Hallo zusammen
Habe da nun doch noch mal einige Fragen und würde mich über Eure Hilfe oder Antworten freuen und bedanke mich im voraus.
Ich hatte mich nun beim Familiengericht beschwert, weil meine EX ihre Berichte über die Kinder so kurz und bündig waren, worauf sie dann einen Antrag stellte, dass sie die Berichte aus gesundheitlichen und psychologischen Gründen nicht mehr schreiben wolle, was sie ich auch durch ein ärztliches Attest
Bestätigen ließ. Das wurde aber alles vom abgelehnt, weil man es nicht für so gerechtfertigt hielt, das man auf die Vereinbarungen die bei der Scheidung gemacht worden sind weiterhin bestand.
Leider sehe ich mich finanziell nicht in der Lage mehr, weiter um meine Rechte als Vater zu kämpfen, weil finanziell nichts mehr geht.
Mittlerweile ist das Verfahren gegen mich wegen Verdacht des sexuellen Missbrauchs eingestellt worden, auch wenn meine Ex einige Arztberichte beilegte, wobei mich auch die Ärzte zumindest verdächtigten so was getan zu haben, auch wenn mich die Ärzte nicht kennen.
Nun kommen meine Fragen:
1. hat ein ehelicher Vater ohne Sorge- und Umgangsrecht, (wobei das Umgangsrecht eigentlich nur ruht und das schon über 2 Jahre,) kein Anspruch auf Unterstützung des Jugendamtes, bzw. Amt für soziale Dienste?
Denn ich habe den Jugendamt um Mithilfe oder Amtshilfe gebeten, damit ich endlich mal das Zeugnis meines Sohnes von 2007 bekomme und auch endlich mal ein Foto von meinen Kindern, weil sie seit Januar 2006 nicht mehr gesehen habe. Die sagten aber nur, das ich mich an das Gericht wenden müsste, das habe ich ja auch getan, aber nun kam wieder ein Bericht über meine Kinder, aber ohne Zeugnis und Foto.
2. Welche Auskunftsrechte hat denn ein ehelicher Vater, wenn er kein Sorge
Und Umgangsrecht hat, wobei mir natürlich klar ist das ich keine Informationen von Ärzten, Lehrer oder ähnliches bekomme. Welche Auskunftspflicht hat die KM?
3. Wie ist das mit den recht auf Fotos und Zeugnisse.
Leider bin ich auch arbeitslos und da ist eben kein Geld mehr für meine Rechte vorhanden, aber es geht ja sowieso nicht ums Recht sondern nur was zum Wohle der Kinder am besten ist und wenn man da der Meinung ist, dass sie besser ohne mich dran sind, dann bin ich zwar dagegen angegangen, aber geändert hat das nichts.
Seit fast 4 Jahre renne ich nun schon mit diesen Vorwürfen rum, hatte kaum Kontakt zu den Kindern und habe so schwer es auch ist gelernt ohne die Kinder leben zu müssen und alles weil man vom Anfang an der Beschuldigungen den Umgang verweigert hat und 3 Jahre später erst meldet sich dann die Kripo aufgrund der Vorwürfe.
Vielleicht werden die Kinder ja mal eines nach mir fragen, was sie ja vielleicht schon tun ich aber nie erfahren werde.
Als ich mich getrennt habe, habe ich nie damit gerechnet oder erahnen können was da noch auf mich zu kommt, aber solange man für Recht oder für jemand der Rechtshilfe anbietet so ein Vermögen zahlen muss, sind meine Rechte eben bedeutungslos.
Prozesskosten stehen mir zwar zu, aber ich wohne in Bremen und die Kinder in Hamburg und da finde ich einfach keinen Anwalt, habe schon einige angeschrieben, aber teilweise wird nicht geantwortet oder nicht auf Prozesskostenbasis gearbeitet, soviel zum Thema Recht für alle.
In Bremen muss ich dann die Fahrten nach Hamburg zahlen und die zahle ich heute noch ab und zur zeit sind bei mir keine sonstigen Zahlungen mehr möglich.
Außerdem ist es eh ein Unterschied ob du Dich ein Anwalt vertritt auf Prozesskostenbasis oder ob man eben viel mehr zahlen kann, da ist ja auch dann der Einsatz größer.
Ich werde aber nicht mehr in Selbstmitleid fallen, weil mir die rechte der Väter so sinnlos vorkommen, weil es die wohl nicht oder nur selten gibt.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir die 3 Fragen beantworten würdet oder eventuelle Gesetze über die Auskunftspflicht mitteilen könnt.
Liebe Grüße
Jomy
Hallo ich heiße Jens und hoffe hier vieleicht sinnvolle Tips zu bekommen
Hallo Jomy,
nach § 1886 hat sie dir gegenüber eine Auskunftspflciht. Wie sich diese allerdings gestaltet ist wieder so gummibehaftet.
Üblich (und auch ausgeurteilt) sind halbjährliche Berichte über die Entwicklung der Kinder incl. einem zeitnahmen Farbfoto und Zeugniskopien.
Wie ausführlich die Bereicht sein müssen d,arüber kann man sich dann wieder herrlich streiten. I.a. physische und psychische Entwicklung, Hobbys, besondere Vorkommnisse...
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen