Freundin des Ex....
 
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Freundin des Ex....

 
(@sofie)
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Hallo!
Habe einfach hier geschrieben ohne mich vorzustellen. Sorry! Bin 33 Jahre alt und seit 2 Jahren von meinem ex Partner getrennt.Habe immer versucht Ihn in Alles mit einzubeziehen auch wenn er mehr nach Freiheit strebt. Nun gut..er hat sich nun wegen einer anderen Frau von mir getrennt. Ich habe versucht das differenziert zu betrachten. Immerhin war uns beiden bewußt daß unsere Beziehung nicht gut gehen kann auf Dauer.
So weit so gut....unsere Fronten sind geklärt. Nun ist es leider so, daß seine Freundin in mir ein Feindbild sieht. Ich meine ich habe am Anfang, als alles neu war sicher Fehler gemacht. Am Wochenende anrufen, wenn unsere Tochter beim Papa ist etc. Aber man muß sich einfach erst mal auf eine neue Situation einstellen. Das ist sicher hart für eine neue Partnerin, ich kann mir das vorstellen.
Seit ca. 9 Monaten geb ich mir echt Mühe Ihr nicht irgendwelchen Zündstoff zu geben, aber ich hab da keine Change. Ich bin einfach ein rotes Tuch für Sie und ich merke wie Er wahnsinnig Angst hat etwas zu tun was Sie verärgert. Wenn zb. Feste im Kiga stattfinden möchte Er schon gern dabei sein, aber er macht es dann heimlich und wenn Sie es im Nachhinein rausfindet gibt es natürlich Streit.
Jetzt mag man vielleicht sagen : "Was interessiert Dich das" Aber ich merke wie es uns alle belastet und ich meine´es müsste nicht sein. Ich will Ihr wirklich nichts Böses und wünschte mir eher eine Art "Zusammenarbeit", aber laut seinen Aussagen möchte Sie eher daß J. gar nicht mehr kommt.Ich möchte einfach nur daß meine Tochter mit Ihrem Papa ein gutes Verhältnis hat, weil Sie liebt Ihn sehr. Mir ist klar, daß es evtl. für eine neue Partnerin schwer sein kann, aber irgendwie muß man doch zusammenarbeiten, wenn man einen positiven Ausgang will?!!??
Sie will mich nicht sehen, nicht hören...nix mit mir zu tun haben....ich versuche dem zu entsprechen, aber ich würde mir so wünschen daß es möglich wäre sich auch mal kennenzulernen! Nicht weil ich irgendwen Überwachen will, sondern weil ich jemand bin der nach einer Lösung strebt.
Einfach so ein "Team" welches sich austauscht. Ich weiß auch nicht wie es auf Dauer weitergehen soll. Er lügt Sie an, weil er zu sehr Angst vor einer AUseinandersetzung hat und wenn Sie es rausfindet ist Sie begründet sauer.
Ich würde mir wünschen, daß wir austauschen könnten und jeder den anderen akzeptiert. Wahrscheinlich ist das naiv, aber wie soll denn ein entspannter Umgang für alle Beteiligten stattfinden, wenn sich Sie so ausgeschlossen und unglücklich fühlt?!
Es wäre schön, wenn "Zweitfrauen" Ihre Erfahrungen mitteilen würden und was eine Ex- Freundin tuen könnte um für alle Beteiligten die Situation zu entspannen: Ich fühle mich echt hilflos im Moment, weil sie sich in etwas reinsteigert seit 1 Jahr, daß nicht der Realität entspricht.
Was würdet Ihr Euch als 2.Frauen wünschen?`Was soll ich tun? Ich will echt nur daß alle sich wohl fühlen! Hab inzwischen´selbst einen Freund....Und wenn man sich nicht gut fühlt fänd ichs doch toll wenn man darüber reden könnte. Für Alle...aber scheinbar lebe ich da in einer Traumwelt.
Wie würdet Ihr so eine Situation handhaben? Ichweiß nicht damit umzugehen, weil eigentlich möchte ich nur daß wir in Bezug auf unsere Tochter gut kommunizieren. Ich wäre auch bereit Sie anzuhören, denn immerhin ist J. jedes 2. Wochenende bei Papa und Ihr.
Aber für Sie bin ich die die alles kaputt machen kann. Ich meine ich kenne solchen undifferenzierten Gefühle, aber Tatsache ist daß wir es irgendwie auf die Reihe bringen müssen-sollten....und ich weiß nicht wie?!
Wie würdet Ihr Männer euch wünschen wie der Alltag mit Euren neuen Frauen und Euren Kindern aussieht? Was erwartet Ihr von der Ex?
Manchmal weiß ich einfach nicht weiter, weil egal wieviel guten Willen ich zeige es ändert nichts. Und für seine Fréundin bin ich automatisch die Böse, weil wir ein Kind haben. Nun gut...Eifersucht ist was sehr destruktives...Aber manchmal fühl ich mich einfach auch nur noch allein . Ich versuche immer fröhlich und gut gelaunt zu sein für alle (v.a. für meinen Job), aber manchmal hab ich das Gefühl egal wie sehr ich mich bemühe ich mach es immer falsch. Ich will mich echt unter Kontrolle haben, aber es gibt Zeiten da fühl ich mich so allein. Wie geht Ihr damit um? Was wünschen sich Eure Partnerinnen, was könnte ich tun um für gute Stimmung zu sorgen?
Ich bin für jeden Tip dankbar....
Sonja

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 11.09.2004 02:05
(@tinka)
Rege dabei Registriert

Hallo Sonja!

Ich bin Zweitfrau und könnte dir zu dem Thema sicherlich so vieles sagen, aber ich versuchs so kurz wie möglich zu halten.

Zum ersten ganz grundsätzlich:
Wenn dein Ex tatsächlich sagt, dass deine / eure Tochter von der Neuen unerwünscht ist, ist das schonmal eine sch...... Ausgangsposition, denn dann hat sie fast keinen Grund sich auf dich einzulassen.

Wie alt ist sie denn?
Denn eigentlich sehe ich es eher so, dass deine Tochter nunmal schon zu deinem Ex gehörte, als die beiden sich kennen lernten, sowas muss man vorher wissen. Es sollte ihr wichtig sein, dass ihr Schatz seine Tochter regelmäßig sehen kann und eine gute Beziehung zu ihr hat, auf ein Kind eifersüchtig zu sein ist schon wirklich albern meine ich.

Weiterhin kommst du glaube ich nicht umhin, mit deinem Ex zu reden, wenn das Ganze tatsächlich die Kleine belastet.
Natürlich geht dich seine Beziehung im Prinzip nix an, aber ich denke wenn er die Neue mehr in Unternehmungen mit einbinden würde, würde sie vielleicht auch lockerer werden und die Kleine auch nicht mehr ablehnen. Warum nimmt er sie nicht mit zu so Kindergartenfeiern?

Ihr kennt euch aber garnicht persönlich, oder?
Habt ihr schonmal telefonisch Kontakt gehabt, euch gesehen oder so?

Ich meine, es gibt natürlich viele Möglichkeiten, weshalb sie auf dich sauer / eifersüchtig sein könnte.
Zum einen hast du natürlich ein Kind mit deinem Ex/ ihrem Schatz und sie nicht.
Zum zweiten (korrigiere mich wenns nicht zutrifft) zahlt er dir Unterhalt, womit viele nicht umgehen können.
Zum dritten ward ihr verheiratet, die beiden möglicherweise sind es nicht.
...etc.
Weiterhin weisst du nicht, wie ER zu Hause über dich spricht.

ABER:
Du hättest im Prinzip ja auch nicht wenig Gründe auf sie sauer zu sein, wenn du sagst, dass sie der Trennungsgrund ist.

So oder so, ich glaube dir, dass du nur an die Kleine denkst. Ich würde auch die Frau kennenlernen wollen, bei der mein Kind u.a. einen bestimmten Teil seines Lebens verbringt.
Das habe ich von Anfang an gesagt, bei uns war es allerdings so herum, dass die KM nicht wollte, weil am Anfang zu verletzt etc.
Wir haben bei allem was wir taten damals auch nur an den Kleinen gedacht und mittlerweile ne ganz gute Lösung gefunden.
Wenn du magst kannst du dir ja meine Geschichte mal durchlesen.

Tipps zu geben, wie man die Frau umstimmen kann, wenn sie so strikt abblockt halte ich für schwierig. Da muss dein Ex erstmal ran, der hats schließlich auch erstmal verbockt, indem er nicht von Anfang an für klare Verhältnisse gesorgt hat.

liebe grüße 😉
Tinka

Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!

AntwortZitat
Geschrieben : 11.09.2004 11:02
 biga
(@biga)
Registriert

Hallo Anuscha,

ich kann Dir auch nur von meiner Situation berichten und Dir sagen, dass ich Dich absolut verstehen kann, wie belastend Du die Situation findest, vor allem weil euer Kind dazwischen steht. Du willst das Beste für sie. Aber was will er wirklich?
Bei mir war es so, dass wir drei Jahre lang gut nach der Trennung gelebt haben. Wir haben das Wechselmodell durchgeführt und dann kam "sie". Von jetzt auf gleich ging nichts mehr, keine Gespräche bei denen es mir um das Wohl meines Sohnes ging, kein vernünftiger Austausch, keine gemeinsamen Termine, die unseren Sohn betrafen. Der Gipfel war für mich, dass er sie zu einem Gespräch mitbrachte, bei dem es um Termine, Unterhalt etc. ging - nun, das ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall war keine Kommunikation mehr möglich, unser Sohn dazwischen, vom allmählich beginnenden Streit betroffen, weil er das so gar nicht kannte.
Ich habe dann einen Brief geschrieben, um das Wechselmodell aufzuheben - er hat dem zugestimmt - ich war sehr erstaunt, weil ich weiß, dass er seinen Sohn liebt. Nun scheint es mir so, dass mich mein Gefühl,, dass sie ihn nicht in der neuen Familie haben will, mich nicht getrogen hat.
Ich hätte mir gewünscht, die Neue anders kennenzulernen, bevor ich sie einbeziehe in Gemeinsames, dass unseren Sohn betrifft. Ich hatte das Gefühl, sie greift nach allem und kann aber nicht akzeptieren, dass es da eine EX gibt, die vielleicht auch noch etwas zu sagen, hat, vielleicht hat sie auch aus Angst gehandelt, ihn wieder zurück geben zu müssen (ich will ihn aber wirklich nicht zurück). Ich habe versucht, dass Verhalten der anderen Seite zu verstehen - aber es ist mir nicht gelungen. Jetzt hoffe ich, dass es sich mit dem Abstand wieder ein wenig einrenckt und der Vater und ich wieder reden können.
Auch ich hatte das Gefühl, dass er dazwischen steht - nun sind die Fronten jedenfalls klar. Und das Schönste ist, dass ich das Gefühl habe, dass es meinem Sohn mit der Entscheidung auch besser geht - auch wenn er darunter leidet, dass sein Vater sich immer mehr zurückzieht.
Ich glaube in diesem Zwiespalt ist der Vater: Will ich die Neue oder (wie) will ich mein Kind und noch keinen Weg für sich gefunden hat, dass auszubalancieren - vielleicht ist dies bei Dir genauso - dann braucht er Hilfe von außen. Da hilft kein Gespräch mit Dir, weil Du ja beteiligt bist an seinem Dilemma, auch wenn Du es gar nicht willst.

Nun, jetzt habe ich viel über meine Situation geschrieben - vielleicht hilft es Dir ja trotzdem irgendwie, deine Situation zu betrachten.

Liebe Grüße
Biga

[Editiert am 12/9/2004 von biga]

AntwortZitat
Geschrieben : 12.09.2004 14:25
(@arwen)
Zeigt sich öfters Registriert

Hei Sonja,

ich finde es klasse, wie du dich um ein gutes Klima bemühst. :luxhello: So würde ich es auch gerne haben. Aber das ist eine andere Sache.
Auf Dauer wird aber dein Ex, so denke ich, nicht um ein klärendes Gespräch herum kommen.

Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich haben wollen.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.09.2004 20:38
(@sofie)
Schon was gesagt Registriert

Hallo!

Na was heißt engagieren?! Hab ja auf das Ganze keinen Einfluss...
Zu den ersten Fragen: Also, als er sie kennenlernte waren wir bereits zum 2. Mal zusammen und ich hatte eine eigene Wohnung mit J. Wir wollten es einfach noch einmal versuchen. Aber es lief nicht wirklich so gut, wie wir uns das vorgestellt hatten-oder gewünscht vielmehr. Natürlich tat es weh, aber wir haben viel geredet und es so geschafft von der Paarebene auf die Elternebene zu kommen. Ich bin Ihr nicht böse, nur irritiert, daß Sie sich dauerhaft so Quer stellt.
Wir waren nie verheiratet, sondern lebten so zusammen. Von daher zahlt er mir selbstverständlich auch keinen Unterhalt. Ich gehe ganz normal zum Arbeiten und er zahlt an seine Tochter KU, den wir gemeinsam festgelegt haben.
Sie ist 44 und hat selber eine 22 Jährige Tochter, die allerdings in der Schweiz lebt. Sie war 2x verheiratet. In diesem Punkt hat Sie also uns beiden etwas vorraus..;)
Ich habe Ihr wirklich nie etwas getan und immer versucht Rücksicht zu nehmen...z.B. wenn die Beiden an den Papa Woenden was vorhatten (was selbst mir unaufschiebbar erschien) wie z.B. ein Urlaub oder eine Einladung ,J. bei mir behalten oder Sie bei meiner Mama übernachten lassen, weil er so etwas immer sehr kuzrzfristig mitteilte. Das war o.k. für mich.
Aber Sie hat (laut seiner Aussage) ein Problem, wenn Sie J. ansieht, weil sie dann immer an mich denken muss. Ich verstehe das nicht?! Sie weiss doch gar nicht wie ich aussehe?
Und Sie hasst es, wenn J. was über Ihre Mama erzählt. Ich kann meiner Tochter das doch nicht verbieten? Hier erzählt Sie doch auch über Ihren Papa oder mal über C. und mir fiehle nicht im Traum ein daß zu unterbinden?! Ich sage Ihr dann, daß ich mich für Sie freue, daß die 3 ein schönes wochenende hatten. Ich möchte nicht, daß Sie sich beim nächsten Papa Woende mit C. unwohl fühlt. Wem bringt das was?
Nur von der anderen Seite kommt da so gar nichts. Außer Drohungen. "Wenn dieses u jenes nochmal eintritt mach ich Schluß..." Ich meine eigentlich will ich mir das gar nicht anhören, aber wenn Ihm Alles zuviel wird redet er mit mir darüber und das Ende vom Lied ist, daß ich mir Gedanken u Sorgen mache. Versuche Vorschläge zu machen u nichts wird angenommen. Nur Gejammer von beiden Seiten.
Ich hab Ihm gesagt, daß er Sie doch mit zu Festen wie Kigasommerfest etc. mitnehmen kann, aber angeblich wäre das unmöglich. Ich weiß nicht was wahr ist und was hausgemacht von Ihm. Ich meine ich kenne Ihn-er geht Konflikten lieber aus dem Weg als daß er Sie löst. Aber inzwischen ist es so, daß er mir sagt welche Schwierigkeiten er hat (z.B. Ach C. hätte so gern daß ich da mitgehe, sonst gibt es wieder Ärger) und ich suche nach einer Lösung, weil eigentlich ist es ja sein Woende. Ich will nicht, daß "schluss" ist wegen J. und mir. Warum weiß ich nicht. Vielleicht sollte das mal ein Psychologe ergründen... 😉
Ich habe das Gefühl es liegt auch an mir "den Ball flach zu halten" und das finde ich anstrengend und belastend, weil es mir vorkommt als könnten sich Alle destruktive Gefühle leisten nur ich nicht, weil sons alles zusammenbrechen würde. Ach Gott, das hört sich jetzt an, als wäre ich die Superfrau...so hab ich das nicht gemeint und das bin ich weiß Gott nicht. Es ist nur dieses Gefühl verantwortlich zu sein, damit die scheinbare Harmonie zwischen Papa u J. nicht kaputt geht.
Ich weiß wirklich nicht. Vielleicht sollte ich Sie mal zufällig irgendwo treffen und nett "Hallo- Du bist also C.?" sagen. Wer weiß was er auf beiden Seiten so erzählt? Ich finde es auf jeden Fall frustrierend, weil wenn schon das mit der "Happy Family" nicht funktioniert hat, so wünschte ich mir doch für uns Alle dann Plan B mit vielleicht 2 Familien für unser Kind. Aber ich denke ich lebe echt in einer Traumwelt. Ich hoffe es ist noch nicht pathologisch... 😮

Liebe Grüße an Alle
Sonja

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.09.2004 22:31
(@big-blue)
Rege dabei Registriert

Liebe Anuscha,

ich versuch mal, dir zu erklären, was leider unerklärlich ist... EMOTIONEN...

Ich ("Zweitfreundin nach Kind") versuche, meinen Freund in seiner Aufgabe ein Vater zu sein zu unterstützen... ER will mir sicher nicht weh tun... ER kümmert sich in meinen Augen zu wenig um sein Kind... Ich sehe trotz und wegen alledem die Ex als Konkurrenz...

Am Ende des Tages ist ER derjenige, der für die (Dreiecks)Situation "verantwortlich" ist - er war mit ihr zusammen, hat das Kind gezeugt, hat sich getrennt und ist jetzt mit mir zusammen - also wenn ich ein Problem habe, dann meist mit ihm...

ob´s mir passt, wie die Ex auf "heile Famile" macht oder nicht, ist egal und LEIDER weiss ich ganz genau (da sie es auch so gesagt hat), dass sie ihn zurück will - also hilft auch der Teamwork-Gedanke nicht...

Will eigentlich nur sagen, dass das Bindeglied in der Sache der Verantwortliche, sprich der Vater ist... leider sind manche Männer nicht in der Lage, sich klar auszudrücken und zu sich selbst (ihren Kindern, o.ä.) zu stehen, ohne den entscheidenden Denkanstoss...

Stoss ihn an und warte... du bist hier nicht Regisseur sondern Mitspieler - wenn er sich nicht so verhält, wie du es von einem Vater erwartest, überlege, ob es DER Mann für dich ist...

Viele Liebe Grüße und alle Kraft,
big blue

AntwortZitat
Geschrieben : 13.09.2004 02:23
(@big-blue)
Rege dabei Registriert

nachgeschossen (habe jetzt erst die weiteren Beiträge gelesen und vorher mal geantwortet... *rotwerd*:

Die Ex hat auf ein Treffen mit mir bestanden - was ich ihr vielleicht nach heutiger Sicht der Dinge nicht mehr gewährt hätte... hat aber mit Sicherheit für sie einiges einfacher gemacht... also war´s bestimmt auch für was gut...

Dein Ex muss die Dinge klären und nicht du!

Grüße,

big blue

AntwortZitat
Geschrieben : 13.09.2004 02:34
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Anuschka,

erst einmal möchte ich dir sagen, daß ich es im Grunde klasse finde, wie du dich darum kümmerst, dass der Umgang funktioniert und dass alles harmonisch abläuft.

Ich glaube mit der Traumwelt liegst du nicht ganz so falsch.

Mir ist bei deiner Geschichte aufgefallen, daß du jede Menge Verantwortung übernimmst, für die du nicht zuständig bist. Bis zu einem bestimmten Punkt kann man das versuchen, man muss es aber auch ablegen können.

Ich habe lange gebraucht die Verantwortung für die Unzuverlässigkeit meines Ex-Mannes bezüglich des Umgangs zu unserem Sohn zu übernehmen. Es geht nicht!
Seitdem ich das abgelegt habe, hat sich nichts geändert, außer dass wir hier zu Hause ruhigere Abende oder Nächte haben. Ich telefoniere nicht mehr hinter ihm her oder stehe vor seiner Tür, wenn er mal wieder seinen verabredeten Termin verpasst/vergessen hat.

Das ist zwar etwas anders gelagert als bei dir, aber ich denke du hast auf das Geschehen keinen Einfluss mehr.

Mein Tip:

Suche ein klärendes Gespräch mit deinem Mann. Er muss zu Hause Stellung beziehen, seiner Partnerin klar machen, daß er den Umgang zu eurem Kind möchte. Ob sie nun damit klar kommt oder nicht ( auch wenn es schwer fällt) ist nicht dein Problem. Es ist einzigst und allein ihr Problem.

Du kannst nicht dafür verantwortlich gemacht werden, ob die Beziehung zwischen den beiden klappt oder nicht.
Die Aussage der Partnerin, das Kind erinnere sie ständig an dich, zeugt doch von ordentlicher Unreife.
Das liegt nunmal in der Natur der Sache. Sie hat doch außerdem keinen Grund eifersüchtig zu sein, da ja schließlich er dich verlassen hat.

Man schafft es auf Dauer nicht ( ich weiss das aus eigener Erfahrung sehr gut) die Gutegelaunte zu sein, der Seelenpfleger und derjenige, der stark ist und alles regelt.
Das zerrt auf Dauer an deinen Nerven.

Es ist sicher auch nur eine Frage der Zeit, bis das Kind bemerkt, daß es unerwünscht ist. Dein Ex sollte sich darüber Gedanken machen. Was will er dann machen??? Er verstrickt sich in Lügengeschichten, die nicht nötig sind.
Er muss Stellung beziehen zu seinen Gefühlen, seinem Kind.

Vielleicht hilft es dir wenn du etwas resoluter bist. Mache ihm klar, daß du dies alles nicht auf deinen Buckel nehmen kannst.

Ich würde nicht ein zufälliges Treffen einplanen. Ruf sie doch einfach mal an. Das wäre das einzige, was ich vielleicht noch probieren würde. Vielleicht kannst du ihr ja doch von Frau zu Frau mal klarmachen, daß es um euer Kind geht und nichts mit dir und deinem Ex-Mann zu tun hat.
Ich habe die Ex meines Freundes nur über ihren Telefon-SMS-Terror kennengelernt. Heute lege ich keinen Wert mehr darauf sie kennenzulernen. Die Kinder merken davon nichts. Man kann das gut trennen, man muss nur wollen. Nach deinen Erzählungen hier, scheint es aber so, als würde die Partnerin deines Ex das erst gar nciht versuchen.

Ansonsten ist mein Rat, diesen Part deinem Ex zu überlassen. Er muss die Prioritäten setzen. Das kannst du nicht übernehmen.

Lieben Gruß und viel Glück

Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.09.2004 16:33
(@romyh)
Registriert

Hallo...
also, ich bin die Freundin; mein LG ist geschieden hat zwei Kinder, wobei die Trennung von ihr ausging.
In meinem Fall ist es so: ich habe kein Problem mit der Exfrau...aber sie mit mir und zwar extrem. Ich bin ihr absolutes Feindbild. Warum weiß ich nicht. Lange genug hat er versucht sie zurückzubekommen, sie wollte nicht. Erst 3 Jahre nach der Trennung hat er sich auf eine neue Beziehung eingelassen, auf mich. Auf einmal hat sie wieder Interesse an IHM, OBWOHL sie selbst schon lange einen Freund plus neuem Kind hat. Die beiden Töchter meines LG mögen mich und ich sie. Sie sagen "Schatzi" und die Kleine sogar "Mama" zu mir. Das machen sie ganz freiwillig, auf einmal sagte Y. "neue Mama" und umarmte mich...das war so süß.
Anyway...ich glaube es ist generell schwierig, wenn die Fronten nicht richtig geklärt sind.

LG von Romy

AntwortZitat
Geschrieben : 13.09.2004 19:52
(@sofie)
Schon was gesagt Registriert

🙂 Hallo!

Ich danke Euch für Eure zahlreichen Antworten und ich weiß ja im Grunde genommen. daß es nicht mein Problem sein sollte. Whatever...ich zieh mir gern mal die Schuhe anderer Leute an...wieso weiss ich nicht. Ich werde versuchen Ihm das klarzumachen, aber verdeutlichen, daß ich an einer Lösung interessiert bin, die Allen einigermaßen gerecht wird vor allem unserer Tochter. Denn Fakt ist ja, daß ein gewisses Maß an Kontakt weiterhin stattfinden wird und daß ist mir auch sehr wichtig. Nicht weil ich Ihn zurückwill (das haben wir ja nun 2x erfolglos probiert-nun is gut...), sondern, weil ich möchte daß unser Kind uns beide hat oder von mir aus noch die jeweiligen Partner dazu, wenn diese das wollen. Vielleicht schafft er es ja mal sie auf ein Kindbezogenes Treffen mitzunehmen (Kiga etc.) und dann mal sehen....
Mir behagt es einfach nicht, daß diese Frau so Angst vor mir hat, vielleicht, weil ich selber weiß wie unangenehm solche Gefühle sind?!
Ich denke es ist wohl immer schwierig :Zweitfrauen, Exfrauen, Exmänner-freunde, Kinder...irgendwo hakts wohl immer, jeder hat seine Vergangenheit und damit verbundene Gefühle, die vielleicht oftmals gar nicht rational begründet sind. Da kommen alle Menge Emotionen zusammen. Aus Gegenwart und Vergangenheit. Das ist sicher schwer da einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich wünschte nur Sie würde es nur ab und zu mal ansatzweise versuchen. Immerhin ginge es ihr dann auch besser-sag ich jetzt-klar, sie denkt da sicher anders. Aber Sätze wie "Sie hat es satt auf einem Pulverfass zu sitzen, und das wäre ich" find ich einfach übertrieben. Die beiden sind 1 Jahr zusammen und ich habe noch nie versucht diese Beziehung auch nur ansatzweise zu boykottieren. Im Gegenteil, wenn J. etwas sagt wie "C. hat am Woende mit uns gegrillt" meine ich "Das ist doch lieb von Ihr!"
Ich denke ich bin ziemlich albern, aber ich lese seit geraumer Zeit in div. Foren das Thema betreffend und was da alles erzählt wird möchte ich NIE meinem/seinemKind zumuten. Und auch nicht dem jeweiligen Gegenüber!
Gefühle können etwas sehr schönes sein, aber wohl auch etwas sehr destruktives. Man kann Sie nicht immer im Zaum halten, aber manchmal verbaut man sich durch "schwarze Gedanken" und neg. Emotionen auch viele schöne Stunden und vielleicht konzenriert man sich genau in dem Moment wo man glücklich sein könnte auf etwas was es nicht wert ist. Ich kann das alles schon verstehen, nur bei Ihr hab ich langsam das Gefühl daß Sie sich so fühlen will!
Es gibt so viele Momente im Leben wo man gerne die Schuld am eigenen Unglück anderen in die Schuhe schieben möchte. Auch ich bin manchmal am Boden. Zu viel Arbeit, zu wenig Geld, zu wenig produktive, schöne Zeit mit J., Beziehung funktioniert nicht optimal (auch da gibt es übrigens eine Ex und eine "aufmüpfige" Tochter (18)), aber wenn ich gerade dabei bin mich so richtig in mein "Elend" fallen zu lassen und zu sagen " Du bist ja so arm, weil alle so böse sind und keiner an Dich denkt" (überspitzt gesagt) geht mir ein Licht auf und ich erkenne daß mir kein anderer helfen kann als ich selbst. Und dann beginnt die produktive Phase. Dann geht es aufwärts.
Aber ich denke das kennt Ihr Alle nur zur Genüge. Vielleicht nimmt alles noch ein Gutes Ende für alle Beteiligten. Das wäre schön. Ich werde versuchen meine Grenzen zu ziehen.
Ich wünsche allen Kraft, Glück, Verständnis auf allen Seiten und schöne Stunden in einer ja heutzutage nicht mehr ungewöhnlichen Lebenssituation.....
Liebe Grüße an Exen, Nexten, Wochenendpapas, Wochenendmamas, Aleinerziehende Mütter wie Väter....
Sonja mit vielleicht unrealistischen Wünschen für die Zukunft. Aber nur den Glauben nicht verlieren..... 🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.09.2004 00:20