Habe Mist gebaut!
 
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Habe Mist gebaut!

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(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

vor dem Hintergrund der letzten Ereignisse, würde ich mich erst einmal auf den Umgang konzentrieren. GSR würde ich einmal ausklammern, da auch ich Dir hierbei die Ohren abgerissen habe ... Kein Kindersitz, ist schonmal ein Hammer ... aber mit einem nicht verkehrssicheren Auto, ohne Versicherungsschutz und dann noch stark überhöhte Geschwindigkeit ... das alles zusammen, kann Dir leicht auf die Füsse fallen.

Wenn die KM arbeitstechnisch auf Deine Betreuung angewiesen ist, dann wird sich hier was ergeben ... allerdings, musst Du um Vertrauen werben. Ich würde Dir den ZWerg auch nicht mehr geben ... zumindest zeitweise.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 29.10.2014 20:23
(@psoidonuem)
Registriert

Komisch , dass wir alle noch leben, obwohl es in unserer Jugend/ Kindheit derlei Firlefanz gar nicht gab. Nicht mal Sicherheitsgurte gab es da.

Da fällt mir ein: Wie alt ist denn das Auto? Und war es tatsächlich nicht "verkehrssicher"? Was hat der TÜV gesagt?

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Geschrieben : 30.10.2014 11:49
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Komisch , dass wir alle noch leben, obwohl es in unserer Jugend/ Kindheit derlei Firlefanz gar nicht gab.

"Wir" können hier schreiben, weil wir es überlebt haben. Viele, die ich als Kinder kannte, können sich zu dem Thema nicht mehr äußern, weil sie es nicht überlebt haben oder weil sie seit dem Unfall ihr Dasein in einem Pflegeheim fristen. Solche Stellungnahmen finde ich zynisch und schließe mich inhaltlich Kasper und LBM an. Verhaltensweisen wie der TO sie anfangs geschildert hat, würden nicht nur beim Vater meines Sohnes, sondern auch bei Nachbarn, Freunden, Lehrern und Trainern meiner Kinder Konsequenzen haben. Nach einem solchen Vorfall bräuchte ich eine Weile, um diesem Menschen wieder irgendein Kind anzuvertrauen.

LG 🙂 Biggi 

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

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Geschrieben : 30.10.2014 11:58
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Psoido,

Komisch , dass wir alle noch leben, obwohl es in unserer Jugend/ Kindheit derlei Firlefanz gar nicht gab. Nicht mal Sicherheitsgurte gab es da.

ich denke jeder von uns hat beim Autofahren schon mal "Mist" gebaut. Sein es Parkverstöße oder auch zu schnelles Fahren.
Trotzdem find ich es schon ne Hausnummer, mit einem Auto vom Hof zu fahren, dass noch nicht mal versichert ist. Das bei einem möglichen Unfall das Gegenüber  erstmal "leer" ausgehen würde, ist schon heftig. Das Ganze dann noch mit eigenem Kind ohne Kindersitz, in einem technisch vielleicht nicht einwandfreien Fahrzeug durchzuziehen, ist schon sehr fahrlässig. Normalerweise kennen Autoschrauber immer irgendjemand, der auch mal rote Nummerschilder für eine Prüfungsfahrt ausgeben kann. Das hätte hier viel Ärger erspart. Gruß Ingo

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Geschrieben : 30.10.2014 11:59
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich denke, er hat schon begriffen, das es ein Fehler war.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

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Geschrieben : 30.10.2014 12:16
(@psoidonuem)
Registriert

"Wir" können hier schreiben, weil wir es überlebt haben. Viele, die ich als Kinder kannte, können sich zu dem Thema nicht mehr äußern, weil sie es nicht überlebt haben oder weil sie seit dem Unfall ihr Dasein in einem Pflegeheim fristen. Solche Stellungnahmen finde ich zynisch und schließe mich inhaltlich Kasper und LBM an. Verhaltensweisen wie der TO sie anfangs geschildert hat, würden nicht nur beim Vater meines Sohnes, sondern auch bei Nachbarn, Freunden, Lehrern und Trainern meiner Kinder Konsequenzen haben. Nach einem solchen Vorfall bräuchte ich eine Weile, um diesem Menschen wieder irgendein Kind anzuvertrauen.

LG 🙂 Biggi 

Komisch. Alle meine im Straßenverkehr verstorbenen Bekannten waren vollkommen vorschriftsmäßig ausgerüstet unterwegs und wurden von rücksichtslosen Autofahrern in verkehrssicheren versicherten Fahrzeugen niedergemäht. Ich würde sie gerne fragen, was sie von diesem Thread halten.  

Unabhängig davon. Die Behauptung, dass es sich um ein "nicht verkehrssicheres Fahrzeug" handelt ist - eine Behauptung. Nichts in der Beschreibung des TO deutet darauf hin. Und inwieweit das Tragen eines Nummernschildes, sei es ein schwarzes oder rotes ein Auto per se verkehrssicher macht, ist mir rätselhaft.

Im Übrigen bezweifelt ja keiner, einschließlich des TO, dass es eine Dummheit war. Aber lasst mal die Kirche im Dorf. Er ist ja nicht betrunken gefahren. Ach nee, das ist ja ein Kavaliersdelikt.

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Geschrieben : 30.10.2014 12:23
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Psoido,

Unabhängig davon. Die Behauptung, dass es sich um ein "nicht verkehrssicheres Fahrzeug" handelt ist - eine Behauptung. Nichts in der Beschreibung des TO deutet darauf hin

Na ja, es gibt schon Anhaltspunkte dafür. Wenn ich an einem Fahrzeug "bastele", kann es schnell passieren, dass die Betriebserlaubnis erlischt. Sei es durch entfernen oder hinzufügen von bestimmten Bauteilen. Zudem scheint der TO ja auch Veränderungen an der Abgasanlage und / oder Motor durchgeführt, da er ja

meinem Sohn den Sound vorführen

wollte.
Nicht umsonst fahren Autotschrauber meist mit einem ganzen Ordner voller TÜV-Sondereintragungen oder ABEs durch die Gegend, da sie genau wissen, dass sie oft kontrolliert werden. Gruß Ingo

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Geschrieben : 30.10.2014 12:34
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

ich denke auch, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte. Wenn man möchte, findet man bei gründlicher Suche bei ausnahmslos JEDEM Elternteil irgendwann Dinge, die sich als grobe Kindeswohlgefährdung auslegen lassen und die auch ganz übel hätten ausgehen können. Das fängt beim Besuch bei jemand anderem an, wo scharfe, spitze, giftige oder sonstwie gefährliche oder gefährliche Dinge herumstehen - und hört noch lange nicht auf, wenn ein Kind in einem unbeobachteten Moment irgendwo herunterfallen oder auf die Strasse laufen kann. Dergleichen ist den tollsten Müttern schon passiert, ohne dass hinterher ein Riesenfass aufgemacht wird. Meistens bekommt es nicht mal jemand mit; hier ist der TO eben zufällig den Grünen begegnet.

Dass der TO Mist gebaut hat, hat er schon in seinem Thread-Titel geschrieben; es muss sich hier also niemand zum Richter aufspielen und so tun, als habe er damit für alle Zeiten seine Verantwortungslosigkeit unter Beweis gestellt und müsse künftig von seinem Kind ferngehalten oder beim Umgang beaufsichtigt werden.

Grüssles
Martin
(begründet skeptisch gegenüber Eltern, die nach eigener Einschätzung nie Fehler machen)

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

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Geschrieben : 30.10.2014 13:05
(@psoidonuem)
Registriert

Ingo, Du meinst "nicht verkehrssicher" im Sinne des Gesetzes. Ich bin mehr so der "verkehrssicher innerhalb der Parameter der Technik und des gesunden Menschenverstandes" - Typ.

Nehmen wir moderne 50er Vespen. Die sind gebaut, um 65-70km/h zu fahren. In jedem Land. In jedem? In Deutschland darf man damit nur 45km/h fahren, damit man auch innerorts ein Verkehrshindernis darstellt, das jeder Sonntagsfahrer und Rentner problemlos erlegen kann. Also baut man - nur für Deutschland - einen Distanzring als Drossel ein. Gesetzlich gesehen ist das Moped nicht mehr verkehrssicher wenn man ihn rausnimmt. Obwohl das Moped genau so hergestellt wird.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 13:17
(@psoidonuem)
Registriert

Vielleicht reagiere ich aber auch nur über, weil meine hEXe es für Kindswohlgefährdung hält, wenn ich meine seinerzeit 15-jährige Tochter auf dem  - nach jeder Definition verkehrssicheren - Motorrad mitnähme.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 13:20




(@sittinbull)
Nicht wegzudenken Registriert

So langsam läuft dieser Thread in eine merkwürdige Richtung:

- Diese Aktion war keine "Dummheit" oder "Eselei", sondern eine Straftat
- Die Quote der Verkehrstoten ist bei steigendem Fahrzeugbestand von 10 pro 10000 Verkehrsteilnehmer auf unter 1 pro 10000 gesunken. Das liegt einzig und allein an der verbesserten Sicherheit der KFZs
- Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen und mehr als 51 km/h zuviel ist der Lappen zu recht erstmal weg
- Dem TO ist sicher klar, dass das mehr als eine dumme Idee war und das er die Konsequenzen zu tragen haben wird. Da nützt kein "hätte, wäre, wenn" mehr, weiteres 'rumhacken auf diesem Aspekt hilft ihm nicht weiter

Ich denke er hat jetzt zwei Baustellen: Die Straftat und die Reaktion der KM. Beides sollte er klar trennen und gegenüber der KM deutliche Signale senden, dass sowas auch nur ansatzweise nicht wieder vorkommen wird. D.h. nicht nur versprechen sondern auch danach handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 13:24
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

:thumbup: genau so!

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 15:42
(@mimamause)

hi,

erstmal unterschreibe ich bei Monty und

Vielleicht reagiere ich aber auch nur über, weil meine hEXe es für Kindswohlgefährdung hält, wenn ich meine seinerzeit 15-jährige Tochter auf dem  - nach jeder Definition verkehrssicheren - Motorrad mitnähme.

das ist doch ein himmelweiter Unterschied. Oder hättest du Töchting ohne Helm mitgenommen?

50km/h zuviel ist nicht mal eben kurz nicht auf den Tacho geschaut und "oooops". Ich war jahrelang im AD und hatte schnelle Autos unterm Boppes und doch waren es höchstens mal 20km/h zuviel.

Und Transport ohne Kindersitz...meine Fresse, das Fass, was ich aufgemacht hätte wäre riesig!!!

Es müsste einiges passieren, bis ich dem KV in so einer Situation wieder vertrauen könnte. Bei meinem damals war ich ne unenspannte Kuh, als ich nicht ohne Babyschale mit einem 2 Wochen alten Säugling bei ihm mitfahren wollte und die U-Bahn genommen habe.
War nicht vertrauensbildend  😉

Nee, ehrlich, such das Gespräch und tu alles dafür, dass die KM dir wieder vertrauen kann.

mmm

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 18:57
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Der TO weiss, dass er Mist gebaut hat - deshalb wählte er die Überschrift.
Wichtig ist, dass er es auch für die Zukunft weiss und dass er das Beste  daraus für sich und das Kind macht.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 19:08
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

ich schließe mich der kritischen Fraktion an. Es ist nicht mal eben ein Kavaliersdelikt, was das Standardrecht auf Umgang überhaupt nicht berühren sollte. Die Reaktion der KM kann zwar durchaus eine Überreaktion sein, vielleicht sieht sie es als willkommener Anlass, aber es kann auch der berühmte Tropfen sein, der bei ihr das Fass zum Überlaufen brachte.

Auf jeden Fall ist es aus meiner Sicht berechtigt, hier als KM in Sorge zu sein.

Das wäre ich persönlich auch, und zwar nicht nur als getrennter Partner, sondern auch wenn ich mit dem KV noch zusammenleben würde. Nur dass nach Trennungen die Mechanismen der Bewältigung und Lösung nach einem solchen Vorfall anders ausfallen, als wenn man noch im selben Haushalt zusammen lebt.

Ich persönlich finde auch bedenklich, dass Golfer hier zwar postet, "habe Mist gebaut", aber im Text dann so etwas wie Entschuldigungen und Beschwichtigungen schreibt. Also Erklärungen, wie es dazu kommen konnte (war ja alles gar nicht so geplant, und als die kleine Spritztour begann, wurde plötzlich und unerwartet eine Autobahnfahrt draus...und auch das "wir" stört mich, da dadurch seine eigene Verantwortung abgemildert wird).

Jemand der entweder so wenig Verantwortung zeigt, oder so impulsiv/planlos sich und das Kind (und andere) in Gefahr bringt, der kann froh sein, wenn die KM hier mehr Verantwortung zeigt und das nicht mehr zulassen will.

Ich bin normalerweise total gegen betreuten Umgang, aber hier sehe ich es durchaus als sinnvolle vertrauensbildende Maßnahme an, am besten begleitet durch eine Elternmediation, damit die KM hier wieder Vertrauen bekommen kann. Das wird sicherlich auch dem Golfer helfen, mal einen Schritt zurück zu gehen und an sich zu arbeiten.

OT: Ich finde es übrigens auch bedenklich, oder zumindest schade, dass hier viele eine solche Situation als "Dummen Jungen Streich" abtun, der nicht weiter ins Gewicht fällt, und die KM so hinstellen, als würde sie ein kleines Abenteuer überbewerten, weil der TO schließlich ja alles einsehen würde. Das zeigt ein gewisses ... hm... Schmalspurdenken... denn was vielen hier im Forum schon lange in Bezug auf KM bewusst geworden ist (ich fasse zusammen: "nicht alle sind gestörte missgünstige Kinderbesitzerinnen, Unterhaltsraffnasen, Tyranninnen, die gelb vor Neid sind"), das gilt leider auch für KV. Nicht alle sind so wie die hier aktiven KV.  😉 Und das Ergebnis des Alkoholtestes kennen wir auch nicht.
Und wir alle sollten als Forumsmitglieder bei solchen Fragen durchaus versuchen, so etwas wie Objektivität zu wahren, und eigene Erlebnisse zwar als Erfahrung mit einzubringen, aber nicht etwa auf die hier geschilderten Sachverhalte kritiklos eins zu ein zu übertragen. Denn dann wären hier bei uns immer die fragenden Mütter in Nachteil, und jeder fragende Vater im Vorteil.  😉

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 30.10.2014 19:30
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