Hallo
Ich habe da eine Frage die mir auf dem herzenliegt. Ich hatte letzt über weihnachten meine Kinder bei mir und mein Sohn wollte am liebsten bei mir bleiben und nicht zurück zur Mutter.
Meine Frage ist jetzt folgende da ich jetzt demnächst geschieden werde wollte ich wissen ob die Kinder befragt werden wo sie leben wollen und wie weit das Einfluss auf die Entscheidung des Gerichtes hat, bzw. wie miene chancen stehen würden das Abr zu bekommen.
LG Siralf
Hallo Siralf
Um einige Antworten zu bekommen, müsstest du etwas mehr schreiben.
Z.B. wie alt ist dein Sohn, usw.
Gruß Wedi
Hallo Wedi
mein sohn ist 8 jahre und meine Töchter sind 6 und 4 Jahre alt. Mein Sohn hatte schon mal geäussert das er sich zuhause nicht mehr so wohl fühlt weil Die KM viel Rumbrüllt. Er hatte deswegen auch öfters Bauchweh wie er mir sagte. Meine Mutter hat mir das mit dem rumbrüllen auch bestätigt.
Gruss Siralf
Moin siralf,
das Problem ist ein wenig komplexer; bei "rumbrüllen" oder "Bauchweh" wird in "normalen" Familien ja auch nicht gleich über einen Wohnsitzwechsel der Kinder nachgedacht (wohin auch?).
Grundsätzlich habt Ihr derzeit das Sorgerecht und das ABR gemeinsam und zu gleichen Teilen; Ihr müsst Euch also untereinander einigen. Falls Ihr das nicht könnt und einer von Euch das Familiengericht anruft, wird dieses über das ABR und damit über den Aufenthalt Eures Sohnes entscheiden. Das ist unter erwachsenen Menschen eigentlich immer die schlechteste Lösung. Vielleicht wäre eine Mediation das Mittel der Wahl; schon allein, um das "Kinder gehören (zu) ihren Müttern" aus dem Kopf Deiner DEF zu kriegen.
Viel wichtiger ist allerdings: Könntest Du denn die kind- und altersgerechte Betreuung eines 8-Jährigen sicherstellen?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi,
Viel wichtiger ist allerdings: Könntest Du denn die kind- und altersgerechte Betreuung eines 8-Jährigen sicherstellen?
Hinzu kommt, dass die KM üblicherweise solche Ideen der Kinder nicht mögen.
Daher solltest du hierüber vorerst nicht mit der KM reden.
Schreibe erstmal mehr hierzu hier ins Forum ...
Ich ziehe nicht aus.
@brille 007 ja die betreuung könnte ich sicherstellen,
@hamburg2000 darüber mit der KM zu reden ohje das wäre das schlimmste was ich momentan tun könnte, sie würde es womöglich falsch verstehen.
Moin siralf,
darüber mit der KM zu reden ohje das wäre das schlimmste was ich momentan tun könnte, sie würde es womöglich falsch verstehen.
mit dieser "Methode" würdest Du vorhersehbar mehr Probleme schaffen als lösen; auch für Euren Sohn. Natürlich führt kein Weg an Gesprächen zwischen Euch als Eltern vorbei. Und diese sollten sinnvollerweise nicht aus Vorwürfen über Zustände bestehen, die Du nur vom Hörensagen kennst, sondern aus positiven Botschaften wie "Sohn möchte es unbedingt", "weniger Streitigkeiten unter den Kindern", "in dieser Lebensphase ist intensiver Vater-Sohn-Kontakt besonders wichtig", "Du als Mutter wärest auch entlastet" etc.
Wenn Du die Flasche "gerichtliche ABR-Klärung" aufmachst, muss ein Gericht (das Euch alle überhaupt nicht kennt) über etwas entscheiden, was eigentlich Ihr als Eltern entscheiden solltet. Und Du wirst mit den Folgen leben müssen, auch wenn sie Dir überhaupt nicht passen.
Grüssles
Martin
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