Hallo
Ich bin neu hier im Forum und würde mich über erfahrungen die ihr gemacht habt freuen. Kurz zu mir.
Trennung von meiner Frau nach 17 Jahren ehe im November 2012.
Im März 2013 habe ich meine Lebensgefährtin kennen gelernt und wir sind zusammen gezogen.
Meine Tochter ist 15 und kam von Anfang an nicht mit der Trennung klar. Wir hatten es immer vermieden vor ihr zu streiten oder uns zu bekriegen.
Jetzt ist es so, dass meine Tochter seit der Trennung keinerlei Kontakt mit mir möchte. Wenn ich Anrufe geht sie nicht ans Tel. oder meine Noch Frau geht hin und sagt das meine Tochter mich nicht sprechen möchte.
Meine Tochter redete imme rdavon das ich die Familie zerstört habe und sie mich nicht mehr sehen will. Meine Noch Frau und meine Tochter sind in einer christlichen Gemeinde die Sekten ähnliche strukturen haben und die Leute dort die beiden total aufhetzen gegen mich was mir ein bekannter neulich erzählt hat. Meine Noch Frau bekriegt mich mit allen möglichen dingen, das geht von Geburtsurkunde meiner Tochter einklagen, bis zum verweigern mir auskunft über die Schulischen Dinge meiner Tochter zu geben bis dahin das ich immer noch eine ganze menge persöhnlicher dinge nicht bekommen habe und diese nun erstreiten muss. Meine Noch Frau lässt auch alle Anwaltsbriefe meiner Tochter lesen udn hält diese nicht aus dem Streit heraus. Zu einem bekannten sagte diese neulich, das meine Tochter ruhig sehen soll was für ein "Arschloch" sie als Vater hat. Mir fehlen echt die Worte dabei...
Ich weiß, das meine Tochter bestimmt mit sich hadert, weil sie iherer Mutter bei der sie lebt nicht weh tun möchte wenn sie mich sehen möchte. Aber ich vermisse meine Tochter sehr, weiß aber nicht wie ich im Moment an sie rankomme...
Hi tom974
Als erstes würde ich versuchen ein Gespräch zwischen Dir und Mutter über das JA hin zubekommen. Vieleicht hilft auch ein Mediator, der zwischen euch vermitteln kann.
Wenn das alles nichts bringt, würde ich die Last, die auf den Schultern deiner Tochter liegt einem Richter übertragen und das Umgangsrecht einklagen.
In deinem Fall schwierig, weil die Tochter schon 15 Jahre ist, versuchen würde ich es aber trotzdem.
Gruss Wedi
Hi tom974,
mir erscheint, dass Du zu vieles auf Deine DEF projektierst.
Töchter oder Söhne sehen gerne den als Schuldigen, der "aus der Familie" ausbricht.
Mit Deiner "frühen" Lebensgefährtin untermauerst Du das.
Meine Tochter lebt bei mir (ist etwas älter als Deine) und dennoch werde ich niemals mehr vor Ihr klagen, was schlecht ist, denn aus Ihrer Sicht
hatte ich die Entscheidung bleiben oder trennen. Das klingt fies aus meiner Sicht, ist aber verständlich aus Ihrer Sicht.
Denn Sie liebt meine DEF und mich. Sie möchte meine DEF und mich um sich haben, weil es immer so war!
Und ich kriege immer noch Vorwürfe zu hören. Vielleicht habe ich es verdient.
Begehe bitte nicht den Fehler, alle Reaktionen Deiner Tochter auf die Mutter abzuschieben. Sicher hat Deine DEF mehr Einfluss auf einige Dinge,
aber mit 15 Jahren hat Deine Tochter eigene Wünsche. An Euch beide! Mit 15 ist man weder erwachsen, noch kann man seine Meinung gegen Andere durchsetzen.
Ändere Deine Blickweise.
Wenn Deine Frau Eure Tochter alle Anwaltsbriefe lesen lässt. So hart es klingt: Na und?
Anwaltsbriefe sind kühl und wenig verständisvoll für Kinder. Und Du kannst reden was Du willst. Mit Logik kommst Du nicht weiter.
Dein erstes Ziel ist: Deine Tochter nicht zu "verlieren". Dazu musst Du ein wenig in Ihre Position schlüpfen.
Pubertät und Trennung ... sind schwer zu handhaben.
Konzentriere Deine Gedanken auf Deine Tochter. Zeige Ihr, Sie ist DIR wichtiger als Deine neue LG.
Was liebt(e) Deine Tochter an Dir? Sei ehrlich aber liebevoll.
Kein Richter kann Eure persönliche Beziehung trennen oder kitten. Das könnt nur Ihr. Blende Deine DEF aus,
und blicke nur auf Deine Tochter - am besten durch Sie durch. 😉
Kinder lieben beide Eltern gleich viel!
Du wirst Schmerzen ertragen müssen: "Du bist Schuld", "Du wolltest es so". Es wird nagen an Dir. Aber es NIEMALS eine Verurteilung von Seiten Deiner Tochter.
Es ist Hilflosigkeit, weil Deine Tochter beide um sich möchte.
Grüße Doni