Ex tantz mir auf de...
 
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Ex tantz mir auf der Nase

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(@fruchteis)
Registriert

(...)

Ich denke auch, die Forderung nach einem WM ist hier so was von unrealistisch, dass sie fast albern wirken könnte und KM die ganze Umgangsausweitung nicht ernst nimmt!

(...)

Der User oben meint, das Wechselmodell, das paritätische, sei "unrealistisch", wirke "albern" usw.

Arturios,
vom Europarat kommen da ganz andere Töne, gurgel mal nach 'Europarat Wechselmodell'.

Der Europarat, zum dem der Europäische Gerichtshof für Menscherechte (EGMR) gehört, hat in 10.2015 eine Resolution zum Wechselmodell verabschiedet.
Sie wird mE weitreichende Folgen für die Rechtsprechung des EGMR haben und damit für die nationale Rechtsprechung und Gesetzgebung, und dies nicht nur zum Wechselmodell, sondern auch bezüglich des gleichberechtigten elterlichen Sorgerechts.

Nur Mut und vor allem väterliches Selbstvertrauen!
Beantrage gleichberechtigte Betreuung des Kindes und berufe Dich dabei auf die Resolution des Europarates.

Wenn Väter immer nur das beantragen, was von Ämtern und Gerichten momentan durchgewunken wird, wird sich kaum etwas für unsere Kinder ändern, die für eine gesunde Entwicklung gleichberechtigte und gleichwertige Mütter UND Väter brauchen.
Ich erinnere an die hochpeinliche Rechtsprechung des BVerfG, das in 2003 unehelichen Vätrern nicht einmal Antragsrechte zum Sorgerecht zuerkennen wollte, später dann, nach Rüge des EGMR im sog. Zaunegger-Urteil, peinlichst korrigieren mußte.

Ich vertrete sogar die Auffassung, daß im Zuge der sog. Triangulierung, also etwa um das 3. Lebensjahr eines Kindes, die Bedeutung des Vates für das  Kind überwiegt. Denn nämlich er hat das Kind aus der engen physischen und psychischen Bindung zur Mutter zu lösen und es ins Leben zu führen. Unterbleibt dieser Vorgang oder fehlt der Vater gänzlich, dann drohen einem Kind (statistisch) deutliche Entwicklungsdefizite.             

Willst Du das? 😉

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2016 15:08
(@fruchteis)
Registriert

Ergänzung zu...

(...)

Ich vertrete sogar die Auffassung, daß im Zuge der sog. Triangulierung, also etwa um das 3. Lebensjahr eines Kindes, die Bedeutung des Vates für das  Kind überwiegt. Denn nämlich hat er das Kind aus der engen physischen und psychischen Bindung zur Mutter zu lösen und es ins Leben zu führen. ...

während Frau Kraft für den nächsten 'Wurf' schöpfen kann. 🙂

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2016 15:49
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@WL: Ich  finde das WM so unrealistisch und albern, dass mein Kind (heute in der Grundschule.) seid einigen Jahren eines erleben darf!  😉 Allerdings mittels bilateraler Einigung mit der KM!

Mein Hinweis war einzig und alleine auf die hier vorliegende Ausgangslage bezogen - ein WM wird nach meiner Einschätzung nicht einigungsfähig sein und gerichtlich nicht ausgeurteilt werden. Natürlich kann der TO sich auf den langen Weg machen, sollte sich aber nicht wundern, wenn das kein Selbstläufer wird. Im Sinne des Kindes würde ich erstmal kleinere Brötchen backen - zB Übernachtungsumgang!!!

Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 12.02.2016 20:45
(@arturios)
Schon was gesagt Registriert

@ Wildlachs

Leider ist leider unrealistisch.

Komme täglich gegen 21 :30 Uhr nach Hause. Vormittags ist meine Tochter in der Kita.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.02.2016 05:11
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