Eure Nachbetrachtun...
 
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Eure Nachbetrachtung Gesamtsicht Trennung/Scheidung

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 vv4
(@vv4)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

meine 10 jährige Ehe läuft schon seit längerem nach meinem Empfinden nicht sehr gut.

Da es hier zu weit führen würde, möchte ich mich (im Moment) über meine detaillierten Beweggründe, an eine Trennung zu denken noch nicht auslassen. Nur soviel, es gibt weder bei mir noch bei ihr jemand anderes. Was mich am meisten verletzt, sind ständige Schuldzuweisungen von ihr zu fast allen Themen und das ich ihr nichts recht machen kann. Wir haben 4 Kinder im Schulalter.

Ach ja, Beratung haben wir auch schon in Anspruch genommen, sie war aber der Meinung, dass das wenig bringen würde. Als Hauptgrund für eine "Nichtweiterführung" hat sie angegeben, bei den Gesprächen würde es ständig darauf hinauslaufen, dass NUR SIE was verändern müsse... -> ich habe es nie so gesehen, sonst kein Kommentar.

Ich habe schon viel gelesen und mich auch über Folgen einer Trennung/Scheidung informiert, z.T. echt krass, was da alles abgeht und wie das auch von einigen Stellen auch noch sanktioniert wird. Ich dachte spontan, armes Deutschland, soweit wir auch auf manchen Gebieten sind, bei dem Thema Vatersein und -bleiben wollen könnte man meinen, herrscht noch tiefstes Mittelalter im Vergleich zu Skandinavien z.B.

Also konkret wollte ich Euch fragen, wie Ihr rückblickend die ganze Periode von Beginn der Trennungsüberlegung bis zum "geregelten/nicht geregelten Umgang nach der Scheidung" bewertet inkl. was damit alles zusammenhängt (Beziehung zu Kindern, Finanzen, Einschränkungen/neue Freiheiten).

Ich nehme mal an, dass ich in meiner Situation eher von einer stark emotionsgeprägten Gesprächsatmosphäre ausgehen muß, bei der Geld und Macht eine wichtige Rolle spielen.

Ganz platt könnte man sagen, ist es das wert/hat es sich gelohnt,

den Wegfall
- "der Streitigkeiten mit dem", bzw.
- "Verletzungen durch den"
- ....

Partner (Was ja wohl auch in Zukunft z.B. bei Übergaben etc. passieren kann)

gegen einen

Kampf mit/um
- Finanzen
- Kinder
- etc.

einzutauschen?

Ihr versteht, dass ich darauf gern eine etwas differenziertere Antwort hätte, die natürlich aus den unterschiedlichen Situationen resultiert, aber genau das würde mich weiterbringen, glaube ich.
In den Foren finden sich viele Beiträge für aktuelle Situationen, aber wenige mit Rückblick, liegt vielleicht auch an der Natur der Sache, weil Aufwand? :yltype:
Ich mache es ja genauso (will ja auch was wissen, aber ich könnte mir vorstellen, das andere in ähnlicher Situation auch einen Nutzen davon haben)

Gern auch Links, ich habe bestimmt nicht alle gefunden.

Danke für Eure ehrlichen unpolemischen Antworten  🙂

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 25.10.2010 11:21
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus vv4,

erst mal ein willkommen bei vatersein.de

Ufff.... ist schon eine "sehr umfassende Frage", die Du hier stellst.

Eine "richtige Antwort" kann es meines erachtens darauf gar nicht geben. Der Weg einer Trennung ist lang und steinig. Schon gar, wenn Kinder mit ihm Spiel sind.

Die einen schaffen es ganz ordentlich, die anderen versinken im Chaos.

Da ist alles drinn.

Und welchen Weg Deine Geschichte nimmt, kann niemand vorhersehen.

Du erwähnst, dass es im Augenblick wohl nur eine sehr gestörte Kommunikation zwischen Dir und Deiner Frau gibt. Dies ist grundsätzlich schon mal eine sehr schlechte Basis bei einer Trennung. Da ist der Ärger meist schon vorprogrammiert.

Grundsätzlich möchte ich allerdings auch noch sagen, dass ich nichts davon halte eine unglückliche Beziehung weiter zu führen.
Egal aus welchen Gründen.
Nicht mal wegen der Kinder! Und schon gar nicht wegen Haus und anderen materiellen Dingen.

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 11:34
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Ganz platt könnte man sagen, ist es das wert/hat es sich gelohnt,

den Wegfall
- "der Streitigkeiten mit dem", bzw.
- "Verletzungen durch den"
- ....

Partner (Was ja wohl auch in Zukunft z.B. bei Übergaben etc. passieren kann)

gegen einen

Kampf mit/um
- Finanzen
- Kinder
- etc.

einzutauschen?

Ganz platt gesagt/gefragt, muss sich alles im Leben lohnen?
Nicht jeder hat sich diesen Weg ausgesucht, es ist einfach passiert.
Man kann soetwas nicht planen und vorhersagen ob es sich lohnt, sich zu trennen, um die Kinder zu kämpfen und unter dem Existensminimum leben zu müssen.
Hat es sich für dich gelohnt zu heiraten und Vater zu werden?
Lohnt es sich gebohren zu werden?

Ich finde eine recht seltsame Frage, oder verstehe ich sie nicht?

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 11:40
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moin und herzlich willkommen!

Da du Dich ja schon "ein wenig" mit der "Materie" beschäftigst und auch die eventuellen auswirkungen einer Trennung kennst, so kannst nur DU selbst für Dich entscheiden, was DU tun wirst.

Ich bin ein Verfechter der Meinung:
"sieh erst zu, dass es DIR gut geht, dann den anderen. Nur wenn's Dir gut geht, kannst du auch dafür sorgen, dass es Anderen gut geht."

Will sagen, Du musst für dich abschätzen, mit welcher der zukünftigen Situationen es Dir besser gehen wird?

Du hast das hier schon ganz gut zusammengefasst:

Ganz platt könnte man sagen, ist es das wert/hat es sich gelohnt,

den Wegfall
- "der Streitigkeiten mit dem", bzw.
- "Verletzungen durch den"
- ....

Partner (Was ja wohl auch in Zukunft z.B. bei Übergaben etc. passieren kann)

gegen einen

Kampf mit/um
- Finanzen
- Kinder
- etc.

einzutauschen?

Und:

Also konkret wollte ich Euch fragen, wie Ihr rückblickend die ganze Periode von Beginn der Trennungsüberlegung bis zum "geregelten/nicht geregelten Umgang nach der Scheidung" bewertet inkl. was damit alles zusammenhängt (Beziehung zu Kindern, Finanzen, Einschränkungen/neue Freiheiten).

schwierig zu beantworten, da bei mir zum Beispiel diese entscheidung der trennung mir abgenommen wurde. Ob ich eventuell diesen schritt mal gemacht hätte ?? schlicht nicht möglich zu beantworten.

Wie sehr Du unter der momentanen Situation zu "leiden" hast, lässt sich ja nun nicht sagen, aber:

Du wirst, im Falle einer Trennung, "Voraussichtlich" eure Kinder sehr viel weniger sehen!
Es sei denn, sie bleiben bei Dir.
wie würdest DU damit klar kommen?

Das "normale" Leben mit den Kindern geht dann an Dir vorbei, und bei 4 Kindern übers WE (auch wenn's jedes WE ist), wird vieles, was die die Kinder betrifft, nicht mehr bei Dir ankommen.

Wie alt sind eure Kinder eigentlich?

Ohne Ratschlag verbleibend

grüßle
jo

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 11:51
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

es ist gut, dass du dich vorher und damit rechtzeitig mit den Folgen einer evtl. Trennung auseinander setzt.

Etwas problematisch ist es, dass du ausgerechnet von einem Forum, in dem sich überwiegend Leute mit sehr negativen Erfahrungen austauschen, "neutrale" Antworten erhoffst.

Ich selbst muss mir, angesichts deiner Bitte um unpolemische Antworten schon sehr auf die Zunge beissen.

Es gibt pro Jahr, wenn ich mich recht erinnere, rund 200.000 Scheidungen und noch mehr Trennungen.
Einige davon laufen sehr glimpflich ab, (zu) viele führen aber auch direkt in die Katastrophe.

Leider muss man sagen, dass die Justiz nicht die glimpflichen Fälle herbeiführt, sondern ganz wesentlich an der Herbeiführung der Katastrophen beteiligt ist.

Hier findest du natürlich überwiegend die Fälle, die in die Katastrophe gemündet haben und dabei wiederum diejenigen, die sich in der Rolle des Opfers sehen.
Vermutlich sind in so einem Fall aber alle Opfer.
Ausser den Anwälten natürlich.

Leider muss man sagen, dass du einige der wichtigsten Vorrausetzungen mitbringst, die für eine hochstrittige Entwicklung sprechen.

Selbst wenn ihr bisher vielleicht in einer finanziell halbwegs komfortablen Situation gelebt habt, wird sich nun einiges ändern.

Ihr müsst vom selben Geld zukünftig 2 Haushalte und Umgangskosten bestreiten, höhere Steuern bezahlen, ggf. doppelte Sozialversicherungsbeiträge und darüber hinaus noch einen nach oben offenen Beitrag zur Subvention des Justizapparates leisten.
Dabei wird es vermutlich so sein, dass die Kinder deiner Frau zugeschrieben werden und du zum Bezahl- und Besuchsonkel degradiert wirst.

Deinen Kindern wird mehr Unterhalt zugesprochen werden, als ihr jemals für sie ausgegeben habt und deiner Frau soll ihr bisheriger Lebensstandard erhalten bleiben.
Die oben aufgeführten Zusatzbelastungen sind also alleine von dir zu tragen.
Wie du das machst und wo du bleibst, ist dabei völlig egal, denn auf dich kommt es zukünftig nicht an. Du hast nur noch zu funktionieren, zu arbeiten und zu bezahlen.
Schutzwürdig sind alleine die die Interessen der Mutter mit den Kindern. Das nennt sich "Kindeswohl".

Damit deine Frau das auch genauso fordert, wird sie bald von einer Horde hilfsfwilliger Einflüsterer umgeben sein, die ihr zurufen, sie möge für ihr Recht kämpfen.

"Du musst jetzt vor Allem an dich und deine Kinder denken"
"Das steht dir zu"
"Zeigs ihm!"
"Du hast dich lange genug ver*en lassen!"
"Lass dir nichts mehr gefallen"
"Endlich bist du den Kerl los"
"Nun muss er auch mal was beitragen"
"Glaube ihm kein Wort, der hat doch längst Kohle zur Seite geschafft"

In dieser explosiven Gemengelage findet sich auch schnell und gerne ein Anwalt der die Fackel an das Pulverfass hält.
Natürlich wird das vom Staat durch bereitwillige Vergabe von Verfahrenskostenhilfe an deine Frau subventioniert.
Du hast für deine Kosten natürlich alleine aufzukommen.

Schließlich bist du ein Schuft und an allem Schuld.

So. Das mit dem "Auf die Zunge beissen" hat schon mal nicht funktioniert.

Um dir aber dennoch helfen zu können, solltest du uns vielleicht noch etwas genauere Angaben über eure Situation geben.

Wie alt sind die Kinder?
Was verdienst du?
Arbeitet deine Frau?
Gibt es Besitz/Immobilien?
Was ist besonders problematisch?
Will sie auch die Trennung?
Gibt es noch Dinge, über die ihr unbelastet reden könnt?

Soweit erstmal von mir.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 12:00
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin vv4,

auch ich habe den Eindruck, Du versuchst hier eine worst case-Vollkaskoversicherung abzuschliessen, in der sämtliche Für's und Wider's sorgfältig im Voraus abgewogen werden und Dir anschliessend eine bezahlbare Versicherungsprämie genannt wird. Eine solche Versicherung kann und wird es auch in Deinem Fall nicht geben.

Wie weit und wie lange ein Mensch in einer unglücklichen Beziehung (oder einem unbefriedigenden Job) zu verharren bereit ist, ist individuell unterschiedlich. Der eine läuft ohne Rücksicht auf Verluste beim ersten Problem davon; der andere ist bereit, die beschissenste Situation bis zum Lebensende auszuhalten; Hauptsache, das kostet weniger Geld als eine Veränderung. Sämtliche Nuancen zwischendrin sind natürlich ebenfalls möglich.

Halte Dir einfach ein paar basics vor Augen:
- Jedes Problem wird sich durch Nichtstun vergrössern; nicht verkleinern. Man kann eine Ehe nicht aussitzen.
- "für die Kinder" ist praktisch immer Selbstbeschiss: Kinder haben auch nichts von Eltern, die nur ihretwegen zusammenbleiben. Aber sie merken das Theater und werden sich schuldig fühlen.
- Das Argument "wenn die Kinder erst mal aus dem Haus sind..." ist keines.
- Du hast genau dieses eine Leben - und eben kein zweites, in dem Du besser machen kannst, was heute schiefläuft.

Beppo hat Dir ein paar realistische Katastrophenszenarien genannt. Die Frage, ob Du in einem brennenden Haus bleibst, weil es draussen ja regnen könnte, kannst allein Du selbst beantworten.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 12:07
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin vv4,

Ich nehme mal an, dass ich in meiner Situation eher von einer stark emotionsgeprägten Gesprächsatmosphäre ausgehen muß.

Genau da haben wir das Problem ...

Wenn Emotion mit der Besprechung von Sachthemen zusammen trifft, mündet die Klärung dieser Themen unweigerlich in einen Kampf.

Die Frage ist, ob Aussicht besteht, die Emotionen aussen vor zu lassen und sachlich zu verhandeln anstatt zu streiten ...

... auf Basis Deiner Schilderungen sieht das eher nicht so aus.

Einfach abwarten und das Leben ertragen, hört sich aber auch nicht wirklich nach einer Alternative an.

Besten Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 12:29
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich würde heute - eher bei einer Ehekrise gegensteuern. Und sollte da kein Einsehen vom Partner sein vermutlich eher den Schlussstrich ziehen und ihn nicht immer mir gegenüber in Schutz nehmen.

Und bei einer Trennung würde ich heute mehr auf "gehört mir und nehme ich mit" achten als ich es getan habe. Hat aber den Hintergrund, dass mein Exmann kurz nach seinem Studium bei mir eingezogen ist und ich eine komplett eingerichtete Wohnung hatte. Und bei der Trennung habe ich  - weil ich alles in vernünftigen Bahnen ablaufen lassen wollte - nur das mitgenommen was ich für die neue Wohnung brauchte. Alles andere konnte er behalten. Auch ins Haus konnte er einziehen, weil er das wollte. Ich glaube ich würde heute viel mehr aussitzen, einfach damit ich nicht so über den Tisch gezogen werde.

Insgesamt habe ich ihm Hausrat für einen kompletten Hausstand überlassen (ohne irgendeine Gegenleistung). Auch jeder gütliche Einigungsversuch bezüglich Vermögensteilung meinerseits hat er abgeblockt, so dass das Gericht entscheiden musste. Und das hat so entschieden wie ich vorgeschlagen hatte.

Aus heutiger Sicht wäre es für mich klüger gewesen alle Einrichtungsgegenstände, die ich angeschafft hatte, mitzunehmen und zu versilbern. Ebenso nicht aus dem Haus auszuziehen, damit es gleich verkauft hätte werden können und ich meinen Anteil nicht Jahre später ohne Verzinsung wiederbekommen hätte.

Aber ich wollte ein vernünftiges Verhältnis den Kindern zuliebe erhalten und nicht die Holzhammermethode anwenden.

Wobei ich zu bedenken gebe, nicht jeder Ex ist so wie meiner und sieht jeden Euro den er mir zahlen muss als absolut ungerechtfertigt an. Und nicht jeder Ex gibt die Fairness dem anderen gegenüber auf, nur weil man sich nicht mehr liebt.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 15:42
 vv4
(@vv4)
Schon was gesagt Registriert

Erst mal Danke für Eure Mühe und Offenheit.
Euren Antworten entnehme ich, dass ich vermutlich zu "Schwarz/weiß" rüberkam, nach dem Motto: Ich rechne mein Risiko gegen meinen noch nicht abschätzbaren Verlust.
-> Wedi: Sorry, für "lohnen" ist mir kein besseres Wort eingefallen

-> papajo: "Du wirst, im Falle einer Trennung, "Voraussichtlich" eure Kinder sehr viel weniger sehen! Es sei denn, sie bleiben bei Dir. wie würdest DU damit klar kommen?"

      -> Genau das sind die Fragen, die mich gerade beschäftigen. Ich versuche mir verschiedene Dinge vorzustellen, aber wie wir ja alle wissen, kommt es 1. anders und 2. als man denkt...
          Trotzdem würde mich interessieren, wie IHR damit klarkommt!

-> Beppo: Mehr Fakten liefere ich Euch, wenn ich mal etwas mehr Zeit habe

-> brille: Ich würde eher sagen, das Haus ist ziemlich ausgekühlt und ab und zu holt Mann sich Frostbeulen.
            Ob es ich es nochmal warm bekomme (eben nicht aussitzen), möchte ich auch prüfen, aber mir auch über die Konsequenzen, was es bedeutet, wenn das nicht klappt, Klarheit verschaffen.

-> Anna-Sophie: Einsicht hat sie ja manchmal schon, nur hält das nicht lange....

Mir ist klar, dass man sein Leben nicht planen kann, aber ein großer Schwerpunkt meines bisherigen "Web"-Lesestoffs war der Tenor "Überlege Dir gut, was Du wann machst" -> Und damit fange ich jetzt eben an! Wenn ich zu meiner Frau gehe und sie vor die Wahl stelle, entweder "richtig" Therapie oder Trennung, dann möchte ich auf beide Antworten vorbereitet sein.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.10.2010 19:47
(@wedi)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

Sorry, für "lohnen" ist mir kein besseres Wort eingefallen

Auch Sorry, hab es auch wohl etwas falsch verstanden.

Trotzdem würde mich interessieren, wie IHR damit klarkommt!

Na ja, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.Er fügt sich in fast jede Situation ein und irgendwann wird dieser Zustand als''normal''aufgenommen und empfunden.

Bei mir war die Trennung Anfangs die Hölle, gerade weil ich nicht darauf vorbereitet war.Die Trennung zur Ex war irgendwann egal, nur die Trennung zu meinen Kindern ist auch nach 8 Jahren wie am ersten Tag(die Hölle).

Ich hatte allerdings das Glück eine suuper Lg'in gefunden zu haben, mit der ich auch eine Tochter habe.

Das Leben geht weiter und fügt sich.

Wenn ich zu meiner Frau gehe und sie vor die Wahl stelle, entweder "richtig" Therapie oder Trennung, dann möchte ich auf beide Antworten vorbereitet sein.

Ich denke, darauf kann man sich nicht vorbereiten, aber vieleicht wissen die anderen mehr dazu.

Gruss Wedi

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 20:38




(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich denke die Frage, die jeder von euch beiden ehrlichen Herzens beantworten sollte ist die: habe ich noch die grundsätzliche Bereitschaft mit dem anderen weiter zusammenzuleben. Kann ich noch ein grundsätzliches "Ja" zu dieser Beziehung geben oder nicht. Wenn nicht, dann ist eine saubere Trennung die beste Lösung. Solltet ihr beide ein grundsätzliches "Ja" geben können, dann lohnt sich eine Therapie.

Mein Ex hatte damals eine Ehe/Paartherapie vorgeschlagen. Ich hatte diesem zugestimmt unter der Option, dass es nur ein grundsätzliches Ja zu unserer Beziehung sagen kann (ich ebenso). Dieses Ja war aus seiner Sicht nicht möglich. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass ich dieses grundsätzliche Ja benötige um bereit zu sein mir von einem Therapeuten gegenüber in meine Seele und tiefsten Gefühle blicken zu lassen. Auch habe ich erklärt dass es gut möglich sein kann, dass sich bei der Therapie herausstellt, dass eine Beziehungsweiterführung nicht möglich ist (von welcher Seite auch immer). Aber ohne dieses Ja wollte ich das nicht machen.

Dieses Ja kam nicht. Insofern haben wir keine Therapie begonnen.

Aber, ich finde dieses Ja wichtig. Einfach damit zumindest dieses Vertrauen da ist; wir können es schaffen neu anzufangen und die alten Beziehungsfehler aufzuarbeiten und zukünftig zu vermeiden.

Wenn du deiner Frau dieses Ja nicht geben kannst ist das für mich auch eine Aussage in welche Richtung es bei dir geht.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 22:01
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

hallo

Nur soviel, es gibt weder bei mir noch bei ihr jemand anderes. Was mich am meisten verletzt, sind ständige Schuldzuweisungen von ihr zu fast allen Themen und das ich ihr nichts recht machen kann.

da hast du es mit einer "emotionalen Erpresserin" zu tun. (googel mal danach)

Die nicht gewillt ist an sich zu arbeiten, die die Erkenntnisse der Paartherapie - sobald sie ihm focus steht - für falsch hält.

Wenn dein Leben jetzt schon davon geprägt ist, dann werden die Schuldzuweisungen härter nach einer Trennung. Du bist schuld wenn es den Kindern finanziell schlechter geht, du bist schuld wenn du nicht genug Zeit für die Kinder hast und es ist egal ob du arbeiten gehst, und deshab keine zeit hast, aber ein Vermögen sollte bitte schön jeden Monat auf ihrem Konto landen. Es stünde ihr ja auch zu, wird sie sagen. Du bist auch schuld wenn sie sich mit dem Hammer auf den Finger haut weil du nicht mehr da bist einen Nagel in die Wand zu schlagen. Um die Schuldgefühle zu vermindern würdest du am liebsten unter einer Brücke leben, aber das ist der falsche Weg.

Die Alternative ist dass du dein Wesen veränderst, dich weiterhin anpasst um ja keinen Streit zu provozieren, und irgendwann im Spiegel dich selbst nicht mehr erkennst.

Wenn dein Leidensdruck hoch genug ist, und du deinen Rest Selbstwertgefühl noch erhalten willst, dann trennst du dich.
Wenn du gut damit leben kannst, ihr alles recht zu machen (es zu versuchen), bleibst du (zumindest noch ein weilchen, vielleicht für immer). Auch das ist ok, wenn du gut damit leben kannst.

Das Leben nach einer Trennung geht weiter, es ist eine handfeste Krise, die man aber meistern kann, wenn man will. Katastrophen passieren täglich, und die Wellen die nach einer Trennung über dich zusammmenschlagen, kannst du am besten ertragen, wenn du Menschen um dich hast, denen du vertraust, und vor allem, die dir vertrauen und glauben und dich unterstützen!!

Und übrigens, der die Trennung zuerst ausspricht, ist im klaren Vorteil, weil er sie im Kopf schon vollzogen hat, und der andere vor vollendete Tatsachen gestellt wird.
Der es zuerst sagt, hat die Macht. Da es bei euch um Machtkampf geht (was anderes sind ja Schuldzuweisungen nicht), dann wird sie dir sehr übel nehmen, dass du die Macht ausübst, die Trennung auszusprechen.

Und ihre versuchte Machtausübung wird dich noch lange nach der Trennung verfolgen. Mit weiteren Erpressungsversuchen, vorzugsweise über die Kinder. Lies mal nach über Paar- und Elternebene, diese wird sie lange nicht trennen können, wenn sie so eine emotionale Erpresserin ist.

Ich wünsche dir dass du die richtige Entscheidung triffst.

ligr ginnie...die versucht ohne Polemik aber mit (psycholog.) Theorie zu schreiben..aber eins ist wohl klar rübergekommen: Schuldzuweisungen sind in meinen Augen was für Schwächlinge und werden nur vermeintlich von starken Persönlichkeiten ausgesprochen. Im Gegenteil. Wer sowas macht, hat selbst Angst oder ist ein Schwächling. Sonst bräuchte er solche Mittel nicht.

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 22:15
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich habe schon vor Ginnies äußerst treffender Beschreibung das Gefühl gehabt, dass du mit meiner Ex verheiratet bist.

Jetzt bin ich sicher!

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 22:25
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

:rofl2: nee beppo, mit der Ex meines Mannes!!!

Was meinst du wo ich mein umfangreiches Wissen herhabe  :yltype:

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 22:28
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

es gibt für alles einen Preis:

Der Preis für ein Leben mit den Kindern und der Gewohnheit ist in Fällen wie Deiner der Gesichtsverlust beim Blick in den Spiegel und der Verlust persönlicher Freiheit, eigener Zufriedenheit und vielleicht auch persönlichen Glücks.

Der Preis für einen straffen Rücken, Freiheit, Zufriedenheit und Glück ist oft Kampf um Kinder, Geld, Ruf und Gesundheit.

Man muss sich denke ich klarmachen, dass man immer verliert und gewinnt gleichzeitig. Ansonsten schließe ich mich Ginnie an, sie bringts auf den Punkt.

Ich persönlich habe durch die Trennung meine Gesundheit und Freiheit wieder gewonnen und bin seitdem allein verantwortlich für alles, was meinen Sohn und mich betrifft. Ob das jetzt als "Gewinn" oder "Verlust" zu betrachten ist, ist sicher tagesformabhängig. Für mein persönliches Wohlbefinden würde ich den Schritt über die Hürde jederzeit wieder wagen. Eine kranke Beziehung macht krank. Nicht nur die Partner, auch die Kinder.

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2010 22:55
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

moins,

genau das sind die Alternativen zwischen den Qualen die Du zu erleiden haben wirst:

Was mich am meisten verletzt, sind ständige Schuldzuweisungen von ihr zu fast allen Themen und das ich ihr nichts recht machen kann.

Die Trennung zur Ex war irgendwann egal, nur die Trennung zu meinen Kindern ist auch nach 8 Jahren wie am ersten Tag(die Hölle).

Diesen aus dem Weg zu gehen, könnte durch Paartherapie geschehen,
Trennung und die Kinder bleiben bei Dir
oder weiter leiden, bis Dir die Entscheidung irgendwann abgenommen wird.

Ersteres wäre zwar sicherlich für alle Beteiligten am wünschenwertesten, jedoch müssen beide "wollen".
Das mit dem "nichts recht machen können" kenn ich zur Genüge und hat imho mit einer Kompromissbereitschaft zu tun, die ich ihm nachhinein meiner EX vollkommen abspreche.
("Ich kümmere mich den ganzen Tag um die Kinder, ich mache dies, ich mache das, und dann hast du gefälligst das zu tun und derart, wie ich es will" basta")
Da war nich viel mit Therapie  😉

Wie sähe die Möglichkeit der 2. Variante für Dich aus? Kinder bei Dir, Frau aus dem Haus?

Bei der 3. Variante bleibst Du der REagierende Teil. Hierbei sind die anschließenden Folgen nicht absehbar. Kann von -klappt prima und alle verstehen sich weiterhin toll und der umgang funktioniert prächtig -  bis hin dass Du Dich von einer schweren Lok überfahren fühlst gehen.

Wenn ich zu meiner Frau gehe und sie vor die Wahl stelle, entweder "richtig" Therapie oder Trennung, dann möchte ich auf beide Antworten vorbereitet sein.

nun, ich denke, vorbereitet bist Du, gehst Du?

Grüßle
jo

(der froh ist, nicht in deiner Haut zu stecken und das schon alles hinter sich hat, aber so richtig schöner ist das Leben auch nicht geworden  🙂

AntwortZitat
Geschrieben : 26.10.2010 09:45
(@peter68)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo zusammen,

tja, bei mir war es so, dass ich eigentlich schon lange nicht mehr glücklich in der Beziehung war. Auch ich war oft an allem Schuld und konnte ihr nicht so wirklich recht machen. Ich hatte mich allerdings dafür entschieden bei meiner Familie zu bleiben und dachte das dies eben der Preis ist den ich zu zahlen habe, für meine beiden Töchter und das Familienleben.
Und dann hat meine Ex einen Mann kennengelernt, der hat ihr was weiß ich was alles versprochen, dass war nun derjenige der alles richtig macht und alles weiß. Kurz und Gut, sie hat sich von mir getrennt.
Eigentlich hätte ich froh sein sollen, aber im ersten Moment ist für mich die Welt zusammengebrochen, ich hatte Jahrelang allen Ärger und Frust hingenommen um die Familie zu erhalten und mich und meine Bedürfnisse dabei vollkommen in den Hintergrund gestellt.
Nach nunmehr über einem Jahr kann ich sagen, gut das es so gekommen ist. Mir geht es wirklich gut, die Scheidung ist durch, der nacheheliche Unterhalt wird noch als Folgesache verhandelt aber eine Einigung ist in Sicht.
Mit den Kindern praktizieren wir das Wechselmodell, ich hab wieder mit Sport angefangen, ich treff mich wieder mit alten Freunden und habe wieder ein eigenes Leben. UND: die Beziehung zu den Kindern ist viel intensiver und tiefer geworden. Wichtig ist halt zu versuchen keine Schuldzuweisungen vor den Kindern und kein Streit vor den Kindern!
Klar, das Geld ist weg, der Lebensstandard deutlich gesunken, die finanzielle Sicherheit weg.
Es gibt auch ein Leben nach einer Trennung / Scheidung, es kann sogar erfüllter sein und zufriedener machen als eine unglückliche Ehe in der man(n) immer wieder Zugeständnisse macht nur um des Friedens willen.

Alles Gute bei Deiner schweren Entscheidung
Peter

AntwortZitat
Geschrieben : 26.10.2010 10:15
(@staengler)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Servus zusammen,

mich und meine Bedürfnisse dabei vollkommen in den Hintergrund gestellt.

Das kenne ich! Genauso, wie ich die Schilderungen von ginnie nur unterstreichen kann.

Ich kann im Nachhinein nur sagen, dass es der richtige Schritt war, mich von meiner Frau zu trennen. Mit allen Konsequenzen, die diese Entscheidung auch mit sich gebracht hat.

Aber Heute bin ich wieder ein eigenständiger Mensch, der seine Bedürfnisse sucht, findet und auch in den eigenen Mittelpunkt stellt. Und dies mit einer Partnerin an seiner Seite, die dafür auch Verständnis hat.

Ein Neustart ist nicht einfach. Vor allem die Unsicherheit, weil die Zukunft im Nebel liegt, macht einem zu schaffen.
Aber oftmals ist es eine Befreiung von emotionalen Fesseln, an denen man angekettet ist.

@Beppo: Sorry, aber ginnie hat meine Ex damit gemeint! Wenn sie selbst anderer Meinung ist, dann muss sie da jemanden verwechseln  😉

Gruß, Michael

sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle

AntwortZitat
Geschrieben : 26.10.2010 10:34
 vv4
(@vv4)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Ihr,

ich finde es super, echt toll, welche differenzierte Meinungsvielfalt (bisher) zusammengekommen ist  :dankeschoen:

Besonders Anna Sophie und Ginnie mit dem Blick aus Sicht des anderen Geschlechts haben meinen Horizont erweitert.

-> Ginnie, Du schreibst sehr treffend, ich habe Deine "Diagnose" selbst schon recherchiert, dazu passen auch viel Symptome, die bei Borderline beschrieben sind.

Nur solange meine Frau meint, sie wäre nicht "hilfebedürftig"... (es ist ja nicht so, dass ich sage, "Mach Du mal", ich bin durchaus ergebnis- und verhaltensoffen, bzw. veränderungsbereit...)

Muß das Ganze mal auf mich wirken lasse, aber ich denke, dass ich das Thema Ehetherapie nochmal ernsthaft ansprechen werde

Ginnie: Die nicht gewillt ist an sich zu arbeiten, die die Erkenntnisse der Paartherapie - sobald sie ihm focus steht - für falsch hält.

-> Das ist eben meine Befürchtung, trotzdem würde ich ihr gern noch eine Chance geben :familie039:

Man könnte nun sagen, eine meiner Eigenschaften ist mein Langmut/Gutmütigkeit oder negativ, ich bin zuwenig initiativ oder mein Leidensdruck ist noch nicht groß genug, aber da bin ich gerade dabei, das selbst rauszufinden

BTW, was ich mir auch noch überlegt habe (falls ich irgendwann z.B. unter meine Geschichte poste, ist vielleicht off topic oder an anderer Stelle schon mal diskutiert worden):

Wie ist das mit der "Anonymisierung" unter dem Gesichtspunkt "Feind hört mit"?
Hilfestellung kann ja am besten bei Vorliegen aller wesentlichen individuellen realen Fakten gegeben werden, was aber wiederum Rückschlüsse auf den realen TO durch "nicht wohlwollende Dritte" zulassen könnte (selbst bei 200.000 Scheidungen pro Jahr ist ein entsprechender Fall mit den individuellen Randbedingungen vermutlich doch nicht so häufig)?

Soll keine Kritik, nur eine Frage sein.

lG VV4

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.10.2010 12:56
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Ich hatte mich allerdings dafür entschieden bei meiner Familie zu bleiben und dachte das dies eben der Preis ist den ich zu zahlen habe, für meine beiden Töchter und das Familienleben.
[...]
ich hatte Jahrelang allen Ärger und Frust hingenommen um die Familie zu erhalten und mich und meine Bedürfnisse dabei vollkommen in den Hintergrund gestellt.

genau das kann der springende Punkt sein; zumindest, wenn man in Erwartung irgendwelcher "Gegenleistungen" so handelt. Denn auch für fortlaufende Selbstverleugnung gibt es keine Fleisskärtchen in Form von Dankbarkeit (durch Frau und Kinder) oder Bewunderung und Respekt im eigenen sozialen Umfeld. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was sich für ihn gut anfühlt. Die Frage "mit wem will ich mein Leben teilen?" hat dabei zentrale Bedeutung; die Antwort sollte NICHT von der Angst vor Trennungs- oder Scheidungsfolgen bestimmt werden.

Grüssles
Martin

***edit - PS:

Muß das Ganze mal auf mich wirken lasse, aber ich denke, dass ich das Thema Ehetherapie nochmal ernsthaft ansprechen werde

eine Paartherapie kann auch das Ergebnis haben, dass es besser ist, sich zu trennen - aber eben nicht im Krieg, sondern mit grossem Respekt vor dem anderen.

-> Das ist eben meine Befürchtung, trotzdem würde ich ihr gern noch eine Chance geben

das ist ja auch nicht verkehrt; es muss nur klar sein: Ein bisschen "Kosmetik" reicht dafür nicht; das verlängert nur das Leiden. Und wenn Deine Frau der Ansicht ist, sie mache im Grossen und Ganzen alles richtig, ist der Rest der Fragestellung reine Mathematik...

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.10.2010 12:59




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