Hallo zusammen!
Da es mir zunehmend schlecht geht, versuche ich nun von der hier versammelten Kompetenz in Beziehungskatastrophen zu profitieren. Akuter Auslöser ist die Tatsache, dass ich seit gestern ein Beteiligter in einem anwaltlichen Verfahren bin, aber der Reihe nach.
Meine Frau und ich kennen uns seit mehr als zwanzig Jahren, seit mehr als 10 Jahren sind wir jetzt verheiratet, 2 Buben, 6 und 4 Jahre alt. Seit wir zusammen sind, gab es einen bunten Strauß an Extremsituationen, die wir gemeinsam überstanden haben, wie den Krebstod meiner Mutter mitten in der Zeit meines Uni-Abschlusses, die hässliche Scheidung ihrer Eltern während ihres Examens, Beendigung der Beziehung für einige Wochen / Monate (in den ersten 5 Jahren), 5 Jahre Fernbeziehung, Hauskauf mit anschließender etappenweiser Renovierung (Dauerbaustelle) und all das haben wir gemeinsam durchgestanden. Aber jetzt...
Ich war im letzten Herbst an einem Punkt angekommen, wo ich einfach nicht mehr konnte. Seit der Geburt unseres ersten Kindes empfand ich mich zunehmend als überflüssig, meine Frau lehnte jegliche körperlichen Annäherungen meinerseits ab, was mich extrem frustrierte, aber natürlich wusste ich, dass das bei vielen Frauen in dieser Phase so ist, und so war ich höchst erfreut, als vor mittlerweile etwas mehr als 5 Jahren das Eis gebrochen schien und dabei unser jüngerer Sohn entstand, ihrerseits sehr geplant, wie sie später mir gegenüber bestätigte. Danach war ich wieder abgemeldet und glaubte wieder, das müsste so sein. Ich ging brav zur Arbeit, sie wollte bei den Kindern bleiben (wir haben exakt den gleichen Beruf, das gleiche Gehalt). Ein halbes Jahr waren wir beide 2009 gemeinsam in Elternzeit, beide zu Hause bei den Kindern, für mich die glücklichste gemeinsame Zeit, an die ich mich erinnern kann.
Danach ging es rasant abwärts. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir endlich die Modernisierung unseres Hauses abgeschlossen, ich hatte mich versetzen lassen um weniger Zeit mit täglichem Pendeln zu verbringen. In dieser Zeit begann mich zunehmend zu belasten, dass meine Frau immer weniger in der Lage war, ansatzweise irgendeine Ordnung zu halten. Sie war ja noch nie eine perfekte Hausfrau, aber ich hatte geglaubt, dass Sie das mit zunehmendem Alter ("Reife") in den Griff bekommen würde, aber das war eine Illusion. Es wurde immer schlimmer, Chaos im ganzen Haus, bei ihr überall Kontrollverlust, Übergewicht, tagelang im Jogginganzug ohne das Haus zu verlassen, etc. Dazu kam, dass sich meine Schwiegereltern (die hässlich geschiedenen) zunehmend in unser Leben drängten, natürlich mit dem Vorwand nur helfen zu wollen.
Statt die einfach aus dem Haus zu werfen, reagierte ich zunehmend resigniert und zog mich zurück, nutzte die Freiräume, die dadurch entstanden, dass sich die Oma förmlich um die Betreuung der Kinder riss, für mehrstündige Rennradtouren. Davon abgesehen wurde ich immer frustrierter, negativer und verbitterter, wenn ich zu Hause war und das Chaos ertragen musste. Wir kümmerten uns beide um die Kinder, sie ist eine grandiose Mutter für Kleinkinder, aber je älter die Buben wurde, desto schwerer wurde es für sie, sie im Haus zu behalten, das sie am liebsten überhaupt nicht mehr verlassen würde. Also versuchte ich zunehmend, meine Kinder da rauszuholen, mit ihnen (zunächst mit dem Großen, mittlerweile mit beiden) Ausflüge zu machen, übers Wochenende in die Berge, etc. Ich fühlte mich schon damals, also seit zwei Jahren wie ein alleinerziehender Vater.
Immer, wenn ich etwas unternehmen wollte hieß es, ja, dann mach mal - aber ohne mich! Letztes Jahr im Herbst musste ich für ein paar Tage nachts auf die Couch im Wohnzimmer umziehen, weil unser Großer mein Bett, in das er nachts gekrochen war, bepinkelt hatte. Da blieb ich dann, nachdem mir meine Frau erklärt hatte, dass ihr das eigentlich lieber sei und dazu praktischer, weil ich ja früher raus müsse und nachts immer so spät ins Bett ginge (sie liegt ab 20.30 Uhr im Bett mit dem Notebook auf den Knien und schläft spätestens um 22.00 Uhr). Abgesehen von den Rückenproblemen, die ich mir damit einhandelte stieg meine Frustration noch weiter, bis mir klar wurde, dass ich SO nicht mehr weitermachen wollte.
Krisengespräch, das in ihrer Aussage gipfelte: Dann geh doch! Ich sei verantwortlich für ihren Zustand, ich ziehe sie immer runter, sie kann in meiner Anwesenheit nicht mehr atmen, ihr dreht sich buchstäblich der Magen um, wenn sie meinen Schlüssel im Schloss hört. Da war dann für mich der Punkt erreicht und ich suchte eine Wohnung, das zog sich aber noch ein paar Wochen, angesichts der Wohnungssituation in der Region München. Seitdem (Februar)zahle ich Zins und Tilgung und die laufenden Kosten für ein 200qm Haus und dazu noch Miete für eine 32qm-Wohnung, in der ich jetzt sitze, 400m von meinem Haus entfernt.
Ich wollte NIE eine Trennung, die in die Scheidung führt, mir war klar, dass sie erhebliche psychische Probleme hat (mittlerweile hat sie das auch realisiert), ich wollte den Druck rausnehmen und mir und ihr einfach nur größere Freiräume verschaffen, wir waren gemeinsam bei der Paarberatung, ein gemeinsamer Termin, dann wollte sie nur noch Einzelgespräche mit der Therapeutin, weil sie mit mir nicht reden kann etc. Die häusliche Situation (Chaos!) hat sich bei ihr und unseren Kindern nicht verbessert seit ich weg bin, darauf sagt sie: Du bist ja nicht weg (weil ich jeden Abend eine halbe Stunde mit den Kindern verbringe). Ich habe noch einen Schlüssel, mein ganzer Krempel ist noch in unserem Haus und ich hole täglich die Post aus dem Briefkasten.
So, und jetzt kam da gestern das Einschreiben eines von ihr beauftragten RAs, in dem festgestellt wird: "Sie leben von Ihrer Frau und den Kindern seit dem 6.2.2013 getrennt, wobei diese in der Ehewohnung verblieben sind." Ich soll meine finanzielle Situation erklären zum Zwecke einer Unterhaltsberechnung. Ist das jetzt der Einstieg in den Scheidungsprozess?
Mein Problem ist jetzt, dass ich abwechselnd akzeptiere, dass unsere Ehe gescheitert ist und froh bin, dass es jetzt endlich vorbei ist (immer dann, wenn ich mit Leuten, die uns kennen, rede) andererseits aber (immer dann, wenn ich alleine in meiner Wohnung hocke) eine fürchterliche Angst habe vor dem, was jetzt kommt, davor, dass ich das alles nicht auf die Reihe kriege, dass ich daran zerbreche. Ich habe Angst, dass meine Frau das alleine nicht bewältigt, dass meine Kinder unter ihren psychischen Problemen leiden (tun sie m.E. jetzt schon), dass wir uns in eine Situation manövriert haben, in der es außer den Rechtsanwälten nur Verlierer gibt. Ich bin (noch) nicht bereit, mehr als 20 Jahre als Irrtum abzuhaken, weiß, dass ich meine Frau nicht ändern kann, aber weiß auch, dass sie momentan mental nicht in der Lage ist, schwerwiegende Entscheidungen zu treffen, was sie aber tut, wenn sie die juristische Trennung betreibt.
Entschuldigung, dass das alles lang und wirr geworden ist, aber ich weiß momentan einfach nicht weiter! Anscheinend will ich das Offensichtliche nicht begreifen,
Leerzeilen eingefügt
Hallo und herzlich willkommen,
in Kürze:
- Der Einstieg in die Scheidung ist schon lange erfolgt. Du hast es bloss erst jetzt schriftlich.
- Les Dir sofort dies hier durch:
http://www.trennungsfaq.de/
- Versuche unter allen Umständen ins Haus zurückzukommen und Dich um Deine Kinder zu kümmern. Sei Dir bewusst, dass es dabei zu den übelsten Szenen kommen kann. Aber da musst Du durch. Oder Du richtest Dich schon mal darauf ein in den nächsten 15 Jahren auf Hartz 4-Niveau zu leben und dabei zuzusehen, wie Deine Kinder ebenso entgleisen wie es bei Deiner Noch-Frau bereits passiert ist, ohne etwas tun zu können.
- Wichtig sind jetzt:
Kinder
Eigene Gesundheit
Geld, und zwar solches was sich nicht auf irgendwelchen gemeinsamen Konten befindet.
Alles Gute!
A.
Hallo Cinelli,
ließ Dir zum Einstieg mal folgende beiden posts durch, das ist mein Rat an Dich.
http://www.vatersein.de/Forum-topic-25639-start-msg287830.html#msg287830
http://www.vatersein.de/Forum-topic-26141-start-msg295047.html#msg295047
Gruß, PaulPeter
edit: Klarnamen entfernt.
Die Reihenfolge was jetzt wichtig ist würde ich anders werten :
1.) Eigene Gesundheit ( die steht absolut an erster Stelle glaub mir ich weiss wovon ich rede )
2.) Die Kinder ( auch wenn es blöd klingt aber du musst jetzt akut erstmal nach Dir schauen )
3.) Sicherung von Geld
- Stimme zu das es oberste Priorität hat wieder ins eheliche Haus zu kommen.
- Unterlagen beiseite schaffen. Wobei da wird sich Deine künftige Exfrau schon alles gesichert haben. Die ist Dir bestimmt meilenweit voraus.
- Geldanlagen sofort in bares umwandeln und irgendwo am besten bei "Blutsverwandten" von Dir Eltern von Dir, deine Schwester/Bruder deponieren. Das Geld ist nicht mehr existent.
- ab sofort gibt es den Begriff "wir" nicht mehr. Die Frau sieht dich bereits jetzt schon als groessten Feind unter Gottes Sonne. Und der Rest ihrer Sippe auch nicht mehr. Dieser Einstellung solltest Dir ganz schnell bewusst werden und dein Handeln danach ausrichten.
- Dir ganz schnell klarwerden das du aufgrund der ehelichen Rollenverteilung "blechen" musst bis du schwarz bist, bzw. Deine Zahlen rot.
- auch wenn es einige nicht lesen wollen. Dich emotional von deinen Kindern frei machen. Nichts wird mehr so sein wie es war bzw. wie es sein sollte.
Irgendwie sehe ich in dem geschilderten Bild meine Exfrau vor mir.
Hi,
zur Reihenfolge:
Ich habe die Kinder obenan gestellt, weil daran ein Grossteil des anderen hängt. Wenn es Deine Frau mit den Kindern nicht auf die Reihe kriegt, hast Du vielleicht eine Chance, Deine Vater-Rolle zu behalten und dadurch auch in den anderen Positionen (eigene Gesundheit, Finanzen) auf einen grünen Zweig zu kommen. Die Kinder sind wirklich der zentrale Punkt, und an zweiter Stelle die bisherige Wohnung. Daher: Geh zurück ins Haus und lass Dich nicht vertreiben. Wenn Sie dich nicht aushält, soll sie ausziehen, natürlich ohne die Kinder.
viele Grüsse
A.
Moin Cin,
noch ein paar ergänzende Tipps zu den guten Ratschlägen der anderen Mitglieder:
-Trennungs-FAQ aufmerksam lesen
- Such Dir umgehend auch einen guten Anwalt für FamRecht. Nicht um einen Rosenkrieg anzuzetteln, sondern um Dich wieder auf ein Level zu bringen. Sinnvoll wäre es übrigens, wenn ihr es schaffen würdet, eine Scheidungsfolgenvereinbarung mit Hilfe eines Notars aufzusetzen. Damit könnt ihr die Scheidungsfolgen nach Euren Wünschen steuern und man kann die schlimmsten finanziellen Härten möglichst vermeiden. Auch hierzu können wir Dir Tipps geben.
- Löse Dich von Deiner Ex (auch wenn das hart klingt nach so langer Zeit). Frauen machen nach so einer Ansage keinen Rückzieher mehr, das Thema ist durch. Es geht jetzt darum, für die Kinder einen guten Umgangsplan zu erstellen und die extremen finaziellen Auswirkungen einer Trennung in den Griff zu bekommen.
- Wie Dir schon geschrieben wurde, achte auf Deine Gesundheit. Treibe weiterhin Sport und halte Dich fit.
- Du findest hier im Forum zu jeder Zeit guten Rat und kannst juristische Probleme hier mit den erfahrenen Mitgliedern erörtern (in Ergänzung zu einem Anwalt, den Du auch zwingend brauchst). Ansonsten hohle Dir auch psychologische Hilfe. Du brauchst jetzt einen klaren Kopf, so hart es klingt.
- Frage bei Unsicherheiten im Forum vor irgendwelchen Aktionen / Briefen / Unterschriften bei JA / RA hier im Forum nach. Auch das konnte schon ofmals "Schlimmeres" verhinden. Gruß Ingo
Moin Cinelli,
das hier:
Daher: Geh zurück ins Haus und lass Dich nicht vertreiben. Wenn Sie dich nicht aushält, soll sie ausziehen, natürlich ohne die Kinder.
ist der zentrale Schlüssel, um bei einer Trennung/Scheidung nicht machtlos dem Willen des/der Ex ausgeliefert zu sein.
Bedenke, dass du nach 6 Monaten das Wohnrecht verwirkt hast und deine DEF (Demnächst Ex-Frau) möglicherweise sowohl in finanziellen Fragen, als auch in Bezug auf die Kinder zu keinen Kompromissen mehr bereit sein könnte. Außerdem, wie Ingo bereits schrieb, solltest du umgehend eine Erstberatung bei einem Anwalt für Familienrecht in Anspruch nehmen.
Gruß
Brainstormer
In Ergänzung zu Brianstormer:
Wohnrecht verwirkt beeutet, dass es keinen (KEINEN!!) Weg mehr zurück in das Haus gibt. Das geht sogar per Gericht und nennt sich Zuweisung der Ehewohung. Das bedeutet aber nicht, dass Du dann den Zahlungspflichten entkommst. Die Bank interessiert es einen Dreck, wer in der Wohnung wohnt. Die interessiert, wer den kredit unterschrieben hat. Der darf das dann bezahlen. Es gibt groteske Situationen, in denen derjenige, der im Grundbuch steht und den Kredit bedient, in seine eigene Wohnung nicht darf, die Kosten aber weiterbedienen muss. Inklusive des Warmwassers, dass die Ex verduscht während sie sich mit dem Next (der dann in die Wohung kostenlos einzieht) vergnügt.
gruß, PP
Zunächst mal herzlichen Dank an alle, die so prompt geantwortet haben.
Termin bei RA habe ich am Dienstag, bevor ich die Wohnung genommen habe, hatte ich mich auch beraten lassen, von einem Bekannten, ebenfalls Fachanwalt und der hatte mir bestätigt, dass das, was ich gemacht habe, keine juristische Trennung ist, sondern eine reine Privatsache. Das habe ich ihr auch gesagt, das hat sie mir auch bestätigt. Um so fassungsloser bin ich auch über die Tatsache, dass jetzt ihr Anwalt mit einer Prozessvollmacht anrückt. Dass ich jetzt auch juristisch aufrüste, liegt auch daran, dass ich wohl nicht zu unrecht vermute, dass ihr Vater, der seine EX bei der Scheidung massiv mit juristischen Tricks gelinkt hat, dahinter steht. Und der ist gefährlich, ebenfalls psychisch labil und fährt Porsche. :gunman: Der winkt im Hintergrund immer mit den Geldbündeln und signalisiert seinem Töchterchen: Lass dir bloß nix gefallen. Das mit der Rückkehr ins Haus, habe ich schon mal in den Raum gestellt, ganz buchstäblich in Gestalt eines Lattenrosts mit Matratze, die ich in meinem Arbeitszimmer aufgebaut habe. Meine Kinder waren begeistert, meine Frau hatte zwei schlaflose Nächte. Auf meine Frage, was Sie machen würde, wenn ich wieder einziehen würde, sagte sie: Dann kauft mir mein Vater ein Haus. Das wäre eigentlich ein Vorschlag, den ich akzeptieren könnte. Aber da argumentiert sie natürlich mit dem Kindswohl, man kann doch nicht die Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung herausreißen etc.. Muss man auch gar nicht. Die können ja bei mir wohnen. Am liebsten wäre es ihr, wenn ihr Vater ihr einen sechsstelligen Betrag aufs Konto überweisen würde, mit dem sie mir die Hälfte am Haus abkauft. Aber das mache ich nicht. Zumindest noch nicht!
Es gibt groteske Situationen, in denen derjenige, der im Grundbuch steht und den Kredit bedient, in seine eigene Wohnung nicht darf, die Kosten aber weiterbedienen muss.
Vorsorglich sollte in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen werden, dass es genug Fälle gibt, in denen der eine Bewohner (quasi immer der Mann) mit Hilfe des "Gesetzes zum Schutz vor häuslicher Gewalt" aus der eigenen Wohnung "entfernt" zu werden versucht wird. Nicht selten mit Erfolg.
Gruß,
gardo
Vorsorglich sollte in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen werden, dass es genug Fälle gibt, in denen der eine Bewohner (quasi immer der Mann) mit Hilfe des "Gesetzes zum Schutz vor häuslicher Gewalt" aus der eigenen Wohnung "entfernt" zu werden versucht wird. Nicht selten mit Erfolg.
Gruß,
gardo
Davor habe ich auch Angst. Zur Zeit gibt es auch den Fall Gustl Mollath...
Muss man auch gar nicht. Die können ja bei mir wohnen.
Richtig so!
Am liebsten wäre es ihr, wenn ihr Vater ihr einen sechsstelligen Betrag aufs Konto überweisen würde, mit dem sie mir die Hälfte am Haus abkauft. Aber das mache ich nicht. Zumindest noch nicht!
Die Eigentumsverhältnisse am Haus sind zweitrangig; sie kann gerne ausziehen, aber ohne die Kinder.
Gruß,
gardo
Davor habe ich auch Angst.
Auf gar keinen Fall provozieren lassen. Im Notfall sich selbst im Arbeitszimmer einschließen, Rufnummer der örtlichen Polizeiinspektion parat haben.
Gruß,
gardo
Auf meine Frage, was Sie machen würde, wenn ich wieder einziehen würde, sagte sie: Dann kauft mir mein Vater ein Haus. Das wäre eigentlich ein Vorschlag, den ich akzeptieren könnte. Aber da argumentiert sie natürlich mit dem Kindswohl, man kann doch nicht die Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung herausreißen etc..
Wenn der Vater IHR ein Haus kauft ist ja nicht die Rede davon, die Kinder aus der gewohnten Umgebung heraus zu reissen. Nur weil ihr euch trennt muss der Lebensmittelpunkt der Kinder nicht zwingend bei ihr sein. Hast du über diese Möglichkeit mal nachgedacht?
Wäre aber eine echte Option mit dem das Dir die Hälfte des Hauses abkaufen lässt. Klar kommt einem "niederlegen" der Waffen gleich aber bei den von Dir geschilderten Verhältnissen kannst du die über kurz oder lang eh weg legen. Weil die DEF in einer prima Position ist.
Aber das ist Zukunft. Dennoch mal im Hinterkopf behalten.
Bei einem finanziell so gut ausgestatten und offensichtlich von Rach- und Zerstoerungssucht getrieben Gegenueber ( kenne die Situation von mir ) möchte ich Dir sagen das du den ganzen Aussagen von denen ab sofort bitte null glauben mehr schenkst.
Halte Dir folgendes vor Augen :
- du sollst entsorgt werden
- die wollen dich kaputt machen weil du bist nur Dreck für die
- die wollen das dich eure Kinder vergessen. Weil jetzt sind das ja schliesslich ihre. Weil mit so nem Dreck sollen ihre Kinder nichts zu tun haben.
> Betreuung vom (Edit:) Vater ( ich weiss dieses Wort steht auf der roten Liste aber nur noch das bist du in den Augen der Kindsmutter ) nein das wird die Kindsmutter nicht zulassen. Im Wissen das sie von allen institutionen unterstutzt wird.
> wechselseitige Betreuung ? Nein ! Wir wollen das Sch.wein leiden sehen ( sorry Ausdrucksweise )
> standardumgang alle zwei wochen ? Na meinetwegen weil das muss ich ihm ja gewahren. Aber auch das laesst sich locker aushebeln.
Das muss dein Handeln bestimmen jetzt. Schuetze Dich mit diesen 3 Punkten die Dir immer vor Augen halten musst.
Auch wenn jetzt wieder einige meine pessimistische Art kritisieren werden.
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Edit: Wenn Du das weisst, dann halte Dich auch dran. oldie
Moin,
sobald Du räumlich getrennt von Deiner DEF und den Kindern lebst, bist Du unterhaltspflichtig. Deshalb verstehe ich da auch die Aussagen Deines Bekannten nicht wirklich. "Juristisch" sicher kannst Du die Trennung z.B. durch die Umschreibung der Lohnsteuerklasse im Folgejahr der Trennung gestalten.
Dann kauft mir mein Vater ein Haus. Das wäre eigentlich ein Vorschlag, den ich akzeptieren könnte.
Auch das sind beliebte Sprüche. Im Normalfall haben Frauen (ja, nicht alle) überhaupt kein Interesse an den ganzen administrativen Vorgängen rund um das Thema Haus. Da wird viel erzählt und nachher nichts gemacht, da es ja "anstrengend" ist. Insbesondere wenn Deine DEF lieber in Jogginghosen vor dem TV liegt, wird sie sicherlich nicht mal "so eben" eine Hausumschreibung in die Wege leiten.
Wie ist den der Umgang derzeit geregelt? Gruß Ingo
P.S. Wie schaut es denn mit dem berühmten Next (neuer Partner) bei Deiner DEF aus? Oftmals dauert es hier nur Tage bis eine neue "emotionale Stütze" am Start ist und sich oftmals auch in das ganze Geschehen einbringt. Auch auf diesen Faktor solltest Du dich einstellen, da es gerade bei Deiner angeschlagenen Psyche als perfektes Druckmittel bei Dir eingesetzt werden kann ("jetzt sitzt der Neue auf meiner Terrasse, die ich mit meinen Händen gebaut habe").
Wenn der Vater IHR ein Haus kauft ist ja nicht die Rede davon, die Kinder aus der gewohnten Umgebung heraus zu reissen. Nur weil ihr euch trennt muss der Lebensmittelpunkt der Kinder nicht zwingend bei ihr sein. Hast du über diese Möglichkeit mal nachgedacht?
Ja, natürlich. Aber sie und Ihre Eltern sehen das "naturgemäß" anders. Die Mutter eben!
Aber sie und Ihre Eltern sehen das "naturgemäß" anders. Die Mutter eben!
Daher auf jeden Fall im Haus bleiben und einem Auszug der Mutter MIT Kindern auf keinen Fall zustimmen.
Gruß,
gardo
Ja, natürlich. Aber sie und Ihre Eltern sehen das "naturgemäß" anders. Die Mutter eben!
Das ist ist klar. Aber die Ansicht von den Eltern würde ich von der Relevanz her auf eine saubere 0 herunterstufen und ihre Meinung wie die eigene auf 50 : 50 setzen!
Aber die Ansicht von den Eltern würde ich von der Relevanz her auf eine saubere 0 herunterstufen und ihre Meinung wie die eigene auf 50 : 50 setzen!
Du musst ganz klar Deine eigene Meinung vertreten: Ich bleibe im Haus und die Kinder auch.
Gruss,
gardo