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Eure Nachbetrachtung Gesamtsicht Trennung/Scheidung

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(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Hubi,

Wenn in diesem Forum Kinder = Geld gesetzt werden, dann bin ich definitiv am falschen Platz.

Die ganze Misere in unserer Gesellschaft scheint von dieser Geld-Fixiertheit auszugehen. Das wird immer übler.  

Und das Modell wollen wir unseren Kindern verkaufen?

da bist Du als Newbie vermutlich noch nicht ganz auf der Höhe der Zeit: Die allermeisten User dieses Forums praktizieren diese Gleichung gerade NICHT - aber haben Ex-Ehefrauen oder-Partnerinnen, die genau das so sehenen: Ein Kind (und damit Unterhaltsleistungen vom Vater, vom Staat oder von beiden) gilt vielen Frauen noch immer (oder besser: wieder) als sichere Kapitalanlage und gleichzeitig als Schutz vor (allzu umfänglicher) eigener Erwerbsarbeit. Da waren unsere Grossmütter, die ihre Männer im Krieg verloren hatten und deshalb Arbeit und Kindererziehung ganz unfreiwillig unter einen Hut bringen mussten, schon erheblich emanzipierter. Aber die mussten ja nachmittags auch nicht Thorben-Hendrik zum Logopäden und Lena-Schackeline zum Ballett fahren: Sie hatten weder Geld noch Auto noch Führerschein noch Zeit für solchen Schmus. Und trotzdem sind ihre Kinder "was geworden". Wie lebenstüchtig die "Generation Rücksitz" einmal sein wird, muss die Zukunft zeigen; der Beweis steht noch aus. Aber wenn man sich heute schon Ehepartner und Liebe kaufen kann, muss das wohl auch mit dem zukünftigen Platz in der Gesellschaft gehen...

Ja, weite Teile unserer Gesellschaft sind Geld-fixiert. Wehe, die eigenen Kinder haben nicht die richtigen Klamotten an. Oder kein (oder das falsche) Handy. Oder sie haben einen unkorrigiert-schiefen Zahn: Dergleichen fällt augenblicklich auf die Eltern zurück. Das muss natürlich alles finanziert werden - während der Ehe irgendwie aus dem Haushaltseinkommen; danach möglichst von Männe allein.

Wie weit wir unseren Kindern Lebensmodelle wie "Kinder gehören (zu) ihren Müttern", "für Kohle ist grundsätzlich Papa zuständig" oder "haste was, biste was" vermitteln, hat jeder von uns selbst in der Hand. Mit und ohne Trauschein - und mit und ohne Scheidungsurteil.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 18:41
 Hubi
(@hubi)
Schon was gesagt Registriert

wenn das liebe Geld nicht wäre :exclam:

Lieber Papa Jo,

Geld ist nicht lieb. Geld ist eine Droge. Und zwar die übelste, die der Mensch je erfunden hat. Schlimmer als Alkohol, Kokain, Crack, Heroin. Je mehr sie (die Exen, der Staat, die Banker) uns davon abnehmen, desto klarer sehen wir wieder, um was es im L(i)eben wirklich geht.

Schlag die Zeitung auf und guck Dir an, was da grad abgeht (Banken-, Euro-Krise, etc.). Muss ich nichts mehr dazu schreiben, oder?

Alles klar? Es geschieht nur zu Deinem und Deiner Kinder allerbesten.

Hubi "Schlaumichel"

...wen kümmert es? Mich!
Ich lass mich als Mensch nicht auf die Funktion eines (Geld)Automaten reduzieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 18:53
 Hubi
(@hubi)
Schon was gesagt Registriert

Wehe, die eigenen Kinder haben nicht die richtigen Klamotten an. Oder kein (oder das falsche) Handy. Oder sie haben einen unkorrigiert-schiefen Zahn: Dergleichen fällt augenblicklich auf die Eltern zurück. Das muss natürlich alles finanziert werden - während der Ehe irgendwie aus dem Haushaltseinkommen; danach möglichst von Männe allein.

hallo Martin,

genau darum geht es mir. Wir verarmten Männer (oder Frauen) leben unseren Kindern, Exen, dem Staat, der Finanzwirtschaft mal vor, dass es auch ohne den ganzen Klimbim geht. Das meinte ich ja mit der Herausforderung, der wir uns stellen sollen und die das "Schicksal" uns zufällig/schicksalhaft - angeblich - aufgebürdet hat. Ich glaube, man kann sogar mehr und BESSEREN Spass haben.

Wenn wir uns nicht dagegen stemmen, dann zementieren wir dieses Modell fest. Dann haben unsere Kinder keine alternativen Vorbilder zur Verfügung. Dann müssen sie das "Spiel" weiter treiben und noch fester zementieren und so weiter bis in alle Ewigkeit.

Dieses Spiel langweilt mich. Es gibt immer einen, der ein noch schnelleres Auto hat, noch weiter/länger weg in Urlaub fährt, dessen Handy teurer ist und bla bla bla.

Das Spiel gewinnt kein Mensch.
Das Spiel gewinnt nur einer - das Geld.

Hubi "Schlaumichel" (hab 'n ganzen Haufen schiefer/gelber Zähne und genau deswegen muss ich ein Ass im Flirten sein/werden)

...wen kümmert es? Mich!
Ich lass mich als Mensch nicht auf die Funktion eines (Geld)Automaten reduzieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 19:18
 Hubi
(@hubi)
Schon was gesagt Registriert

Und ich habe keine Kinder gewollt, um anschließend NICHT mit ihnen zusammenleben zu können.
Mein Modell von Spassmodell war eine Familie mit Zusammenwohnnen und- halten und ich war gerne bereit auf zuvor von mir Genanntes zu verzichten.

ganz meine Meinung

Männer (=männlicher Anteil einer Frau auch),

wer hat eigentlich gesagt, dass das hier ein Wunschkonzert ist? Nur weil wir ein bisschen auf Motorrad-Fahren, nächtelanges Durchsaufen, Rum-P**pen, etc. verzichten, haben wir uns das Schlaraffenland auf Erden verdient?

Unser (männlicher) biologischer Job ist es, uns zu reproduzieren...
UND
...für das Überleben der Lütten (mit) zu sorgen.

Und das heisst - neben der reinen Zeugungsleistgung - auch, potentielle (zukünftige) Gefahren frühzeitig zu erkennen und alles Mögliche zu tun, um sie abzuwenden. Oder?

Mir scheint, da ist was im Gange. Ich habe ein verdammt ungutes Gefühl. Und meine Scheidung - da bin ich trotz all ihrer Härte und meiner Wut dankbar - hat dafür gesorgt, dass ich aufwache und meinen A.... bewege. Anscheinend hatte ich mich - wie hier schon oft erwähnt - nämlich gut eingerichtet im Glauben, das würde ewig so gemütlich bleiben.

Wir haben gepennt, Männer. Wir haben selbst die Gefahr unserer Trennung/Scheidung mit ihren Konsequenzen nicht gesehen. Diese Diskussion ist der beste Beweis, wie blind oder verträumt wir sind. Nun hocken wir hier und weinen und heulen und beschweren uns.

Nicht sehr männlich, oder? Und wir wollen zurück zum alten Modell/Status? Dann sollten wir auch etwas dafür tun!

Es hat einen Grund, warum das mit uns geschehen ist. Finden wir es heraus. Und reparieren wir es.

Hubi "Schlaumichel"

...wen kümmert es? Mich!
Ich lass mich als Mensch nicht auf die Funktion eines (Geld)Automaten reduzieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 20:21
 Hubi
(@hubi)
Schon was gesagt Registriert

...auch auf die Gefahr hin, dass ich mich widerhole:

Die/der Ex (=Muttter/Vater Eurer Kinder) ist nicht der "Feind"!

War es zum Zeitpunkt des Kennenlernens und Heiratens ja auch nicht.

Sie/er ist schlimmstenfalls ein "Werkzeug", um Euch zum Handeln/Nachdenken zu bewegen.

Ich habe Eltern, die lange nur unflätigste Ausdrücke füreinander kannten.
Es hat mich innerlich verletzt und zerrissen.

Tut das Euren Kindern nicht an! Am besten nicht mal in Gedanken.

Hubi "Schlaumichel"

...wen kümmert es? Mich!
Ich lass mich als Mensch nicht auf die Funktion eines (Geld)Automaten reduzieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 21:24
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

mmmh...

Unser (männlicher) biologischer Job ist es, uns zu reproduzieren...

mmmmmhhhhh.............

Ich glaub, da muss ich Dir den "orden" wieder abnehmen?

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 21:25
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Ich möchte mal was anderes einbringen, nämlich die Meinung meines Sohnes (13).

Weil mich das Thema hier doch noch viel beschäftigt hat - vor allem die Aussage "Kinder sind immer dann glücklich wenn die Eltern beisammen sind"wollte ich es mal von einem Betroffenen wissen. Also, er ist alt genug und unmanipuliert genug, dass er so eine Frage nach seinerm ehrlichen Empfinden beantworten kann. Ich habe auch einen richtigen zeitpunkt abgepasst, da solche Fragen ja nicht immer passen..

Und er kann sich noch daran erinnern, dass die Streits am Ende meiner 1. Ehe, kurz vor der Trennung, sehr an den Nerven gezehrt haben. Mit 8.
Und dass er erleichert (glücklicher??!!) war nach der Trennung oder jetzt, wo er Mama und Papa hat, aber nicht gemeinsam. er kann sich auch nicht vorstellen, dass ein Zusammenleben harmonisch wäre, er merkt dann wohl doch deutlich wie verschieden wir sind. Getrennt jedoch kann er von den Vershiedenheiten profitieren, es sind für ihn 2 Welten, manchmal ist der Wechsel dazwischen anstrengend, aber das kriegen wir hin.

Sein Papa witzelt manchmal rum (hat er bei der Gelegenheit gleich mal erzählt) dass er doch zu ihm ziehen könnte...dann bräuchte er nie mehr Hausaufgaben machen, so lange auf bleiben wie er will, nur spielen und nicht mehr aufs Gymnasium gehen ...soviel Selbstironie hätte ich dem KV gar nicht zugetraut, aber da kann man mal sehen: er ist wohl dann doch überzeugt, dass ich alles richtig mache  😉  (denn über Schulbildung sind wir uns einig, dass das Gymn. die einzig richtige Wahl ist)

Wollte ich nur mal so beisteuern.

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 21:39
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moins,

vor allem die Aussage "Kinder sind immer dann glücklich wenn die Eltern beisammen sind"

ich guck jetzt mal nicht nach :wink:, aber behaupte, dass diese Aussage SO nicht getan wurde in diesem Thread.

grüßle
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 21:48
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

die Aussage "Kinder sind immer dann glücklich wenn die Eltern beisammen sind"

diese Aussage kann in ihrer Schlichtheit sowieso nicht zutreffen. Zumal Kinder - vor allem kleinere - keinen Plan von gesellschaftlichen Modellen des Zusammenlebens oder von der Bedeutung von Heirat und Ehe haben.

Kinder, die diesen Wunsch äussern, wollen damit in der Regel etwas anderes zum Ausdruck bringen; sinngemäss "ich will, dass einfach alles wieder so ist wie früher..." (Ergänzung durch mich: "...als es nicht ständig Stress und Streit gab und ich nicht das Gefühl hatte, dass ich die Liebe des einen verliere, wenn ich dem anderen meine Liebe zeige").

Meine Tochter - damals 11 - hat das kurz nach der Trennung mit den Worten auf den Punkt gebracht: "Ich weiss gar nicht, wie mein Leben jetzt weitergehen wird". Denn natürlich haben Kinder grosse Angst vor Veränderung und Unsicherheit - aber nicht davor, dass ihre Eltern ein vor langer Zeit gegebenes Eheversprechen nicht einlösen können. Ob eine Scheidung von den betroffenen Kindern als Katastrophe empfunden wird oder einfach als weiterer Schritt im Leben, haben allein die beteiligten Eltern in der Hand.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 21:58
 Hubi
(@hubi)
Schon was gesagt Registriert

mmmh...

mmmmmhhhhh.............

Ich glaub, da muss ich Dir den "orden" wieder abnehmen?

Wiiiiiiiieso?????????????

<hier Ironie-Modus an>
Was habe ich gemacht...ausser ein bisschen nerven?
Oder weil wir Dich erwischt haben, dass Du Kinder gemacht hast, obwohl Du das nicht für Deinen biologischen Auftrag hältst?

Hubi "Schlaumichel" (so einfach geb ich den Orden nicht her...ich hab ihn ja auch angenommen, obwohl ich nicht DIREKT danach gefragt habe...ich bin total stolz auf den)
<hier Ironie-Modus aus>

...wen kümmert es? Mich!
Ich lass mich als Mensch nicht auf die Funktion eines (Geld)Automaten reduzieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 22:14




(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

vielleicht solltest Du diesem:

Wenn in diesem Forum Kinder = Geld gesetzt werden, dann bin ich definitiv am falschen Platz.

folgen,
und dann verleihe ich Dir den Michel.

Oder.
.
.
Du setzt Dich mal hin und liest, worüber die User dieses Forums sich unterhalten.
Und dafür lege ich mein rechte Hand ins Feuer (bin Linkshänder :wink:), aber letztendlich spielt Geld dabei immer nur eine Nebenrolle.
Oder kannst Du uns erklären, wie man ohne Moos und ohne Auto zig KM  (in diesem Fall die übliche Abk. für Kilometer) fahren soll um die Kinder zu holen? (Umgangsrecht=Holschuld) und Ihnen auch was Essbares vorsetzen kann?

AntwortZitat
Geschrieben : 03.12.2010 22:25
 Hubi
(@hubi)
Schon was gesagt Registriert

und dann verleihe ich Dir den Michel.

Den "Schlaumichel" zurück an papajo. Trotzdem danke. Ich war stolz, die Trophäe für kurze Zeit mein eigen zu nennen.

Du setzt Dich mal hin und liest, worüber die User dieses Forums sich unterhalten.

Mache ich.

Oder kannst Du uns erklären, wie man ohne Moos und ohne Auto zig KM  (in diesem Fall die übliche Abk. für Kilometer) fahren soll um die Kinder zu holen? (Umgangsrecht=Holschuld) und Ihnen auch was Essbares vorsetzen kann?

Mache ich auch, aber nicht heute. Muss ja erst alles lesen. 🙂

Hubi "<derzeit ohne Orden>"

...wen kümmert es? Mich!
Ich lass mich als Mensch nicht auf die Funktion eines (Geld)Automaten reduzieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 04.12.2010 12:24
 Loge
(@loge)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallole,

was für eine Dynamik.

Ich sehe ich habe ganz andere Erfahrungen wie andere. Meine Eltern waren trotz Kinder beide berufstätig haben sich
geliebt und ihre Kinder. Deren Geschwister waren fast ausnahmslos auch monogam, beide berufstätig, hatten Kinder,
waren liebevoll zueinander und treu.

Mich kümmert es auch wenig was Hans Huber und Vera Weber 1875 für Affairen hatten und aus welchem Kontext heraus.
Was für schlimme Zeiten dies gewesen sein mussten. Nur Unterdrückung da kann es nie und nimmer Liebe, Verständnis
oder Zusammenhalt gegeben haben. Das kann man nur heute finden. So ein Schmarn. Sicher war es anders aber....

ich fand es sehr schön bei meinen Eltern aufzuwachsen und würde es nie anders haben wollen. Vielleicht weil
ich nichts vermisst habe?! Natürlich habe ich die Erfahrung einer Patchworkfamilie nicht gemacht. Aber die
Chancen ob diese gut oder eher schlecht ausgefallen wären stehen 50:50, nein, in Wirklichkeit wesentlich
schlechter weil ich gute Eltern und ein ebenso gutes Vertrauensverhältnis hatte an denen sich jeder andere
erst hätte messen müssen, also mit Bonus 80:20 gegen Patchwork.

Als ich 14 Jahre alt war ist mein Vater gestorben. Ich hätte niemals jemand anderen akzeptiert. Meine Mutter hatte
ihr Verhältnis und uns Kinder zum Glück getrennt. Hätten wir mit ihrem LG zusammenwohnen sollen hätte ich mich auf
Teufel komm raus gewehrt, weil alles nur hätte schlechter werden können.

Traurig finde ich die faden Vorurteile, dass jeder der sich auf Ehe und Kinder bei Trennung beruft ein
verlumpter, fauler Ehepartner ist. Auch hier sind meine Erfahrungen anders. Gerade diejenigen, die sich darauf
berufen sind diejenigen die am meißten für die Familie getan haben und auf eine sehr unfaire Art hintergangen
oder verlassen wurden.

Ich kenne Patchworkfamilien und Familien die Kinder zur Tages- oder Wochenbetreuung aufnehmen. Da ich auch eine
Patchworkfamilie im erweiterten Umfeld kenne und dort alles harmonisch ist möchte ich nur einen Vergleich
zwischen einer Patchwork- und einer Familie, die Kinder betreut, wagen und behaupten, dass es den Kindern die in
Familien zur Betreuung sind besser geht als in Patchworkfamilien. Meine Erfahrungen sind da aber sehr gering.
Ich kenne mehr Alleinerziehende, warum wohl? Ich denke, dass nur wenige es schaffen die leiblichen und nicht
leiblichen Kinder angemessen gleich zu behandeln. Bei Betreuungsfamilien ist die Hackordnung klar. Damit dies
nicht falsch verstanden wird, ich habe überhaupt nichts gegen Patchworkfamilien und meine allgemeine Aussage
ist unfair denen gegenüber, die wirklich toll harmonieren. Aber sie ist nur eine der möglichen Alternativen
und nicht zwingend die beste.

Mir gefällt der Hinweis auf andere Kulturen. Auch da gab und gibt es Familien seit Zeiten.

Also ich betrachte die Familie, die ich gerne hätte nicht aus dem Blickwinkel unserer Traditon sondern aus
meinem selbst Erlebten, meinen Erfahrungen und möchte es so leben wenn ich es für gut empfinde oder besser machen.
Was schert mich die Vergangheit. Diese muss ich nur kennen damit ich die Gegenwert verstehe. Bin ich aber ent-
sprechend aufgewachsen und aufgezogen worden kann ich mir selbst ein Urteil bilden und meine Zukunft selbst gestalten,
und genau darum geht es, sein Leben selbst- und eigenverantwortlich gestalten.

Also jeder betrachtet oder gestaltet sein Leben aus seinem Kontext. Ein Elternteil mit familiärem intakten Hintergund
hält mehr an einer Familie fest als einer ohne diesem Hintergrund. Da ich eine intakte Erstfamilie hatte und mich
dort geborgen fühlte möchte ich dies auch selbstverständlich meine Kindern bieten können. Es gibt nichts besseres
und ich selbst würde mich nie vom anderen Elternteil trennen. Natürlich kann das jeder andere frei für sich entscheiden.

Die Gründe für eine Trennung sind sehr unterschiedlich, das geht von dringend notwendig bis völlig überflüssig.

Jetzt nach der Trennung werde ich von der ganzen Familie als Feind betrachtet. Warum??

Ich weiß es nicht. Die einzige vernünftige Erklärung ist, dass sie meinen, ich würde ihrer Tochter schaden
und ich würde ihnen die Kinder nehmen, ihre Liebe, ihre Basis sich selbst als Familie zu finden sie sind von
sich selbst abgelenkt und finden sich über die Kinder neu.

Was? Sich neu finden vielleicht wieder glücklich sein? Ja sie sind es. Es geht in der Familie und ohne Trennung.
Ich behaupte, dass meine Schwiegermutter, Gewaltopfer, auf die Frage ob sie glücklich ist, mit JA antworten würde.
Sie hat wieder eine Familie, ist Stolz auf ihre Tochter und ihre Enkel, findet ihren Mann wieder toll weil
er ein ebenso stolzer Opa ist.....

Die eigenen Erfahrungen sind es, die darüber entscheiden welchen Wert eine Familie hat. Trennungen werden von
Kindern immer schlecht aufgenommen. Die einzige Ausnahme, wenn Kinder die Trennung als Positiv erkennen, ist
wenn solche Verhältnisse vorliegen, die den Kindern schaden. Und ich behaupte dies ist bei der Mehrzahl eben
nicht der Fall.

Meine Kinder haben die Trennung sehr schlimm empfunden. Natürlich schaffen auch wir den Kindern einzureden
es ist gut. Meine Kinder waren 3 und 4 Jahre bei der Trennung. Natürlich kann man mir (uns) jetzt unterstellen
das wir alles falsch gemacht haben und hätten anders handeln sollen haben dann wäre es besser geworden. Aber heute
noch klagt meine Tochter über Bauchschmerzen und mein Sohn zieht sich ab und an sich zurück. Das Alter der Kinder
bei Trennung spielt eine entscheidende Rolle ebenso wer geht, ob es Hauptbezugsperson ist oder nicht.

Obwohl die Menschen als einzigstes Wesen mit Intelligenz, freiem Willen und Kommunikation in der Lage wären
saubere Lösungen für alle Situationen finden zu können, ihre unterbewußte Steuerung zu kanalisieren, ihre Gefühle
zu regulieren und ihre Verantwortung zu übernehmen handeln sie irrational. Jeder handelt aus seinem Kontext, mit
seinen Möglichkeiten und Kinder werden auch zum Selbstzweck gezeugt. Keine Ideologie und keine Gesetzgebung kann
daran etwas ändern.

Ich sehe mich nicht als hormongesteuerte, biochemische Zeugungsmaschine sondern als Elternteil mit Werten, der
bewußt und mit dem Hintergrund Kinder zeugt die er auch betreuen und versorgen kann.

Also setze ich auf Aufklärung und Eigenverantwortung. Das Leben ist dynamisch, die Partnerschaft auch. Derjenige,
der austreten möchte kann dies gerne tun in Eigenverantwortung. Es gehört ein gesellschaftliches Bewußtsein
mit dem Wert der Familie her. Jede andere Gemeinschaft muss Anerkennung finden. Die Keimzelle ist die Familie
alles andere sind gezwungenermaßen Alternativen. Damit negiere ich die Alternativen nicht. Aber es gibt kein
Patchwork ohne Familie. Klar kann es eine gute Familie geben, mit Kindern, die Teenager versehentlich im
Leistungssex gezeugt haben oder ein Elternteil ist gestorben. Das zeigt nur wozu der Mensch in der Lage ist,
nämlich ganz anderes zu akzeptieren und zu lieben. Was aber die Ausnahme sein sollte ist heute zum Modetrend
geworden. Es ist nicht mehr modern an Bestehendem festzuhalten und Schwierigkeiten zu überwinden. Es ist schick
einen Egoismus zu pflegen der zerstörischer nicht sein kann.

Mein Horrorpatchwork sind zwei homosexuelle Familien mit künstlich befruchteten Kindern. Ungeachtet der
Erziehungsfähigkeiten und Kompetenz der Paare. Meine Frage ist können wir überhaupt noch den an sich Mensch
zu akzeptieren?

Jetzt nach 7 Jahren fällt mir auf, dass du nur ein rechtes Auge hast - wir müssen uns trennen.

Und warum können wir uns nicht in aller Freundschaft trennen? Wir oder ich habe erkannt, dass ich nicht mit
dir leben kann?

Welchen Wert haben Menschen, die ihre intakte Familie verlassen weil der Partner einen Unfall hatte und jetzt
gelähmt ist oder krank wurde? Ich behaupte je schlimmer die Krankheit des anderen ist und je mehr der Partner
zu ihm hält desto mehr wird er geachtet. Wer kann aber sagen wann wer krank ist und wann die Leidensfähigkeit
des anderen soweit erreicht ist, dass eine Trennung unbedingt möglich ist? Ist es Colitis Ulcerosa, eine Krankheit,
bei der Bruchteile von Milligram eines Botenstoffes fehlen, die darüber entscheiden ob jemand ein normales
aktives Leben führen kann oder kaum aus dem Bett hochkommt oder eine Chromosomenanomalie, nicht das X - Y
Problem und auch nicht ein offensichtliches Problem, sondern eine Normanomalie, die man nicht sieht und über
die man keine Kenntnisse hat, evtl aber nicht erforschte und bekannte Auswirkungen hat, denen ich aber ausgesetzt
bin und keine Erklärung für Angewohnheiten des Partners habe?

Natürlich wenn ich krank werde. Und ich werde schnell krank.

Jetzt in Kurzform als Erklärung

Meine Ex in Familie mit gewalttätigem Vater, Bulimiekrank, Chromosomennormanomalie, Vater Patriarch, gefühlskalt,
selbst von Stiefmutter verstossen, Schwiegermutter, Gewaltopfer, gebrochen, Schwager, Alkoholiker.

Dies alles habe ich erst später erfahren. Aber ich habe mich mit allen sehr gut verstanden und habe
es geschafft, vor allem aber die Kinder, auch einen neuen Familiensinn zu prägen, ohne Gewalt sondern
mit Zuneigung. Ich habe der Schwiegermutter an Familienfesten geholfen das Geschirr abzuräumen, zu spülen
und ich war der einzigste, der sie in den Arm genommen hat und auf die Wange geküsst hat. Wie sehr sie
sich über solche Kleinigkeiten gefreut hat. Das Beste war, nach und nach haben die anderen mitgezogen.

Ich hatte ein gutes bis sehr gutes Verhältnis zu der Familie meiner Ex. Ja ich hätte die Trennung vermeiden
können wenn ich mich nicht selbst in einer äußerst angespannten Situation befunden hätte und oder keine eigenen
Fehler gehabt hätte.

Ich wäre aber gewiss nicht krank gewordern.

Warum ich schreibe? Ich erkenne die Familie als Wert und für die Kinder das Beste. Ich möchte mich dafür
einsetzen, dass meine Kinder, meine Neffen, die Möglichkeit haben, im WorstCase, ihre freie Entscheidung
treffen zu können ob und wieviel sie ihre Kinder sehen können. Weil ich weiß, dass sie ihren Kindern gute
Eltern sein werden und nicht weil sie nach Möglichkeit keinen Unterhalt zahlen müssen. Aber woher nehme ich nur
meine Gewissheit, dass meine Kinder gute Eltern sein werden?

Ich komme aber auch zu dem Schluß, dass eben nicht jeder alles leisten kann und seine Grenzen hat und ohne Kinder
jeder einen großen Freiraum für sich einnehmen darf. Wenn Kinder betroffen sind gelten aber andere Bedingungen
und jeder hat sein Möglichstes zu geben, ja zu geben, weil dies den Kindern gut tut.

Ich selbst bedaure es, weil ich es oft nicht schaffe der Mutter unserer Kinder so respektvoll gegenüber zu stehen
wie sie es als Mutter verdient und oft genug meinen erlittenen Verletzungen und Vorwürfen erliege. Aber da ist
es wieder, ich muss etwas leisten damit es den Kindern gut geht....

Ich fühle mich so klein

AntwortZitat
Geschrieben : 04.12.2010 23:36
 Loge
(@loge)
Nicht wegzudenken Registriert

gehört nicht ganz hierher. man kann isch aber fragen warum so ein toller Bursche wie ich verlassen wurde?

Hierzu eine SMS von dem alten Handy das mir meine Ex (sollte ich besser schreiben Taube Nuß) mir schenkte...

Was ich im Schilde führe liebste xxxxx ist dich nur noch verrückter zu machen. Was du raushörst ist mein Bewußtsein hier bei meiner Familie und meinem Umfeld und den enormen Gefühlen für Dich. Ich könnte dir ständig solche heißmachenden Texte schreiben bis es mir selber kommt und finde es c..geil. Ja nicht einfach ich küsse dich.

Eine SMS an ihre lesbische Freundin, die in ihrer früheren Zeit immer ein Verhältnis mit meiner Ex wollte. Ich schrieb daraufhin einen ihrer alten sehr engen Freunde an, der übrigens homosexuell ist, an und fragte ist dies echt? Er schreib mir zurück, hallo, wirst du jetzt nicht gerne hören und es tut mir leid, dass ich dumme kuh diese beiden wieder zusammengebracht habe, aber xxx wollte immer eine Beziehung zu Ex und Ex suchte ihre Nähe. Wie weit diese das ausgelebt haben weiß ich nicht.....

AntwortZitat
Geschrieben : 04.12.2010 23:43
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

@ Loge,

auch Du beschreibst Dich hier selbst als nahezu fehlerfreien Menschen mit besten Absichten, Zielen, Idealen und dem einzig richtigen Familienbild. So gesehen hätte Deine Ehe ja gar nicht schiefgehen dürfen wegen:

man kann isch aber fragen warum so ein toller Bursche wie ich verlassen wurde?

Allermindestens hätte es eine supersaubere Trennung zum Wohl Eurer Kinder geben geben müssen. Dass es trotzdem eine ganz normale, streitige Feld-Wald-Wiesen-Trennung wurde, unter der Eure Kinder genauso leiden wie die von gewöhnlichen Vätern, kann daher nur Deiner Ex und ihrer Familie gelegen haben; keinesfalls an Deiner respektvollen Haltung ihr gegenüber:

meine Ex (sollte ich besser schreiben Taube Nuß)

Am Ende des Tages könnte das Ganze natürlich auch damit zu tun haben, dass Deine Ex-Gattin schlicht auf Frauen steht. Es gibt Leute, die das für eine angeborene Veranlagung halten. Aber vermutlich hätte sie sich einfach mal ein bisschen anstrengen müssen anstatt sich von jener anderen Frau bequatschen zu lassen...

Mein alter Herr hatte für solche selbstgefälligen Selbstbilder eine treffende Bezeichnung: "Wenn nur alle Menschen so wären wie ich sein sollte..."

Just my 2 cents
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2010 05:07
 Loge
(@loge)
Nicht wegzudenken Registriert

salut,

ich betrachte mich keineswegs als tollen und fehlerfreien Menschen und meine Ideale sind unbedeuten für alle anderen.

Ich kenne meine Kinder, das ist alles.

Und das meine Ex schlicht auf Frauen steht ist so. That's life.

Deine Ideale eine saubere Trennung jemals erreichen zu können ist schlicht unmöglich. Oder aber nur dann möglich wenn ich eine Familie nur unter wahren Voraussetzungen gründe. Also nicht mit falschen Karten spiele.

Klar man kann sich ja mit der Zeit entdecken und entwickeln. Aber es sind Kinder betroffen.

Just for you

*kleinigkeiten ergänzt*

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2010 10:31
(@mateusz74)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich zitiere mal JUdith S.Wallerstein: " Sxheidungskinder fragen sich: Warum habe ich so vile Angst vor Konflikten? Warum fürchte ich mich vor Bindungen? Warum erwarte ich immer wieder, dass eine Sache scheitert, auch in Momenten des Erfolgs? Es überrascht wie verbreitet diese Gefühle bei Scheidungskindern sind, vor allem wenn sie älter werden"
Judith S.Wallerstein hat die Folgen einer Scheidung bei Kindern in einer Langzeitstudie über 25 Jahre untersucht-doch was sie nicht erwartet hatte: Während die Kinder lernen, mit der Scheidung fertig zu werden, zeigen sich die größten Auswirkungen erst im Erwachsenenalter.
Das Buch ist sehr interessant und räumt auf mit der Meinung, eine Scheidung ist nur eine vorübergehende Krise. Denn es ist ein einschneidendes Erlebnis was unsere Kinder sehr sehr lange begleitet. Selbst Kinder die aus höchst konfliktbelastenden Familien geschieden wurden, fragen sich immer und immer wieder warum haben sich meine Eltern geschieden und sehen es oft erst Jahre später ein das es vielleicht das Beste für ie gewesen wäre. Warum die Eltern ihre Problem aber nicht in Griff bekommen haben, dies werden sie nie verstehen, denn in ihren Augen sind es doch erwachsene Menschen die Probleme lösen müssten !

Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2010 18:53
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ach Mateuz,

man kann für und gegen alles Argumente finden.

Was ist denn mit Kindern, die in frühen Jahren einen Elternteil durch Tod verloren haben?  Meisnt du für die ist es leichter oder ist es nur anders? Ja man kann für alle Probleme die man im Erwachsenenalter hat irgendwelche Erlebnisse als Kind oder Erziehungsfehler verantwortlich machen.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2010 19:22
(@mateusz74)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,
ja da hast du etwas sehr interessantes angesprochen. Fast 100% der Kinder kommen mit dem Tod besser klar als einen Elternteil durch Scheidung zu verlieren. Den Tod verstehen sie, die Scheidung nicht. Das Problem ist das wir Eltern uns versuchen die Scheidung schön zu reden. Ich wende mich ausschliesslich gegen die Scheidung aus banalen Gründen. Sicher gibt es wie gesagt Familien die geschieden werden müssen. Dies sind aber maximal 10%.
Lies mal das Buch es ist sehr interessant. Auch das Buch von Hyams "Kinder wollen keine Scheidung" oder "Der gebrauchte Mann, abgeliebt und abgezockt" beinhalten sehr viele Aussagen von SCheidungskinder. Davor darf man nicht die Augen verschliessen.

Das was wir unseren Kindern antun, werden sie unserer Gesellschaft antun. (Judith S.Wallerstein)

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2010 19:34
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Mateusz,

es ist Dir ja persönlich vollkommen unbenommen, Deine eigenen Postulate zu beherzigen und in einer Ehe zu verharren, die diese Bezeichnung nicht mehr verdient - Hauptsache, keine Scheidung. Einen kleinen Schönheitsfehler gibt es allerdings bei diesem Ideal der ewigen Ehe: Deine Frau muss es teilen und mitmachen; Du wirst sie kaum Euren Kindern zuliebe an die Heizung ketten können. Und selbst wenn Dir hier oder sonstwo tausende applaudieren würden oder wenn irgendwelche Menschen irgendwas in Bücher schreiben, resultieren für Deine Demnächst-Ex-Frau daraus keinerlei Verpflichtungen. Deine Ansichten über "banale" oder "nicht banale" Scheidungsgründe muss sie ebenfalls nicht teilen, denn "trennungsreife" Paare zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie über viele Dinge sehr unterschiedlicher Meinung sind. Sie selbst wird ihre Gründe, Dich zu verlassen, jedenfalls für alles andere als banal halten. Und wenn Du diese Gründe nicht einsiehst (oder gar nicht kennst), könnte das ein ganz wesentlicher dafür sein, dass Eure Ehe am Ende ist.

Was bleibt? Du kannst Dir auf ein Stück Papier schreiben "Scheidung ist immer schlecht", "ich bin unschuldig" oder "ich wollte das alles gar nicht". Das wird den Verlauf der Dinge zwar nicht ändern, aber vielleicht gibt es zumindest ein "gutes Gefühl". Dass Du mit dieser Einstellung positiv an der Zukunftsgestaltung für Euch als Eltern-Paar und Euer Kind mitwirken kannst, ist dann allerdings eher unwahrscheinlich.

Ein indianisches Sprichwort sagt: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest: Steig ab!"

In diesem Sinne...
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2010 20:53




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