Aktivitäten im Umga...
 
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Aktivitäten im Umgangswochende

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(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich finde so eine Diskussion so überflüssig wie ein Kropf. Ich war froh darüber, dass ich mich als Vater im sozialen Umfeld meines
Sohnes zeigen konnte und die anderen Eltern mich als Vater wahrgenommen haben.  Außerdem war ich auch stolz wenn der Kurze
gut gespielt hat.

Bei diesem geringen zeitlichen Aufwand, war auch für eigene Aktivitäten genügend Zeit. Ich habe genau das gemacht, was ich auch
getan hätte, wenn wir noch als intakte Familie zusammen gelebt hätten.

Ganz spannend wird es in diesem Fall, wenn in 10 Jahren Deine Tochter viel lieber mit ihrem Freund etwas unternimmt, als mit dem
"alten" Mann auf dem Sofa zu sitzen.

So sehe ich es auch.

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2014 17:48
 Mux
(@mux)
Registriert

Moin,

@Nichtplatt

Hi,
also diese Frage kann ich nicht verstehen. Meine geschiedene Frau hatte meinen Sohn nach der Trennung, ohne mich zu fragen,
einfach so wieder zum Fußball angemeldet. Es dürfte klar sein, dass die Fußballspiele fast immer am WE stattfinden, also auch am
Umgangswochenende. Sollte ich mich jetzt ernsthaft darüber aufregen, dass ich wegen der KM nun mit meinem Sohn am Wochenende
für 2 Stunden zum Fussball gehe.

Bei dieser Diskussion geht es nur oberflächlich darum, dass man mit seinem Kind zum Sport oder anderen außerschulischen Aktivitäten
geht, was ja auch i.A. wie bei Dir mit dem Fußball eigentlich kein Problem ist. Die zugrundliegende Problematik ist das Ignorieren von
Grenzen durch das mütterliche Reinregieren in die Umgangszeiten ohne Absprache, also eigentlich Machtdemonstration (oder würdest
Du umgekehrt eine Anmeldung ohne Rücksprache vornehmen?), ist die indirekte Druckausübung auf den Vater über
das Kind und natürlich die Abwertung und Geringschätzung des einen Elternteils durch den anderen - auch vor dem Kind.

Denn was sagt das denn aus, wenn Deine Ex ohne Rücksprache über Deine (gemeinsame) Zeit mit dem Sohn verfügt? Es heißt: Ich Gott,
Du nichts! Es sagt auch aus, dass geplante Aktivitäten Deinerseits hintenanstehen müssen, weil sie ja ohnehin nicht wichtig sind. Wie hättest
Du denn die Situation empfunden, wenn Du nun den Sohn zu Chorproben hättest fahren müssen, und Dir wäre aber Fußball lieber gewesen?

Welche Aktivität hat denn Vorrang? Eine, die Du eher magst, Deine Ex oder Dein Kind? Wer hat das letzte Entscheidungsrecht? Die Mutter,
Du, das Kind?

Einem Elternteil, dem es wirklich darum geht, dem Kind außerhalb seiner Betreuungszeiten, Freizeitaktivitäten zu ermöglichen, wird vor einer
Anmeldung das Gespräch mit dem anderen Elternteil suchen, um sicherzustellen, dass das Kind auch diese Aktivität in den Umgangszeiten ausüben
kann und es zu keinen Streitereien deswegen kommt, was ja nicht im Sinne des Kindes sein kann.

Ich finde diese Problematik nicht trivial und auch nicht mit einem "Was ist denn dabei?" abzutun. Es geht hier um ein sehr schwieriges Feld, das sich
zwischen Abgrenzung, Machtausübung, Wertschätzung, Interessenskonflikten verschiedener Parteien bewegt und eben nicht die einfache Lösung haben
kann, dass das gemacht wird, was Mama will, da es ja um das Kind geht. Das greift zu kurz.

Und wenn mal ein Wettkmapf ausfällt, bricht ja auch nicht gleich ein Sportlerkarriere zusammen.

LG,
Mux

 

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2014 18:15
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

ich denke, wir sind uns alle einig darüber, dass es von den Müttern unmöglich ist, über den Kopf hinweg die Umgangszeit zu verplanen.

Allerdings finde ich, sollte das Kind im Fokus stehen. Wenn es ein Hobby hat, Freunde, etc. UND ein Umgangsvater gerade nicht als Spaßvati sondern vollwertiger Elternteil fühlen will, dann sollte er diese Kindertermine auch ermöglichen. Vielleicht vergisst man dabei auch, dass für Kinder Eltern eine Selbstverständlichkeit sind und sie vielleicht die Zeit nicht so als erkämpft wahrnehmen, wie der Umgangselternteil.

Ich würde daher dazu raten, darüber nachzudenken, ob ich jetzt als Umgangselternteil meine Gegenwehr starte, um es der Mutter zu zeigen oder ob ich damit nicht indirekt eigentlich dem Kind "schade". Na sicher, Kind stirbt nicht, wenn es an einem Geburtstag nicht teilnehmen kann. Aber mich als Kind hätte das nicht überzeugt. Als Kind will man zu den Geburtstagen der Freunde gehen und nicht außen vor sein. Da will man vollwertiges Mitglied der Fußballtruppe sein und nicht bedauernd absagen müssen "Da kann ich nicht, da muss ich zu meinem Vater!"

Außerdem denke ich, dass es eine Ex viel mehr ärgert, wenn man sagt "Ja super, dann haben wir beiden Männer ab sofort ein gemeinsames Hobby!"

Ich schließe mich da Nichtplatt und Marko an. Ich käme nicht auf die Idee, da ein Fass auf zu machen. Und ich prognostiziere auch, dass die Kinder irgendwann schlicht die Lust verlieren, wenn es heißt "ich MUSS heute zu Papa und DARF daher heute nicht zum Spiel/Turnier/Auftritt/Geburtstag".

Wenn es also nur darum geht, sich gegen KM durchzusetzen, finde ich die Priorität nicht gut. Dass es natürlich korrekt wäre, wenn KM sagen würde "Das ist Papas WE, kläre das mit ihm!" steht ja außer Frage.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2014 18:41
(@nichtplatt)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi Mux,

ganz ehrlich diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Geburtstage von Freunden sind nunmal da. Aktivitäten innerhalb eines
Vereins sind auch normal und wichtig für die Entwicklung des Kindes.
Da kann ich kein reinregieren der KM erkennen, zumal die Hauptlast nunmal bei ihr liegt. Wenn ich meinem Sohn am Umgangswochenende
Disneyland Paris statt Fußballspiel angeboten hätte, was glaubst Du wäre passiert?

LG

Nichtplatt

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2014 19:50
(@pappaleo)
Nicht wegzudenken Registriert

ich MUSS heute zu Papa und DARF daher heute nicht zum Spiel/Turnier/Auftritt/Geburtstag".

Wenn es also nur darum geht, sich gegen KM durchzusetzen, finde ich die Priorität nicht gut.

Sorry, aber das ist vollkommen (zumindest an meinem) Thema vorbei. Es geht nun gar nicht darum, keine WE Veranstaltungen mit meinem Kind zu besuchen. Das tue ich im übrigen schon längst. Es finden schon jetzt jedes UW Veranstaltungen statt, die ich mit Tochter besuche und zu denen ich meine Tochter auch manchmal motivieren muss, weil sie nicht immer lust dazu hat. Sie ist ja auch erst 5, da will man nicht immer ein Pflichtprogramm absolvieren. Im übrigen von Mutter angeschobene Veranstaltungen.
Es geht um 2 wesentliche Punkte

1. das das nächste regelmäßig stattfindende Training in das UW hineingeplant wird, obwohl sich fast jeder andere Wochentag genauso anbietet. Das wird aber aus Sturheit nicht akzeptiert. Warum nicht?
Und um das klar zu sagen, wenn Auftritte in mein WE fallen , fahre ich das Kind selbstverständlich dahin, solange es ihr Wunsch ist. Im übrigen fahre ich sie selbstverständlich zu Geburtstagen ect.! Das mache ich ja schon längst.

2. Warum kann Mutter nicht im Vorfeld darüber sprechen? Ist der Vater also doch nur der reine Bespaßungsvater, der praktischer Weise auch noch den Unterhalt zahlt, ansonsten aber bitte schön das Programm zu absolvieren hat, das Mutter ohne Rücksprache aufstellt. Ob es auch beim Vater ein Familienleben gibt, an dem das Kind evtl. teilnimmt interesiert nicht. Wie wäre denn der Umgekehrte Fall. Ich mache dem Kind Training Nr 1 schmackhaft, melde sie dort während meines WE ohne Rücksprache an, warum auch nicht? Das Kind findet das ja super und förderlich ist es allemal und dann darf Mutter die Termine in ihrem freien Wochenende wahrnemen. Als nächstes melde ich sie für Sonntag morgen zu Trainig 2 und auch das macht Mutter dann ohne mit der Wimper zu zucken regelmäßig. Die dritte regelmäßige Veranstaltung machen wir dann Samstag.  Ich denke, dann würde die Diskusion etwas anders aussehen.

Nochmal, wir wohnen nicht auf dem Dorf, es gibt genug Wochentag Alternativen. Die werden aber kategorisch abgelehnt, sonst könnte es ja sein, das ich unsere Tochter außerhalb des UW sehe, und das geht gar nicht.

Auch das Argument "Dann bleibt die ganze Arbeit ja an der Mutter hängen" sticht nicht, da ich schon angeboten habe, solche Trainings wechselnd wahrzunehmen. Das ist aber nicht gewollt.

Und nochmal klartext: wenn meine Tochter z.b. in den Osterferien zu mir kommt, dann bekomme ich im Vorfeld per E-mail eine Liste mit Punkten, die unsere Tochter "gerne" machen würde. Da steht dann z.b. das Kind gerne an Ostersonntag zu einem ganz bestimmten Tierpark möchte. Oder das sie da und da Eier suchen will.

Zu Weihnachten bekomme ich eine Geschenkeliste, mit Dingen, die sich unsere Tochter "ach so sehnlichst wünscht". Die werden aber nicht von Mutter geschenkt, die soll ich dann bitte schön kaufen. Eigene Ideen unerwünscht.

Noch ein Beispiel?

Gerne, hier ist noch eins. Wir wollten zu einer Veranstaltung. Gibts nur einmal bei uns. Das hat Kind logischerweise auch Mutter erzählt. Sie wollte aber nicht, das Mutter mitgeht. Als ich sie abholen wollte, hieß es plötzlich, geht nicht, Kind ist krank.
So, und jetzt, liebe leser, abwarten, es geht nicht um Umgangsboykot oder so. Kinder können Krank werden, klar, ärgerlich aber in Ordung.
Dreimal schlucken musste ich dann, als ich auf meinen Konto Auszug geblickt habe.
Da wurden dann nicht zwei Beiträge abgebucht. Nööööö, da wurden drei abgebucht. Also nachgefragt, wie kann das sein? Antwort Veranstalter:
"Na Ihre "Frau" hat sich auch angemeldet". Antwort Frau Mama: "wieso, was ist denn dabei, ist doch auch mein Kind, dann kann ich ja auch mitgehen". Wohlgemerkt, unsere Tochter wußte nicht, das Mutter mitgehen sollte. Abgesprochen war da nix.

Dann Ferien Regelung usw.usw.

Ich hab gelernt, das alles so hinzunehmen. Ich reg mich auch nicht drüber auf. Höchstens nur ganz kurz.
Aber ich möchte mir nicht ohne Not und in anbetracht vieler Alternativen auch noch die wenigen Tage des UW verplanen lasssen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.05.2014 09:55
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

solange Du Dich an der Stange durch die Manege führen lässt, selber schuld.

Wenn irgendwas extra abgebucht wird, dann buch ich das zurück. Wenn die KM meint eine Liste zu schicken, ignoriere ich diese. Es geht bei Euch nicht darum "mal" ein Turnier wahrzunehmen, sondern Du bist der willige Babysitter, der auch noch Geld hinterlässt.
Zumal, die Tochter will dieses Programm garnicht, dann gönn ihr Herrgott doch die Ruhe und lass den Scheiß sein.

Töchter entwickeln sich nicht, weil die Väter das tun was die Mutter wollen ... sondern weil Väter anders sind und ein anderes Programm fahren. Also, stell Dich vor den Spiegel, Brust raus, Arsch rein und dann sei endlich mal ein Vater. Und Umgänge, die die KM ausfallen lässt, weil das Kind krank ist, um sich dann selber anzumelden ... kann sie, soll sie aber selber bezahlen und Du bist dann auch da. Sollte Umgang Boykottiert werden, sofort den Dreisprung und mit einer Klage nicht zu lange zögern.

So, wann wolltest Du jetzt anfangen VATER zu sein?

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2014 10:20
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich hatte das auch mal: besprochen war mit den Kindern (damals 12 und 14), dass wir wieder eine Woche zelten fahren an die Ostsee. Den ersten Teil der Ferien waren sie bei Papa. Der rief an und wollte die Zeit bei ihm verlängern, was aber aufgrund des gebuchten Zeltplatzes nicht ging. Daraufhin erklärten mir die Kinder, dass sie gar nicht in den Ort wollen. Ich habe erklärt, dass das aber schon gebucht sei.

Nun ja, sie kamen dann wie vereinbart zu mir. Allerdings hatte ich nach diesem unerfreulichen Telefonat versucht meine Buchung zu stornieren, was auch geklappt hat. Das Jahr sind wir eben nicht in den Urlaub gefahren. Ich habe auch klar kommuniziert, dass wir vorher besprochen hatten dass wir die Ostsee nehmen und dieses Verhalten nicht in Ordnung ist. Und dass aufgrund der Aussage, dass sie dort nicht hinwollten, ich das ganze abgeblasen habe.

Ansonsten habe ich schon einer Verlängerung der Umgänge zugestimmt, sofern ich nichts anderes geplant hatte für meine Ferienzeit.

Und ganz ehrlich: wenn vorher zwischen den Eltern nicht abgestimmt ist, was gemacht wird, nun, dann fallen unabgestimmte Sachen eben hinten runter.
In dem Alter deines Kindes habe ich begonnen (ab Schuleintritt) Geburtstagseinladungen in der Papazeit direkt zwischen Papa und Kind klären zu lassen. Sie haben dann Papa gefragt, sobald sie die Einladung bekommen haben und entweder es ging oder nicht. Allerdings habe ich Wettkampftermine selbst kommuniziert, sobald ich die Infos hatte bzw. falls es mal einen Sondertrainingstermin gab.

Ich muss aber auch sagen, dass Papa gerne mal dabei war. Und die Kinder sich logischerweise auch darüber gefreut haben.

Einen Trainingstermin am Wochenende habe ich erst erlaubt, als Papa seinen Umgang auf die Ferien beschränkt hatte. Vorher war das für mich keine Alternative.

Also: klare Ansage - regelmäßige Termine nur nach Absprache, ansonsten nimmst du keine Rücksicht, sondern nimmst diese nur wahr, wenn sie in deinen Zeitrahmen passen. Außergewöhntliche Termine (z. B. Fasching bei Funkenmariechen - kein Problem) bei rechtzeitiger Information.

Und bei allen Mannschaftssportarten sind diese Termine frühzeitig bekannt (beim Handball beispielsweise stehen die spätestens im August für die Spielsaison September - Mai fest).

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2014 11:52
(@psoidonuem)
Registriert

Manche Väter haben echt nicht mehr alle Latten am Zaun

Ich muss mich mal selber zitieren. Das ist doch nicht Euer Ernst? Wenn ihr Euch nicht von der KM getrennt hättet, würdet ihr genau diese Aktivitäten genauso mit dem Kind machen. Sie jetzt nicht machen zu wollen, weil die KM sie sich ausgedacht hat sagt mehr über Euch als die KM aus.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2014 18:31
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Psoidonuem,

ja, das würden sie tun. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass beide Elternteile gemeinsam mit den Kindern über diese Hobbys entscheiden und nicht nur ein Elternteil, der dem anderen dann vorschreibt, wann er welche Termine wahrzunehmen hat.

Ich Ich glaube das auch du in einer intakten Beziehung nicht begeistert wärst, wenn dir deine Frau ständig Termine vorschreibt ohe sie vorhermit dir abzusprechen oder auch nur zu fragen, ob du das übernehmen könntest. 😉

Gruß TIna

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2014 18:42
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

Da wurden dann nicht zwei Beiträge abgebucht. Nööööö, da wurden drei abgebucht. Also nachgefragt, wie kann das sein? Antwort Veranstalter:
"Na Ihre "Frau" hat sich auch angemeldet".

Bei Lastschriften hört bei mir der Spaß auf. Wie kann deine Ex über dein Bankkonto verfügen?

Wenn meine Ex ihre Zeit damit verplempern würde meine Umgangszeiten zu verplanen würde ich sie daran nicht hindern.
Sowenig wie sie mich daran hindern könnte in den Ferien zu tun und zu lassen was mir gefällt. Wenn das zufällig sogar das ist was Ex gemailt hat könnte das daran liegen das wir beide unsere Tochter gut kennen und wissen was ihr gefällt. Wenn ich der Ex Hinweise gebe was wann wo stattfindet bedankt sie sich dafür. Ob sie da dann auch hingeht oder nicht erfahre ich erst im nachhinein. Den Eintritt dafür hab ich seit meinem Auszug noch nie bezahlt. Wenn sie mir Hinweise auf Kinderfeste o.ä. gibt bedanke ich mich auch. Eine Verpflichtung ist damit nicht verbunden.

Warum bist du geschieden wenn du immer noch den Pantoffelhelden spielst?

Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2014 18:47




(@hexesyl)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ich denke, wir sind uns alle einig darüber, dass es von den Müttern unmöglich ist, über den Kopf hinweg die Umgangszeit zu verplanen.

Und da können wir ja zufrieden sein, dass bei uns die KM das Kind zum Training angemeldet hat, was zweimal in der Woche stattfindet, Mittwochs nachmittags und Sonntags um 11 Uhr. Und sie hat den Trainern gleich gesagt, dass Sohnemann alle zwei Wochen beim Papa verbringt und die Zeit daher dann nicht klappt.  So einfach ging es. War aber auch ein harter Kampf und Weg bis dahin. Obwohl, sollte es Wettkämpfe oder so geben, wird das natürlich ermöglicht.

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Geschrieben : 13.05.2014 19:25
(@pappaleo)
Nicht wegzudenken Registriert

Bei Lastschriften hört bei mir der Spaß auf. Wie kann deine Ex über dein Bankkonto verfügen?

Tut sie doch gar nicht. Abgebucht wird doch nicht von Ihr, sondern von dem Institut, dem ich die Erlaubnis erteilt habe. Wenn man dort glaubhaft darlegt das man dazu gehört, als leibliche Mutter, ist das ja wohl kein Problem. So, weißt du bescheid.

Warum bist du geschieden wenn du immer noch den Pantoffelhelden spielst?

Na, Du scheinst mich ja gut zu kennen. Man sollte nicht immer gleich vorschnell Urteilen oder voreilige Schlüsse ziehen.

Ich stelle fest, das mit diesem Thema eine ganze Menge Empfindlichkeiten ausgelöst werden, was den ein oder anderen dazu veranlasst, sich hier recht undifferenziert und verallgemeinernd zu äußern.

Ich Ich glaube das auch du in einer intakten Beziehung nicht begeistert wärst, wenn dir deine Frau ständig Termine vorschreibt ohe sie vorhermit dir abzusprechen oder auch nur zu fragen, ob du das übernehmen könntest. 😉
Gruß TIna

Ja, so sieht´s aus. Es erfordert halt schon etwas Feingefühl, wenn man sich mit einem solchen Menschen permanet auseinander setzten muss. Es ist ja auch noch ein Kind da, vor dem ich die Mutter sicher nicht als Monster oder Bösewicht erscheinen lassen will, ganz im Gegenteil. Meine Tochter soll denken, das sie die beste Mutter der Welt hat.
Immer gleich den großen Holzhammer raus zu holen, bringt einen da nicht wirklich weiter.  Zumahl, wenn man bemüht ist, etwas Ruhe einkehren zu lassen. Prozesse haben wir zur genüge geführt. Ums Sorgerecht, ums Umgangsrecht, Ums ABR, und andere. 

Wie dem auch sei, danke für den ein oder anderen Tipp und Hinweis.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.05.2014 09:11
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich denke, du solltest die von den Anderen gesagt Worte näher an dich ran lassen.

Deine Ex kann dir in deiner Umgangszeit Vorschläge machen oder dich bestenfalls um etwas bitten.

Ob du das dann machst oder nicht, ist in beiden Fällen deine Entscheidung.

Wenn du das dann so machen möchtest ist das völlig in Ordnung.

Nur solltest du es eben nicht machen, wenn du das eigentlich gar nicht willst und dich hinterher nur darüber ärgerst.

Und das abgebuchte Geld buchst du einfach wieder zurück.
Und wenn die es dann nochmal abbuchen, entziehst du die ihnen die Abbuchungserlaubnis.

Und wenn sie dir dann ne Mahnung schicken, forderst du sie auf, eine Bestellung von dir und eine Lieferung an dich nachzuweisen.
Da werden sie dann etwas Mühe damit haben und die Rechnung dürfte sich erledigt haben.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2014 09:59
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Papal.

Ich finde Deinen jüngsten Beitrag sehr reflektiert. Da steckt schon drin, dass es um das Beste fürs Kind. So musst Du auch mit den Aktivitäten im UmgangsWE umgehen. zu allererst musst Du KM klarmachen, dass sie hier in das UmgangsWE Eures Kindes und Dir reinregiert. Und das Du andere Sachen vorhast, das Du vielleicht die eine oder andere Aktivität nicht gut findest und vorallem, wenn KM das Kind "heiß" macht darauf, es das Kind ist was letztlich enttäuscht sein wird, wenn Du als KV an den UmgangsWE dann was anderes machst. Muss die KM sich daran halten? nein. Wird die KM sich davon überzeugen lassen? So wie Du Eure Situation darstellst, vermute ich ebenfalls nein. Kann die KM Dich zwingen die Sachen mit dem Kind zu unternehmen? auch nein! Und genau da musst Du als KV dann die Entscheidung fällen, was besser fürs Kind ist: die von Muddern geplante Aktivität am UmgangsWE wahrnehmen oder gute Gründe zu haben, was anderes zu machen, auch wenn das Kind vielleicht (zunächst) enttäuscht sein wird! Das erfordert Dein Fingerspitzengefühl, Deine Toleranz ggü dem Verhalten der KM. Du hast ja schon selbst erkannt: das Fiese ist, dass KM das Kind instrumentalisiert.  😡 Nur wirst Du hier keine Verhaltensänderung erzwingen können.

Zwei praktische Hinweise von mir:

Tochter dann mit ihren 5 Jahren zu bewältigen hat.
Der ist dann so:

7:30 - 16:00 Kindergarten,
16:00 - 17:05 Musikalische Früherziehung
17:30 - 19:00 Karnevalsgesellschaft/Tanzmariechen

Das ist viel - keine Frage. Ob es zuviel ist, hängt sehr stark vom Kind ab. Hier müssen verantwortliche Eltern eben das Kind beobachten. Entscheiden wird letztlich der BetET, Du kannst versuchen den zu überzeugen, mehr auch nicht. Im Übrigen glaube ich, das ein 5jähriges kindgartenkind das Freizeitpensum noch besser wegsteckt, als ein Schulkind, das vormittags/ in der Schule ganz andere Anstrengungen hat und vermutlich nachmittags/ abends viel mehr freie Spielzeit braucht! Wobei: lieber Tanzmariechen als die selbe Zeit vor der PSII verdaddeln!

und zweitens: Wenn die Gefahr besteht, dass auch Muddern ihre Beiträge unter Deiner erteilten Einzugsermächtigung  abbuchen lässt, dann die  Einzugsermächtigung widerrufen. Damit hast Du zukünftig da einen Riegel vorgeschoben. Es bringt glaube ich nichts, dort lange darüber zu diskutieren, dass die Einzugserm. nur für Beiträge des Kindes gilt, aber auch auf Zuruf durch die KM, die eigentl nicht Verfügungsberechtigt ist, "ausgeübt" werden kann, aber nicht für KM selbst. Damit verlagerst Du Eure Konflikte, das letztlich Fehlverhalten der KM auf andere, die damit eigentl nichts zu tun haben.

Gruss, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2014 10:02
(@pappaleo)
Nicht wegzudenken Registriert

zu allererst musst Du KM klarmachen, dass sie hier in das UmgangsWE Eures Kindes und Dir reinregiert. Und das Du andere Sachen vorhast, das Du vielleicht die eine oder andere Aktivität nicht gut findest und vorallem, wenn KM das Kind "heiß" macht darauf, es das Kind ist was letztlich enttäuscht sein wird, wenn Du als KV an den UmgangsWE dann was anderes machst.

Du sprichst mir aus der Seele. Volltreffer. Hab ich ihr auch genau so kommuniziert. Bringt natürlich nix, weil das da:

wenn Du als KV an den UmgangsWE dann was anderes machst.

mir per Ellenlanger Mail als Egoismus und "du bist schlecht fürs Kind" dargelegt wird.

Trotzdem versuch ich es, auch schon in der Vergangenheit, wie Du hier treffend beschreibst zu handhaben:

Und genau da musst Du als KV dann die Entscheidung fällen, was besser fürs Kind ist: die von Muddern geplante Aktivität am UmgangsWE wahrnehmen oder gute Gründe zu haben, was anderes zu machen, auch wenn das Kind vielleicht (zunächst) enttäuscht sein wird! Das erfordert Dein Fingerspitzengefühl, Deine Toleranz ggü dem Verhalten der KM. Du hast ja schon selbst erkannt: das Fiese ist, dass KM das Kind instrumentalisiert.  😡 Nur wirst Du hier keine Verhaltensänderung erzwingen können.

Das ist aber alles nicht so einfach. Aber wem sag ich das. Das wisst ihr wohl alle selbst. Es ist nun mal ein schmaler Grad, zwischen "was ist das beste fürs Kind?","Rücken gerade machen", und "welche Interessen hat mein Umfeld und deren Kinder?"

Dazu noch das Damokles Schwert, das über einem schwebt, die KM lauert nur auf die nächste Gelegenheit, mir das Sorgerecht Gerichtlich zu entziehen. Alles schon durchgemacht, einmal hat KM versucht das ganze SR zu entziehen, dann teile davon. Gott sei dank gescheitert, hat mich allerdings als finanzielles Wrack zurück gelassen.

Und eben aus diesen zusammenhägen heraus ist es von Zeit zu Zeit etwas schwieriger, das richtige Fingerspitzengefühl zu haben. Deshalb stelle ich hier meine Fragen, und bin wirklich froh, das es Eure tipps gibt.
:thumbup:

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.05.2014 13:47
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Ganz kurze, stichpunktartige Replik auf Deine Worte:

mir per Ellenlanger Mail als Egoismus und "du bist schlecht fürs Kind" dargelegt wird.

Muss Dich nicht interessieren, musst Du nicht einmal lesen. In keinem solltest Du Dich darüber ärgern!

Es ist nun mal ein schmaler Grad, zwischen "was ist das beste fürs Kind?","Rücken gerade machen", und "welche Interessen hat mein Umfeld und deren Kinder?"

Die Entscheidung musst Du aber für die Zeit die das Kind in Deiner Obhut ist treffen - wie alle Eltern auch. Bei funktionierender Elternschaft besteht die Chance, dass sich zwei Erwachsene vernünftig darüber austauschen können. Ist hier leider nicht gegeben. Entbindet Dich aber nicht von Entscheidungen, zu denen Du stehst, die nicht zwangsläufig der KM gefallen müssen und auch nicht immer sofort dem Kind!

die KM lauert nur auf die nächste Gelegenheit, mir das Sorgerecht Gerichtlich zu entziehen.

Naja, Tanzmariechen-Übungsstunden ausfallen lassen reicht dafür nicht!

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2014 15:14
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

... und mal abgesehen davon, dass das SR absolut garnichts mit dem Umgang zu tun hat!
Selbst bei einem theoretischen Entzug des SR gäbe es Umgang, den Du selbst gestalten kannst. Also zieht so eine Klage garnicht.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2014 15:39
(@paulehats)
Schon was gesagt Registriert

Es ist nun mal ein schmaler Grad, zwischen "was ist das beste fürs Kind?","Rücken gerade machen", und "welche Interessen hat mein Umfeld und deren Kinder?"

Du sprichst mir aus der Seele!!!

Und eben aus diesen zusammenhägen heraus ist es von Zeit zu Zeit etwas schwieriger, das richtige Fingerspitzengefühl zu haben. Deshalb stelle ich hier meine Fragen, und bin wirklich froh, das es Eure tipps gibt.

Genauso hanhabe ich das auch.  :thumbup:

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2014 17:16
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