ich denke dieses Abgleiten in den Rosenkrieg kommt auch von aussen.
Man geht zum RA und will sich beraten lasse, geminesamer Anwalt und so.
Was mact der Kerl, schnappt sich denjenigen wo er am meisten verdienen kann, oder denjenigen den er gerade an der Strippe hat und erklärt ihr/ihm wie schlecht die Welt ist.
Dann ein Brief und es schaukelt sich auf. Huch, sie will Unterhalt. Der RA will streiten, also 150% von dem was gerecht ist. Huch Vermögensausgleich, irgend eine Summe ist strittig, also liegt eine Lüge vor mit Dokumentenfälschung etc.. Die RAs reiben sich die Hände und lassen die Registrierkasse klingeln.
Dann nicht zu vergessen Seiten wie diese, die Presse und natürlich die Mutter die immer schon sagte, dass der Kerl nicht taugte, genauso wie der Schwiegervater sich über diese Schlampe mokiert.
Man ist hilflos, so richtig hilflos und hin und hergerissen zwischen Frieden und Berserkern. Es geht ums Überleben, um die Kidner die natürlich nur bei einem selbst gut aufgehobden sind, etc. Jede Anwaltskosten sind von der Gegenseite ja gerade gewollt und verursacht. Das Diktat herrscht, man muss die Kontrolle bewahren und wenn man dabei vollends den Kopf verliert.
Der Vater tut nur auf Aufforderung etwas, eigentlich will er das Kind nicht. War er denn vorher anders, kann er denn anders? Egal, her mit dem ASG.
Nebenbei, ich telefoniere auch sehr selten mit meinen Kids. Erstens tut es uns sehr weh, so nah und doch so fern zu sein und zweitens ist ein "ist nicht da" sehr enttäuschend. Dann dieses Abholen und wieder weggeben. Ist wie ein Auto leihen, unpersönlich, zwanghaft, diktiert. Meine Nichte sagte mal: "Ich habe es gut, mein Papa ist tod. Wenn ich was von ihm will besuche ich ihn oder bete zu ihm. A und M wissen, dass sie ihren Papa sehen könnten, wenn ANDERE es ihnen nicht verbieten würden, wenn Papa nicht so weit und doch so nah für Kinder entfernt wäre. "
Man sollte eskalierendes Wirken in Scheidungsstreitigkeiten strafbar machen.
Hallo Nena,
nein, ich wuerde niemals sagen, dass Frauen (oder meine Frau) den Umgang mit dem Vater verhindern (wollen). Allerdings kommt es offensichtlich vor (seit gestern keimt bei mir in meinem Fall, seitdem meine Frau beim Anwalt war), dass Kinder (bzw. der Umgang mit ihnen) von Frauen schon mal als Waffe dafuer verwendet wird, finanziell moeglichst gut auszusteigen. Und sei es vielleicht auch nur aus allegemeiner finanzieller Furcht vor der Zukunft, dem Ungewissen.
chris
Allerdings kommt es offensichtlich vor (seit gestern keimt bei mir in meinem Fall, seitdem meine Frau beim Anwalt war), dass Kinder (bzw. der Umgang mit ihnen) von Frauen schon mal als Waffe dafuer verwendet wird, finanziell moeglichst gut auszusteigen.
kannst Du das ein wenig detailieren? Wie kommst Du darauf? KU rechnet sich nach einem bestimmten Schema. Da KANN man nicht drüber streiten.
Allerdings kommt es offensichtlich vor (seit gestern keimt bei mir in meinem Fall, seitdem meine Frau beim Anwalt war), dass Kinder (bzw. der Umgang mit ihnen) von Frauen schon mal als Waffe dafuer verwendet wird, finanziell moeglichst gut auszusteigen.
kannst Du das ein wenig detailieren? Wie kommst Du darauf? KU rechnet sich nach einem bestimmten Schema. Da KANN man nicht drüber streiten.
@bigbear:
ich meine damit, dass man erstens aus einer uebergeordneten Sicht eventuell auch finanzielle regelungen treffen koennte, die anders aussehen als die gesetzlichen. Mit den Kindern als Waffe wird sowas schwerer. Ausserdem meine ich damit, dass zB. der Partner, der "verlassen" wird, eventuell noch die gesetzlich vorgesehene Wartefrist fuer eine Scheidung in Anspruch nehmen moechte, der andere Teil aber mit den Kindern als Waffe auf eine schnellere Loesung draengt, wobei diese schnellere Loesung zwar de jure vom gesetz nicht vorgesehen, de facto aber nicht ueberprueft wird.
Oder aber es wird gedroht, keine einvernehmliche, sondern eine schuldhafte Scheidung anzustreben (was bzgl. Unterhaltspflicht gegenueber der Frau sehr wohl Konsequenzen hat), wenn man bei den Kindern nicht nachlaesst usw.
Und wie Du ja selbst geschrieben hast, ist ein Besuchsrecht streng und ausschliesslich nach den amtlich festgelegten Regeln "unpersönlich, zwanghaft, diktiert"....einfach schrecklich diese Vorstellung. Mich wundert es da dann nicht, wenn manche (Vaeter) dann gleich ihre besuchsrechte nicht komplett wahrnehmen.