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Mutter zeigt eigene Tochter beim JA wegen Kindswohlgefährdung an

 
(@Vaterherz101)

Hallo zusammen,

ich hoffe diesmal hier richtig zu posten und muss kurz etwas ausholen zur Einleitung...... nun ich bin seit einem Jahr in elterlicher Sorge von der Mutter meiner Kinder getrennt lebend. Bei Ihr lebt noch ihr Sohn. Meine Kinder sind fast 4 und 2 Jahre alt. Ich habe zur Zeit geregelten Umgang in Rahmen der Möglichkeiten und der zurück liegenden Umstände halt.

Es gab diverse Schwierigkeiten die im zurückliegenden Jahr bewältigt werden mussten da ich und auch die Mutter der Kinder hier in Bayern ganz neu anfangen mussten. Ich habe das Glück gehabt hier als Vater schnell eine Arbeit zu finden und wohne nun in einem kleinen Appartment hier. Die Mutter wohnt in einer angemessenen ALG II Wohnung mit den drei Kindern und drei Hunden. Es ist eine Familienhilfe installiert worden um der Mutter zu helfen.

Schwer ist es ein Umgangsmodell zu gestalten durch meine Arbeitszeiten und auch durch die Termine der einzelnen Kinder. Bisher hatte ich seit August 2012 nach der Trennung immer meine Umgangszeiten und somit auch die Bindung zu meinen Kindern. Das Jugendamt ist jetzt bemüht zusammen mit der Mutter und mir als Vater, sowie mit der Familienhilfe in einer nicht einfachen Situation für alle einen neuen noch besseren Umgang herzustellen. Nun ich finde nicht so schnell eine grössere bezahlbare Wohnung, was auch ein grosses Problem darstellt für Umgangszeiten für ein ganzes Wochenende mit meinen Kindern was natürlich sehr wichtig wäre.

Jetzt gab es von der Oma beim Jugendamt vorgestern eine Kindswohlanzeige die vom Jugendamt zur Vorladung der Mutter führte und mich als Sorgeberchtigen auch informierte. Wir haben schon eine schwere Zeit hinteruns und sind eigentlich froh das mehr Ruhe in der Sache war nun sowas. Die Kindswohlanzeige setzt die Mutter zu unrecht unter Druck und ich als Vater hätte bei herausnahme der Kinder durch mein kleines Appartment als Sorgeberechtigter keine Chance die Kinder bei mir wohnen oder aufnehmen zu können über einen längeren Zeitraum dann.

Die Oma setzt die Mutter der Kinder so unter Druck da sie es nicht u.a. akzeptieren kann das die Mutter die Hunde freiwillig abgibt und die Kinder in Kindergarten oder Krippe sowie Schule versorgen lässt und dann arbeiten geht.

Nun ihr Sohn wurde zusätzlich jetzt auf ADHS diagnositziert was auch nicht so einfach ist.

Wenn nun durch weiteren Druck der Mutter die Kinder jetzt aus ihrem Haushalt genommen würde und ich als nächster Ansprechpartner und direkter Sorgeberechtigter keinen adäquaten Wohnraum habe wie muss das Jugendamt z.B. als Hüterin des Kindswohl entscheiden ? Muss das Jugendamt mir als Vater helfen da bei mir ja keine direkte Kindswohlgefährdung vorliegt.??

Was kann ich als Vater tun ? Ich würde die Kinder sofort zu mir nehmen ? Muss man mir vom JA helfen und mich unterstützen damit die Kinder bei mir leben können. ? Wohnungssuche, Möbel etc. ?

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Zitat
Geschrieben : 16.08.2013 01:25
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Vaterherz,

aus meiner Sicht brauchst Du für Deinen Fall Hilfe durch eine Familienberatungsstelle vor Ort bzw. einen eigenen "Fallmanager", der diese Punkte mit Dir Schritt für Schritt durchgeht und auch über alle Unterstützungsmöglichkeiten bei Euch vor Ort Bescheid weiss (sei es das nächste Sozialkaufhaus oder eine familienfreundliche Wohnungsgesellschaft etc.). Das kannst Du ja mal beim nächsten JA-Besuch anfragen. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2013 14:02
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

als erstes möchte ich Ingo zustimmen, dass die Fragen nur vom Fallmanager beim Jugendamt beantwortet werden können.

Allerdings solltest Du beachten, dass das JA nur den Akutfall entscheidet und darüberhinaus nur beratende Funktion hat. Trotzdem hat das JA Erfahrung und kann Dich moralisch unterstützen, Hinweise geben und ggf. auch eine Familienhilfe (z.B. für die Eingewöhnungsphase) gewähren.
An Deiner Stelle würde ich umgehend mit dem JA sprechen.

Wie sieht denn die KM das alles? Ist sie damit einverstanden, dass die Kinder bei Dir leben?
Bist Du darauf vorbereitet (abgesehen vom notwendigen Wohnraum) mit 3 Kindern zu leben?

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2013 14:31
(@Vaterherz101)

Nun die aktuelle Situation sieht so aus das die Mutter von meinen beiden Kindern ihre aller letzte Chance bekommen hat trotz Familienhilfe. Familienhilfe kennt die Mutter als Auflage leider durch Ihren Sohn der ihr schonmal in Obhut genommen wurde vor unserer Beziehung. Ihre älteste Tochter lebt seit diese 2 Jahre ist bei der Oma. Seit acht Jahren hat die leibliche Mutter sich nicht um die Tochter gekümmern.

Nun durch die Trennung hier im Urlaub in Bayern dachte die Mutter meiner Kinder sie könne von jetzt auf gleich den Kontakt wieder aufbauen. Ihre Mutter sieht das etwas anders und zweifelt wie schon die Jahre zuvor die Erziehungsfähigkeit der eigenen Tochter stark an.  Jetzt ist ein Jahr vorüber und fast 6 Monate hat die Mutter der Tochter geholfen auch meine beiden Kinder zu versorgen.

Ich hoffe einfach das es hier Möglichkeiten geben wird auf schnellem Wege einem Vater zu helfen wenn der Akutfall eintreten sollte.

Natürlich habe ich versucht mit der Mutter Gespräche zu führen - Sie kann sich einfach nicht öffnen und ganz offen über Ihre Gefühle sprechen. Nun mir als Vater hilft das jetzt nicht weiter  - ich sehe das meine Kinder genauso jetzt in der Gefährdung sind wie ihre beiden Kinder schon früher und heute bis auf die Tochter die bei der Oma lebt.

Ich habe gestern die Mutter angerufen - nun es kann sein das Sie für kurze Zeit verstanden hat worum es jetzt geht. Ich sagte ihr das ich Sie als Vater in gemeinsamer Sorge für meine Kinder entlasten möchte nur das hat Sie bisher nur auf die vereinbarten Umgangszeiten getan. Ja Sie lebt von ALG II und die Kinder sind auch ihre Existenzgrundlage immer gewesen - Sie hat noch keine Ausbildung abschliessen können mit 32  - die Gründe dafür konnte Sie mir bisher leider auch nur in einem vertraulichen Brief schildern und da auch nicht mal ganz. Ich weiss bis heute zum Beispiel nicht warum Ihre Tochter bei der Oma so lange Zeit schon ist, obwohl wir über vier Jahre eine sichere geschützte Patchworkfamilie mit meinen beiden Kindern und Ihrem Sohn hatten. Auch das damalige Jugendamt sah das so.

Nun zur Trennung kam es halt auch weil Sie unbedingt nach Bayern wollte so schnell wie möglich um bei Ihrer Tochter zu sein.
Ich habe das alles auch verstanden nur geht sowas nicht in einem Kurzurlaub usw.

Was ich als Vater für meine Kinder tun konnte ist auch so schnell wie möglich hier her zu ziehen und das hat nach einem Monat geklappt - das war im September 2012 seither habe ich meine Umgänge auch teilweise über längere Zeit mit der Mutter zusammen für unsere Kinder ausgeübt. Im März 2013 wechselte dann die Zuständigkeit des Jugendamtes.

Mit der Mutter über alles reden konnte ich nicht ein einziges mal. Jetzt wo sie wohl auch erkannt hat wer immer hinter ihr gestanden hat - möchte Sie endlich mit mir offen reden - ich hoffe Sie erkennt die akute Situation und wir als Eltern können einen jetzt einfacherern Weg finden für die Kinder auch den Umgang anders zu gestalten ohne hin und her.

Nun die Mutter muss einsehen das Sie nicht in der Verantwortung für drei Kinder auch noch drei Hunde halten kann. Das versucht man Ihr ihr seit Jahren zu erklären und immer wieder kam es zu Vernachlässigung der Kinder.

Da ich hier auch erst neu meine Leben anfangen musste ohne Hilfe von Ämtern einigermassen aufzubauen und auch nicht einfach so -  trotz guter Vollzeitstelle eine adäquate Wohnung zu finden die bezahlbar ist um meine beiden Kinder dann sofort zu mir zu holen ist wohl klar. Ich zahle den Unterhalt für die Kinder und mir bleibt der Selbstbehalt. Die Mutter sagte mir auch einsichtig hoffe ich verstanden und herausgehört zu haben - das Sie auch meine Situation versteht und das es deshalb jetzt gerade wichtig ist als Eltern zusammen einen Weg zu finden. Sie muss lernen die Kinder für mich als Vater loslassen zu können - nun Sie hatte bei Ihren Kindern einmal einen Vater der sich bis heute nicht um die Tochter kümmerte und einmal einen massiv gewalttätigen Vater der nur einstweilige Verfügungen bekommen hat wegen Stalking und Morddrohungen auch während unserer Beziehung - leider trotz geheimer Anschrift etc. schadet sowas einer Beziehung und belastet ständig.

Ja jetzt ist eine Distanz von über 500 km hergestellt jedoch ist die Beziehung auch ein Teil daran gescheitert.

Nun ich hoffe das es Wege gibt das Sie sich jetzt hier helfen lässt - denn wenn Sie jetzt nicht verstanden hat was wichtiger ist und wie es jetzt weitergehen muss - dann werden ihr die Kinder entzogen.  Keine leichte Situation !

Mir wäre schon geholfen mit einer Wohnung für mich und die Kinder das sollte irgendwie dann auch umsetzbar sein !

Vielen Dank für Eure Tips und Anregungen hier !

Leerzeilen entfernt. Bitte achte darauf, keine unnötigen Leerzeilen (Zeilenumbruch?) einzufügen.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.08.2013 20:14