Hallo Ihr,
bin seit gestern neu bei "Vater-sein.de" und das nicht ohne Grund:
Ich verstehe mich mit meiner Frau bereits seit längerer Zeit (ca. 2 Jahre) nicht mehr gut. Wir sind seit 11 Jahren verheiratet und haben zusammen eine Tochter mit 3,5 Jahren. Wir wohnen in einer Eigentumswohnung, die beiden zur Hälfte gehört. Ich arbeite 37,5 Stunden, meine Frau 20 Stunden.
Ich habe in den letzten Jahren immer wieder feststellen müssen, dass meine Frau
- nicht in der Lage ist, Probleme mit anderen Mitmenschen zu besprechen und zu lösen
- gegenüber anderen Mitmenschen sehr misstrauisch ist und sehr viele Vorurteile hat (z.B Raucher sind schlecht, Russen sind schlecht ...).
- dazu neigt, bestehende Probleme nach einer gewissen Zeit durch (Panik)reaktionen zu beseitigen (z.B Kontoräumung wegen Eiversuchtsgefühlen)
- ihre polnischen Bräuche (denn sie kam vor 11 Jahren aus Polen) ohne Rücksicht über meine Interessen stellt.
Wir waren vor 1,5 Jahren bei einem Eheberater, der nach 5 Terminen näher auf ihre Vergangenheit (Elternhaus mit alkoholabhängigem Vater) eingehen wollte, um zu erforschen, warum sie so reagiert. Die Folge war der Abbruch der Beratung.
Seit Januar sind wir über meine Initiative bei einer städtischen Beratungsstelle. Hier wurde jedoch sehr schnell klar, dass meine Frau an einer Trennung interessiert ist und wir nun wohl in Mediationstermine einsteigen.
Ich habe deshalb meiner Frau gesten einen Musterentwurf für ein Wechselmodell gezeigt und ihr signalisiert, dass ich das (wenn es schon nicht mehr gemeinsam geht) für eine tolle Sache halte und ich mir diesen Entwurf als Grundlage für unsere Gespräche vorstellen könnte.
Ich habe ihr gegenüber schon immer betont, dass ich mit einer evtl. vom Familiengericht getroffenen Minimal-Standard-Entscheidung überhaupt nicht leben könnte. Ich habe meine Tochter seit ihrer Geburt jeden Tag um mich gehabt. Ich lebe meine Papa-Rolle sehr intensiv und bin deshalb für meine kleine Maus auch in vielen Dingen der 1. Ansprechpartner.
Sie hat das Muster gestern auch kurz durchgelesen und dann sehr, sehr verärgert reagiert. Sie wollte mir aber nicht sagen, woran es lag und verwies mich nur an ihren RA.
Ich verstehe ihr Verhalten nun nicht. Unsere Tochter ist ein Mädchen, das sehr "arbeitsintensiv" ist (macht von 6.45 Uhr bis 22.30 durch) und meine Frau kann eigentlich die Betreuung nicht alleine schaffen, da ihre Arbeitszeiten manchmal sporadisch wechseln (Physiotherapeutin) und sie auch regelmäßig zeitintensive Fortbildungskurse besuchten möchte.
Ich hingegen habe zwar eine höhere Arbeitszeit, kann mir aber meine Arbeitszeit selbst einteilen und kann sogar von zuhause aus arbeiten.
Ich werde es nun trotzdem (schon morgen) bei der städt. Familienberatung ansprechen und hoffe, im Gespräch mit der Diplom-Psychologin den Einstieg ins Thema zu schaffen.
Trotzdem muss ich auch mit dem Scheitern rechnen, weil meine Frau (so denke ich) den Kontakt von mir zu meiner Tochter reduzieren möchte, damit sich das Kind gezwungenermaßen mehr mit der Mutter auseinandersetzen muss und mein Einfluss schwindet.
Darum beschäftigt mich zeitgleich die Frage, ob ich nicht selbst gute Karten hätte, den ständigen Aufenthalt der Tochte vom Familiengericht zugesprochen zu bekommen.
Stimmt es, dass hierfür die gleichen Kriterien wie beim Sorgerecht als Grundlage dienen (Förderprinzip, Kontinuität, Förderung des Umgangs..)?
Hier wäre ich eindeutig der Punktsieger! - allerdings hat mir ein Anwalt aus Nürnberg gesagt, dass es in unserer Stadt eher "konservative" Entscheidungen gibt und deshab die Chancen eher schlecht stehen.
Ich war auch letzte Woche (zum 2. Mal) beim Jugendamt. Konkreter Anlass war, dass meine Frau unsere Tochter nach Abschluss des ersten Kindergartenjahres (im kommenden August) in einen anderen Kindergarten unterbringen möchte. Die Argumente sind sind nicht gerade schlüssig und nach Rücksprache mit beiden Kindergärten und dem JA werde ich den Wechsel wohl nicht unterstützen, damit unsere Tochter zumindest hier keine Änderung erfahren muss.
Bezüglich meiner Chancen konnte und wollte das Jugendamt keine Aussage machen (ist ja auch irgendwie verständlich, weil sie meine Frau noch nicht kennen).
Meine Argumente:
- Meine Frau will schon heute den Umgang unserer Tochter mit meiner restlichen Familie unterbinden. Ich habe das ca. 2 Jahre hingenommen und fahre nun meine Eltern in Abständen von ca. 6 Wochen besuchen - wenn meine Frau eben einen mehrtätigen Kurs hat. Es muss mir aber jedes Mal die Kritik danach anhören. Sie erzählt der Tochter sogar, dass "die Oma ihr etwas schlechtes antun möchte" und dass "ihr niemand hilft, wenn sie in den Pool fällt".
Ich denke, dass es mich später auch treffen wird, weil ich dann in die Schublade meiner Eltern gesteckt werde.
- Meine Frau spricht mit unserer Tochter nur in polnischer Sprache, um das Kind zweisprachig zu erziehen. Unsere Tochte macht schon jetzt grammatikalische Fehler. Meine Frau könnte später auch nicht in Mathe oder Englisch weiterhelfen. *** muss Dienstags zum poln. Religionsunterricht und Donnerstag zum polnischen Müttertreffen. Sonntags und Feiertags sollte sich dann auch noch mit in die Kirche gehen - will sie aber nicht.
- Unsere Tochter lernt von meiner Frau einseitig nur die polnische Kultur (Bräuche, TV, Bücher, Essen)
- Der stabile Faktor für unsere Tochter bin eigentlich ich. Es gibt Phasen, in denen sich unsere Tochter hinter mir versteckt und sich nur noch von mir anfässen lässt. Die Kontinuität ist bei meiner Frau eher fraglich.
- Ich mache schon heute täglich unsere Tochter für den Kindergarten fertig und bringe sie dann auch hin (6.45 Uhr - 8.30). Meine Frau holt sie zur Zeit ab. Wenn ich dann zuhause bin, beschäftige überwiedgend ich dann unsere Tochter und bringe sie ins Bett (von Ausnahmen abgesehen). Demnächst soll ich so sogar die Tochter noch vom Kindergarten abholen, weil meine Frau einen VHS-Kurs besuchen möchte. Sie hat das für sich beschlossen - so, wie sie das immer macht - ohne mich rechtzeitig einzubinden.
Kennt Ihr ähnliche Fälle, bei dem das Kind den Aufenthalt beim Vater hat ?
Danke Euch schon vorab
Christian (bzw. koala1)
Realname entfernt. Bitte Forenregeln beachten!
Hallo koala,
grundsätzlich kann ein Kind genausgut beim Vater leben ,wie es das bei der Mutter kann. Die Realität sieht meist anders aus. Und bisher kann ich keinen Grund erkennen, der einen Richter zwingend dazu animiert das Kind zu dir zu geben.
Gruß Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Servus Christian,
zunächst mel ein herzliches willkommen bei vatersein.de
Mein erster Eindruck bei Dir ist, dass Deine Nochehefrau nicht an einer guten Lösung interessiert ist. Die Sache mit dem Wechselmodell wirst Du deshalb wohl schnell wieder vergessen können. Zumindest vorerst.
Wie Deine Chancen stehen, dass Deine Tochter bei Dir lebt, kann jeder hier wohl nur nach seinen Erfahrungen einschätzen. Leider ist das dt. Familienrecht sehr mütterlastig. Auch ich lebe im Bereich vom OLG Nürnberg und habe das zu spüren bekommen.
Der Kampf lohnt sich aber dennoch und uneingeschränkt!
Du musst ein lückenloses und schlüssiges Betreuungskonzept für Dein Kind haben und auch der Gesichtspunkt der Kontinuität wird eine große Rolle spielen. Vorwürfe gegen die KM werden nicht reichen.
Wichtig für Dich wird sein, dass Du Dir zukünftig keine Vorschriften machen lässt, wann und wohin Du mit Deiner Tochter fährst. Ihr habt gemeinsames Sorgerecht, keiner hat mehr zu sagen.
Dein Kind darf erleben, dass es auch bei Deiner Familie willkommen und gut aufgehoben ist.
Besteht denn eine Gefahr, dass KM und Kind nach Polen gehen?
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo stangler,
sie hat in Polen nur noch ihre Eltern, die schon ca. 70 Jahre alt sind.
Ihre Schwester lebt inzwischen am Bodensee.
Beruflich hätte sie in Polen keine Möglichkeiten.
Die Wahrscheinlichkeit sehe ich deshalb als sehr gering an. Im Juni will sie mit der Tochter dort eine Woche verbringen, um ihre Eltern wiedermal zu sehen und auch dem Kind die Großeltern näher zu bringen. Das ist auch gut so ! Gleiches würde sie bei mir aber nicht dulden.
Die letzten zwei Jahre habe ich sie sogar selbst hingefahren (850 km einfach), weil ich dem Kind keine 15-stündige Busfahrt zumuten wollte.
Chrisitan (koala1)
Moin,
ich denke auch, dass das Wechselmodell eher sekundär in deinem Fall ist. Für das Wechselmodell ist eine gütliche Einigung unumgänglich.
Ich hoffe nicht, dass sie z.b. auf die Idee kommt, in die Nähe der Großeltern zu ziehen und somit eine größere Distanz schafft.
Aber ein Umgangsrecht steht dir gesetzlich zu. Vielmehr bist du auch zu Umgang verpflichtet.
Du solltest versuchen, mit der KM eine gütliche Einigung über Umgang zu finden. Scheitert dies, kannst du beim JA um ein Vermittlungsgespräch bitten.
Scheitert auch dies, solltest du bei Gericht eine Umgangsklage einreichen.
Gruss
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
Moin,
wichtig ist, dass Du bis zu einer wie auch immer gearteten und fixierten Lösung NICHT ausziehst.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
das Argument, meine Tochter lernt ja nur Polnisch bei ihr, und, sie lernt von der KM nur die polnischen Bräuche etc, ist m.M.n. ein, Entschuldigung, blödes Argument! 1. Wusstest du schon vorher dass sie Polin ist, 2. ist es nur verständlich, dass die KM auch ihre Kultur weitergeben will (alles andere würde letztlich einen Identitätsverlust bedeuten, deine Tochter ist nunmal halb polnisch), 3. ist Zweisprachigkeit super! Psycholgisch und sprachwissenschaftlich ist BEWIESEN, dass Kinder, die zweisprachig aufwachsen, Vorteile im Lernen in allen Lernbereichen gegenüber monolingualen Kindern haben. Es ist Deine Aufgabe deiner Tochter das Deutsche beizubringen und die deutsche Kultur.
Das Argument solltest Du ggü. dem JA auch unterlassen, die sind da mittlerweile sehr aufgeklärt, es sei denn ihr lebt in der tiefsten Pampa.
In Berlin zieht das Argument jedenfalls schon lange nicht mehr.
Gruß, Romy (deren Kind auch in 2 Kulturen und mit 2 Sprachen aufwächst, und die damit sehr zufrieden ist.)
Hi RomyH
Ich verstehe ja, was Du sagen willst - und das ist auch völlig korrekt - allerdings sehe ich die Betonung bei dem Wörtchen "nur". Meine meinung untermauern tut es auch dieses:
Das ist auch gut so ! Gleiches würde sie bei mir aber nicht dulden.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
ich finde es eben nur merkwürdig, dass es einem erst bei der Trennung auffällt, dass die KM polnisch spricht (und übrigens MUSS man nur die eine Sprache sprechen, wenn das mit der zweisprachigen Erziehung klappen soll)m, und vorher anscheinend nicht???
Hi RomyH
Mit Verlaub, woher nimmst Du diese Auffassung? Meines Erachtens hast Du hier eine kräftige Voreingenommenheit. Wo geht aus all den Beiträgen hervor, dass hier eine Ablehnung seitens koala1 ggü. der poln. Abstammung seiner Frau stattfindet? (Und ich dachte immer, ich höre das Gras wachsen.)
*kopfschüttelnd* oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
es geht mir doch gar nicht um die polnische Abstammung! Ich meine doch nur, dass die KM doch sicherlich schon vor den Trennungsgedanken des TE schon polnisch mit dem Kind gesprochen hat und ihre polnischen Wurzeln ausgelebt hat. Oder hat sie damit erst kürzlich angefangen? Das glaub ich eher nicht. Die Frage ist doch nur, wieso es ihn auf einmal stört, wo es vorher okay war. Damit wollte ich nur untermauern, dass das kein Argument ist, das für ihn als ABR-Inhaber spricht.
Was ich noch anmerken wollte bzgl der grammtischen Fehler des Kindes. Es ist nicht ungewöhnlich, auch für einsprachig aufgewachsenen Kinder, dass sie mit 3,5 Jahren (!) dysgrammatisch sprechen! Umso wichtiger ist es, dass er als KV seine Verantwortung für den Spracherwerb der zweiten Muttersprache Deutsch ernst nimmt. Das kann man nicht auf die andere Sprache schieben, das haut nicht hin. Und da darf und soll er auch, wenn ihm die Fehler direkt auffallen, sagen, dass das oder das falsch ist und wie es richtig geht.
Hoffe das war jetzt verständlicher.
Gruß, Romy
Jepp, dass habe auch ich verstanden und ist voll ok. 🙂
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo Romy,
Umso wichtiger ist es, dass er als KV seine Verantwortung für den Spracherwerb der zweiten Muttersprache Deutsch ernst nimmt.
Genau das kann Christian sich aber abschminken, wenn die KM ihn zum Wochenend-Papa degradiert ...
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Servus Christian,
Du hast einige Meinungen nun hier lesen können.
Ich würde die Diskussion aber gerne nochmals dahin lenken, ob es tatsächlich auch realistisch ist, dass Dein Kind bei Dir lebt.
Hast Du dafür ein gutes Konzept?
Und denk dran, was Dir LBM geschrieben hat: DU DARFST AUF KEINEN FALL AUSZIEHEN!
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Genau das kann Christian sich aber abschminken, wenn die KM ihn zum Wochenend-Papa degradiert ...
Bei mir ist es auch so, die KM spricht nun arabisch mit den Kindern. Vorher sprach sie ein mix von arabisch und deutsch. Mein Sohn wird seit Jahren gefördert. Bei den jetzt mit den Kindern laufenden Telefongesprächen merkt man eher dass die deutsche Sprache schlechter wird. Ich bin aktuell nicht einmal Wochendpapa, sondern komplett eliminiert.
Servus Christian,
Du hast einige Meinungen nun hier lesen können.
Ich würde die Diskussion aber gerne nochmals dahin lenken, ob es tatsächlich auch realistisch ist, dass Dein Kind bei Dir lebt.
Hast Du dafür ein gutes Konzept?Und denk dran, was Dir LBM geschrieben hat: DU DARFST AUF KEINEN FALL AUSZIEHEN!
Gruß, Michael
Mein Kommentar dazu:
Ich bin nicht ausgezogen. Meine Frau verschwand mit den Kindern. Meldete die Kinder ohne meine Zustimmung ab (das gleich beim verschwinden).
Und selbst wenn man sich vorher als Hauptbezugsperson um die Kinder gekümmert hat (über Jahre und regelmäßig, während KM tagelang nicht da war).
Dann bleibt man doch nur ein KV, der gut zum zahlen ist (ohne Umgang weil KM nicht will). Die KM holt meine Berufstätigkeit her vor, um mir das ABR abzusprechen.
Hallo Euch,
sorry, dass ich lange keine Anworten zu Euren Stellungnahmen gegeben haben. Irgendwie habe ich mich auf die Mailbenachrichtigung verlassen, die wohl nicht immer kommt.
1. ich habe nicht vor, auszuziehen, sondern stelle mich auf eine gewisse Trennungszeit in der Wohnung ein, bis die Dinge geregelt sind. Ich habe jetzt auch nicht die Befürchtung, dass meine Frau mit samt Tochter über Nacht verschwindet.
2. zur Stellungnahme von RomyH möchte folgendes sagen:
Natürlich habe ich meine Frau als polnisch sprechende Frau kennen und lieben gelernt. Und ich war auch mit einer zweisprachigen Erziehung einverstanden.
Nur sollte es dann so ablaufen, dass man sich evtl. an bestimmte Spielregeln hält.
Zunächst lieft es ganz gut. Später sprach sie allerdings schlagartig mit der Tochter 100% polnisch, um mich bewusst auszugrenzen. Wie würdest Du Dich in Deiner eigenen Wohnung fühlen, wenn Du manchmal über Stunden kein Wort verstehst ? Da hat Dein Kind gerade ein "Aua" und Du würdest gerne erfahren, was los ist, aber Du musst zuerst um Übersetzung bitten!
Ich sehe ja ein, dass das kein Argument sein wird, was ich später vor dem Jugendamt geltend machen werde. Wenn meine Frau aber sichtbar selbst nicht einer Integration in Deutschland interessiert ist, so sollte das doch nicht auf Kind übertragen werden.
3. Ob ich ein Konzept habe (Anwort zu Staengler) ?
Nun ich bin seit ca. 3 Monaten in unserer gemeinsamen Wohnung sozusagen "Alleinerziehender".
Ich bereite meine Tochte auf den Kindergarten vor und bringe sie auch dort hin (weil es meiner Frau zu stressig ist). Dort ist sie bis 16 Uhr. Die KM holt sie ab, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig ist, geht dann mit der Tochter nach Hause und setzt das Kind erstmal vor den TV (meine Frau arbeitet 20 Stunden).
Wenn ich dann nach Hause komme, möchte meine Tochter i.d.R. noch was mit mir unternehmen. Dann mache ich uns ein Abendessen, bereite sie fürs Bett vor und bringe sie zum Einschlafen.
Das kann ich so zeitintensiv aber nicht dauerhaft machen, weil ich sonst nicht meine Arbeitszeit (37,5h) zusammenbekommen.
Ich wäre also auf die Entlastung durch die Mutter (z.B. 2 Nachmittage) angewiesen.
Viele Grüße
koala1