach der Güte der Schule urteilen (soweit möglich). Es gibt drei im Umkreis, eine davon ist so klein, dass es kaum möglich ist reinzukommen, wenn man nicht zum Einzuggebiet gehört - das wäre der einzige Grund über den Hauptwohnsitz zu feilschen. In den anderen Schulen gibt es auch Kinder aus anderen Stadtteilen - soweit Platz ist, werden sie aufgenommen. Deshalb denke ich, die Frage ist eher, ob sich der TE und die KM sich auf eine Schule einigen können. Grundsätzlich denke ich, dass man bei einem WM nicht so weit auseinander wohnen sollte, damit das Kind dieselbe Umgebung hat, die Freunde, den Sportverein etc. von beiden gleichermassen erreichen kann. Und dann können doch gar nicht so viele Schulen in Frage kommen ...?

Silencia

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 17:29




(@goldenboy)
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Moin.
Insofern bleibt es dabei, dass ich bis auf Nr. 4) und vielleicht Nr. 1) keine Argumente sehe, die für eine Änderung des Hauptwohnsitzes relevant sind. Und deshalb kommt es auf das "Gefühl" an. Und da beide ein eher schlechtes Gefühl bei der Lösung des jeweils anderen haben, könnte der TO es zunächst einmal versuchen zu verschieben.

Gruß toto, der allerdings hieran ein WM nicht scheitern lassen würde!

]
toto,  was meinst du mit schieben???und ganz am Ende würde ich eher nachgeben als auf unsere Tochter zu verzichten

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.05.2012 17:41
(@totohh)
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Moin

was ist denn an der Schulwahl so problematisch?

Hängt von der Stadt ab. Ich kenne da zufällig eine, bei der Kinder zunächst einmal nur auf einer GS im jew. "Schulbezirk" angemeldet werden "sollen" und wenn sich bei einer Schule mehr Kids anmelden, als aufgenommen werden können, entscheidet innerhalb des Schulbezirks der Schulweg! Es gibt aber grenznahe Straßen, da werden auch schon mal Augen zugedrückt.

Grundsätzlich denke ich, dass man bei einem WM nicht so weit auseinander wohnen sollte, damit das Kind dieselbe Umgebung hat, die Freunde, den Sportverein etc. von beiden gleichermassen erreichen kann. Und dann können doch gar nicht so viele Schulen in Frage kommen ...?

Je näher man aneinander wohnt, desto einfacher ist es. Entfernung (und Anzahl der in Frage kommenden GS) ist aber relativ, ob Großstadt, Kleinstadt oder ländliche Idylle!
Bsp:
Für unser Kind kommen derzeit in einer Großstadt jeweils (als bei mir als auch KM) 4-5 GS in Frage (wir wohnen in aneinandergrenzenden Schulbezirken)
Als ich in einer Kleinstadt aufgewachsen bin, gab es für mich 2 mögliche GS
Bei meinem Bruder - ein paar Jahre später aufm Dorf - gab es nur eine Möglichkeit.

Hängt also davon ab - und TO schrieb irgendwo, dass er in einer Großstadt wohnt, 10 großzügig berechnete Autofahrminuten vom neuen Quartier der KM entfernt.

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 17:42
(@annasophie)
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@silencia
das war bei uns die DAK. Vermutlich ging das weil der Vater derjenige ist bei dem die Kinder versichert waren und ich aber die Karten in Verwahrung hatte. Vielleicht hat er auch der KK erklärt, dass ich diese nicht rausgeben würde, wer weiss das schon...

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 17:44
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

toto,  was meinst du mit schieben??

Je näher das Thema Einschulung kommt, würde ich versuchen, das ganze gemeinsam mit KM aufzuarbeiten (vielleicht hat sich die ganze Sache bis dahin ja auch beruhigt und eingependelt) und zwar mit den folgenden Prios:
- Wo gehen die besten (Kita-) Freunde (überwiegend) hin?
- Welche Schulen gibt es? Gibt es dabei "objektive" Präferenzen (bzgl. Schwerpunkt, Ganztags-Angebote)?
- Liegt eine der in Frage kommenden Schulen so, dass von einer Wohnung (alleine) gelaufen werden kann?

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 17:44
(@goldenboy)
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Toto,
aus deinem Post geht für mich nicht klar hervor, ob ich es nun erst einmal behalten soll oder es erst einmal ihr geben soll.
Wir haben drei GS in unserer Nähe, zwei bei mir, eine bei ihr, vor der Trennung waren wir uns schon einig, welche es dann werden soll, jetzt ist es wahrscheinlich nicht mehr so.

Je länger ich darüber nach denke, desto mehr bekommt mich das Gefühl, dass ich eh keine Chance habe!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.05.2012 18:04
(@totohh)
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@GB:
Solange daran das WM und Euer vom Grundsatz her kommunikatives Verhältnis nicht scheitert, würde ich abwarten und das Thema an der Sache orientiert im Rahmen der Einschulung wie beschrieben lösen!

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 18:09
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Warum sollen denn ihre Argumente für den Hauptwohnsitz besser sein als deine?

Außer, "ich will aber" und "hab dich nicht so" habe ich da noch nichts gehört.
Warum spiegelst du ihre Argumente nicht einfach zurück?

Du hast es und sie will es.

Hast du im Kindergarten auch schon alles raus gegeben, was jemand von dir haben wollte?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 20:03
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin GB,

ganz grundsätzlich: Ein (funktionierendes) Wechselmodell ist Vertrauens- und Kommunikationssache. Man kann und sollte seine Modalitäten per Elternvereinbarung regeln; das hat im Streitfall zumindest eine gewisse Indizwirkung. Trotzdem schützt nicht einmal eine solche Elternvereinbarung davor, dass einer von Euch sie irgendwann einseitig aufkündigt; zum Beispiel, weil irgendwo ein Mega-Job oder ein Traum-Partner winkt - aber eben in 500 km Entfernung. An diesem Punkt ist das bisherige Einvernehmen oft zu Ende und eine gerichtliche Klärung unausweichlich; ganz egal, was mal auf Papier geschrieben wurde und wo ein Kind seinen HWS hatte. Denn irgendwo muss das Kind ja künftig leben.

Wenn Ihr Euch schon bei der Frage nach dem HWS grundsätzlich misstraut, wird Euch ein Wechselmodell noch ganz andere Probleme machen. Vielleicht solltet Ihr mit Hilfe einer Mediation daran arbeiten, eine gute Kommunikations- und Vertrauensbasis aufzubauen. Das ist ungleich wichtiger als die blöde Wohnsitzfrage, denn die hat mit dem "Kindeswohl" nicht das Geringste zu tun.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 07.05.2012 21:17
(@goldenboy)
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@Toto: ich habe ja angedeutet, dass ich nen Brief heute geschrieben habe, in dem ich mit gewählten Worten darum gebeten habe, die Entscheidung für den HWS nicht jetzt und heute über das Knie zu brechen. Vielmehr hoffe ich, dass etwas Ruhe in unserem Leben auch eine Einigung in der Frage zum HWS bringen wird.

@Beppo: ich weiß sehr wohl, dass ich derzeit das HWS habe, allerdings baut die KM auch gut Druck auf, in dem ich vorhin ne Nachricht bekommen habe, wo sie mich darum bittet, eine Vollmacht für die Ummeldung auszustellen!
Leider ist es eben nicht so wie im Kindergarten, dass ich es mir dann einfach wieder holen kann, wenn es mir weg genommen wurde.

@Martin:Danke für deinen Rat mit der Mediation. Ich weiß, das Vertrauen beim WM eine große Rolle spielt. Aber wie soll ich denn damit umgehen, wenn die KM mir mehr als einmal sagt, sie will den HWS haben, weil sie kein gutes Gefühl für die Zukunft hat und denkt, ich könnte es gegen sie verwenden. Da stellt sich mir doch im Umkehrschluss die Frage, was sie von mir denkt? Ich bin der Gelackmeierte, ich kann mich leider nicht so flexibel bewegen, weil ich in meinem Elternhaus wohne und dazu einen Job habe, der gut bezahlt und sicher ist. für mich steht relativ fest, dass ich hier auch alt werden möchte in diesem Haus, in dem unser Kind bisher aufgewachsen ist. (so beim nochmal druchlesen,liest sich das wie klagen auf hohem Niveau,aber bitte versteht das nicht falsch) Sie jedoch hat die Wahl der Wohnung, des Jobs und alles andere selbst in der Hand und kann es immer wieder ändern. Wenn die KM also über kurz oder lang in einen anderen Stadtteil zieht, kann ich leider nicht hinterher. 
Eine Vereinabrung haben wir, es ist auch alles einvernehmlich geregelt, alles bis auf den HWS...

Der Entscheidene Satz in deinem Post ist für mich der hier

Vielleicht solltet Ihr mit Hilfe einer Mediation daran arbeiten, eine gute Kommunikations- und Vertrauensbasis aufzubauen. Das ist ungleich wichtiger als die blöde Wohnsitzfrage, denn die hat mit dem "Kindeswohl" nicht das Geringste zu tun.

Der HWS regelt nichts mit dem Kind, hier geht es nur um, ich habe es vorhin schon einmal geschrieben, "Befindlichkeiten" in denen sie mir schon sehr früh misstrauen gegenüber äußert. Wie soll ich denn damit umgehen, außer mich zurück zu ziehen und es ihr nicht zu geben?!

ich bleib dabei, alles Mist...

Gruß
Dennis

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.05.2012 22:53
(@goldenboy)
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Zum Glück gibt es keinen Tag Ruhe!
Unser Telefonat heute endete mit einem lauten Krachen ihres Höhrers. Der Grund : Ich habe ihr nur gesagt, dass ich die Vollmacht zum Ummelden unser Tochter nicht geben werde. Ich habe sie gebeten erst einmal den Brief zu lesen, der heute in ihrem Briefkasten liegen wird!
Die letzten Worte waren wohl, dann muss das jemand anderes entscheiden!
Ich hab keinen Plan, warum sie so drauf ist?
Muss ich mir jetzt nen Anwalt nehmen?
Grüße
Dennis

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.05.2012 23:57




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