Bin Vater von 2 Jungs (7+9) mit alleinigem Sorgerecht.
Wie schütze ich die Kinder beim Umgang mit einer kranken Mutter.
Mutter ist seid fast 1 Jahr krank. Anfängl. Diagnose Erschöpfungssyndrom, dann kam Fibromyalgie (Schmerzsymptome) und Depressionen dazu.
So weit so schlecht - lt. meinem Anwalt steht mir keine genaue Auskunft zu.
Desweiteren meint er, Gerichte gehen sehr weit - mit der Gewährleistung von Umgang - d.h. wenn die Kidz nach einem Umgang 3 Tage durch den Wind sind, zu nichts zu gebrauchen und in der Schule abwesend ist dies i.O.
Nun ist der Zustand der Mutter mittlerweile sicher schlimmer - es folgten 3 stationäre Aufenthalte in psychsomatischer Klinik - Arbeitsunfähigkeit bleibt bestehen - nach ihrer Aussage kann sie auch nicht stundenweise arbeiten und befinde sich im Prozess der Reha - wenn dies nicht glückt dann Rente!
Einen aktuellen Befund kenne ich nicht.
Die Mutter weigert sich mir darüber Kenntnis zu geben was sie hat - muss ja über Depressionen etc. hinausgehen, weil die hat sie im Rahmen Unterhaltsrechtl. Klärungen zugestanden - dann kamen die stationären Aufenthalte.
Die Frage ist was kann ich tun, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten.
Mir kamen 2 Ideen in den Sinn:
1) Mit ins Boot holen des Jugendamt
es (der Frau, die für uns zuständig ist - die ist fit und klar im Denken, wenn auch typisch JA im Entscheiden träge - halten sich raus....entscheiden muss man selbst)
2) Sollte der Umgang nicht mehr gehen - diesen verweigern und es wenn es dann zu einer Klage auf Umgang kommt - vor Gericht meinen Fall vortragen.
Ob sie dann da verpflichtet ist ihren Befund vorzulegen?
Bevor jetzt alle auf die Barrikaden gehen - Umgang ist was Gutes - allerdings hat die Mutter erst Umgang gepflegt (4x im Jahr) seit sie versucht dies vor Gericht Unterhaltsmindernd gelten zu machen - davor gab es Lücken - mal 1 1/2 Jahre mal 9 Monate.
Ach ja, früher (in der Trennungszeit) als es der Kindermutter schlecht ging hat sie die Kinder auch geschlagen und vernachlässigt - die ist zwar so hoffe ich Vergangenheit - aber man weiss nicht was passiert wenn es der Mutter schlecht geht.
Die Jungs leben in einer intakten liebevollen neuen Familie - der Große am liebsten keinen Umgang - hat uns viel Mühe gekostet, dass er derzeit doch geht.
Auch hier "DANKE" für Tipps
Gruss
Dieter
Hallo Dieter,
grundsätzlich auch nochmal in diesem Thread für Dich die Info:
Das jetzige Leben der KM (inkl. aller Krankheiten) geht Dich nichts an, es besteht keine Auskunftspflicht ( :puzz:) Dir gegenüber und auch sonst hast Du Dich einfach aus Ihren Belangen raus zu halten
Umgänge sind zu fördern und Du solltest hier nicht nach wertvollen Tips suchen die es der KM erschweren Ihre (ja es sind auch Ihre !) Kinder zu sehen.
Deine Pflicht ist es Umgangskontakte zu fördern und Deine Kinder darauf gut einzustimmen.
Ich denke Malachit hat zurecht die Frage gestellt ob Du noch ne grössere Rechnung mit KM offen hast, so hört es sich jedenfalls an.
Mach mal ruhiger...im Sinne Deiner (Eurer) Kinder.
minna
Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...
Hallo zusammen,
Ich denke Malachit hat zurecht die Frage gestellt ob Du noch ne grössere Rechnung mit KM offen hast, so hört es sich jedenfalls an.
Der Fairness halber - ich hab' inzwischen mal in seine älteren Beiträge reingeguckt, und da ist in der Vergangenheit wohl auch und gerade von der KM einiges nicht so gelaufen, wie es hätte laufen sollen. Ist zwar definitiv kein Grund, sich selbst jetzt ebenfalls in diesen Sumpf hinabzubegeben - aber immerhin eine Art Erklärung dafür.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
P.S. bevor jemand lange sucht - Minna hat diesen Beitrag von mir gemeint: http://www.vatersein.de/Forum-topic-21795-start-msg237179.html#msg237179
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Ist zwar definitiv kein Grund, sich selbst jetzt ebenfalls in diesen Sumpf hinabzubegeben
:thumbup:
minna
Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...
Ihr seid Helden! ...aber nicht meine.
Wenn ich zuschlagen wollte, hätte ich nicht hier geschrieben.
Ich hätte es einfach getan.
Mir ging es um Optionen - wenn Dinge weiter eskalieren.
Mir geht es darum vorbereitet zu sein.
Mir geht es darum das Wohl der Kidz abzuwägen.
Darin handle ich selbst - Meinungen sind sehr hilfreich, aber ich wäre nicht losgezogen und hätte was getan.....
aber zum Abwägen ....dachte ich.
Wollte ich keinen Kontakt - hätte ich ihn verhindert oder als die Ki.mutter diesen nicht gepflegt hat
- mich nicht dafür eingesetzt, das er stattfindet.
Sumpf ist, wenn man die über den Tellerrand blickt und nur ich bekannten oder selbsterlebten klassischen Strukturen denkt.
Dann projeziert man dies ins Gegenüber und fertig.....der Held ist geboren.
"Standard = böses Elternteil mit den Kidz - will Umgang des guten Elternteils ohne die Kidz verhindern und wettmachen"
Sorry - ihr macht es euch zu einfach.
Entschuldigt, wenn ich hier den falschen Weg gewählt habe.
Spreche lieber mit dem JA und nem Anwalt - da bekomme ich zumindest Infos und Optionen.
Gruss
Dieter
Servus Dieter,
ein Internetforum ist keine Plattform für Wunschantworten.
die gibt es bei so komplizierten Sachverhalten meist nur beim Selbstgespräch vor einem Spiegel.
Klar ist doch, dass Umgänge mit ihrer Mutter für die Zukunft der Kinder gut sind. Auch wenn diese Umgänge nicht immer Deinen Vorstellungen entsprechen.
Gefahr für die Kinder (Autosizte) musst Du natürlich nicht akzeptieren. Dazu würde ich das JA einschalten und um Mitwirkung bitten.
Genauso würde ich mal das Gespräch mit der Mutter oder auch ihrem Lebensgefährten suchen und eben diese Grenzbereiche wie Schwimmen im See usw. abklären.
Miteinander reden anstatt Wege zum Bqykott zu suchen möchte ich vorschlagen.
Und in der Tat, über ihre Gesundheit muss die Dame Dir in keinster Weise Auskunft erteilen.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle