Hallöchen,
unser momentaner Umgang mit den Kids beschränkt sich ja lediglich auf jeden zweiten Sa., 8 Std., obwohl sie lt. Vergleich aus Dez 02 seit Juli 03 auch bei uns übernachten sollen (Sa. auf So.) und dies auch wollen. Leider weigert sich die KM bis heute standhaft, dies in die Tat umzusetzen. Persönliche Gespräche, RA-Schreiben und auch Anrufe des JA bei der KM mit Bitte um einen gemeinsamen Besprechungstermins zur Klärung scheiterten.
Nun wollten wir erneut auf eine erweiterte Umgangsregelung klagen. ZUr Vorbereitung der ersten Klage waren wir damals von unserem 1 Zimmer Appartment in eine 2 1/2 ZW umgezogen, um zu gewährleisten dass "wir den Kids genügend Platz bieten können". Den erweiterten Umgang mit der Übernachtung dachten wir so, dass die Kids gemeinsam in unserem Bett im separaten Schlafzimmer schlafen und wir dann für diese Nacht in unser halbes Zimmer umziehen. Ein Problem sehen wir jetzt nur darin, das dies "Zimmer" nicht ebenerdig zu den anderen Räumen, sondern ein separater, ca. 10 m² großer Raum mit Teppich, Licht und Strom ist, der mit einer ausklappbaren Bodentreppe von unserem Wohnbereich aus zu erreichen ist und sich deshalb "über" unserer eigentlichen Wohnung befindet. Als zweite Lösung könnten wir auch auf dem Schlafsofa im Wohnzimmer übernachten.
Nun hatte uns ein Arbeitskollege am WE seine Erfahrungen geschildert. Als er nach der Trennung von seiner Frau (KM) in eine kleine 2-ZW gezogen war und seine beiden Kinder am WE auch über Nacht bei sich lassen wollte (Kinder in seinem Bett, er im Wohnzimmer auf dem Schlafsofa), verhinderte die KM dies mit Hilfe des JA mit der Begründung dass die Kids ein eingenes Zimmer benötigen würden, da sich die Übernachtung im Bett des Vaters negativ auf das "Kindeswohl" ausüben würde, die Kinder würden sich "schlecht" fühlen (= schlechtes Gewissen haben) wenn der Vater wegen ihnen das eigene Bett aufgeben und notdürftig auf dem Sofa schlafen würde, außerdem würde ihnen das Gefühl vermittelt werden dass sie zwar willkommen sind und "dann auch irgendwie untergebracht werden", aber dass "das Gefühl der heilen Familiensituation mit eingenem Zimmer fehlt". Aus diesem Grund zog der Kollege dann in eine 3-ZW, allerdings aus Kostengründen in einen Stadteil, die hier nicht den besten Ruf hat. Er richtete das Kinderzimmer ein und ließ der KM diese neuen Lebensumstände mitteilen. Wieder verhinderte die KM die Übernachtung mit Hilfe des JA, diesmal wurde die Lage der Wohnung angegriffen. "Die Kinder wären eine freundschaftliche Nachbarschaft im Grünen mit Spielplätzen und vielen Freunden gewohnt und die Wohnung des KV könnte diese Voraussetzung bei weitem nicht erfüllen. Außerdem sollte er erst einmal sein Leben festigen, die dauernde Umzieherei!!! wäre ja auch nicht förderlich für das Kindeswohl!!!" Soviel also dazu. Letztendlich durften seine Kinder erst bei ihm übernachten, nachdem Jahre vergangen waren, in denen die Kinder "ja erst einmal die neue LG des KV kennen lernen mussten" und mit deren Hilfe er nun eine Wohnung mit Kinderzimmer in "besserer" Lage beziehen konnte.
Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Müssen wir wirklich ein eigenes Kinderzimmer vorweisen können? Müssen die Kinder eigene Betten haben, oder reichen auch Matratzen, auf denen die Kids tagüber noch spielen können und die Abends einfach als Bett hergerichtet werden? Ist ja auch alles eine Kostenfrage, einerseits wird der KV ärmer als arm gemacht, andererseits muss er seinen getrenntlebenden Kids mehr bieten können als manch anderer Familienvater.... *kopfschüttel*
Kann die KM wirklich mitbestimmen WO der KV seine Wohnung hat und ggf. Einspruch erheben bzw. weiterhin eine Übernachtung boykottieren???
Viele Grüße,
J.
Hallöchen!
Bevor ich deinen Beitrag hier gelesen hatte, hab ich nochmal kurz in eure Geschichte reingeschaut.
Wie sieht es denn jetzt aus mit den Kindern?
Wer soll denn bei euch übernachten?
Die Zwillies? Oder hat die Große sich jetzt wieder eingekriegt?
Prinzipiell finde ich, dass die Kinder schon ein eigenes Zimmer bekommen sollten, wenn ihr vorhabt, sie auf absehbare Zeit des Öfteren über Nacht zu euch zu holen.
Vielleicht könntet ihr euch das halbe Zimmer als Schlafzimmer schön machen und den Kindern euer "altes" Schlafzimmer zum KiZi umfunktionieren,soo teuer ist es auch nicht, ein KiZi einzurichten. Auf jeden Fall finde ich es wichtig, dass sie was haben wohin sie sich auch mal für einige Zeit zurückziehen können, wenn sie über Nacht- also fast zwei Tage- bei euch sind.
Ich denke sie fühlen sich dann auch willkommener, nicht so "auf Besuch", wenn du verstehst was ich meine.
Andererseits bringt der ganze Aufwand nix, wenn die KM dann sagt "Bätsch!" es bleibt bei der einzigen Übernachtung, oder gar die Kinder garnicht bei euch übernachten wollen....
Die Geschdichte von eurem Bekannten ist natürlich schon ein starkes STück, aber muss nicht auch bei euch so verlaufen.
alles gute
tinka
Gibt dir das Leben eine Zitrone-
mach´ Limonade draus!
Hallo Tinka,
die Übernachtung könnten wir, wenn überhaupt, wohl leider nur für die Zwillies durchsetzen. Da aber bei allen drei Kindern massiv gegen den Kontakt zum KV gearbeitet wird, zeigt die Kleine bereits erste Anzeichen (wie damals die Große) dass der Kontakt wohl auch nicht mehr allzulange halten wird. In diesem Moment wird vermutlich auch der Kleine nicht mehr mitkommen. Ein kleiner Hoffnungsfunken wäre, dass die Große sich, wenn die Zwillies nicht nur für 8 Std, sondern für zwei Tage aus dem Haus sind, doch ziemlich einsam fühlt und sich dann, wenn die Zwillies dann zuhause auch vielleicht erzählen, doch gegen die KM auflehnt und doch wieder mitkommen will.
Natürlich wären mein Mann und ich für ein Kinderzimmer, würden eine weitere Anfahrt zur Arbeit / zu den Kindern in Kauf nehmen und überlegen sogar, uns dann für die Übernachtung der Kinder auf ein Auto zu beschränken, was uns allerdings ziemliche Probleme im Alltag bereiten würde. Wir denken auch dass sie "ihr Zimmer" mit "ihren Spielsachen" bestimmt besser finden als unsere momentane Situation, dass sie sich mit ihren Spielsachen immer zwischen "unserem" Schlafzimmer und Wohnraum aufhalten.
Unsere Befürchtung ist, wie Du schon schreibst, dass die KM die Kids weiterhin beeinflusst. Momentan wissen wir ja nicht einmal ob wir bei einer Klage zum Zeitpunkt der Verhandlung überhaupt noch Kontakt zu den Kids haben, wenn es einen Entscheid gibt, wer dann übernachtet, und wie lange, ect. Deshalb auch meine Frage mit den Matratzen/Betten. Ist halt, wenn man alles mal 3 rechnet, doch eine Kostenfrage.
Unser jetziges Schlafzimmer ist eigentlich ein Kinderzimmer, mal abgesehen von unserem Kleiderschrank und unserem Bett. Die Spielsachen befinden sich dort an festen Orten, die Kids wissen dies und der erste Weg führt dann auch ins "Schlafzimmer".
Wir schauen uns diese Woche ein paar Wohnungen an, die nicht wirklich stadtnah, aber dadurch auch günstiger sind. Wenn wir dort wieder eine finden die bereits eine Küche enthält wäre der Umzug doch eine Überlegung wert.....
Viele Grüße,
J.
Ich habe zugegebenermaßen keine Ahnung, wie die Geschichte rechtlich aussieht, aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es völlig egal ist, wie und wo die Kinder schlafen, hauptsache, sie können in Ruhe schlafen. Mein Ex wohnt ja noch im gemeinsamen Haus, d.h. die Kinder hätten jeder sein eigenes Zimmer. Fakt ist: alle schlafen in einem Raum, teils bei ihm im Bett. Sie geniessen die Kuschelei, ***** zensiert *****..
Sein Untermieter, der ja nun tatsächlich nur einen einzigen Raum zur Verfügung hat, hat seine beiden Kinder auch regelmässig zum Übernachten. Warum auch nicht. Das Zimmer ist halt dann kein Zimmer mehr, sondern ein Bettenlager.
Diese Kindeswohlschädigungsgeschichten kommen wohl aus den Gehirnen von Exen, die mit aller Gewalt versuchen irgendetwas zu finden, um den Umgang weiter zu erschweren oder gar zu verhindern.
Anm. webmaster:
Den Beitrag habe ich in einer Passage zensiert, da hier ein strafrechtlich verfolgbarer Tatbestand ohne Beweisantriff geäußert wird.
[Editiert am 24/2/2004 von DeepThought]
Was man nicht bespricht, das bedenkt man auch nicht recht.
Johann Wolfgang von Goethe
Hey!
Oh man oh man..das sind aber ganz schöne Horrorgeschichten ..
Aber ich denke doch eher etwas ab vom Leben..zumindest nicht hoffentlich die breite Realität!
Wenn jemand den Umgang verhindern will, so hat er doch immer eine Möglichkeit..
Aber ich denk ein extra Kinderzimmer für die wenigen Tage extra zu schaffen für den Umgang ist nicht ein unbedingtes muß!
U wohl eben auch nciht unbedingt so immer realisiebar..vielleicht aber auf dauer schon besser..
Gruß
Jens
Hey DuldeFrau...
Na wenn dir doch die Haare da so sehr zu berge stehen, warum kannst du dann die situation so hinnehmen..
Entweder existieren da solche Neigungen oder eben nicht..und wenn sie existieren, dann sollte man doch wohl wahrlich etwas unternehmen!!!!!! Bzw vorsichtig sein ...
Und das nicht so im Raum stehen lassen...
Oder???!!!
hi DuldeFrau,
wenn ich deine bericht so lese stehen mir die haare zu berge.
stimmen deine äusserungen?
***** zensiert *****
wenn ja halte ich es im kopf nicht aus.
mel
ps dazu melde ich mich nach meiner verhandlung noch mal
Anm webmaster:
Das Zitat von mel aus der Antwort von DuldeFrau habe ich aus Gründen der strafrechtlichen Relevanz gelöscht.
[Editiert am 24/2/2004 von DeepThought]
Hey!!
Also Mel .. genau diesen Gedanken hatte ich auch bei Duuldefrau`s Ausführungen .. wollte es nur nicht gleich so "hart" ausdrücken ...
Aber mich stimmt das allerdings auch sehr bedenklich!!!!!!!!!
Gruß
Jens