Herzlichen Glückwunsch, Jens!
Es wurden einfach nur die Anträge zurückgenommen.
Ich glaub, das sogar noch nicht mal Gerichtskosten anfallen, irgend sowas hat der Schwarze diktiert!
Von den Verfahrenskosten sind die Gerichtskosten normalerweise das kleinste Häppchen.
Bei Kindschaftssachen ist der Streitwert pauschal 3000 und die Gerichtskosten 108 €.
So hab ich das mit meiner Verflossenen gemacht.
WM stand vor und nach dem Termin in Stein gemeißelt.
Habe ABR beantragt um die Kurze zu mir zu holen.
Habe nach einer Sitzung wie deiner meinen ABR-Antrag zurückgezogen.
KM hatte selbst keinen Antrag gestellt. War aber voller Panik mit Anwalt da.
Anwalt wollte Gegenantrag stellen: ABR zu KM.
KM wollte nur das mein Antrag zurückgewiesen wird und Wm erhalten bleibt.
Ergebnis: KM hatte mehr 600 € Anwaltshonorar an der Backe :rofl2: - ohne VKH!
Ich hab nur die Hälfte von 108 € Gerichtskosten bezahlt.
Sieht so aus als würde das bei euch genauso laufen - nur andersrum.
Warte mal die Honorarnote deines Anwalts ab bevor du dich entspannst.
Oder warst du auch ohne Anwalt da?
Gruss Horst
Nein, ich war mit Anwalt da!
Wobei das für sie leicht verdientes Geld war. Aber ich bereue es nicht, war doch beruhigend jemanden an der Seite zu haben.
Das Geld ist mir nicht so wichtig. Richtig, der Streitwert ist auf 3000 Euro festgesetzt worden. Für mich heißt das eine Gerichtsgebühr und eine Terminsgebühr.
Trotzdem gibt's die PS4 zu Weihnachten! Wär ja noch schöner!
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Moin Jens,
Trotzdem gibt's die PS4 zu Weihnachten! Wär ja noch schöner!
für dich? für Sohnemann? oder für euch beide? 😉
Gruß vom Krümelmonster
Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht
Hi Jens,
Das Geld ist mir nicht so wichtig.
Das unterscheidet dich sehr vorteilhaft von meiner raffgierigen Ex.
Ich freu mich das dein Sohn und du deiner :hexen009: die Zähne gezeigt habt.
Gruss Horst
für dich? für Sohnemann? oder für euch beide?
Na klar für beide! 😉
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Moin,
ich hole den Thread nochmal vor.
Die Anhörung war ja am 28.11.2014, das sind nach Adam Riese, mehr als 3 Monate.
Ich habe bis jetzt weder ein Protokoll der Anhörung, noch eine Kostennote vom Anwalt.
Mir leuchtet ein, das der Anwalt erst den Kostenentscheid des Gerichtes abwarten muss.
Gibt es Erfahrungswerte, wie viel Zeit da so ins Land streicht?
Nach der Scheidung ging das ratzfatz, 14 Tage oder so.
Grüsse!
JB
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Hi Jens,
Gibt es Erfahrungswerte, wie viel Zeit da so ins Land streicht?
Waren bei uns gut 2½-3 Monate. Die sind bei euch jetzt aber auch locker rum. Hast du mittlerweile alles schriftlich?
Gruss Horst
Nope, nix hab ich!
Kein Protokoll, keine Kostennote! Nix!
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Guten Morgen!
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich habe tatsächlich ein starkes halbes Jahr nach Anhörung ein Protokoll erhalten.
Ich hab das mal für Euch abgetippt, und stell das mal kommentarlos ein.
[…]
Vor Aufruf wurde der gemeinsame Sohn R. von mir allein gehört.Das Ergebnis der Anhörung wird dann in Gegenwart der Beteiligten und in Abwesenheit des Kindes wie folgt laut diktiert:
Ich bin Schüler der 4. Klasse. Ich bin jetzt 9 Jahre alt. Ich besuche die Schule in N. Zur Schule komme ich sehr unterschiedlich. Wenn ich bei Papa bin fährt er mich in der Regel. Ausnahmsweise, wenn der Wagen kaputt ist, kann ich auch zu Fuß zur Schule gehen. Das wird vielleicht eine halbe Stunde dauern. Mama bringt mich auch meist mit dem Auto zur Schule. Ich kann von dort aber auch mit der Bahn fahren, das sind vllt. drei Stationen. Die Entfernung zwischen den Wohnstätten von Mama und Papa kann ich so nicht genau angeben. Zu Fuß ist es zu weit. Man braucht vllt. mit dem Auto 15 Minuten. Da wo Papa wohnt, haben wir auch früher gemeinsam gewohnt. Ganz früher haben wir bei der Oma gewohnt und sind dann alle nach M. gezogen. Papa hat dann eine Arbeit in K. aufgenommen und da wir nicht in M. allein bleiben wollten, zogen wir dann auch nach K.
Ich habe deswegen auch im Umfeld von Papa mehr Freunde, das heißt, hier sind die Freunde aus meiner Klasse. Im Umfeld von Mama leben hauptsächlich die Schüler aus der anderen Klasse. Mit denen spiele ich nicht so sehr.
Mit meinen Freunden aus meiner Klasse habe ich aber auch einen regelmäßigen Kontakt, wenn ich mich bei Mama aufhalte. M. besuchen wir noch häufiger. Im M. wohnt die Schwester meiner Mama. In der Nähe von M. wohnen auch meine Großeltern väterlicherseits und mütterlicherseits. Meine Tante hat zwei Kinder. Mit meinen Cousins komme ich sehr gut aus. Meine einer Cousin ist zwei Jahre alt und der andere ist vllt. jetzt 11 Monate alt. Er kann schon gut laufen. Ich mag kleine Kinder sehr.
Meine Großeltern mütterlicherseits sind auch häufiger bei meiner Tante. Mein Opa hilft dort beim Bau des Hauses.
Ich habe jetzt eine Schwester. Das ist L. Sie ist erst wenige Wochen alt. Über sie freue ich mich und bin auch gerne mit ihr zusammen. Es ist richtig, dass sie noch viel schreit. Sie ist aber auch niedlich.
Papa hat eine neue LG. Das ist L. L. ist Lehrerin. Ich glaube sie ist Lehrerin für Grund- und Hauptschulen.
Mit L. komme ich auch sehr gut aus.
Bei Papa wohnen wir in einem Haus. Ich habe hier ein eigenes Zimmer. Im Obergeschoss des Hauses gibt es drei Schlafräume und die anderen Räume verteilen sich auf die anderen Etagen des Hauses. Dort habe ich auch Tiere. Ich habe einen Hasen, zwei Katzen und einen Hamster. Bei Mama habe ich keine Tiere.
Mama wohnt in einer Wohnung. Ich habe hier auch ein eigenes Zimmer. Ich fühle mich dort auch sehr wohl.
Gefragt, wie denn die Katzen mit dem Hamster auskommen, kann ich sagen, dass diese eigentlich nicht so viel zusammentreffen. Das ist nur wenn L.‘s Freundin zu Besuch ist, und ihre Tochter mitbringt. Das ist M. Wir spielen dann auch gemeinsam und holen auch manchmal den Hamster heraus.
Wenn ich bei Mama bin, vermisse ich eigentlich meine Haustiere nicht. Das ist einfach so.
Eigentlich klappt mein Pendeln zwischen Mama und Papa ganz gut. Freitags ist immer der Tag, wo ein Wechsel stattfindet. Ich muss nicht extra Anziehsachen oder sonst was mitnehmen. Ich habe bei beiden eine komplette Ausstattung. Ich nehme nur einen Rucksack mit, in dem befinden sich dann verschiedene Sachen, die immer bei einem Wechsel dabei sein müssen. Das ist z.B. meine Krankenversichertenkarte, mein Ententuch. Hierbei handelt es sich um ein Kuscheltier. Das Kuscheltier brauche ich zum Schlafen. Einmal hatte ich es bei meiner Mama vergessen. Wir hatten es aus irgendeinem Grund nicht geholt und ich habe die ganze Woche ohne Kuscheltier geschlafen. Das ist auch gut gegangen. Im Rucksack befinden sich dann noch meine Schwimmsachen, da ich freitags Schwimmen habe und Sportsachen, da ich die diese Sachen für meinen Handballsport brauche. Ich habe dienstags immer Handballtraining. Der Trainingsort befindet sich unmittelbar bei der Wohnstätte des Papas. Das sind vllt. nur zwei Minuten.
Meine Tante in M. besuche ich eigentlich nur an Wochenenden, die ich bei der Mama verbringe. Das ist häufiger. Aber wir fahren auch nicht jedes Wochenende dorthin.
Papa ist auch Handballspieler. Er ist auch Trainer. Er trainiert die Erwachsenen. Er hat wohl einmal pro Woche Training. Das ist dienstags und freitags. Zurzeit ist er aber verletzt.
Wenn ich beim Papa bin, bringt er mich regelmäßig ins Bett. Das macht er auch, wenn er Training hat. Ausnahmen gibt es eigentlich nur, wenn er mal zu einem Spiel muss. Dann bringt L. mich ins Bett.
Bei Mama bringt mich Mama ins Bett. Eigentlich bringt sie mich nicht ins Bett, weil ich sehr oft mit der Mama zusammen in ihrem Zimmer schlafe. Das ist eigentlich in der letzten Zeit so gut wie immer vorgekommen. Ich gehe in der Regel so gegen 20.00 Uhr ins Bett. Mama legt sich dann auch hin. Sie spielt dann noch mit dem Handy oder liest. Manchmal schauen wir auch im Bett zusammen fern.
Beim Papa habe ich in meinem Zimmer keinen Fernseher. Da ist zwar ein Gerät. Mit dem Gerät kann ich Wii spielen.
Über meine Schwester habe ich mich sehr gefreut. Mama hat sich mit mir gefreut, weil sie weiß, dass ich sehr gern mit kleinen Kindern zusammen bin und auch einen Wunsch nach einem Geschwisterkind hatte.
Wenn ich bei Mama bin, habe ich, wie schon gesagt, auch Kontakt zu Freunden aus meiner Schule. Das ist eigentlich immer nur montags und donnerstags. Die anderen Tag sind wie folgt verplant: dienstags Handball, mittwochs Jungschar, freitags Wechseltag.
Wenn ich gefragt werde, wie ich mit diesem Leben in „zwei Welten“ zurechtkomme, so kann ich sagen, dass das ja für mich eigentlich nicht zwei Welten sind. Das ist einfach so.
Am Anfang hatte ich doch den Wunsch, fast nur bei Mama zu sein. Papa war anfangs nicht so nett zu mir. Das war jedenfalls vor L.‘s Schwangerschaft. Er war damals immer sehr laut und war mir gegenüber auch barsch. So sagte er zu mir, dass ich mit dem Flennen aufhören solle, wenn ich mal am Weinen war. Er hat sich jetzt aber geändert.
Mama behandelt mich nicht so oder verhält sich auch nicht so mir gegenüber. Manchmal werde ich dort auch angemeckert. Das ist aber nur, wenn ich was gemacht habe. Das ist also normal.
Mama und Papa haben keinen Kontakt zueinander. Sie werden sich höchstens schreiben.
Früher haben sie sich sehr viel gestritten und es war auch sehr laut und auch das laute Verhalten von Papa mir gegenüber hat Mama gestört. Sie wollte das nicht länger mitmachen.
Eigentlich möchte ich, dass die Situation so bleibt wie sie ist.
Gestern Abend habe ich Mama noch einmal gefragt, ob ich denn auch mal statt einer Woche zwei Wochen bei Papa sein kann wegen meiner Schwester. Sie hat gesagt, dass sie dagegen nichts haben würde. Man müsse erstmal schauen, was passiert.
Ich glaube nicht, dass Mama Angst hat, dass ich jetzt, weil die Schwester da ist, ganz zum Vater möchte.
Es wird sodann der Sachstand erörtert.
Das Gericht erläutert, dass insbesondere einige Amtsgerichte jetzt Wechselmodelle befürworten. Dies kann auch nach den dort sehr ausführlichen Ausführungen gegen den Willen eines Elternteils geschehen, wenn das Wohl des Kindes hierfür spricht. Der Wunsch des Kindes ist generell auch von großer Bedeutung. R. hat hier klar gesagt, dass es dieses Wechselmodell beibehalten wissen möchte. Sein Wunsch erscheint dem Gericht aufgrund seiner Äußerungen und seiner Überlegungen gut belastbar zu sein.
Frau W. (JA) führt aus, dass sie gestern mit R. ein ausführliches Gespräch geführt hat. R. hat in der Anhörung mehrfach geweint, wenn es auf seine Eltern zu sprechen kam. Ihn belastet sehr, dass seine Eltern so gut wie gar nicht miteinander reden würden. Er kann sich aber nicht vorstellen, einen Elternteil nur noch besuchsweise zu sehen. Er möchte, so hat er auch mir gesagt, dass dieses Wechselmodell beibehalten wird.
Frau B. beklagt, dass zu wenige Gespräche über die Belange des Kindes miteinander geführt werden.
Herr B. führt aus, dass es hierfür Gründe gibt. In der Vergangenheit hat er sich durch das Agieren der Antragstellerin zum Teil übergangen gefühlt. Er spricht in diesem Zusammenhang den Wechsel der Krankenkasse an oder auch die Abmeldung aus der Betreuung. Hier zeigt sich aber, dass eben zwischen den Eltern keine ausreichende Kommunikation stattgefunden hat und es deswegen auch zu einer Abmeldung in der Betreuung gekommen ist.
Frau B. ist derzeit arbeitslos. Die Betreuungskosten von 125,00 EUR merkt sie insofern schon. Während des Aufenthalts von R. in ihrem Haushalt, braucht es keine Betreuung. Herr B. hat sich für eine Betreuung ausgesprochen. Er war dann aber erkrankt und war 6 Wochen krankgeschrieben. In dieser Zeit hatte er R. freigestellt, ob er zur Betreuung möchte. Der Junge hat sich hiergegen entschieden. Das Fernbleiben in der Betreuung wurde Frau B. dann in der Weise von den Betreuern mitgeteilt, dass der Junge seit den Sommerferien ja nicht mehr in der Betreuung gewesen sei. Ob sie denn weiterhin die Kosten für die Betreuung tragen wolle. Dies habe sie dann nicht gewollt. Es fand eine Abmeldung statt.
Dieses Geschehen ist exemplarische nach Auffassung des Gerichts dafür, das unbedingt ein weiterer Austausch erforderlich ist. Das gilt auch im Hinblick auf den demnächst anstehenden Schulwechsel.
Frau W. (JA) hat weiterhin ausgeführt, dass R. ihr gegenüber mitgeteilt habe, dass er am Wechseltag doch häufiger Bauchschmerzen habe. Aus dieser Äußerung sieht sie, dass der Wechsel von dem einen Haushalt in den anderen sich doch nicht so stressfrei für R. darstellt.
Die Eltern wollen überlegen, ob es hier einen anderen Wechseltag geben soll, um den Wechsel für R. noch sanfter zu gestalten.
Die Parteien und ihre Vertreterinnen erklären:
Die Anträge werden zurückgenommen.[…]
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Großer Krieger! :thumbup:
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.