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Ab wann darf das Kind entscheiden ob es den KV (wieder) kennenlernen möchte?

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(@tricky)
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Hallo,

Suche Rat in einer echt verzwickten Angelegenheit.

KM und KV hatten eine Beziehung aus der ein Kind hervorging. KV liebte und umsorgte sein Kind, das gibt sogar die KM zu. Nach beruflicher Abwesenheit des KV wurde ihm mitgeteilt das er nicht mehr zur Familie gehört da diesen Platz nun ein anderer innehat. Versuche des weiteren Kontaktes zum Kind unterband sie indem sie dem KV darlegte das es zu enormen Schäden für das Kind führen würde wenn er es weiter versucht. Nun hatte er seit Jahren keinen Kontakt zu seinem Kind (lediglich zu offiziellen Stellen die regelmäßig kontrollieren ob er nicht etwas mehr Unterhalt zahlen könnte). Kontaktanfragen über das JA werden mit Galavorstellungen einer weinenden, sitzengelassenen KM beantwortet, die Stein und Bein schwört das er einfach verschwand und nie versucht hat sein Kind zu sehen. Dieses verhalten belastet sie nach wie vor derart, das sie nicht weiter darüber (Kontakt) reden kann. (Unterhaltungen zu Unterhalt sind aber immer Willkommen)

Das Kind ist bald 14, kann man es irgendwie direkt ansprechen ob es den Vater sehen möchte?
Was kann man sonst noch tun?

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 01.07.2011 16:37
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo.

Mannomann.
Seltsame Geschichte.

Wie lange hast du dein Kind denn nicht gesehen?
Ist es überhaupt deine Geschichte?
Wie alt war das Kind, als du gegangen bist?
Wie lange warst du weg?
Hast du es in der Zeit gar nicht gesehen?
Wann hast du es wieder versucht?

Klingt ja fast so, als hättest du zwischendurch Troja erobert und mit Zyklopen gekämpft und nun willst du deinen Pfeil durch die Ösen von 12 Äxten treiben.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.07.2011 16:53
(@tricky)
Schon was gesagt Registriert

- Kind seit mehreren Jahren nicht gesehen war damals noch ein Kleinkind.
- Ich bin die "Stiefmutter" und kümmere mich um den ganzen Mist, da mein Gatte 1.) ziemlich Maulfaul ist 2.) ihm das sehr zusetzt und 3.) er sich immer noch nicht vorstellen kann das ihn die KM derart belogen haben könnte (von wegen das es schädlich für das Kind ist ihn zu sehen)
- Kind war damals noch ein Kleinkind
- Bund, Wehrdienst in nem anderem Bundesland
- an den freien Wochenenden immer heim, bis zum "Ausschluß" aus der Familie
- Meine Versuche etwas zu erreichen ziehen sich geschätzte 2-3 Jahre hin. Erst vorsichtige Anfragen, inzwischen direkte Bitten um Kontakt.

Tatsache ist, wir wissen weder wie es dem Kind geht noch wo es wohnt. Alle Anfragen wurden mit Datenschutz (JA auf Anfrage nach Informationen zu Kind oder Kontaktdaten) oder mit emotionalen Zusammenbrüchen (KM nach Kontaktdaten übergabeversuch mit der Bitte sich doch bitte bei mir zu melden) abgeschmettert.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.07.2011 21:30
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Das halte ich jetzt nicht wirklich für Antworten auf meine Fragen.

Wenn er das Ganze aber schon so lange hat schleifen lassen und sich auch jetzt nicht wirklich engagieren will, sondern von dir zum Jagen getragen werden muss, wird das auch nichts.

Etwas raten kann ich bei den dürftigen Angaben nicht, außer dass er selbst den Hintern hoch kriegen muss.

Auch wenn es dich ehrt, dass du die "Arbeit" für ihn machen willst, solltest du ihm seine Aufgabe nicht abnehmen.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.07.2011 21:56
(@tricky)
Schon was gesagt Registriert

Welche Frage ist noch offen?

Hintern hochkriegen? Bisher endete jeder Versuch in einer Sackgasse. Sein Fehler dabei war das er glaubt was man (KM, JA) ihm sagt.

Daher ist ja meine Frage: Was (außer nen Rechtsanwalt einschalten) kann man noch machen?

Der Hinweis er soll "es" selbermachen hilft da leider nicht weiter, sorry.

Wie kann man die Einwilligung der KM umgehen?
Laut einem Urteil das ich kürzlich gefunden habe, ist eine KM (oder ein KV) verpflichtet wohlwollend auf Kontakte zwischen Kind und getrenntem Elternteil einzuwirken und darf dies nicht unterbinden.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.07.2011 00:06
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

was sind denn jetzt Deine Aktien in der Angelegenheit?

Ein phlegmatischer Kindsvater ist in dieser Angelegenheit das größte Problem. Wenn eine boykottierende Mutter vorliegend aktiv ist, dann reicht es nicht aus, dass Du ihm einen Anwaltstermin machst und ihn da hintrittst. Da muss er schon ein bissl Energie haben, sich dem Kampf zu stellen. Und dem JA und der KM zu glauben finde ich etwas billig. Wenn sein Chef sagt, er kriegt Depressionen, wenn er ihm mehr als 3/4 seines ihm zustehenden Gehalts zahlt, geht er dann auch und sagt: "Ja gut, dann ist das so?"

Es macht keinerlei Sinn, wenn Du seinen Kampf kämpfst. Das muss er schon selber. Und dass DU die KM kontaktierst finde ich völlig daneben. Das würde ich übrigens auch boykottieren, wenn die Neue von meinem Ex mich kontaktiert und mir irgendwelche tollen Ideen unterbreitet.

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 00:17
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Tricky,

zu deiner ersten Frage. Völlig frei darf das Kind mit 18 entscheiden ob es den Vater kennenlernen will oder nicht.

Ja, es gibt sogar ein Gesetz, das der betreuende Elternteil den Umgang aktiv fördern muß. Allerdings bleibt es zu 98 % ungestraft, wenn die KM das nicht tut.

Nun zu dir. Dein Mann hat seit geschätzen 11 Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter. Für sie ist er ein völlig Fremder, wenn nicht sogar unbekannt. Nicht selten wird der neue Partner als Papa installiert und dem Kind gar nicht gesagt ,das es einen richtigen Vater hat.

Von daher muß er sich den Vorwurf gefallen lassen, das er nicht längst den Umgang vor Gericht eingeklagt hat. Nach so vielen Jahren dürfte es wirklich schwierig werden. Davon abgesehen, das das Kind an der Schwelle zur Pubertät steht und da die Präsentation eines unbekannten Vater (so er eben von der KM verschwiegen wurde) psychologisch sehr kritisch gesehen wird, muß wirklich er hinter dem ganzen Vorgang stehen und sich bewegen.

ER wird vor Gericht stehen müssen und ER wird begründen müssen ,warum er so viele Jahre nichts unternommen hat, ER wird sagen und erklären müssen warum er nun den Kontakt möchte. Deshalb ist es eben so wichtig, das er die Dinge anleiert, nicht du. Du kannst ihn um Hintergrund unterstützen, das ist ebenso wichtig, aber gehen muß er.

- Meine Versuche etwas zu erreichen ziehen sich geschätzte 2-3 Jahre hin. Erst vorsichtige Anfragen, inzwischen direkte Bitten um Kontakt.

DEINE Versuche, DEINE Bitten... ich hoffe diese Versuche und Bitten waren an deinen Mann gerichtet und nicht an die KM oder das JA.

Ich übrigens würde als KM ziemlich allergisch darauf reagieren ,wenn der KV sich jahrelang kaum oder gar nicht bemüht und plötzlich seine neue Ehefrau um die Ecke kommt und Umgang für ihn fordert.

Wie gesagt, nichts gegen dich, aber er muß in die Gänge kommen. Empfehl ihm bitte sich heir selbst anzumelden. Auch wenn er maulfaul ist, wird er ja nicht unbedingt auch nicht schreiben wollen. Sinnvolle Hilfe ist immer besser direkt als durch Flüsterpost zu erreichen.

Gruß Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 00:26
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Nachtrag:

Weil LBM grade geschrieben hat. Sie hat da einiges an Erfahrung, sie hat jahrelang ihren Ex zum Umgang mit dessen Kind aus 1. Ehe "gedrängt" bzw. gezwungen den Kontakt zu halten. Du darfst sie sicher gerne fragen wie oft LB jetzt seinen Vater sieht.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 00:28
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Du darfst sie sicher gerne fragen wie oft LB jetzt seinen Vater sieht.

Darf sie  😉

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 00:33
(@tricky)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Lausebackesmama,

Was meinst Du mit "Deine Aktien"? Ich steh da grad ein bissl auf der Leitung...

Den Rechtsanwalt würden wir uns gerne sparen.

Wenn sein Chef behauptet er könne weniger zahlen sagt er ja und nimmt das hin. Er ist ein herzensguter Mensch aber leider viel zu bescheiden und gutgläubig.

Ich habe nicht die KM kontaktiert sondern darum gebeten das ihr das JA unsere Kontaktdaten gibt, mit der Bitte das sie doch bitte Kontakt zu uns aufnimmt weil es andersrum wegen Datenschutz nicht möglich ist.
Und ich bin auch nicht die "Neue". Die KM hat ihn vor grob geschätzt 10 Jahren ausgetauscht, Rückkehr nicht zugelassen, dann gab´s andere Freundinnen bevor ich ihn vor knapp über 4 Jahren von meiner Vorgängerin übernommen habe, die noch heute zum Bekanntenkreis gehört.

Zum Thema "keinen Umgang gesucht hat": die KM hat ihm erklärt das es sehr schädlich für das Kind ist ihn zu sehen, ebenso wie sie sein Selbstwertgefühl systematisch zerlegt hat. Er hat dieser Frau geglaubt (was enormen Schaden bei ihm angerichtet hat und ich bin immer noch mit wiederaufbau beschäftigt) und sich in der Überzeugung seinem Kind etwas gutes zu tun von ihm ferngehalten.

Ich verstehe nicht warum es das große Thema ist das ich mich hier melde und nach Informationen frage und nicht er. Ich möchte doch nur wissen was für Möglichkeiten es noch gibt. Die Situation ist wie sie ist, und jetzt brauch ich Informationen und Tipps die in die Zukunft reichen nicht in die Vergangenheit.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.07.2011 00:55




(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wenn die KM mauert hat das JA auch keine Handhabe. Das JA kann nur beratend tätig werden, es darf und kann nichts anordnen oder durchsetzen.

Wenn dein Mann sein Kind sehen will wird ER an einer Klage nicht vorbeikommen. Das allerdings geht nur mit Anwalt.

Und wie oben geschrieben, ist das nach so lange Zeit ein steiniger und langer Weg, den er gehen muß.

Was LBM mit "Aktien" meinte, ist schlicht und einfach, Daß du in dem Dreieck Vater, Mutter und JA/Gericht keinerlei Rechte hast oder auch nur etwas verlangen oder mitsprechen kannst. Es ist SEIN Kind und ER muß tätig werden. Das kannst du ihm ebenso wenig abnehmen wie den täglichen Gang zur Toilette.

Du kannst ihm im Hintergrund Mut machen, mit ihm zum Anwalt gehen und ihn auffangen, wenn es hart wird, aber die Hauptsache muß nunmal er erledingen. Von daher auch noch einmal der Rat das er sich hier selbst zu Wort meldet.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 01:03
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Tricky,

na mit "Aktien" meine ich: Wieso bist DU so aktiv in diesem ganzen Spiel, wenn er den Po nicht hoch kriegt und mit Verlaub, so blöde ist, so einen Käse zu glauben. Ein wenig lässt mich das an seinem Menschenverstand zweifeln.

Tina hat es angedeutet, ich habe mal "Deinen Fehler" begangen. Ich habe den Vater meines Sohnes damals auch getreten, damit er sich um den Umgang zu seiner ersten Tochter kümmert. Letztendlich hatte ICH dann Umgang mit seiner Tochter, er hat vom Prinzip schlicht nicht den Hintern in der Hose gehabt mir zu sagen, dass ihm das eigentlich herzlich egal ist. Er hätte ihn wahrgenommen, wenn sie gekommen wäre, aber darum gekämpft hätte er auch nicht. Das ist nämlich anstrengend, gegen JA, Gericht und KM zu kämpfen. Mit unserem gemeinsamen Sohn ist es genauso. Ich trage ihm das Kind seit 4 Jahren auf dem Silbertablett hinterher, nicht weil er das verdient hätte, sondern weil mein Sohn seinen Vater vermisst. Geändert hat er sich also nicht.

Wenn KM und JA nicht kooperieren, müsste er den Umgang einklagen, als RA suchen und Klage einreichen. Nur muss er sich die Frage gefallen lassen, warum er das erst jetzt macht. Und ich fürchte, da kommst wieder DU ins Spiel. Wenn Du Deinem LG nun einen Fachanwalt für Familienrecht raussuchst und ihm nen Zettel mit ner Telefonnummer in die Hand drückst mit dem Hinweis: Anrufen, Termin machen, Umgang einklagen, wollen wir wetten, was passiert?

Ganz ehrlich, wenn ER nicht in die Puschen kommt, halte Dich da raus. Er ist ein großer Junge, er muss wissen was er macht. Millionen andere Väter kriegen diese Schritte auch allein hin.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 03.07.2011 01:07
(@tricky)
Schon was gesagt Registriert

Ok, was mich bewegt:
Ich sehe wie er leidet und das tut mir weh, ich möchte das er glücklich ist und sich nicht von der KM das Leben vermiesen lässt. Zudem mache ich mir Sorgen um den Jungen. Wenn sie so einen Hass auf den KV hat, wer weiß was mit dem Kind ist. Sie hatte ihm zwar versprochen ihn zu informieren wenn was ist, aber sie hat ja schon öfter gelogen und daher trau ich ihr nicht. Sie zeigte stets nur interesse an seinen Finanzen, ich weis nicht ob das was damit zu tun hat: KV hat Job und Eigenheim, KM hat Hartz4. Villeicht hat sie ja einfach Angst das sich das Kind für den KV entscheiden würde, villeicht ist aber auch irgendwas ganz böses im Busch. Der Gedanke lässt mich Nachts nicht schlafen. Würdest Du mir jetzt glaubhaft darlegen das Kind bräuchte sofort Hilfe, würden wir noch im Schlafanzug ins Auto springen und die 360 km als Tiefflieger zurücklegen. Das würde ich übrigens nicht nur für sein Kind tun.

Es würde uns beiden einfach guttun wenigstens zu wissen wie es dem Kind geht.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.07.2011 01:37
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich sehe wie er leidet (...)

Dann muss er aufstehen und etwas tun.

Zum RA gehen, Umgang einklagen. Einen Vorschlag unterbreiten, wie der Kontakt angebahnt werden soll und was die Teil- und Fernziele sind.

Aber das macht auch nur Sinn, wenn er das auch durchzieht. Bei 360km wird das ja auch nicht so einfach werden. Was im Hintergrund gelaufen ist, welche Geschichten da erzählt wurden, das ist jetzt reine Spekulation.

Er soll sich einen erfahrenen RA suchen, der wird dann die einzelnen Schritte erklären. Aber ein Spaziergang wird das nicht, weder nach der Zeit noch bei der Art, die Dein LG an den Tag legt. Und wenn man ihm hier helfen soll, soll er sich selbst zu Wort melden. Wenn er das schon nicht gebacken kriegt, sehe ich für den Umgangsprozess schwarz.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 01:46
(@tricky)
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Und ohne Rechtsanwalt geht gar nix mehr? Gibt es nicht noch übergeordnete Stellen beim JA? Irgendwen der ihr darlegt das das nicht richtig ist was sie macht?
Bisher hatte ich nur Kontakt zu den Sachbearbeitern die das Geld und die finanziellen Umstände regelmäßig prüfen. Die sagen sie wissen nix wie es dem Kind geht und Daten dürfen sie auch nicht rausgeben. Daher hatte ich dann ja den Gedanken das die der KM unsere Nummer geben um Kontakt zu erhalten. Wenn ich da frag was können wir sonst noch machen, sagen die, da müsse ich mich an andere Stellen wenden, wenn ich aber frage an welche wissen sie auch nicht weiter.

Ich bitte Schreibfehler zu entschuldigen, ich bin grad schon recht schläfrig...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.07.2011 01:57
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

NICHT DU!!!!

Nein, das JA hat keine übergeordnete Stelle und überdies keine Weisungsbefugnis. Außerdem, wenn KM so davon überzeugt ist, dass ein KV schädlich ist, meinst Du im Ernst, dass die bei einer wie auch immer gearteten Stelle vom JA sagt: "Ach so na dann.....?"

Er hat das auf dieser Ebene vor Jahren schon in den Sand gesetzt. Natürlich kann man das JA um Vermittlung bitten, aber die KM und das JA haben ja ihren Standpunkt schon deutlich gemacht.

Und was genau ist jetzt so schlimm am Anwalt?

Gruß, LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 02:10
(@midnightwish)
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Hi,

die übergeordnete Stelle ist das Gericht. Und dank Reform darf in Familienangelegenheiten nur noch mit Anwalt dort aufgelaufen werden.

Ich kann gut verstehen, das dein Mann leidet und das du ihm helfen willst.

Nur lese ich

Bisher hatte ich nur Kontakt zu den Sachbearbeitern die das Geld und die finanziellen Umstände regelmäßig prüfen. Die sagen sie wissen nix wie es dem Kind geht und Daten dürfen sie auch nicht rausgeben. Daher hatte ich dann ja den Gedanken das die der KM unsere Nummer geben um Kontakt zu erhalten. Wenn ich da frag was können wir sonst noch machen, sagen die, da müsse ich mich an andere Stellen wenden, wenn ich aber frage an welche wissen sie auch nicht weiter.

Das sind mir ehrlich gesagt zu viele ICHS und zu wenig vom KV.

Platt gesagt, was geht es dich an, was das JA an Unterlagen und Geldforderungen an den KV hat?

Und mit dem Datenschutz hat der MA des JA völlig recht. Selbst wen nder Vater nachfragen würde, dürften sie die Adresse nur mit Zustimmung der KM weitergeben. Wenn DU nachfragst ist es rechtlich gesehen nicht anders, als würde der Briefträger, dein Friseur oder der neugierige Nachbar von nebenan nach dem Wohnort der Tochter deine Mannes fragen. Rein rechtlich hast du nun mal nichts mit diesem Kind zu tun.

Und ganz ehrlich, wenn er jetzt schon all diese Dinge dir überlässt, aus welchem Grund auch immer, wie meinst du wird er eine Verhandliung durchstehen. Zu dieser bsit du nämlich nicht zugelassen. Du darfst den Saal nur betreten ,wenn beide Parteien diesem zustimmen. Und die KM hat dazu ja nun mal keinerlei Veranlassung.

Bitte sag ihm ,er soll sich hier selbst zu Wort melden. Und wenn du ihm für die Zukunft wirklich helfen willst ,dann leg ihm erstmal eine Therapie an Herz, um sich selbst zu stärken und in die lage zu versetzen Selbstverständlichkeiten, wie Korrospondenz mit dem JA selsbt in die Hand zu nehmen.

Damit es ein wenig anschaulicher wird. Mein Mannwar auch lange jemand, der um des lieben Frieden willens gerne mal seiner Ex nachgegeben hat. Das ging so lange gut, bis ich ihm gesagt habe, ewr solle sich überlegen, ob er mit mir verheiratet ist oder mit seiner Ex. Ja, ich hab ihm Tipps gegeben, hab ihn im Arm gehalten ,wenn seine Ex unfair wurde, aber ich hab ihm immer gesagt: Gehen mußt du, im Hintergrund bin ich immer für dich da. Es ist immer noch nicht alles ok, aber in der Achtung seiner Kinder ist er enorm gestiegen und seine Ex muß so manches mal die Zähne zusammenbeißen. Das alles hätte aber nicht funktioniert, wenn er nicht selbst das Schwert in die Hand genommen hätte.

btw.: Ich finde solche Waschlappenmänner auf Dauer sehr unattraktiv. Das ist ja nix an was man sich reiben kann  😉

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 02:13
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich möchte doch nur wissen was für Möglichkeiten es noch gibt. Die Situation ist wie sie ist, und jetzt brauch ich Informationen und Tipps die in die Zukunft reichen nicht in die Vergangenheit.

Die einzige verbleibende Möglichkeit ist, dass er zum Gericht geht und eine Umgangsklage einreicht.
Dazu braucht er auch, theoretisch, keinen Anwalt.

Nur wird das mit der bisherigen Vorgehensweise genauso scheitern wie die bisherigen Versuche über das JA.

Der Richter wird vermutlich erkennen, dass er eigentlich gar keine Lust hat, Vater zu sein und wird dem Kind den Umgang erstmal ersparen wollen.

Er wird neue Hürden vor ihm aufbauen um zu sehen, ob er nicht doch wieder aufgibt.
Letztlich wird er erneut an seiner eigenen Haltung scheitern.

Damit das ganze einen Sinn ergibt und er eine echte Chance hat, muss er sich selbst engagieren.
Sonst geht es nicht.
Das liegt auch nicht an uns sondern an den Gegebenheiten vor Gericht.
Die haben wir uns nicht ausgedacht, sondern geben nur unsere Erfahrungen wieder.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 09:41
(@tricky)
Schon was gesagt Registriert

Was ist so schlimm am Anwalt: Kosten, Geld das wir gerade nicht haben

Und es geht auch nicht darum auf biegen und brechen das Kind zu bekommen weil gerade ein Kinderzimmer leer ist und gefüllt werden soll. Es geht darum zu wissen wie es dem Kind geht. Die von der KM aufgetischte Geschichte der heilen Familie ist irgendwie unglaubwürdig geworden.

Was wäre so schlimm daran sich regelmäßig zu melden a la:
"Hallo KV, Kind geht es gut, Fotos anbei, Schule auch ok, Zeugniskopie anbei. PS: Kind benötigt Winterjacke Gr. 164, bevorzugt in blau."

Dafür kann man doch nicht gleich mit nem Anwalt ins Haus fallen?

Zudem geht es ja auch darum ob das Kind überhaupt interesse hat. Soll ja zu nichts gezwungen werden, nur wissen das da wer ist der für einen da ist wenn mal was ist.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 03.07.2011 11:37
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Tricky,

ich habe einen Ex, den ich gerne zum Umgang zwingen möchte. Daran, und an seine Herangehensweise musste ich denken, als ich deine Zeilen las.

Er "leidet" sehr unter der Scheidung, darunter, dass er die Kinder nicht sehen kann/darf, darunter, dass er keinen Unterhalt zahlen kann, darunter, dass ich so schlecht zu ihm bin.
Das erzählt er allen. Unter der Prämisse, einer gesellschaftlichen Randgruppe anzugehören, und deshalb extra bemitleidenswert zu sein.

WENN ihm einer die Kinder bringen würde, wenn ihm jemand einen guten Job besorgen würde, und wenn jemand mit mir mal ein Wörtchen Tacheles reden würde, wie sehr er leidet, dann würde das für ihn vieles erleichtern. Und wenn mir dann noch einer erklären würde, dass ich doch wirklich alleine genug Power habe, finanziell für UNSERE Kinder alleine zu sorgen, dann wäre das wirklich gut für ihn und würde ihn gewaltig erleichtern! Dann bräuchte er wegen UNSERER Kinder keine schlaflosen Nächte mehr zu haben.

Mein Ex tut das mit einem Charme und unschuldigem Augenaufschlag, dass so gut wie jeder ihm glaubt. a) Dass er Recht hat, b) dass man ihm helfen muss.

Mir würde reichen, wenn er einfach mal angekündigt vorbeikommt, und wenn er sich selbst einen Job sucht.  😉

Aber leider, leider, tragen kann ich ihn nicht, gell?! Und momentan auch nicht zwingen. Später auch nur bedingt. Bemitleidenswerter armer Hascher.

LG, mahjoko 🙂

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 03.07.2011 12:55




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