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geplante Umgangsverweigerung des betreuuenden Elternteils

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(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich habe gerade eine Mail erhalten:

aufgrund unseres Telefongespräches vom 13.10.2010 habe ich mir wegen Deiner Uneinsichtigkeit betreffs des Wunsches von S bzgl. des anzupassenden Herbstferienaufenthaltes bei Dir in H. sowohl Gedanken nach einer möglichen Lösung (auch mit S.) gemacht als auch entsprechende anwaltliche Beratung eingeholt.

S. ist nach dem FamG-Termin am 27.08.2010 zu mir nach L. gezogen. Mein Anruf vom 13.10.2010 resultierte allein aus der Tatsache heraus, daß S. an ihrem ersten Wochenende bei Dir (17.-19.09.2010) die gesamte Zeit das Gefühl hatte, nicht herzlich willkommen zu sein und wiederholt und unterschwellig Schuldgefühle wegen ihres Umzugs (Bsp.: „Du bist ja hier nur zu Besuch.“ oder „Deine Matratze und Deinen Lattenrost habe ich schon in den Sperrmüll gegeben  - wenn Du zu Besuch kommst, kannst Du ja auf dem Sofa schlafen“ o.ä.) erdulden mußte. S. sagte mir, daß sie unter diesen Umständen zunächst ungern weitere Besuche wahrnehmen möchte, obwohl sie Dich als ihre Mutter grundsätzlich gern besuchen würde.

Daraufhin kam S. in den vergangenen Tagen bereits mehrfach mit der Bitte zu mir, in den Herbstferien nicht zu Dir fahren zu wollen. Ich habe dann versucht, mit S. einen Kompromiß zu finden, weil sie Dich als Mutter grundsätzlich natürlich schon sehen möchte und aus meiner Sicht auch sollte. Was ich in S.’s Alter von nunmehr fast 13 Jahren jedoch nicht tun werde ist, ihren Kindeswillen ungeachtet zu übergehen oder gar zu brechen (wie es uns beiden Hr. Yd von der Beratungsstelle im August diesen Jahres dringend empfohlen hatte).

Als Kompromißlösung würde ich Dir daher folgenden Vorschlag machen: S. hat den Wunsch, von Samstag (16.10.2010) bis Mittwoch (20.10.2010) zu Dir nach H. zu kommen und anschließend am Mittwochabend oder Donnerstagmorgen zu meinen Eltern – ihren Großeltern – nach B. zu fahren, um an dem Geburtstag von ihrer Oma (21.10.2010) teilzunehmen. S. würde hierzu mit der Bahn von H. nach B. fahren, wo sie meine Eltern selbstverständlich abholen. So wäre sie auch rechtzeitig vor Schulbeginn wieder zu Hause und kann sich aufgrund ihres Umzuges sowie des damit verbundenen Wechsels von der Grundschule auf das Gymnasium auf die wichtigen schulischen Belange (Bsp.: ein ganzes Schuljahr „Französisch“ und diverse Defizite in Mathematik aufholen) entsprechend einstellen.

Hintergrund dieses Vorschlages ist ebenso, daß Du erst auf mein Nachfragen am Telefon erwähntest, in der kommenden Woche keinen Urlaub zu bekommen und S. somit täglich von morgens bis ca. 16:30 Uhr ohne Aufsicht wäre. Zu diesem Anlass darf ich Dich darauf hinweisen, daß mir für die alltäglichen Dinge des Lebens gem. § 1687 Abs. 1 S. 2 BGB die sorgerechtliche Entscheidungsbefugnis obliegt und ich diese auch wahrnehmen werde.

Ich biete Dir hiermit - auch im Sinne von S. - an, die „fehlenden Tage“ dieser Herbstferien erbstferien Him Sinne einer gerechten Ferienaufteilung zwischen uns gern an die im nächsten Jahr kommenden Ferienaufenthalte anzuhängen – vorausgesetzt der Umgang mit S. verläuft in Deinem Umfeld angemessen und Du hast während dieses Zeitraumes Urlaub, so wie ich es auch stets für unsere gemeinsamen Kinder getan habe.

Ich bitte Dich, diesem Vorschlag zuzustimmen und würde Dir beide Kinder wie abgesprochen am Samstag (16.10.2010) gegen 20:00 Uhr mit dem Pkw nach H. bringen.

Gleichwohl behalte ich mir im Fall Deiner negativen Zustimmung aufgrund der mir obliegenden sorgerechtlichen Befugnis vor, S. nicht gegen ihren wiederholt ausgesprochenen und unter den derzeitigen Umständen durchaus begründeten Kindeswunsch und -willen zu Dir zu bringen.

Da die allgemeinen Umgangsregelungen dem Grundsatz nach im persönlichen Einigungsbereich der Eltern liegen, hoffe ich - auch im Sinne von und für S. – dass Du unserem Vorschlag zustimmst. Hierzu bitte ich Dich heute um persönliche, telefonische Rücksprache mit mir. Danke!!

So, die Aussagen von S. stimmen so nicht.
Urlaub bekomme ich nicht, das stimmt, ich habe Urlaubssperre. Allerdings ist S. Schwester am Montag, Freitag und Samstag auch da. Auch ist es nicht richtig, dass ich erst um 16:30 Uhr zu Hause sein kann. Frühster Zeitpunkt wäre 14.30/15:00 Uhr.

Die Entscheidungsbefugnis über alltägliche Dinge müssten doch während der Umgangszeit in mein Resort fallen, oder sehe ich das falsch?

§ 1687 Abs. 1 S. 2 BGB sagt doch eigentlich nur aus, dass der Elternteil, bei dem das Kind lebt diese treffen darf ohne Rücksprache mit dem anderen Elternteil. - Zumindest lese ich das so.

Gibt es eine gesetzliche Regelung, dass man Urlaub haben muss, wenn die Kinder da sind? Das schafft doch normalerweise kein Elternteil komplett oder?

Betreuung wäre die 3 Tage (di, mi, do) möglich, indem ich mich darum kümmere, dass das Kinder verabredet ist. Was sie ja anscheinend auch will.

Für mich stellt sich die Frage, ob ich dem zustimmen soll. Ich hätte mir ihr den Sonntag und dann die Nachmittage, wenn sie sich nicht verabredet. Das ist relativ wenig. Auch vor dem Hintergrund, um etwas zu machen oder gemeinsam zu unternehmen.

Was würdet ihr mir raten? Meine Idee wäre, zu sagen, sie bleibt auf jeden Fall bis Donnerstag morgen und wenn sie lieber hierbleiben möchte, dann kann sie das tun. Aber unter der Voraussetzung, dass er nicht ständig mit ihr telefonischen Kontakt hält, sondern sie ihn anruft, wenn sie möchte und nicht anders herum. Damit wir auch die gemeinsame Zeit ungestört verbringen können.

Sophie

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.10.2010 19:36
(@riviera68)

Hallo AnnaSophie,
das hier "Allerdings gehe ich davon aus, dass sie doch hierher möchte, weil ihre Freundinnen noch hier sind." sagt aus was DU meinst, nicht was sie meint. Immerhin schreibst du hier "So kann ich nämlich aus der Entfernung nicht beurteilen, ob sie das wirklich selbst möchte oder ob das seiner Intention entspringt.", wenn auch in einem anderem Zusammenhang.

Das meinte ich, du als Mom meinst genau zu wissen, wie deine Tochter tickt, und das mag auch zum Teil so sein, aber je aelter die Kiddies sind, desto erstaunlicher ist manchmal wie anders sie doch denken.

"Was mich stört ist einfach die Tatsache, dass er sich entweder zum Fürsprecher von ihr machen lässt oder sie sich so unter seinen Pantoffel stellen lässt, dass alles was er macht richtig ist."----hm, wie war das denn bei dir frueher? Sicher wirst du ihr auch hier und da Rueckendeckung gegeben haben und hast wohl auch eher gemeint, du machst es richtig als falsch.

Mal ehrlich, ich denke auch, dass ich "alles" richtig mache, waere das nicht so, dann haette ich beim Entscheidungen treffen taegliche uebelst Probleme.

Wenn du Umgang erzwingen willst, dann wirst du klagen muessen, wie der Ausgang ist wird man sehen, ich denke immer noch, das wird nix.

Frage ist, kannst du deiner Tochter eigentlich schreiben wie sich das ganze so anfuehlt fuer dich? Nicht als Vorwurf sondern wie so ne Art Offenbarung. Ich denke nicht, dass sie das wirklich weiss und es ist wichtig, dass sie weiss, dass du a) sie lieb hast trotzdem sie zum Dad gezogen ist (ist wirklich wichtig, mein Ex hat das immer noch nicht verziehen) und b) dass sie dir fehlt (ohne schlechtes Gewissen zu machen).

Lieben Gruss, riviera

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2010 20:20
(@riviera68)

...gerade die Email gelesen und finde, so wenn das so stimmt, dies hier gar nicht gut!

"wiederholt und unterschwellig Schuldgefühle wegen ihres Umzugs (Bsp.: „Du bist ja hier nur zu Besuch.“ oder „Deine Matratze und Deinen Lattenrost habe ich schon in den Sperrmüll gegeben  - wenn Du zu Besuch kommst, kannst Du ja auf dem Sofa schlafen“ o.ä.) erdulden mußte."

Wenn du tatsaechlich IHR Bett weggeben hast, vor allem zum Sperrmuell und ihr das so gesagt hast, dann kann ich das sehr gut nachvollziehen. Zieh dir das selbst mal rein.

Mein Ex, sorry das ich immer uns ranziehe, aber es passt halt, hat kaum, dass das Kind umgezogen war IHR Zimmer in eine Gaestezimmer verwandelt, ihr Bett war weg, da gabs nur noch ne Couch, Stereoanlage verschenkt etc pp...das tut schlicht und ergreifend weh.

Ich finde im Uebrigen die Email insgesamt angenehm, aber ich sitz auch nicht auf deinem Stuhl. Jedenfalls aendert sich gerade das Bild.

cheers

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2010 20:27
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

was mich stört ist nicht die Tatsache, dass sie bis Mittwoch nur bleiben will. Was mich stört sind so Sachen, dass er jetzt entscheiden darf (seiner Meinung nach).

Und das er ihr Sprachrohr ist. Ich habe das nie gemacht. Wenn sie während der Zeit, wo sie bei Papa wäre, etwas anderes vorhatte oder gerne später oder früher wieder hierherkommen wollte, habe ich ihr seit Jahren erklärt, dass das Papas Zeit mit ihr ist und sie das auch mit ihm klären muss. Was sie dann getan hat. Und da sie dazu problemlos in der Lage ist erwarte ich das einfach auch jetzt.

Zumal für mich ist das zweischneidig. Einerseits will er ihren Willen berücksichtigen und sozusagen sie als fast erwachsen behandeln. Andererseits sagt er was gut für sie ist.

Mit ihrem Bett war das nicht so. Sie wollte es gar nicht mehr haben, schon vor dem Umzug nicht. Und da habe ich ihr dann erklärt, dass ich Lattenrost und Matratze auf den Sperrmüll getan habe (was ja eigentlich ihrem Wunsch entsprach). Und auf dem Schlafsofa in ihrem Zimmer schlafen zu dürfen war seit Monaten schon ein Thema. Ich habe das nicht zugelassen, einfach weil sie noch im Wachstum ist. Aber für ein Wochenende im Monat ist das kein Problem. Wäre sie hiergeblieben hätte ich auch eine neue Matratze und einen neuen Lattenrost für sie kaufen müssen und den alten entsorgen.

Sie kann ihr Bett ja auch mitnehmen, einfach weil es ihrs ist, sie will aber bei Papa ein neues bekommen. Während er wohl ganz gerne das Bett nehmen würde. Da hat sie ihm auch nicht gesagt, dass sie das mitnehmen kann, einfach weil sie ein anderes möchte.

Der Punkt ist aber der, dass ich aus finanziellen Gründen aber spätestens nächstes Jahr umziehen muss, und sie dann kein Zimmer mehr haben wird, einfach weil das Geld dafür fehlt. Sie wird dann eine Kommode für ihre persönlichen Sachen in das Zimmer ihrer Schwester bekommen. Und kann dann entweder im Wohnzimmer schlafen oder mit ihrer Schwester zusammen in einem Bett.

Was "ihre" Sachen angeht, da hat sie bisher nur das mitgenommen, was sie wollte. Alles andere was ihr gehört steht noch hier rum und ihr Vater erwartet, dass ich das entsorge. So hat er geschrieben. Von Reckstange über etliches im Keller. Auf der anderen Seite fordert er aber auch Dinge ein, die ihr gar nicht gehören. Und wenn ich ihm erkläre, dass das nicht ihrs ist, kommt die Gegenfrage: bekommt sie das jetzt nicht mit? Außerdem erwartet er dass ich ihm die Sachen gepackt vor die Tür stelle. Wobei ich der Meinung bin, sie kann sich entscheiden was sie mitnehmen will, jedesmal wenn sie hier ist, und dies auch selbst einpacken.

Aber solchen Aussagen von ihm werden dann nur am Telefon gemacht und nicht schriftlich. Schriftlich ist er immer sehr besorgt. Erschwerend kommt noch hinzu, dass er mir sowieso kein Wort glaubt, wenn eins der Kinder etwas anderes sagt.

Denn in dem Telefongespräch hatte er ja behauptet ich hätte S. das ganze Wochenende nur angezickt. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass S. so zickig war, dass selbst ihre Schwester A. froh gewesen wäre, wenn S. nicht beim einkaufen dabei gewesen wäre. Damit musste A. ihm REde und Antwort stehen. Jetzt zumindest ist keine Rede davon mehr dass ich sie nur angezickt hätte. Ich habe sie ganz normal behandelt. Nur ich habe ihr auch erklären müssen, dass es die rundumversorgung mama nicht mehr gibt. Das hierfür jetzt Papa zuständig ist.

Da aber zumindest einige der Aussagen die S. ihm gegenüber getätigt hat nicht wahr sind, hätte er ja auch die anderen Aussagen von ihr nochmal nachhorchen müssen. Genau das hat er nicht getan. Habe ich keine Zeugen für diese Gespräche lüge ich. Ist jemand dabei der sagt es war so wie ich es dargestellt habe, wird das so hingenommen. Aber es wird auch nicht gesagt, sorry tut mir leid, da hat S. es wohl ein wenig so dargestellt wie es für sie günstiger war.

Allerdings schreibt er mir ja auch, dass sollte ich damit nicht einverstanden sein, er sich vorbehält das S. nicht mehr kommt, es sei denn sie möchte es. Und auf eine solche Planung lasse ich mich nicht ein. Entweder ich kann planen oder nicht.

Zumal ich ihn gebeten hatte mich gestern zu informieren was aus dem Gespräch geworden ist, Thema "das ganze Wochenende von Mama angezickt werdne". Jetzt lese ich heute am späten Nachmittag die Mail und soll ihm heute noch Bescheid geben.

Sophie
Sophie

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Themenstarter Geschrieben : 15.10.2010 21:15
(@riviera68)

Nochmals Hallo AnnaSophie,

ich denke, dass das hier "...dass er jetzt entscheiden darf (seiner Meinung nach)." auch irgendwie stimmt...nicht ganz alleine, aber im Grossen und Ganzen hat er die Aufgabe uebernommen zu entscheiden und es ist auch nicht moeglich alles gemeinsam zu entscheiden.

Dass du nie ihr Sprachrohr warst glaub ich nicht. Selbst wenn, sie ist jetzt in nem Alter, wo sie das vielleicht eher mal braucht.

Hier schreibst du "Wenn sie während der Zeit, wo sie bei Papa wäre, etwas anderes vorhatte oder gerne später oder früher wieder hierherkommen wollte, habe ich ihr seit Jahren erklärt, dass das Papas Zeit mit ihr ist und sie das auch mit ihm klären muss. Was sie dann getan hat. Und da sie dazu problemlos in der Lage ist erwarte ich das einfach auch jetzt."
was fuer mich sagt, du hast genauso einfach entschieden und ihr gesagt was sie tun soll...

Und ja liebe AnnaSophie, es ist zweischneidig, es gibt kein "jetzt bist du noch klein und kannst gar nicht allein entscheiden" und dann ein ploetzliches "jetzt bist du gross und kannst alleine entscheiden". Er versucht einen Mittelweg zu finden und das find ich ehrlich gesagt richtig so.
Es gibt Dinge, die kann sie alleine entscheiden und da beruecksichtig man den Willen und es gibt Themen da ist es nicht so. Das ist doch der Process zum vom Kind zum Teenie zum Erwachsenen oder nicht?

Dass mit dem Bett find ich schlichtweg nicht gut und da brauchst du dich meiner Meinung nicht wundern. Kannst du dich bitte mal in ihre Lage versetzen? Sie ist 12 bzw knapp 13, gerade zum Vater gezogen, was dir nicht gefaellt aus verstaendlich und unverstaendlichen Gruenden und schon schwupps wird ihr Bett weggehaun...mannomann.

Was dein finanzielles Ding ist, gehoert hier nicht her und ich hab so ein bisschen die Vermutung, dass du das wenn auch unbewusst alles ein bisschen an ihr auslaesst. Das merkt sie und sie holt sich Papi zur Hilfe, voellig logisch.

Sorry, ich kann weder was von einer geplanten Umgangsverweigerung erkennen noch das der Vater hier boese Sachen tut, die beabsichtigen dir weh zu tun oder dich auszugrenzen. Es ist einfach und ich hab das auch gemacht, die Fehler immer beim anderen zu suchen. Besser ist aber bei sich selbst zu kucken und mal von seinem "ich kann das besser-Pferd" runter zu kommen. Dinge, die wir/du anderen/ihm unterstellen haben wir doch selbst gemacht und da war es in Ordnung.

Ueberpruefe mal in ehrlicher Weise, ob du nicht n bisschen ueber das Ziel hinausschiesst gerade, das ist zumindest mein Eindruck.

Erwartungen haben ist eines, selbst Erwartungen erfuellen was anderes.

cheers

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Geschrieben : 15.10.2010 21:51
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

deswegen schreibe ich ja hier einfach um noch andere Meinungen zu hören. Und nicht so spontan zu antworten wie es mir vielleicht in den Kopf kommt.

Ja, das mit dem Bett war bestimmt nicht ideal. Allerdings ist es nun so gelaufen.

Was das umziehen angeht, das habe ich schon immer gesagt, dass ich in H. nicht ewig bleiben werde. Ich bin hier der Kinder wegen geblieben. Ich wäre schon lange nach B. oder nach P. gezogen. Und nun kann ich das, einfach weil ich auf kein Kind mehr Rücksicht nehmen muss. Die Große geht nicht hier zur Schule und die Kleine jetzt in L.

Entsprechend werde ich das in die Wege leiten. Mir ist auch klar, dass S. das nicht toll finden wird, aber es ist so. Wobei ich sagen muss, mein Leben läuft wesentlich entspannter seit Ende August. Und das genieße ich auch. Seit Jahren kann ich spontan Dinge machen und muss nicht einfach zu einer bestimmten Uhrzeit zu Hause sein. Das ist auch schön.

Und es ist schön, wenn man nach Hause kommt,und die Wohnung ist so wie man sie verlassen hat, ohne das da sozusagen eine Bombe eingeschlagen hat.

Ach so, der Großen habe ich auch das Bett entsorgt, zum gleichen Zeitpunkt. Einfach weil man hier so lange Sperrmüll anmelden muss. Das Sofa der Großen kommt erst nächste Woche. Solange musste sie auf der Matratze schlafen und hat sich auch nicht beschwert.

Sophie

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Themenstarter Geschrieben : 15.10.2010 22:20
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

...gerade die Email gelesen ...

Ich finde im Uebrigen die Email insgesamt angenehm,

das empfand ich gar nicht so.
Ich weiß ja nicht ob die Kommunikation immer schon so ablief, dass ihr euch gegenseitig §§ um die Ohren gehauen habt und gedacht habt, das Kindeswohl mit anwaltlicher Hilfe und §§ durchzudrücken wäre sinnvoll ????

Sorry, aber das Ganze sieht mir danach aus, als ob die Kommunikation sehr ernsthaft gestört ist, von beiden Seiten, denn wie der KV so von oben herab schreibt, klingt es völlig unentspannt. Und Sophie ist auch nicht grad die Lässigkeit in Person.

Hier geht es darum, dem anderen Schuldgefühle einzureden, eins auszuwischen oder was weiß ich. Aber nicht darum, ein Kind was sich gerade mal entscheidet beim KV zu leben, diesen Willen zu lassen und zu unterstützen. Eher wird das Kind nun auch noch von der KM noch unter Druck gesetzt, nach dem Motto, wirst schon sehen was du davon hast. Und denkt ihr, der KV würde die Kleine gehen lassen, wenn sie in ein ppar Wochen zurück will? Nee. Niemals. Weil § blabla dem Kindswohl entsprechend das Kind es nur bei ihm gut hat da die KM so unordentlich sei. Das ist ein Loyalitätskonflikt, in dem sie sich befindet, jedenfalls ist das mein Eindruck.

Und im Gegensatz zu riviera lese ich aus der Mail genau diese Beweggründe des KV heraus, der KM mal eins auszuwischen, eins reinzuwürgen, sie spüren zu lassen wie es so ist als Umgangselternteil blabla. Völlig sinnlos, und unter der Gürtellinie, und sicher aus der Vergangenheit resultierend, ich weiß ja nicht wie er sich als Umgangelternteil wahrgenommen hat. Ich kann ja auch gar nicht beurteilen, wie die gegenseitige Kommunikation so abläuft.

Jedenfalls sehe ich eine deutlich hohe Stufe auf der Eskalationstreppe eines handfesten, gegenseitigen Konfliktes.

Könnt ihr da nicht von wegkommen?

Da solltet ihr dran arbeiten, und da ich hier ja nur auf dich einreden kann, Sophie, von mir der Rat, locker zu lassen, einen Schritt zurück zu gehen, und alles mal mit Distanz zu sehen: was läuft denn da ab, worum geht es euch?

Wie irgendeiner hier schon vor längerer Zeit bemerkte: das ist noch voll die Paar, noch lange nicht die reine Elternebene.

Mir schwirrt auch immer noch im Kopf rum eine Aussage von sophie, dass der KV sich nicht kümmern würde, ihm wären die Kinder ja sowas von egal und im gleichen Moment die Aussage er hätte das JA eingeschaltet wegen Kindswohl. das passte damals schon nicht für mich zusammen, und das fällt mir dabei ein. Die wahrnehmung auf jeder dieser elternseite ist eine völlig andere.

Sophie, du darfst auch nicht vergessen, dass Kinder ohne es als bewusstes Lügen zu bezeichnen, gern dem jeweiligen Elternteil erzählen, was der gerne hören will. Und daher gibt es nur eins: ihr müsst dazu kommen, dass ihr als Eltern beide das gleiche gerne hören wollt.

Und genau das würde ich dem KV wohl mitteilen:

Lieber Exschnuckelputz, danke für deine beeindruckenden juristisch fundierten Ausführungen. Kindeswohl mag in § definiert sein, allerdings gibt es immer nur den individuellen Weg, damit es unseren gemeinsamen Kindern so richtig gut geht. Wir sollten beide daran arbeiten, für S. Elternteile zu sein, die zwar getrennt sind, aber dennoch dasselbe gemeinsame Interesse haben. Damit S. uns beiden dasselbe erzählen kann, weil wir genau das BEIDE hören wollen.
Damit ein wenig Ruhe reinkommt, werde ich die Herbsttermine so wahrnehmen wie du vorschlägst. Danach muss es eine Annäherung geben, und eine sinnvolle Absprache, damit S. weder mir noch dir gegenüber in einen Konflikt kommt. Ich freue mich, dass sie sich bei dir so gut eingelebt hat.
Wir alle sind Menschen, und sollte ich sie mit meinen Äußerungen gekränkt haben, werde ich das mit ihr geradebiegen.

Oder so ähnlich. Sophie, du darfst auch nicht vergessen dass Mädchen, sobald sie pubertierende Babydrachen werden, oftmals die Mutter als Kampfobjekt auserwählen.  Ha, da kann ich Lieder von singen!!! Bei uns war echt was los!!!

Und noch was, sei nicht gekraänkt, dass sie den weg gewählt hat zum Papa zu wollen.  Es bedeutet nicht dass du eine schlechte Mutter wärst. Im Gegenteil, lass sie ziehen, von Herzen gern! dann ist sie immer willkommen bei dir! Und du bist die beste Mutter für sie!

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2010 22:27
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich würde ihm jetzt folgendermaßen antworten:

Hallo,

deine Mail habe ich gelesen.
Was die Herbstferien angeht, so würde ich vorschlagen, dass S. morgen mitkommt und auf jeden Fall bis Donnerstag bleibt. Sollte sie dann noch länger bleiben wollen, kann sie das gerne tun. Wie ursprünglich geplant bis Samstag.
Dies setzt voraus, dass sie in dieser Ferienwoche den Kontakt zu dir von sich aus hält und du uns hier nicht anrufst.

Bezüglich unserer Ferienplanung: da dies bereits das zweite Mal ist wo ich erst in letzter Sekunde von dir erfahre ob S. kommt oder nicht muss ich dir mitteilen, dass ich am Überlegen bin eine gerichtlich festgelegte Umgangsregelung anzustreben. Bereits in den Sommerferien war es grade noch so möglich den Urlaub zu stornieren. Dies ist für mich nicht hinnehmbar.

Auch weise ich dich darauf hin, dass innerhalb des Umgangs bei mir die Alltagssorge mir obliegt. Und damit auch die Entscheidung ob und wie lange S. und A. allein sin - immer in Absprache mit den beiden. Alles dies liegt während dieser Zeit - genau wie früher in deiner Umgangszeit  dir - mir. Entsprechend werde ich dies planen. Auch bitte ich dich darum, dass S. nicht eigenmächtig Verabredungen für hier trifft, ohne dies mit mir abzusprechen. Einfach damit meine Wünsche auch berücksichtigt werden können.

Im übrigen werde ich das Jugendamt hier noch einmal um Vermittlung bitten, damit du erkennt wie wichtig der Umgang ist. Und das dies im Kindessinne nicht immer so gehandhabt werden sollte.

Ich werde deine Eltern also Mittwochabend anrufen um ihnen zu sagen ob S. am Donnerstag kommt oder nicht.

Viele Grüße

Sophie

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.10.2010 22:47
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Gefällt mir auf jeden Fall besser als seine Email an dich, vom Ton sehr sachlich und ausschließlich auf das Thema Umgang begrenzt, ohne Vorwürfe, aber auch mit der sehr klaren, aber auch sehr notwendigen Ansage: Freundchen, fang bloß nicht an den Umgang zu boykottieren. Wehret den Anfängen.

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2010 22:53
(@riviera68)

....naja.

Ich weiss nicht, warum du ihm vorschreiben willst, dass er nicht anrufen darf...aber ok, das ist ne Endlosspirale. Und die gerichtliche Drohung wird genau das Gegenteil von dem bewirken was du und er erreichen sollten.

Lustig find ich dann nicht mehr, wenn du einerseits bemaengelst, dass er alleine Entscheidungen trifft und du in deinem Entwurf gleichfalls zurueckwirfst, dass ja dir die Alltagsfuersorge fuers Kind gehoert waehrend des Umganges.

Wieder mal tut mir das Kind am meisten leid, denn das steht zwischen euch und eurem Machtgerangel. Bravo.

cheers

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2010 23:26




(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Das ist doch alles absoluter Kindergarten, was Ihr da veranstaltet. Beide!!! Werdet mal erwachsen, Du und Dein Exmann. Dann kriegt Ihr auch ne vernünftige Umgangsregelung zu Stande.

Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 15.10.2010 23:33
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

er soll nicht anrufen, weil er einfach nicht akzeptieren kann wenn wir was anderes machen und es einfach stört. Wenn er fragen würde ob es passt oder ähnliches, dann hätte ich damit kein Problem. Aber er hat oft so angerufen, dass ich auf heissen Kohlen stand, einfach weil wir essen wollten oder was spielen wollten etc. Und ein später lässt er nicht gelten.

Besonders unschön finde ich das wenn wir irgendwo zu Besuch sind und dann die Kinder eine halbe Stunde mit Papa telefonieren, einfach weil er nicht hören möchte das sie was anderes machen.. Und sie sich nicht trauen ihm zu sagen dass es unpassend ist.

Ich frage jedesmal wenn ich anrufe ob ich störe. Und dann sagen bei ja oder nein. Und evtl. telefonieren wir noch einmal später oder ich sag einfach nur "ich hab dich lieb".

Sophie

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.10.2010 00:06
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Es ist nicht schwer für ein paar Stunden einfach unerreichbar zu sein...

Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 16.10.2010 02:00
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Milan,

da er die Kinder überwiegend auf dem Handy anruft und diese eigentlich immer an und am Kind sind sind sie rund um die Uhr erreichbar.

Egal ob morgens um 6 oder abends um 11. Und wenn sie nicht abnehmen wird solange probiert bis sie abnehmen bzw. werden SMS geschickt, mit dem Inhalt; wo bist du, muss dich erreichen, ruf mich zurück, es ist wichtig etc....

Es gab Zeiten, da hatte ich den Eindruck, dass die Kinder sich nicht getraut haben, nicht bei Papa ranzugehen, weil sie ansonsten lauter Fragen beantowrten mussten waum und wieso sie nicht rangegangen sind.

Uns hat auch mal das Jugendamt hier vor Ort erklärt, in der Ferienzeit des anderen Elternteils sollte man sich zurückhalten mit Anrufen. Und das finde ich eignetlich auch sinnig. Die Kinder sind alt genug um anzurufen, wenn sie etwas möchten oder Sehnsucht haben. Aber in den Ferien sollten sie sich auf den Elternteil konzentrieren können, bei dem sie sind.

Sophie

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.10.2010 11:33
(@galaxy878)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Sophie,

ich hab mir jetzt mal das ganze Posting hier durchgelesen. Meine Resumee dazu, ich hab das Gefühl, dass du durch den Wegzug deiner Tochter schwer gekränkt bist und deinen Exmann als einen bösen, schwarzen Mann siehst, der dir nur böses will.

Versuch doch mal diesen Blickwinkel: Vielleicht fühlt sich deine Tochter bei dir WIRKLICH unwohl, vielleicht hat sie ein schlechtes Gewissen, weil sie weggezogen ist, vielleicht traut sie sich nicht dir dies alles zu sagen..... - und bittet den Vater um Hilfe.

Dann bleibt da nicht mehr viel vom Umgangsboykott

Pack dich doch mal an deiner eigenen Nase und überleg mal, inwieweit du gekränkt bist und diese Kränkung deine Tochter spüren lässt.
Ein Beispiel von mir:

Ich bin auch AE-Vater. Als Sohnemann zu mir gezogen ist, hat meine Ex auch sofort Bett und so entsorgt. Die Anziehsachen mussten sofort abgeholt werden.... Mein Sohn war entsetzt darüber und konnte diesen "Rauswurf" nicht fassen. Er wollte dort überhaupt nicht mehr hin.
Mittlerweile zieht meine Ex an den Besuchswochenenden aus ihrem Zimmer aus und überlässt es Sohnemann. Sie schäft selber auf einer Matratze im Wohnzimmer um Sohnemann das Gefhühl des "zu Hause" mit eigenem Bereich zu vermitteln. Er weiß dies überaus zu schätzen.

Meine Empfehlung - streite nicht mit deinem Ex, sondern such das Gespräch mit deiner Tochter.

Und hört mit diesen albernen Machtkämpfen von wegen Alltagssorge - Unterschrift auf Schulanmeldung - welche Sachen darf Tochter mitnehmen - Ex soll nicht anrufen...... auf. Das ist doch lächerlich.

LG
Galaxy

AntwortZitat
Geschrieben : 16.10.2010 11:51
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Egal ob morgens um 6 oder abends um 11. Und wenn sie nicht abnehmen wird solange probiert bis sie abnehmen bzw. werden SMS geschickt, mit dem Inhalt; wo bist du, muss dich erreichen, ruf mich zurück, es ist wichtig etc....

Himmelherrgot - dann vergesst Ihr die Handys irgendwo oder ladet den Akku nicht auf.

Weisst Du, ich habe den Eindruck als suchst Du keine Veränderung, sondern willst Dich einfach nur über den Ex auskotzen. So kommst Du natürlich keinen Schritt weiter.

Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 16.10.2010 12:44
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich habe jetzt mit ihm telefoniert, nachdem er mir noch eins reingewürgt hat, ich hätte pkh-Betrug begangen und das würde jetzt geprüft werden .. was nicht stimmt - konnte ich halbwegs vernünftig mit ihm reden.

Ihre Macken hat er inzwischen selbst festgestellt und arbeitet daran so wie ich früher.

Ich habe ihm erklärt, dass seine Aussagen den Kindern gegenüber, dass man mir nicht glauben könne (und dies jahrelang) nun solche Früchte getragen haben, dass S. genau weiss wie sie es anfangen muss, dass er ihr und nicht mir glaubt. Einfach wenn Aussage gegen Aussage steht glaubt er ihr. Ich habe ihm erklärt, dass ich dies nie so praktiziert habe, einfach wenn ich bei bestimmten Situationen nicht bei war kann ich darüber kein Urteil fällen wenn die zwei die daran beteiligt waren, unterschiedliche Dinge erzählen. Dann muss ich das einfach so hinnehmen. Nun will er - so wie ich es auch schon gemacht habe - mich kontaktieren, damit S. einfach diesen Spielraum nicht mehr hat.

Wir machen es auch so wie ich vorgeschlagen habe, dass S. kommt und am Dienstag oder Mittwoch entscheidet ob sie zu Oma und Opa will. Auf jeden Fall rufe ich diese am Dienstag abend oder Mittwoch vormittag an. Wenn S. da hin will setze ich sie morgens in den Zug und Oma und Opa können sie dann abholen. Wenn sie hierbleiben möchte fährt sie am Samstag zurück.

@Milan: ich suche Veränderung, aber ich bin halt auch mal ein Mensch der auf stur schaltet und deswegen schreibe ich hier. Einfach damit ich andere Sichtweisen zu hören bekomme. Veränderung kann aber nur von beiden Seiten kommen. Und ich behaupte eben nicht das ihr Vater ständig lügt und das ihm nicht zu trauen ist. Dies hat viel Vertrauen meinerseits in den Vater zerstört und dafür gesorgt dass ich nur das nötigste mit ihm bespreche, einfach damit ich mir nicht ständig solche Sachen anhören muss. Andererseits habe ich ihm auch keine Vorwürfe gemacht als er versäumt hat mit den Kindern im Sommer zum Arzt zu gehen. Auch habe ich in keiner Weise darauf herumgeritten, dass S. bei ihm ihre Medikamente nicht regelmäßig nimmt etc.
Das ist nicht gut, aber es ist in dem Moment von mir aus nicht zu ändern. Und werden auch nie Themen sein, die ich ihm monatelang immer wieder aufs Butterbrot schmiere. Das ist bei ihm eben so gelaufen und ich gehe davon aus, dass das beim nächsten Mal nicht mehr passieren wird.

Er zweifelt ja sogar ärztliche Diagnosen an, wenn ich ihm diese mitteile. Er hat es soweit damit getrieben, dass der Lungenfacharzt von S. mir auch nicht getraut hat, weil ich angeblich keine Diagnose bzw. Therapie weitergeben würde. Allerdings habe ich jedesmal nach dem Arztbesuch erklärt wie die Werte sind. Und vor jedem Umgang habe ich ihm eine Mail geschickt wie im Moment die Medikamentierung aussieht und auf was er zu achten hat.
Eine solche Mail mit aktueller Therapierung habe ich nicht erhalten.

Sophie

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.10.2010 16:33
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Mit dieser Grundhaltung wirst Du niemals in der Lage sein eine vernünftige Basis zum Ex aufzubauen und Euer merkwürdiges (und sinnloses) Treiben wird munter weiter gehen. Traurig, dass die Mutter (über ihn kann ich nix sagen) nicht fähig ist über sich selbst hinaus zu wachsen den Kids zu liebe. Traurig für Eure Kids.

Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 17.10.2010 13:50
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

@galaxy,

sie darf natürlich mitnehmen was sie möchte. Aber ich habe eher den Eindruck er fordert die Sachen ein, ihr sind diese gar nicht so wichtig. Das Instrument hat er mitbekommen, den Rest kann sie gerne selbst einpacken. Aber sie will gar nicht mehr spielen. Ich habe sie nämlich gefragt, ob sie weitermachen möchte und das hat sie verneint. Was die anderen Sachen angeht, die kann sie gerne mitnehmen.

@milan,

ein Großteil der Probleme die wir haben resultieren einfach aus der Tatsache, dass er mir nicht glaubt. Und da kann ich nicht viel machen um das zu ändern. Deswegen habe ich ihn immer über alles informiert was sein musste und was ich wichtig fand. Aber selbst da hat er mir ja nicht geglaubt. Und das ging so weit, dass er bei Briefen der Kinder an ihn die Kinder "interviewt" nach dem Motto: das hat euch doch Mama diktiert, dass kommt doch nicht von euch. Und so etwas würde ich nie sagen.

S. lebt jetzt beim Papa und das ist auch ok. so. Was ich aber nicht will, dass er als ihr Sprachrohr fungiert und das werde ich ihm auch noch selbst bei passender Gelegenheit persönlich sagen. Sie kann mit mir selbst reden und dann ist das auch ok. Denn diesesmal läuft es mit ihr ganz normal ab. Ohne das sie den Zickenkrieg hier loslässt. Sie hört mir aber am Telefon auch nicht richtig zu, denn mit ihrem Bett, das hat sie komplett falsch verstanden. Aber sie will es wohl auch hier lieber in den Keller stellen als mit zu Papa zu nehmen.

Sophie

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 17.10.2010 16:15
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo
Sophie schreibt ja von ihren Problemen mit dem KV, und nun wird ihr hier mehr oder weniger direkt vermittelt dass sie selbst das Problem ist.
Mir ist schon klar, dass hier ja nur einer Seite Ratschläge gegeben werden kann, die andere ist ja nicht anwesend...
Aber ich muss mal feststellen, wenn ich diese Email vom KV lese, kommt mir der kalte Kaffee hoch, der gleiche überhebliche Stil wie die Ex meines Mannes, von oben herab und gespickt mit Drohungen...manchmal direkt, manchmal indirekt, aber immer subtil vermittelnd dass er sich als was viel besseres sieht, und auch die ganzen anderen Aktionen von ihm erinnern mich sehr an die Ex meines Mannes...also ich kenne Sophie und ihren Ex ja nicht, aber für mich hat der KV echt einen an der Waffel.

Und nun stellt euch mal vor, das gleiche wie Sophie würde ein Mann schreiben, und die Email sowie die Vorgehensweise seiner Ex wäre so wie die von Sophies Ex, ich glaube die guten Ratschläge wären viel zahlreicher und ER hätte das Bedauern auf seiner Seite, mit einer so blöden Ex geschlagen zu sein...

...musste ich mal loswerden.

ligr ginnie

die nun mal Schubladendenken... ala alle weiblichen Exen sind blöd, und die männlichen Exen werden schon ihren Grund haben so zu handeln wie sie handeln, denn sie haben immer edle Beweggründe...nicht mag

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 17.10.2010 19:59




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