Moin,
ich bin schon ziemlich lange dabei ... und ja, wir sind ein Väterforum, aber auch ein Mütterforum. Wir sind, zumindest versuchen wir es, für alle da zu sein. Das zeigt sich auch darin, dass hier Frauen als Moderatoren agieren und auch Frauen sich äußern bzw. jahrelange Mitglieder in diesem Forum sind.
Ein Problem ist, dass meist nur der den Rat bekommt, der sich hier auch anmeldet. Und damit stehen uns nur die Informationen zur Verfügung, die dieser auch preisgibt.
Also ...um Deine Frage zu beantworten. Ja, Du bist in einem Väterforum und auch ja, wir sind für beide Seiten da.
Ich steige nur auf die Zinne, wenn jemand die typischen Amplituden bedient.
Herzliche Grüße
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
@Ml1: wir sehen hier immer nur eine Seite der Geschichte. Egal ob DER Ex oder DIE Ex ein Psycho, durchgeknallt oder einfach doof ist. Du kannst nur versuchen, an der Schlüssigkeit und Stringenz für dich zum Schluss zu kommen, ob jemand eine wahre Geschichte erzählt. Und lügen, das können beide Geschlechter.
Bei Vatersein ging es noch nie darum, ein Geschlecht zu pampern. Sondern dem Kind beide Eltern und beiden Eltern das Kind zu erhalten. Das sollte immer die Prämisse sein. Aber man kann es auch nicht immer erzwingen.
In streitigen Trennungen sind idR auch die Finanzen ein Streitthema. Niemand wird hier einem Elternteil ein Handbuch "Fertigmachen leicht gemacht" an die Hand geben. Aber niemand wird hier dafür stimmen, dass man einen getrennten Vater nur weil er Vater bzw. Mann ist, schonen soll.
Im konkreten Fall will der Mann die finanzielle Unterstützung verweigern, um damit das Ausharren in der Beziehung zu erzwingen. Das kann niemand gutheißen. Und wenn er nicht an einer EINIGUNG mitwirken will und sich verweigert, dann muss er mit der Konsequenz leben, dass die gesetzlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Das muss sie im Übrigen auch tun, weil sie nur dann zur Not soziale Hilfen beantragen kann.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."