Hallo,
wie an anderer Stelle geschrieben habe ich seit 19.12.2014 das gemeinsame Sorgerecht. In dem Urteil wurde, was richtig ist, darauf verwiesen das wir jetzt viele Gespräche zur besseren Abstimmung führen sollen.
Gesagt getan letzten Samstag war der erste Termin. Anwesend waren auch zwei Menschen die seit zwei Jahren meine Ex unterstützen als. Das treffen selber war für umsonst :exclam: es wurde ein Vertrag aus der Tasche gezogen mit dem Ziel das Urteil OLG zu umschiffen !!!!!!!!!!! da gab es natürlich keine Unterschrift. Außerdem wurde mir mitgeteilt das meine Kleine (5Jahre) ab dem Sommer in eine Private Grundschule eingeschult wird (bis dahin habe ich die noch nicht mal gekannt) es währe alles schon klar.
Ich habe mich also am Montag hin gesetzt und alle möglichen Menschen angerufen die mit den Kindern zu tun haben (Kindergarten, Schule der Großen, behandelnde Ärzte....) und um Gespräche gebeten. Unteranderem auch die besagte Schule. Hierbei stellte sich raus das überhaupt nichts klar ist sondern das nächste Woche erst einmal ein kennenlern Gespräch stattfindet !!!!! bei dem Gespräch bin ich natürlich jetzt dabei. Außerdem sind noch andere Termine bei anderen Einrichtungen vereinbart.
Nun die eigentliche Frage:
Heute kommt eine Mail von meiner Ex bekommen wonach ich nach Ihren wünschen 3 Behandlungstermine je Woche übernehmen solle!! Welche hat Sie dann praktischer weise auch gleich vorgeschlagen. Nun habe ich das Problem das ich die Termine gerne war nehmen möchte aber es auch eine EWA gegen mich gibt in der vom fiktiven Einkommen ausgegangen wird da ich ein Mangelfall bin.
Kurze Erklärung: Ich bin Selbstständig und bis zur Trennung war der Laden in dem Haus in dem wir gelebt haben. Nach der Trennung hat meine EX alles dran gesetzt das ich da raus gehe was dann auch geschehen ist. Eine eigentliche Berechnung Unterhalt hat es nie gegeben da Sie pauschal auf 100% DDT Bestand. Mein Fehler war das ich nicht selber los gelaufen bin um das Berechnen zu lassen. Nachdem das also nicht geklappt hat, hat Sie eben diese EWA beantragt und auch bekommen. Derzeit bin ich gerade dabei diesen Fehler gerichtlich zu korrigieren. Der Richter hat schon grundsätzlich Signalisiert das er sich vorstellen wenn ich tendenziell Nachweise das es bei mir wieder wirtschaftlich Berg auf geht vom fiktiven aufs wirkliche Einkommen gehen würde da meine Ex durch die Trennung und ihr verhalten danach mir meine Lebensgrundlage zerstört hat.
Wenn ich jetzt also 3 Nachmittage zu mache um für meine Kinder da zu sein werde ich es nicht schaffen die positive Tendenz meiner Einkünfte beizubehalten und somit weg vom Mangelfall zu kommen. ;( Wir reden hier auch nicht von ab und an sondern jede Woche !!!!!!!!!!!!
Andreas
Moin Andreas,
mir ist nicht ganz klar, um welche Art Termine es sich handelt. Ich nehme aber an, es geht um eure Kinder.
Nüchtern betrachtet, erfüllt deine Ex ihre Unterhaltspflicht durch Betreuung. Du erfüllst deine Unterhaltspflicht in Form von Barunterhalt. Ergo bist du dazu verpflichtet, die Kohle ranzuschaffen und sie dafür, Termine wahrzunehmen, welche eure Kinder betreffen.
Wenn es dir möglich ist, versuche einen Kompromiss zu finden, indem du z.B. einen Termin in der Woche übernimmst. Auf 3 Termine, über die sie praktischerweise auch noch selbst bestimmen möchte, würde ich mich in deiner Situation jedenfalls nicht festnageln lassen. Im Gegenteil, die Vorgaben für ein Hilfsangebot meinerseits würde ich selbst bestimmen.
--
Storm
When nothing goes right - go left!
Hi,
noch kurz zur Priatschule. Da sei vorsichtig. Eine Privatschule kostet Geld. Wenn du dem Besuch zustimmst, dann wirst du mit- oder alleine zahlen. Ich würde bei dem Kennenlerntermin in Beisein des dortigen Verantwortlichen ganz laut und konkret deine Ex frage, wie sie die Kostenaufbringen möchte, da du als Mangefall diese nicht noch zusätzlich aufbringen kannst und von daher schon aus finanziellen Gründen diese Schulform leider nicht unterstützen kannst.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Servus und ergänzend zu Tina:
die Unterbringung in eine Privatschule ist zunächst mal als Luxus und nicht als Sonderbedarf zu betrachten; soll heissen, wenn KM Euer Kind unbedingt da haben will, wird sie das womöglich alleine finanziell stemmen müssen.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Nochmal: Hat deine Ex den Beschluss wirklich nicht verstanden? Ich würde sie ganz neutral darauf hinweisen, dass solche Fragen wie Schulwahl etc. Bestandteil der gemeinsamen Sorge sind und geklärt werden müssen, bevor irgendwelche Termine gemacht werden. Was die Arzttermine angeht hat St0rm natürlich recht, das gehört zu ihren Betreuungsaufgaben. Das mindeste wäre auch hier gewesen, vorher darüber zu reden um die Termine aufzuteilen.
Du kannst sie natürlich auch fragen, ob sie parallel zum GSR auch ein Wechselmodell einführen möchte, dann nimmst du an deinen Betreuungstagen natürlich auch alle anfallenden Termine der Kinder wahr.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Andreas.
Gesagt getan letzten Samstag war der erste Termin. Anwesend waren auch zwei Menschen die seit zwei Jahren meine Ex unterstützen als. Das treffen selber war für umsonst :exclam: es wurde ein Vertrag aus der Tasche gezogen mit dem Ziel das Urteil OLG zu umschiffen !!!!!!!!!!! da gab es natürlich keine Unterschrift. Außerdem wurde mir mitgeteilt das meine Kleine (5Jahre) ab dem Sommer in eine Private Grundschule eingeschult wird (bis dahin habe ich die noch nicht mal gekannt) es währe alles schon klar.
Was ist denn das für eine Beratungsstelle? Und wer sind diese 2 Menschen, die Deine Ex unterstützen? Fühlst Du Dich da gut aufgehoben? Es ist nicht Sinn von Elterngesprächen, den OLG Beschluss auszuhebeln. Theoretisch kann man das machen, aber Sinn und Zweck der Gespräche sollte sein, dass ihr wieder eine vernünftige Kommunikationsbasis findet. Entweder Du machst das der Beratungsstelle so klar, oder Du solltest überlegen, ob Du nicht eine eine andere Einrichtung vorschlägst.
VG
BP
Hallo,
jetzt mal zur Klarstellung !!!!!
Den Termin am Samstag habe ich indiziert. Das War auch keine Beratungsstelle sondern ein privates Treffen (ich hoffe ja immer noch das wir uns wie Erwachsene unterhalten können wenn auch nur über die Kinder). Die beiden Menschen helfen anscheinend seit zwei Jahren dabei die Probleme meiner EX zu lösen.
Was die drei Termine angeht hier handelt es sich um Therapietermine für die Große.
Ich glaube mittlerweile auch das Sie die Ernsthaftigkeit der Aussagen im Beschluss nicht verstanden hat und mit diesen Spielchen versucht mich klein zu bekommen. DENKSTE !!!!!!!!!!!!!
Da das ganze mittlerweile wie ein gelebtes Schachspiel ist bin ich nicht klar was jetzt zu tun ist. Sage ich einfach nein zu den Terminen ist die Frage ob ich mich damit angreifbar mache. Sage ich Ja dann schaffe ich es nicht aus dem Mangelfall zu kommen was def. schlecht ist.
Guten Morgen,
mal so allgemein...ich komm regelmaessig nicht damit klar, dass ein Vater auf der einen Seite das GSR und am Leben der Kinder teilnehmen will und auf der anderen Seite, wenn er dann fuer Termine eingeplant wird, hat er keine Zeit. Und dann heisst es, die Mutter muss (24/7) alle Termine etc pp wuppen, weil sie ja nur Naturalunterhalt leistet und Bet ist und der Vater zahlt KU und ist somit raus, quasi.
Echt jetzt?
Ganz klar (!), es ist selbstverstaendlich keine Frage, dass in nahezu allen Faellen ein Vater GSR haben sollte. Ganz klar, es geht auch nicht, dass ein Et vorgibt und der andere Et dann stramm zu stehen hat - da muss es Absprachen geben, damit es fuer alle passt.
Aber ich kann es nicht mehr hoeren, dass einerseits verlangt wird, dass man ueber alles informiert sein will, an allem teilhaben will und sonst ist alles andere mit der Zahlung des KU abgegolten.
Rechtlich mag das so ok sein - aber menschlich betrachtet....
Ich war beides, Uet und Bet (nach dem WM) und kenne beide Positionen. Mir waere es in keiner dieser Positionen eingefallen, etwas an meiner Beteiligung am Leben meiner Tochter zu aendern, nur weil ich Ku zahle oder welchen bekomme.
Was macht das auch fuer einen Sinn dem Kind gegenueber?
Und ja, auch ich war selbststaendig, kenne also die Problematik dessen - die mit Verlaub nicht viel schlimmer ist als wenn man festangestellt ist.
Dem TO rate ich sich mit der Mutter ueber wichtige anstehende Termine auseinanderzusetzen und auf eine langfristige Teilung im Interesse aller hinzuarbeiten.
Nicht vorschreiben lassen was du wann machen sollst, aber dich eben etwas einfuegen. Wenn es sich bspw. um Arzttermine handelt ist dies der beste Weg um an Infos ranzukommen und gleichzeitig verbringst du Zeit mit den Kids. Und Aerzte haben nunmal Oeffnungszeiten, mit denen auch eine (berufstaetige) Mutter leben muss. (btw mich hat mein Ex nie gefragt, wie ich das mit meiner Arbeitszeit regeln kann, waehrend er stets meinte, er muss das erstmal abklaeren und evtl muesste dann eben doch ich gehen - whaaat?)
Von einem auf den anderen Tag werdet ihr eh nicht auf einer Linie laufen, da muss von beiden Seiten was kommen.
Hab ich nicht schon oft gelesen, dass KU mit dem Umgang nichts zu tun hat? Warum dann ploetzlich doch? Passt manchmal scheinbar besser 😉
cheers, riviera
Hallo Andreas,
warum initiierst Du private Gespräche mit Deiner Ex, wo Du es zulässt, dass sie ihre ganze Gefolgschaft mitbringt? All das, was Du da ansprichst (Therapiegerspräche für Deine Äälteste, Privatschule etc) sind Themen für eine EB. Ihr braucht dringend einen professionellen Moderator, sonst wird das nichts.
...nochmal zu den (Arzt-) Terminen:
Es macht doch viel mehr Sinn, wenn man mit dem Kind geht, als wenn man, wie hier berichtet und weil man jetzt das GSR hat, erstmal ueberall vorstellig wird.
Nach Moeglichkeit das Kind zbsp zur Kita bringen und sich vorstellen und mit den leuten da quatschen. Besser als da einen Termin zu machen und kerzengerade nach Auskunft fragen.
Es ist einfach eine Frage des Wie!
cheers, riviera
Hallo,
also ich stimme BesterPapa voll und ganz zu. eigentlich müsst ihr erst einmal bei einer Elternberatung oder einem anderen neutralen Moderator üben wie ihr die gemeinsame Sorge sinnvoll ausübt.
Es geht weder darum, dass die KM Dich verplant, noch geht es darum, dass Du zu allem Deinen Senf dazu gibst ohne dann mit den Konsequenzen leben zu müssen. Genau das ist doch die größte Sorge der KM, wenn es um das GSR geht, dass der KV sich in alles reinhängt, alles boykottiert, und die KM es ausbaden muss.
Schreibe der KM doch einfach einen freundlichen Brief, dass Du Dich um die angesprochenen Themen kümmern wirst, es Dir nicht darum geht der KM das Leben schwer zu machen, dass Du aber Bedenken wegen der Privatschule hast, da Du eben nicht soviel Einkommen hast. Sicher möchtest Du die KM bei der Betreuung entlasten, dass bedeutet auch, dass Du bestimmte Termine wahrnimmst. Das GSR ist aber kein Wechselmodell und deshalb wird die KM auch weiterhin die Hauptlast bei der Betreuung tragen müssen.
Ansonsten wärst Du an einer Normalisierung des Verhältnisses interessiert und schlägst deshalb eine Elternberatung vor, wo ihr versucht die strittigen Themen sinnvoll zu lösen.
VG Susi
:question:
Nee, das GSR ist kein WM aber zwei drei Termine wahrnehmen auch nicht.
mal so allgemein...ich komm regelmaessig nicht damit klar, dass ein Vater auf der einen Seite das GSR und am Leben der Kinder teilnehmen will und auf der anderen Seite, wenn er dann fuer Termine eingeplant wird, hat er keine Zeit. Und dann heisst es, die Mutter muss (24/7) alle Termine etc pp wuppen, weil sie ja nur Naturalunterhalt leistet und Bet ist und der Vater zahlt KU und ist somit raus, quasi.
Echt jetzt?
Ja. Echt!
Genau das entspricht den abartigen Vorstellungen des Gesetzgebers.
Es gibt genau einen, der alleine betreut und genau einen, der alles bezahlt!
Wenn der, dem die Aufgabe des Zahlers zugewiesen wurde, seine Kinder auch mal sehen möchte, so ist das sein Privatvergnügen, dass er in seiner Freizeit und auf eigene Kosten zu erledigen hat.
Weder kann er Kosten dafür geltend machen, noch hat er das Recht, seine Arbeitszeiten daran anzupassen oder seinen Job dadurch aufs Spiel zu setzen.
Ich finde das genauso furchtbar wie du und ich finde es auch viel besser, wenn die Eltern sich auf etwas Anderes einigen. Nämlich auf eine gute Zusammenarbeit und Aufteilung der Freuden und Lasten nach einem Schlüssel, den beide für gerecht erachten.
Noch besser fände ich es, wenn die Justiz solche vernünftigen Lösungen fördern und fordern würde, statt sie per Ordre de Mufti nach Kräften zu sabotieren und zu verhindern.
Solange aber beides nicht gegeben ist, muss er eben weiter alleine bezahlen und sie muss alleine betreuen.
Wenn sie ihn aber vielleicht mal freundlich bitten würde, sie zu bestimmten Zeiten oder Ereignissen bei der Betreuung zu entlasten, wird er das im Rahmen seiner Möglichkeiten sicher gerne tun.
Vor Allem dann, wenn sie ihm dann bei Gelegenheit auch mal entgegen kommt.
Streng nach der Formel:
Wenn mir jemand etwas vorschlägt, bedanke ich mich und tue es, wenn es mir gut erscheint.
Wenn mich einer um etwas bittet, prüfe ich, ob ich dem Anderen den Gefallen tun kann und wenn, tue ich das.
Wenn einer etwas von mir fordert, lehne ich es ab.
Und wenn einer per Anwalt etwas von mir verlangt, tue ich das Gegenteil!
Der erste Schritt kann natürlich auch von dem Anderen kommen aber spätestens dann sollte der Gegenüber sein verhalten auch anpassen.
Und übrigens:
Mit dem Sorgerecht hat das alles überhaupt nichts zu tun.
Beim Sorgerecht geht es, zumindest theoretisch, darum Entscheidungen zu treffen.
Es ändert weder an der Pflicht des Einen, alles alleine zu bezahlen, noch des Anderen, alleine für die Betreuung zuständig zu sein.
Und in der Praxis oft noch nichtmal an der Alleinentscheidungsmacht des Alleinbetreuenden.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Andreas,
Heute kommt eine Mail von meiner Ex bekommen wonach ich nach Ihren wünschen 3 Behandlungstermine je Woche übernehmen solle!! Welche hat Sie dann praktischer weise auch gleich vorgeschlagen.
Sinnigerweise sollte man Vorschläge zunächst prüfen und - wenn´s nicht realisierbar ist - mit einem Gegenvorschlag begegnen.
Zum Beispiel (davon ausgehend, dass die Termine regelmäßig wiederkehrend sind):
Liebe Ex, vielen Dank, dass Du das GSR nunmehr ernst nimmst und mich in die Gesundheitsfürsorge für die Große einbeziehst.
Gerne will ich Dich dabei unterstützen.
Leider kann ich aktuell nur den <Donnerstagstermin> wahrnehmen.
Gerne können wir aber gemeinsam mit dem Therapeuten abstimmen, ob wir die wiederkehrenden Termine nicht auf <Dienstag 18 Uhr und Freitag 16 Uhr> verlegen können.
Gruß
United
Servus Andreas,
beim aufmerksamen Lesen Deiner Beiträge fällt auf, dass bei Euch wirklich noch vieles im Unklaren zu sein scheint. Da gehört Ordnung hinein. Deswegen solltest v.a. Du erst einmal die bestehende Situation genau analysieren und ermitteln, was Du eigtl. erreichen willst.
Dies hier:
jetzt mal zur Klarstellung !!!!!
Den Termin am Samstag habe ich indiziert. Das War auch keine Beratungsstelle sondern ein privates Treffen (ich hoffe ja immer noch das wir uns wie Erwachsene unterhalten können wenn auch nur über die Kinder). Die beiden Menschen helfen anscheinend seit zwei Jahren dabei die Probleme meiner EX zu lösen.
erscheint m.E. absolut unschlüssig.
Gerade weil Du u. die Ex ja ganz offenkundig nicht richtig miteinander sprechen könnt dedarf es ja der erwähnten Hilfe von Dritten. Diese Dritten sollten dann aber nicht "anscheinend" helfen, sondern wirklich eine Hilfe sein u. sollte diese Hilfe dann auch professionell und neutral gestaltet sein. Gerade deswegen empfiehlt es sich ja eine Beratungsstelle gemeinsam aufzusuchen und dort im Rahmen von Mediationsgesprächen (bei einem Familienhilfeverein, o.ä.) Regeln und Absprachen zu erarbeiten, die die Belange der Kinder und von Euch -als getrenntlebende Eltern- am besten berücksichtigen...
Die erwähnte Hoffnung, "sich als Erwachsene über die Kinder unterhalten zu können" ist zwar grundsätzlich nachvollziehbar, bedarf aber einer tragfähigen Basis, die bei Euch offensichtlich erst noch geschaffen werden muss - dafür ist die professionelle Mediation da...
Dort sollten dann beide Elternteile u.a. auch lernen nicht "über die Kinder" zu kommunizieren, sondern sich inhaltlich "über die Kinder" (und v.a. deren Belange) auszutauschen... auf Augenhöhe, als gleichberechtigte Elternteile, die ihr seid und trotz der Trennung bleiben werdet...
Ein so erwähntes "Ergebnis" lässt sich nicht über das Knie brechen und ist ggfs. mühsam durch viele Gespräche zu erzielen und dazu bedarf es Zeit und Ausdauer und Kraft ... dazu musst ggfs. auch Du noch erst lernen, einmal "richtig" zuzuhören...
Dir schreiben sicher noch andere - insgesamt ist die Elternebene (v.a. im Sinne Eurer Kinder) zu wichtig, um sie ungeklärt zu lassen, denn sonst kehrt nie Ruhe ein und werden die Konflikte eher zu als abnehmen...
Mit einseitigen Ansagen ala "jetzt lass uns mal reden, weil es das OLG so will" - das lass Dir gesagt sein, wird es sicher nicht klappen...
Viele Grüße und Erfolg
Ansonsten wärst Du an einer Normalisierung des Verhältnisses interessiert und schlägst deshalb eine Elternberatung vor, wo ihr versucht die strittigen Themen sinnvoll zu lösen.
Genau so.
Ich würde aber noch einen Schritt weiter gehen. In Deinem OLG Beschluss heisst es:
Gerade in Ansehung dessen sollten sich sowohl der Antragsteller als auch die Antragsgegnerin den Kindern verpflichtet fühlen, sich mit professioneller Hilfe des Jugendamtes (§ 17 II SGB VIII) und begleitet von psychotherapeutischer Behandlung darum zu bemühen, den verbittert geführten Streit....zu beenden,
Ich würde mich daher ans JA wenden, denen Deinen OLG beschluss vorlegen (falls die den nicht ohnehin schon vorliegen haben) und das JA darum bitten, eine geeignete Einrichtung für die EB zu finden. Zudem solltest Du das JA bitten, Deine Exe anzuschreiben und sie dazu zu bewegen, an der EB teilzunehmen.
Diesen Bitte kann Dir das JA nicht abschlagen.
Warum das JA dazwischen schalten?
Das JA kann/darf Deine Ex anschreiben und sie zu derartigen Gesprächen einladen. Eine neutrale EB, beispielsweise die Caritas, macht das nicht. Da müssen sich die Eltern freiwillig melden. Und so wie ich euch beide einschätze, wird das dann nichts.
Durch das JA übst Du auf Deine Exe mehr Druck aus.
Wie gesagt: Ohne professionelle Hilfe werdet ihr in den nächsten Jahren das GSR kaum sinnvoll praktizieren können.
:question:
Nee, das GSR ist kein WM aber zwei drei Termine wahrnehmen auch nicht.
Das ist sicher noch kein Wechselmodell, aber seinen Laden - den er offensichtlich alleine betreibt - jede Woche für 3 Nachmittage zuzumachen ist auch keine Lösung. Dann sind nämlich die Kunden weg, und zwar über kurz oder lang ALLE.
Hallo riviera68,
das klingt jetzt zwar doof von mir aber grundsätzlich bin ich deiner Meinung wenn es darum geht gemeinsam für die Kinder da zu sein und sich zu kümmern !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe aber für mich gesehen das Problem das ich vor 2 Jahren meine wirtschaftliche Grundlage durch die Trennung verloren habe. Hier geht es nicht nur um Haus und Hof und erspartes sondern auch um Den Platz mit dem ich Geld verdient habe. Nun nach zwei Jahren bin ich gerade so weit das ich meine Leben und meine Arbeit halbwegs wieder im Lot habe und möchte nun Versuchen meiner Pflicht den Unterhalt zu zahlen in vollem Umfang nachkommen. Mit einer EWA auf Grundlage fiktivem Einkommen ist keinem geholfen. Es macht in meinen Augen kein Sinn jemanden zu fall zu bringen und dann drauf zuhauen (ist jetzt bildlich gemeint). Jetzt kann man Sage such dir eine Festanstellung !!!! Ja auch das habe ich gemacht leider gibt es hier nicht wahnsinnig fiel Arbeit und wenn verdiene ich netto weniger wie jetzt. Alternativ währe die Gegend zu verlassen und damit hoffentlich mehr Geld zu verdienen was den Umgang zu den Kindern wieder einschränkt.
Zusammenschließen sage ich es gibt nicht nur schwarz und weis sondern auch Grau man sollte nie pauschal Urteilen !!!!